Diskussion:Persistenz des Sehens

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Es fehlen Angaben, wie lang die Nachbildwirkung anhält, und wodurch sich diese Zeit beeinflussen lässt. Weiterhin fehlt die Angabe, wie die Wirkung nachlässt (Linear, logarithmisch quadratisch oder doch ganz anders ?) (nicht signierter Beitrag von 78.53.61.85 (Diskussion) 01:49, 25. Jun. 2010 (CEST))

Die Beschreibung ist nicht ganz richtig, meiner Meinung nach betrifft die Nachbildwirkung nicht nur das menschliche Sehen wie hier angeführt, sondern jegliche visuelle Wahrnehmung die über einen längeren Zeitraum hinweg akkumuliert, also auch z.B. Langzeitbelichtungen in der Fotografie.-- Bernhard Fröhler 00:19, 7. Jul. 2011 (CEST)

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Als psychologische Grundlage des Wahrnehmens von bewegten Bildern ist der sog. Stroboskopeffekt verantwortlich.

…heißt es im Artikel. Das stimmt so nicht, denn der Stroboskopeffekt führt ja lediglich zu einer falschen Wahrnehmung einer Bewegung. Im RL begegnet einem Bewegung, die ohne Stroboskopeffekt wahrgenommen werden kann. Ich vermute, der Autor hat den Begriff verwechselt mit etwas anderem; möglicherweise mit Phi-Phänomen? -- Pemu (Diskussion) 09:13, 16. Mai 2014 (CEST)

Dem kann ich nur zustimmen. Der Artikel ist ein bischen "Kraut und Rüben" und in sich widersprüchlich. Richtig ist der erste Satz in der Einleitung. Das Nachbild ist das Bestehenbleiben des Bildes in der Wahrnehmung nach Wegnahme des physikalischen Lichtreizes durch das Ablinkverhalten in der Reizumsetzung und -weiterleitung der Netzhautempfänger (Stäbchen und Zapfen) mit dem nachgeschalteten Sehnervsystem. Das Abklingen erfolgt prinzipiell asymptotisch und hängt von der Helligkeit ab, aber die Zeitkonstanten kann man grob in der Größenordnung von 100 ms annehmen. Dieses Nachbild ist ein Postivbild. Es gibt auch Negativ-Nachbilder. Die beruhen auf einem Ermüdungseffekt der Netzhautempfänger. Schaut man eine Weile starr auf eine Lichtquelle (Glühlampe o. ä.) und anschließend auf eine weiße Fläche sieht man ein negatives Nachbild der Lichtquelle. Das Negativ-Nachbild kann im Gegensatz zum Positiv-Nachbild je nach Lichtverhältnissen minutenlang andauern.
Weder das positive noch das negative Nachbild sind aber ursächlich für die Bewegungswahrnehmung beim Film. Das positive Nachbild ist vielmehr wichtig für das Verschwinden des Helligkeitsflimmerns, weil damit die periodische Dunkelpause zwischen den Einzelbildern überbrückt wird. Die Bewegungswahrnehmung funktioniert aber auch trotz wahrnehmbaren Flimmerns und ist eine Leistung des Gehirns bei der Bildverarbeitung. Wenn an einer Stelle ein Lichtreiz verschwindet und in kurzem zeitlichen und räumlichen Abstand ein ähnlicher neu auftaucht, interpretiert das Gehirn dies so, als habe sich das Licht dorthin bewegt Phi-Phänomen. Das hat nichts mit dem Stroboskopeffekt zu tun. Den gibt es im Film auch, ist dort aber unerwünscht. Er verfälscht rotierende Bewegungen und ist zum Beispiel verantwortlich für scheinbar rückwärtsdrehende Kutschenräder in Western.
--Vingerhuth (Diskussion) 23:19, 9. Sep. 2014 (CEST)
Gemeint war die Beta-Bewegung, die auch Strobiskopische Bewegung genannt wird. Auch mit Phi-Phänomen und Beta-Bewegung existiert in Literatur und Wissenschaft unendlich viel Verwirrung...--Cactus26 (Diskussion) 14:30, 17. Apr. 2019 (CEST)