Diskussion:Pfälzische Dialekte

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Ostpfalz gibt es nicht! Hab mir erlaubt die Beispiele unter "Zwischenlaute" zu korrigieren und dabei auch den Begriff "Ostpfalz" zu entfernen. Der Begriff ist absolut unüblich und existiert offiziell auch nicht. (Ebenso wie das (abwertende) Gegenstück zur Vorderpfalz, als Begriff "Hinterpfalz".) Gültig sind nur die Begriffe Vorderpfalz, Nordpfalz, Südpfalz und Westpfalz. s.a. http://de.wikipedia.org/wiki/Pfalz_(Region)

Als Anregung: Evtl. könnte man unter "Isoglossen" auch noch das Unterscheidungsmerkmal von "net" vs. "nit" aufführen? Allerdings ist das keine saubere Trennlinie sondern sind eher willkürliche Inseln. -- Christian (gebürtiger Pfälzer), 5.2.2009

Isoglossen

Die geklammerte Erklärung von "Isoglossen" sollte verschwinden, statt dessen sollte ein Artikel "Isoglosse" angelegt und verlinkt werden. -- mawa 00:36, 12. Mai 2004 (CEST)

Neutralität

Der Satz "Die Pfalz gehört zu den Gegenden Deutschlands, wo der Dialektgebrauch noch am stärksten im Volk verwurzelt ist. Vor allem in den ländlichen Regionen ist die Hochsprache als gesprochene Sprache fast unbekannt und wird höchstens bei offiziellen Anlässen oder im Umgang mit Fremden verwendet. Viele Pfälzer erlernen nie ein akzeptables, geschweige denn ein akzentfreies Hochdeutsch, und sie bringen 'zugereisten' Hochdeutschsprechern eine verständliche Abneigung entgegen. Zumindest in der Westpfalz gibt es Schulen (sogar Gymnasien), an denen Pfälzisch sich trotz hartnäckiger Bemühungen als inoffizielle Unterrichtssprache hält" erscheint mir sehr POV:

  1. auch in ländlichen Regionen (die den großteil der Pfalz ausmachen) kennt man Hochdeutsch als gesprochene Sprache
  2. auch Pfälzer können Hochdeutsch und einen gewissen Akzent hat jeder Dialektsprecher (z.B. Bayern)
  3. dass "Hochdeutschsprechern" Abneigung entgegengebracht wird, halte ich für ein Gerücht
  4. es stimmt zwar, dass an einigen Gymnasien Pfälzisch gesprochen wird, aber so wie dieser Satz formuliert wird, klingt er äußerst arrogant!!!
  5. Warum wird der pfälzische Dialekt eigentlich als "primitv" angesehen, während z.B. Bayrisch als ganz normal betrachtet wird?

- ich wäre dafür diese Textpassage einfach zu entfernen, bis sich eine bessere findet! -- Steffen 16:44, 1. Feb 2005 (CET)

  1. Klar kennt man Hochdeutsch als gesprochene Sprache, aber hast du mal einen Westricher Bürgermeister gehört, der versucht, eine Rede auf Hochdeutsch zu halten?
  2. "Pfälzer können Hochdeutsch" mag in der Vorderpfalz gelten, aber sonst...
  3. Wenn du einmal versucht hast, im Landkreis Kusel auf Hochdeutsch z.B. Brötchen zu kaufen, dann verstehst du, was ich mit Abneigung meine. Als jemand, der in dieser Gegend hochdeutsch aufgewachsen ist, weiß ich ziemlich genau, was ich da schreibe.
  4. Wo ist da die Arroganz? Die Unterrichtssprache ist Hochdeutsch; wenn Lehrer trotz Dienstanweisung weiterhin auf Pfälzisch unterrichten, ist das eigentlich Insubordination.
  5. Primitivität hat niemand behauptet. Lies nochmal.
Ich nehme den Absatz in revidierter Form wieder rein, hoffentlich ist er dann weniger anstößig. -- mawa 21:34, 17. Feb 2005 (CET)
  1. Sicher gibt es einige, die sich des Hochdeutschen nicht mächtig sind - aber man darf deshalb nicht alle Pfälzer (auch die Kusler) über einen Kamm scheren.
  2. naja, in meinen Augen können die Vorderpfälzer schlechter Hochdeutsch als die Hinterpfälzer - dafür könnense besser singen ;-)
  3. Landkreis Kusel ist sowieso ein Sonderfall. Aber hast du mal versucht in Bayern oder Sachsen auf Hochdeutsch Brötchen kaufen zu gehen?!
  4. Die Arroganz liegt einfach in der Formulierung; mal ganz davon abgesehen, dass ich die Pflege des Dialekts für sehr wichtig erachte, da das ja auch ein Stück Heimat ist. Abgesehen davon ist Hochdeutsch auch nur ein Dialekt, der sich halt gegenüber den anderen durchgesetzt hat, da er einfach mehr Anhänger hatte. Aber das würde jetzt zu weit führen.
  5. Das war auch eine Grundsatzfrage und nicht auf den Artikel bezogen!
ja, so ist besser! --Steffen 22:46, 17. Feb 2005 (CET)
Der Autor hat anscheinend wenig Erfahrung mit selbstbewußten Dialektsprechern in anderen Gebieten Deutschlands. Wie auch immer, Pfälzer haben Selbstironie und verstehen auch irgendwie den Tankwart Dankwart in Sachsen, der sich für die Betankung bedankt :-) 84.173.234.36 00:06, 7. Apr. 2007 (CEST)
zu 4. (Unterrichtssprache): Ich kann nicht für Haupt-, Real- oder Berufsschulen sprechen, aber wenn ich mich an meine Zeit an einem Gymnasium in der Westpfalz zurückerinnere, fallen mir nur sehr wenige Lehrer ein, die Pfälzisch als Unterrichtssprache toleriert oder gar selbst gesprochen hätten. Die Sache mit der Unterrichtssprache ist eine unbelegte Behauptung. Einzelne Lehrernieten, die nicht einmal hochdeutsch sprechen können oder wollen, gibt's immer (und überall, nicht nur in der Pfalz ...). 212.43.71.31 10:40, 19. Feb. 2008 (CET)
Die Beobachtung kann ich bestätigen. Aber der Ausdruck "Lehrernieten" erscheint mir überzogen. Der Einsatz der vorherrschenden Umgangssprache, nämlich des Dialekts, im Unterricht, kann durchaus sinnvoll sein, auch wenn es natürlich nicht in Ordnung ist, wenn im Unterricht ausschließlich oder überwiegend der Dialekt verwendet wird. Yupanqui 16:53, 20. Feb. 2008 (CET)

Ich denke hier muss man auch stark zwischen Stadt und Land unterscheiden. Da sich die Leute oder auch Lehrer vor allem auf dem Land schwerer mit dem Hochdeutschen tun wird dort eben mehr Dialekt in die Unterrichtssprache eingebaut, wobei das nicht heißt, das in Städten perfektes Hochdeutsch gesprochen wird und nicht auch mal eine Bemerkung im Dialekt getätigt wird. Ansonsten ist anzumerken, dass in einigen Gebieten wie z.B. Pirmasens/Südwestpfalz usw. der Dialekt noch deutlich stärker gegenüber Hochdeutsch vertreten ist, als dies in einigen anderen Gebieten anzutreffen ist. (nicht signierter Beitrag von 95.90.43.135 (Diskussion) 17:25, 14. Jan. 2012 (CET))

Verbal- und Nominalsystem

Irgendwann, wenn ich mal ganz viel Zeit habe, mache ich eine richtige Konjugationstabelle... aber vielleicht kommt mir ja jemand anderes zuvor? *zwinker* :) -- mawa 01:06, 1. Apr 2005 (CEST)

Karte

Als Kurpfälzer bin ich nicht damit einverstanden, dass auf der Karte der deutschen Dialekte im Gegensatz zum Artikeltext das pfälzische Sprachgebiet irgendwo bei Landau endet, dafür aber Karlsruhe in der (badischsprachigen?) Südpfalz liegt. Gibt es keine bessere?

des muscht schunn selba mache odda wadschst bis en annarer bock druff hot ;-) -- 84.171.211.42 19:09, 12. Apr 2005 (CEST)

  • Mä muss jo a ähscht e mol wisse wie ma den Kråm iwwahaupt ännan dudd. Ich waases je'efalls aa nät. Un iwwahaupt, in denne Kaade, die ma bei de gånze Dialektartiggl finne dud, sinn nämlisch noch e Paa Fehla drin. Nät blouß dass Kallsruh in di Palz gschdeckt wädd, nå die hewwe a noch Heidelberg außahalb vum pälzische Sprochraum platziad und grad des ghääd jo zu de Kurpalz dezu. Wää schun guud, wonn des mol åner mid Åhnung ännan keent.
  • (Auf Hochdeutsch: Man muss ja erst mal wissen wie man den Kram überhaupt ändert. Ich weiß es jedenfalls auch nicht. Und überhaupt, in den Karten die man bei den ganzen Dialektartikeln findet, sind nämlich noch ein Paar Fehler drin. Nicht nur dass Karlsruhe in die Pfalz gesteckt wird, nein sie haben auch noch Heidelberg außerhalb des pfälzischen Sprachraums platziert und grade das gehört ja zur Kurpfalz dazu. Wäre schon gut, wenn das mal einer mit Ahnung ändern könnte.)
  • --Brubacker 22:14, 12. Apr 2005 (CEST)

Mit der Kritik zu der Karte stimme ich überein. Der (kur-)pfälzische Sprachraum reicht auf der rechten Rheinseite vom äußersten Süden Hessens bis fast nach Karlsruhe und umfasst auch große Teile des Odenwalds, Heidelberg mit eingeschlossen. Selbst im äußersten Norden des Elsaß wird pfälzisch gesprochen, was aus der Karte ebenfalls nicht hervorgeht. -- Roadam5 01:30, 19. Jun 2005 (CEST)

Phonetik

Mit der Nasalierung stimme ich irgendwie nicht überein. Als Beispiel nehme ich jetzt mal "Bank", französisch "banque", pfälzisch "Bånk". Zwar entspricht der Lautwert dem Französischen, jedoch kann ich als Vorderpfälzer mit Sicherheit sagen, daß der Laut bei uns nicht nasaliert wird. -- Roadam5 01:30, 19. Jun 2005 (CEST)

Doch. Man kann den Oppauer vom Oggersheimer anhand der mehr oder weniger starken Nasalierung des "a" unterscheiden. -- GB

Jetzert awwer emool: Mein Vater stammt aus der Westpfalz (Dorf bei Landstuhl) und spricht das "r" außer im Anlaut als „gerollter“ Zungenspitzlaut [r] (stimmhafter alveolarer Vibrant). Diese Charakteristik gewisser westpfälzischer Formen sollte auch erwähnt werden. -- GB (nicht signierter Beitrag von 80.139.116.59 (Diskussion) 22:37, 12. Mai 2010 (CEST))

Pfälzische Wikipedia

Bei den Links steht etwas über eine pälzische Wikipedia. Weiss jemand, was daraus geworden ist? 80.138.74.9 20:17, 3. Aug 2005 (CEST)

Deed misch in de Daad awwa auch emohl intressiehre. Ehrlisch xacht, glaawisch, awwa, dass sisch nix ergäwwe hot. Nix fa Uguhd, isch halt so ;-)

Mohl nehwebei: Gebbt's eischentlisch e genau feschtgeleschdie, allgemoingildischie pälzischie Ordographie?

(Zu Deutsch *g*: Würde mich jetzt, in der Tat aber auch mal interessieren. Ehrich gesagt, glaube ich aber nicht, dass sich da was draus ergeben hat. Nix für ungut, is halt so ;-)

Mal nebenbei: Gibt's eigentlich eine genau festgelegte, allgemeingültige pfälzische Orthographie?)

Pfälzische Orthographie

Eine allgemeingültige pfälzische Orthographie, quasi einen Pfälzer Duden, gibt es nicht. Das wäre auch ein unmögliches Unterfangen, denn es existiert zwar eine einzige deutsche Hochsprache, doch - wie in jedem Dialekt - ändern sich die Idiome auch in der Pfalz von Ort zu Ort. Und für jedes Dorf einen separaten Duden? Das wäre sicherlich illusorisch.

Was bleibt, ist das Bemühen in zweierlei Hinsicht:

1. Jeder Mundartdichter muss seinen eigenen Dialekt sauber sprechen - kein Mischmasch, schon gar nicht mit hochdeutsch.

2. Der Autor muss seine Mundart immer einheitlich - nach seinen eigenen und gleichbleibenden Regeln - schreiben.

Meine persönlichen pfälzischen Orthographieregeln sind drei an der Zahl und eigentlich ganz einfach:

1. Wird ein Wort im Pfälzischen genauso gesprochen wie im Hochdeutschen, dann schreibe ich es auch so. Die Stadt Speyer heißt hochdeutsch und pfälzisch gleich, also schreibe ich auch pfälzisch "Speyer" und nicht z. B. "Schbeier". Darunter würde nur die Lesbarkeit leiden.

2. Wird ein Wort im Pfälzischen anders gesprochen als im Hochdeutschen, dann schreibe ich es lautmalend. Der Geist heißt pfälzisch Gääscht - mit langem ä -, also schreibe ich ihn auch so. Ob einer den Vokal durch Verdoppelung oder durch Einfügung von h dehnt, ist seine Sache, nur einheitlich soll es sein.

3. Nasale, Verbindungen von Vokalen oder Diphthongen mit darauf folgendem n, kennzeichne ich durch n in runder Klammer (n):

  • hingehen => hi(n)gehje
  • Bahnhof => Bah(n)hof
  • Zähne => Zäh(n)

-- Mundartpoet <Dialog auf Hochdeutsch> 19:24, 18. Aug 2005 (CEST)

Artikel bezieht sich zu stark auf das Westpfälzische

Ich finde daß sich der Artikel zu stark auf das West- und Hinterpfälzische bezieht und das er stärker um sprachliche und grammatikalische Beispiele aus der Vorder-/ Rhein-/ Kurpfalz ergämzt werden müßte.

Auch läßt der Abschnitt "Sprachsoziologie" auf traumatisch-negative Ereignisse der Verfassers in seiner Kindheit als Hochdeutschsprecher in der Westpfalz schließen und verletzt damit meiner Ansicht nach den Grundsatz der Neutralität. Der Abschnitt sollte daher stark überarbeitet oder gelöscht werden.

Isch hab des eemol uff Hochdeitsch g'schriwwe, damid's aa jeder verschdehd.

Die Ergänzung um vorder-, rhein- und kurpfälzische Beispiele darfst du gerne übernehmen. Der Abschnitt "Sprachsoziologie" hat mittlerweile mehrere Verfasser - und was da genau weswegen die Neutralität verletzt, musst du erst mal erklären. Nicht-neutral ist etwas nicht bloß allein deswegen, weil es auf persönlicher Erfahrung beruht. Im Übrigen bin ich dafür, dass du Diskussionsbeiträge in Zukunft unterschreibst. -- mawa 00:28, 12. Sep 2005 (CEST)

Ich finde die Beispiele sind nicht von einem echten Pfälzer geschrieben, sonst würd ich mir net so blöd vorkommen wenn ich es lese. --Snookie 15:44, 27. Dez 2005 (CET)

Würdest du das vielleicht mal bitte näher erklären? -- SPS 22:24, 27. Dez 2005 (CET)

Lesenswert-Diskussion

Pfälzisch ist ein Sammelbegriff für die Dialekte der beiden rheinfränkischen Dialektgruppen Westpfälzisch und Vorderpfälzisch. Es gehört zum westmitteldeutschen, fränkischen Dialektgebiet.

Pälzischi Wiggipedia - reloaded

Es ist ja vor einiger Zeit die Frage aufgetaucht, was die Frage nach einer WP auf Pfälzisch ergeben hat, habe ich mal gesucht, aber nichts gefunden. :-/ Deshalb mal die Frage an alle: Würde eurer Meinung nach eine erneute Anfage Sinn ergeben? Wenn man alle Varianten zusammenzählt (Saarpfalz, Vorderpfalz, Westpfalz, Nordpfalz, Südpfalz und nicht zuletzt die Kurpfalz) dürfte man wohl schon auf etwa (geschätzt) eine Million Sprecher kommen (hat einer ne bessere Zahl?). Und scheiß mich jetzt bitte keiner an, dass ich hier gefragt hab, ich dachte, hier wäre die Frage wohl am besten aufgehoben ;-) -- SPS 21:33, 24. Nov 2005 (CET)

Aber dafür gibt es schon eine Wikipedia in Pennsylvania Deitsch - nett zu lesen, für den der Pälzisch versteht.

Die Abstimmung über die pfälzische Wikipedia ist hier immer noch im Gange und pfälzisch- und englischsprachige Wikipedianer werden immer noch gesucht, um (möglichest begründet) abzustimmen und, falls das Begehren erfolgreich ist (welche Quote genau benötigt wird, weiß ich nicht, aber eine Zweidrittelmehrheit sollte reichen), auch an der Wikipedia mizuarbeiten. Da es bereits eine ripuarische, alemannische, plattdeutsche und bald auch eine bairische Version gibt, sollten wir Pfälzer nicht untätig bleiben. Stefanbw 21:39, 6. Aug 2006 (CEST) (dem Benutzer sei Mudderschprooch isch Kurpfälzisch unn desweje liegd em des Projekt bsunners äm Härze)

Alles schön und gut, nur für was, wenn es doch schon die pennsylfaanische Wiki gibt, wo man, wenn es sich um Artikel handelt, die sich auf Europa beziehen auf Pfälzisch schreiben kann? 84.172.158.15 22:48, 13. Aug 2006 (CEST)

Westmitteldeutsch

Warum wird Pfälzisch zum "Westmitteldeutschen" dazugezählt? Ich find, mit Badisch ham mir mehr gemeinsamkeiten, als z.b. Sächsisch oder Kölsch. Zum pfälzischen Wiki: Wenn es zustande käme, würd ich mitmachen, hab nur keine Idee, wie man des hinkriegt.

EDIT: Ich seh grad, dass ein "Wiki" in Pennsylvanian Deitsch vorgeschlagen ist. Es würd doch Sinn ergeben ein gemeinsames zu machen, oder?

Das würde meiner Meinung nach gewisse Probleme ergeben, schon weil die Bezugspunkte und die Umgebung ganz andere sind: Orte in Penyslavania wie dieser sind wohl kaum von Interesse für Pfälzer und umgekehrt interessieren die Deitschen in den USA sich wohl kaum für Details über kleine Ortschaften in der Pfalz (Stichwort: Relevanzkriterien). Auch hat sich durch die lange Trennung vom Pfälzischen in Europa das Pennyslavnaia Dutch immer mehr von seiner Ausgangssprache weg bewegt und viele englische Begriffe (u.a. taun, tscheensche, practise, introduction, literatscher) übernommen, weshalb man Pfälzisch und Pennsylvania Dutch trotz gemeinsamen Ursprungs heute als zwei verschiedene Sprachen betrachten sollte, ähnlich wie Niederländisch und Afrikaans. Auch die Schreibung bereitet Probleme: Die verbreitete New Testament Spelling lehnt sich sehr eng an die englische Orthographie an und ist daher für "echte" Pfälzer nur schwer zu lesen. Daher gibt es eine Initiative zur Schaffung einer eigenen pfälzischen Wikipedia. Es könnte allerdings (wenn die pfälzische Wikipedia denn zustande kommt) eine begrenzte Zusammenarbeit der beiden Projekte geben, da die Sprachen zumindest untereinander verständlich sind und so jeder dem anderen Informationen über sein geographisches "Fachgebiet" zur Verfügung stellen könnte. Stefanbw 22:47, 6. Aug 2006 (CEST)

Naja, die Gemeinsamkeiten mit dem Kölschen, Sächsischen ... sind wohl nicht so viele, aber wahrscheinlich ausschlaggebender, was die Leute dazu veranlasst hat, so die Einteilung vorzunehmen. -- SPS 18:13, 28. Nov 2005 (CET)


Pfälzisch ist, wie Kölsch oder Sächsisch auch, ein mitteldeutscher Dialekt, der die 2. Lautverschiebung nur unvollständig mitgemacht hat, Badisch zählt jedoch zum Oberdeutschen, hat also voll an der Lautverschiebung teilgenommen. Diese Einteilung hat aber keinesfalls mit den eigentlichen Verwandtschaftsverhältnissen zu tun, ist das Pfälzische als mitteldeutscher rheinfränkischer Dialekt mit dem oberdeutschen Südrheinfränkisch um Karlsruhe sicherlich näher verwandt, als beispielsweise mit Sächsisch, das zwar ebenfalls mitteldeutsch ist, aber keinesfalls einen fränkischen Dialekt darstellt. --Roadam5 20:02, 21. Jan 2006 (CET)

Saarpfälzisch

Kusel entfernt! Weder liegt Kusel in der Saarpfalz , noch wird dort der saarpfälzische Dialekt gesprochen. Der Übergang zum Saarpfälzischen könnte als fließend bezeichnet werden aber die Dialektgruppe ist wohl eher um Homburg, Bexbach und südlich davon zu finden. Vergleiche Sprachgrenze (dat/das). Eindeutig entspricht der Kuseler Dialekt dem Pfälzer Bergländischen (Region Nordpfälzer Bergland).

Ferr misch iss dess faschd dess selbe ;) Griesd de Weschdpälzer. Wa Schbass. --Jonas Hoffmann 21:25, 29. Nov. 2006 (CET)

Betonungen

Im Saarpfälzischen wird das SCH ganz anders angewandt als Beispielsweise in Saarbrücken. Es heißt z.B.:

  • Humborch u. nicht Humborsch
  • Ehneder Jochnächel u. nicht Ehneder Jochnäschel
  • Schuldicher u. nicht Schuldischer
  • Ehwichkäät u. nicht Ehwischkäät
  • Herrlichkäät u. nicht Herrlischkäät

auch andere Worte werden anders ausgesprochen:

  • owwe u. nicht obbe
  • baseee u. nicht bassiere
  • mer u. nicht mir
  • vergewwe u. nicht vergebbe
  • fehr u. nicht fiehr
  • Vesuchung u. nicht Versuchung
  • sonnern u. nicht sunnern
  • vum u. nicht vom
  • all u. nicht alli

Der größte Unterschied zum restlichen Saarland dürfte aber wohl das Wort hohlen betreffen. Erstens wird es im Saarpfalzkreis langsam ausgesprochen z.B.: hohle, gehohld, hohl emol usw. anstatt holle, gehollt, holl emol. Zweitens wird es hier auch viel weniger angewandt als Beispielsweise in Saarbrücken wo es fast Grundsätzlich anstatt nehmen gebraucht wird. In der Saarpfalz gebraucht man fäufiger nemme, genomm, nemmt, nemm emol usw. Der Saarbrücker sagt: Isch wa zu dick , do hann isch abgehollt. Der Homburger sagt: Ich wa zu dick, do hann ich abgenomm!--Tara2 10:33, 29. Aug. 2010 (CEST)

In de Palz kummt de Richter mit de Peif ins Gericht

Grundsätzlich möchte ich zu der kleinen Kontroverse um die Frage, wie denn nun vor Pirmasenser Gerichten parliert zu werden pflegt, noch etwas anmerken: In Gegenden, in denen Dialektkenntnisse weit verbreitet sind, ist es völlig normal, dass bei Verhandlungen dieser Dialekt auch benutzt wird. Es hängt natürlich von den Sprachkenntnissen, von der Laune und vom Naturell des Richters ab. Aber ich habe auch schon mittelhessisch parlierende Richter gehört. Warum nicht, wenn's der Wahrheitsfindung dient? Was übrigens, aus psychologischen Gründen, durchaus der Fall sein kann. Das Sätzchen von den Hochdeutschkenntnissen der Verhandlungsteilnehmer würde ich lieber rausnehmen, denn passive Hochdeutschkenntnisse dürfte in Deutschland mittlerweile praktisch jeder haben. In der Pfalz schon gleich gar.Yupanqui 16:32, 4. Dez. 2006 (CET)

Tonalität

Die pfälzischen Mundarten zeichnen sich ja u. a. durch ihren „Gesang“ aus. Eine „singende“ Sprache benutzt den Ton in der Regel auch phonematisch. Ist dies im Pfälzischen untersucht worden und gibt es darüber Literatur? --Ingo T. 15:55, 23. Okt. 2007 (CEST)

Der Sing-Sang ist innnerhalb des Dialektengebiets fast ausschließlich entlang des Rheins zu finden (beidseits). 84.173.193.222 22:52, 21. Dez. 2007 (CET)

Ein wie ich finde nicht zu unterschätzender Aspekt, und ich meine dazu im Internet schon eine Karte gesehen zu haben. Grundsätzlich befindet sich das Gebiet des "Sing-sangs" in der Vorderpfalz und endet im Norden etwa auf der Höhe LU/FR, zum Süden der Pfalz und zur Kurpfalz kann ich weniger sagen. Aber auch die Gegend um Pirmasens und östlich davon hat ihren Sing-Sang, wobei grundsätzlich in jeder Region der Pfalz die Tonalität leicht anders ist. --Haimweh (Diskussion) 15:04, 2. Jul. 2013 (CEST)

Das Phänomen ist vielleicht besser unter dem Fachbegriff Intonation zu behandeln, in diesem Fall wohl als melodisch zu charakterisieren. --Curieux (Diskussion) 15:18, 12. Mai 2016 (CEST)

Regiolekt?

Frage an die Linguisten: Sind die pfälzsichen Dialekte ein Regiolekt? Wenn auch Grammatik und Aussprache differiert, so scheinen doch zumindest einzelne Wörter wie Grumbeer im gesamten Gebiet einheitlich verwendet zu werden. 84.173.193.222 22:55, 21. Dez. 2007 (CET)

Ich bin nur nebenbei und Hobbylinguist, nach eigener Einschäzung, und sehe das so:
  • Die eigentlichen Lokalsprachen oder Dialekte oder Mundarten sind unterschiedlich und eigenständig.
  • Ich beurteile den „Hochdeutsch“-Gebrauch im größten Teil der Pfalz plus einigen Nachbargebieten als einen deutlich erkennbaren Regiolekt. Dieser geht Richtung Frankfurt/Main und Richtung Mainz/Rheinland in die jeweiligen dortigen Regiolekte über. Trotz Ähnlichkeiten würde ich sie als Nichtpälzer und Nichtmäänzer und Nichtfrankfochter nicht mit dem „Pfälzischen Regiolekt“ in einen Topf tun. Aber zum Regiolekt der Pfalz sollten Berufenere und Kundigere als ich einen Artikel schreiben.
--Purodha Blissenbach 17:36, 22. Okt. 2010 (CEST)

Vorderpfälzische Dörfer mit "Heim" und Umlaute

Hi. Eine Frage an die Linguisten: Lässt sich die Unterschiedliche Aussprache der ganzen "heims" erklären, oder entbehrt die jeglicher Sprachwissenschaftlicher Grundlage? Zum Teil wird die Endung "-heim" sogar dann unterschiedlich ausgesprochen, wenn vorher der gleiche Buchstabe kommt. Ein paar Beispiele, damit klar wird, was ich meine: Lambsheim=Lambsm, Gerolsheim=Gerolsm, aber Hessheim=Hesse (nix mehr mit m, obwohl auch s vorher). Laumersheim=Laamerschm (wieso wird hier ein "sch" draus?), und als Krönung Obrigheim=Owwergum. Falls sich das erklären lässt, wäre es nett, wenn jemand mit mehr Ahnung als ich das in den Artikel einbaut.

Und gleich noch ne Kleinigkeit hinterher: Dass es keine Umlaute im Vorderpfälzischen gibt, stimmt nicht ganz, vielmehr wird das ä an vielen Stellen sogar dort eingebaut, wo's in der Schriftsprache garnicht steht (Beispiel: Freinsheim=Fräänsm, Gemeinde = Gemää)

LG, ArtWorker 17:09, 13. Jun. 2008 (CEST)

Im Oberland ist das normal, dass kein -m angefügt wird. "Grenze" dürfte wohl irgendwo zwischen Naischdadt und Därgem sein, weil für Deidesheim scheint es mehrere Varianten zu geben. Heßheim, und auch Beindersheim direkt neben dran scheinen von der andern Rheinseite "inspiriert" zu sein, Låmberde, Howwe. Nur irgendwie unlogisch, weil zwischendrin gibt es noch Groß-/Klääniddsem, Bobrem, Roxem. Vielleicht ist es auch ganz banal und Hessem klingt zu sehr nach Bessem (=Besen) xD und es hat sich ohne -m entwickelt, was wiederum auch für das "sch" bei Lååmerschem spräche, Lååmersem wär ja nicht so sehr anders als Låmmsem. PälzerBu 03:46, 30. Jun. 2008 (CEST)
Hi PälzerBu. Dass das so ist, weiß ich ja, ich kann ja selbst kein Hochdeutsch ;-) Meine Frage zielte eher darauf, ob es dafür irgendeine "wissenschaftliche" Erklärung gibt, und die ggf. jemand im Artikel einbauen würde.
Den "keine Umlaute in der Vorderpfalz"- Satz habe ich übrigens eben entfernt, da sich hier dazu niemand geäußert hat, kein Einzelnachweis dabeisteht, und dann wohl im Zweifel auch mal eigene Erfahrung herhalten darf. LG, ArtWorker 14:34, 4. Nov. 2008 (CET)
Hi, was gibt es denn alles für Aussprachen für Deidesheim? Ich kenne nur "Deism" mit m. Pälzer 18:32, 28. Dez. 2008 (CET)
Deis(e)m, Deids(e)m, Deides(e)m. Alles schon zu Ohren gekommen. 84.172.138.134 02:49, 15. Jun. 2009 (CEST)
Lustig, für mich als Kölnstämmigem, der selbstverständlich zwei Aussprachen von „ei“ im eigenen Dialekt kennt (wie im Niederländischen und wie im Deutschen), oft in der Nähe von Deidesheim war, würde das dritte, pälzische „ei“, das viel offener ist, als das Deutsche, der Klarheit wegen immer „ai“ schreiben, hab also „Dais(e)m, Daids(e/ä)m, Daides(e/ä/ää)m“ gehört. :-) --Purodha Blissenbach 17:51, 22. Okt. 2010 (CEST)

Gonsenheim ein Stadtteil von Mainz wird sogar zu "Gunsenum" --Haimweh (Diskussion) 15:10, 2. Jul. 2013 (CEST)

Personalpronomina

Nominativ: isch, du, er, sie, es, mir, ihr, sie,
Genitiv: mei, dei, sei, ihr, sei, unser, eier, ihr,
Dativ: ma, da, em, ra, em, uns, eich, ne,
Akkusativ: misch, disch, ne, se, 's, uns, eich, se,

Soweit so klar und so interessant. Aber, und hier muss ich mal nachfragen, da ich kein Grammatiker bin, es scheint noch einen fünften Fall zu geben, und zwar dann wenn man dass davor setzt, also dass ich etwas tue: dassisch, daschde, dasser, dasse, dasses, dassma, dassna, dasse. Interessant, oder? Rolz-reus 11:39, 22. Nov. 2008 (CET)

Die letzgenannten nennt man Kontraktionen oder Synäresen, für die es in den meisten Dialekten im deutschen Sprachraum klare, zum Teil komplexe, bekannte Regeln gibt. --Purodha Blissenbach 17:58, 22. Okt. 2010 (CEST)

Ursprung des Pfälzischen

Im Abschnitt "Verbalsystem" steht: "... Das Imperfekt ist bis auf wenige Restformen bei den Hilfsverben [im Pfälzischen] verschwunden und wird durch das Perfekt ersetzt. ..." Meiner Meinung nach kann man doch nicht sagen, dass das Perfekt verschwunden ist. Es war ja denk ich mal nie dagewesen. Der Satz klingt nämlich so als sei der Ursprung des Pfälzischen das Hochdeutsche, habe aber das Perfekt nicht übernommen. Doch man kann doch wohl nicht sagen, dass ein Dialekt eine Veränderung der Standardsprache ist?! Die Dialekte haben sich doch selbst entwickelt und bilden die Basis für die Standardsprache. Stimmt ihr mir zu oder sehe ich da etwas falsch? Pälzer 16:37, 23. Jan. 2009 (CET)

Völlig richtig!
Im 30-jährigen Krieg wurde die Pfalz weitgehend entvölkert, über 90 % der Pfälzer sollen entweder der Soldateska oder den Seuchen zum Opfer gefallen sein. Bei der folgenden Neubesiedlung brachte jeder Zugezogene seine eigene Mundart mit, die sich mit der des verbliebenen Bevölkerungsrestes vermischte. Dies ist auch einer der Gründe dafür, daß die Sprache oft sogar innerhalb eines Ortes noch variiert.
--Skipper Michael - Diskussion 16:36, 12. Dez. 2009 (CET)
Meines Wissens gab es sprachhistorisch sehr wohl ein Präteritum in allen deutschen Dialekten. Von Süden nach Norden fortschreitend wurden diese Formen in den Dialekten durch Perfektformen ersetzt. Insofern ist die Aussage durchaus korrekt.Yupanqui 10:43, 14. Dez. 2009 (CET)
Stimmt ebenfalls: Es gab tatsächlich in allen deutschen Dialekten ein Präteritum, das mehr oder minder verloren ging. Dessen Ungeachtet haben sich die Dialekte selbst entwickelt und bilden die Basis für Hochdeutsch - vereinfacht ausgedrückt. Nur das alte Pfälzisch ging verloren und das neue bildete sich schon ohne Imperfekt, einfach weil die umliegenden wie auch der eigentliche alte pfälzer Dialekt bereits kein Imperfekt mehr hatten, als sich der neue bildete. Wenn ich mich da ungenau ausgedrükt hatte, entschuldige das bitte. Der Behauptung, daß die Aussage des Artikels grundsätzlich nicht haltbar sei, kann ich allerdings auch nicht ganz zustimmen, ich tue mir nur schwer, in wenigen Zeilen etwas exakt auszudrücken, das eigentlich über ebensoviele Seiten differenziert ausgearbeitet gehörte...  ;-) ...
--Skipper Michael - Diskussion 19:37, 18. Dez. 2009 (CET)

Südpfälzisch

Leider gibt es keinen Artikel für die südpfälzischen Dialekte, die sich meiner Meinung nach (Vorderpfälzer) doch sehr von meinem und den westpfälzischen Dialekten unterscheiden. Als Beispiel möchte ich nur die Lage südlich der Speyerer Linie (Isoglosse) nennen und als Beleg hierfür ein Gedicht von Paul Starck aus Hagenbach anführen: www.pfaelzer-mundart.de. Auf dieser Homepage findet sich auch ein gesamtpfälzisches Wörterbuch, von ein paar Ausnahmen (esch) abgesehen. 84.173.235.243 22:57, 11. Mär. 2010 (CET)

Das Südpfälzische (nicht alle Regionen) unterscheidet sich zu dem im Artikel schon erwähnten "ou" in folgenden Punkten: - Aus mittelhochdeutschen ou wird nicht "aa" sondern ää (Fraa, Frää) Es existiert auch noch ein kleines Gebiet in der Nordwestpfalz. - Der Artikel die wird in der südöstlichen Südpfalz teilweise zu d' wie im Nordbadischen (d' Blum) - Das pf ist erhalten wie im Nordbadischen südlich von der Germersheimer Linie (Pfund anstatt Pund) - Aus "nicht" wird nicht wie sonst üblich "net" sondern nit (ähnliche Gebiete befinden sich im Saarland und Rheinhessen) - Die Nasalierung Monn mit nasal. a bzw. o anstatt "Mann" ist auch eine Besonderheit, betrifft aber nicht die ganze Südpfalz.

Ansonsten weisen aber auch andere pfälzischsprachige Gebiete Eigenheiten auf wie z.B. Saaf anstatt "Sääf" in der Nordpfalz. --Haimweh (Diskussion) 15:27, 2. Jul. 2013 (CEST)

Lautrer Dialekt

Der Kaiserslautrer Dialekt is a nochmo ä bissje annerschder als de Westpälzische, gell? Ich bin mer ziemlisch sischer, dass dess sogar im Stadt-Raum KL partiziell unnerschiedlich is, so z.B. zwische Vorstadt-Gebiet un Zentrum.

Bass uff, do kummt'e Hubbel! (nicht signierter Beitrag von 95.33.169.28 (Diskussion) 17:19, 29. Mär. 2011 (CEST))

Das ist richtig! In KL gibt es gleich mehrere Aussprachen für einzelnen Wörter, z.B. mein=mai/moi, rein=(roi/rai)/rinn, was unter anderem durch die unterschiedliche Herkunft der Bevölkerung kommt. Woanders ist das auch sehr ähnlich. In LU/MA sagt man im Norden der Städte "månn" oder "monn", während im Süden "mann" gesagt wird. (nicht signierter Beitrag von 95.90.43.135 (Diskussion) 17:25, 14. Jan. 2012 (CET))

Erwähnenswert ist auch die Benutzung von "hänn" in "mir hänn" anstatt wie Westpfälzisch üblich "mir hann" und die Benutzung von "oi" anstatt Westpfälzisch "in" für Hochdeutsch "ein". Allerdings sind die "Westpfälzischen Formen" im Vordringen.--Haimweh (Diskussion) 16:04, 2. Jul. 2013 (CEST)

Plural von gehen

Der Plural von gehen kann auch durchaus auf e enden. Also z.B. mir gehe, ihr gehe, sie gehe Die Endung n ist zwar im Pfälzischen vorherrschend, aber in einigen Gebieten z.B. in der Südwestpfalz trifft dies meiner Erfahrung nach nicht zu. --95.90.2.157 10:07, 16. Mär. 2013 (CET)

"Gehe" ist sogar weiter verbreitet als "gehn". "Gehn" sagt man nur im westlichen Westpfälzisch. Im östlichen Westpfälzisch und auf Vorder- und Kurpfälzisch heißt es "geh" oder "gehe". Siehe Karte im Pfälzischen Wörterbuch : http://www.woerterbuchnetz.de/PfWB?bookref=3,118,59 (für den Infinitiv, der aber mit der 1. u. 3., z. T. 2. P. Pl. übereinstimmt)(hochgestelltes "n" bedeutet Nasalierung des vorausgehenden Vokals ohne Aussprache des "n"). Im Kurpfälzischen, wo ich herkomme (im Pfälzischen Wörterbuch nicht berücksichtigt) kenne ich die Formen "mir gehe" un "mir gehne". Letztere gibt es auch im Pennsilfaanisch Deitschen. In manchen Regionen stimmen die drei Plural-Formen überein, wie im Beispiel im Artikel, in anderen Regionen unterscheiden sie sich: "mir gehe, ihr geht, die gehe". --Melibokus (Diskussion) 14:48, 17. Mär. 2013 (CET)

Du sprichst aber zuerst vom pfälzischen Infinitiv für gehen und der ist in der Tat z.B. bei uns in der Region KL gehe und geh je nach Satzbau. Im Saarpfälzsichen oder westl. Westpfälzisch ist heißt es Ich gehn. Ich sprach aber hingegen von der 1,2,3 Pers. (ich weiß du gehst auch darauf ein) Pl von gehen, die bei uns für alle Personen gleich mir, ihr, sie gehn lautet. Allerdings heißt es nach meinem Gehör z.B. in der Südwestpfalz und Saarpfalz mir gehe

Demnach wäre die im Beispiel verwendete Form alleine stehend nicht ganz korrekt. --95.90.2.157 15:04, 1. Apr. 2013 (CEST)

Nasalierung im Pfälzischen

Kann mir jemand sagen in welchen Gebieten des Pfälzischen eine Nasalierung der Silben "an" oder "am" vorliegen. Ich kenne zwar die Karten dazu, aber diese sind unvollständig und entsprechen auch nicht meinen Erfahrungen.--Haimweh (Diskussion) 15:32, 2. Jul. 2013 (CEST)

Indikativ 2/3 Pers. Singular von "fahren"

Ich weiß zwar nicht genau wie man den Indikativ bzw. die Umstellung von a zu ä in "du fährst" und "er fährt" in der deutschen Sprache genau nennt, aber zumindest im Westpfälzischen/Saarländischen (bin selbst ein Sprecher) wird diese Umstellung nicht realisiert. Bei uns sagt man "du fahsch" und "er fahd".--Haimweh (Diskussion) 15:55, 2. Jul. 2013 (CEST)

Man nennt sowohl den Vorgang als auch den dadurch entstehenden Vokal Umlaut. Inwieweit dieser Umlaut innerhalb von Konjugationen in einzelnen Varietäten des Pfälzischen in Wirklichkeit eine Angleichung an die Hochsprache darstellt, müsste man mal abklären. --Curieux (Diskussion) 15:07, 12. Mai 2016 (CEST)

Kurpfalz und Kurpfälzisch

"Die rechtstheinische Kurpfalz" - das liest sich für den Unwissenden so, als ob die historische Kurpfalz eine rechtsrheinische Angelegenheit gewesen sei. Gemeint ist (hoffe ich doch), "der rechtsrheinische Teil der Kurpfalz", was zwar auch nicht gut ist (wo bleibt der linksrheinische), aber immerhin korrekt.

Dass es einen eigenständigen Dialekt "kurpfälzisch" gibt, ist ein weitverbreitetes Volksmärchen, das aber auch von - geschätzt - 99 % der Wikipedianer geglaubt wird und z.B. in der rheinfränkischen Version von Wikipedia so verbreitet wird. In Wahrheit handelt es sich natürlich um eine rein historische (und zwar politikgeschichtliche) Abgrenzung, mit Sprachwissenschaft hat das nichts zu tun. Im dortigen Artikel kurpfälzisch selbst steht es richtig: " Eigentlich sind die Vorderpfalz und die Kurpfalz als ein Sprachraum zu sehen" (womit hier schon wieder nur der rechtsrheinische Teil der Kurpfalz gemeint ist). Genau genommen ist das Lemma somit problematisch. Aber auch hier muss man halt dem Volksglauben opfern. --13Peewit (Diskussion) 11:21, 13. Aug. 2013 (CEST)

Sie haben natürlich recht, Kurpfälzisch das sehr stark dem Vorderpfälzischen ähnelt ist eine Untergruppe des Pfälzischen bzw. Südrheinfränkischen Sprachraums genauso wie Westpfälzisch, Saarländisch und auch Rheinhessisch. Womit Mannheim tatsächlich die größte Stadt des Pfälzischen Sprachraums darstellt. --95.89.122.234 13:45, 12. Jan. 2014 (CET)

Unterschiede in Sprachmelodie und Tonlage

Wie ich finde gibt es innerhalb des Dialektgebietes sehr starke Unterschiede in der Sprachmelodie und Tonart der Dialektsprecher, anhand denen man ebenso erkennen kann aus welcher Region jemand herstammt.

So fallen mir spontan der Vorderpfälzische und Südpfälzische Singsang ein, derberes Westpfälzisch und eine saarländische Tonqualität (z.B. bei Heinz Becker) die eher weich klingt. --95.89.122.234 13:38, 12. Jan. 2014 (CET)

2/3 Pers. Singular von "fragen"

Wo ist es einzuordnen wenn aus "du fragst" und "er fragt" ein "du frägs(ch)t" und "er frägt", also aus dem 'a' ein 'ä' wird? ( also hier genau das Gegenteil, von der Sache die bei "fahren" passiert, geschieht? ) --2A02:908:F424:B580:3955:4971:9CC0:3DB2 22:32, 12. Feb. 2015 (CET)

Belege

Der Artikel hat insgesamt ein Belegproblem. Da praktisch keine Einzelnachweise verwendet werden, ist unklar, welche Aussagen auf welcher Quelle beruhen. Ich habe den Verdacht, dass einige Aussagen bloß auf persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen von Wikipedianern beruhen, was aber gemäß WP:Keine Theoriefindung (bzw. keine Veröffentlichung originärer Forschung) unzulässig wäre.

Im Abschnitt Sprachsoziologie vermute ich außerdem, dass Pfälzische Mundarten und Pfälzischer Regiolekt vermengt oder verwechselt werden. So habe ich ernste Zweifel, dass im Schulunterricht oder in Gerichtssälen Mundart gesprochen wird, könnte mir aber sehr gut vorstellen, dass dort der Regiolekt verwendet wird (beides wird verwirrenderweise gemeinhin als "Pfälzisch" bezeichnet). Jedenfalls sind zitierfähige Belege vonnöten, es genügt nicht, dass ein Wikipedianer in der Schule oder im Amtsgericht Pirmasens erlebt hat, dass dort "Pfälzisch" gesprochen wird. Auch dass Kinder, die einmal mit Hochdeutsch aufgewachsen sind, später in die Mundart wechseln, halte ich für sehr unplausibel. Gemeint ist wohl der Regiolekt (der eine Zwischenstellung zwischen Hochdeutsch und Mundart einnimmt).

Auch im Abschnitt Sprachbeispiele mit den mundartlichen Versionen des Vaterunser entsteht der Eindruck, dass ein oder mehrere Wikipedianer diese selbst erstellt haben (ob aus Erinnerung, dass dies tatsächlich so gesprochen wurde oder – noch schlimmer – originäre Übersetzung in den jeweiligen Dialekt). Indizien dafür sind vor allem die Anmerkungen, warum ein bestimmtes Wort so und nicht anders "übersetzt" wurde. Dem Beweis des Gegenteils (dass die Sprachbeispiele tatsächlich belegbar sind) stehe ich natürlich offen und würde mich darüber freuen. --Bujo (Diskussion) 13:45, 8. Mai 2015 (CEST)

Was das Belegproblem angeht, gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Wahrscheinlich könnte man fast alles aus Rudolf Post, Pfälzisch heraus belegen, aber es muss halt jemand machen.
Zu Deinem anderen Punkt: Doch, die Pfalz ist eine Gegend, deren Basisdialekte nicht so weit von der Standardsprache entfernt sind, wie das in vielen anderen Gegenden der Fall ist. Meine Zeit in der Pfalz ist zwar jetzt auch schon über zwanzig Jahre her, aber es war damals tatsächlich üblich als Einheimischer in allen Situationen Dialekt, nicht Regiolekt, zu sprechen. Auch mit dem Arzt, dem Pfarrer oder dem Beamten der Stadtverwaltung. Und die haben, wenn sie von dort waren, auch im Dialekt geantwortet. Und die Kinder Zugezogener haben normalerweise sukzessive auch den Dialekt gelernt und verwendet.
Nun ist das natürlich alles anekdotisch, unbelegt und außerdem beruht es auf Erfahrungen aus den Achtzigern. Aber ich will schauen, ob ich Belege finde. Yupanqui (Diskussion) 14:26, 8. Mai 2015 (CEST)

Sprachgrenze Rheinhessisch zu Pfälzisch

Es ist schon erwähnenswert, dass dieser Beitrag einerseits "Lesenswert" ist und gleichzeitig zweimal zur weiteren Bearbeitung mit Belegen aufgefordert wird. Meine Beweise, dass die Sprachgrenze auf der politischen Grenze besteht: 1. Ich selbst bin mit 77 Jahren Zeuge dafür und hatte einen Sprachlehrer, der uns dies ausdrücklich lehrte. 2. Verbandsbürgermeister von Monsheim Wolf-Dieter Egi im gleichen Alter und mit Erfahrungen auf dieser Grenze, auch bei den Familienforschern ausdrücklich erwähnt. 3. Am 11.3.2014 haben sich in Oppenheim im DLR, die Dialekt-Forscher aus Mainz, vor den Kultur- und Weinbotschaftern gut blamiert, weil sie den Süden Rheinhessens fast nicht behandelt haben. Worms wurde dabei überhaupt nicht genannt. 4. Mindestens in den letzten 200 Jahren war hier eine klare politische Grenze. -- Edmund Ritscher (Diskussion) 09:23, 10. Okt. 2015 (CEST)

In der Wikipedia sollten Angaben belegt sein. Das ist hier nicht der Fall. Dennoch ist es nicht sinnvoll, einfach nach Gutdünken Inhalte zu löschen, es sei denn, sie seien offensichtlich falsch.
Soweit ich weiß (ich werde es demnächst bei Rudolf Post nachlesen), bezeichnet man in der Sprachwissenschaft die Dialekte als "Pfälzisch", die sich durch die im Artikel genannten vier Isoglossen von benachbarten Dialekten abgrenzen. Im Norden/Nordosten ist das die fest-fescht-Linie.
Damit gehört der größte Teil von Rheinhessen (nicht aber Mainz) und sogar der eine oder andere Ort im Rheingau (wo ich allerdings heute kein "fescht" mehr höre), zum Pfälzischen. Es gibt m.W. keine generellen Merkmale, die einen rheinhessischen Unterdialekt gegen das Pfälzische abgrenzen würden.
Dass es eine "politische" Grenze zwischen Rheinhessen und der Pfalz gibt, ist unbestritten. Aber Dialekte halten sich nunmal nicht an politische Grenzen.Yupanqui (Diskussion) 10:23, 12. Okt. 2015 (CEST)
Danke für diese Diskussion. Zunächst zu meiner Person: Ich bin gebürtiger Wormser, hatte in Worms Sprachenunterricht, bin 77 Jahre alt, betätige mich als Familien- und Heimatforscher (Google mit meinem Vor- und Zunamen fragen), habe in Frankenthal (Pfalz) und Ludwigshafen gearbeitet. Vor diesem Hintergrund bin ich Zeit- und Ohrenzeuge genug, um hierzu eine Meinung zu haben. Ich lebe im Grenzland zwischen dem Rheinhessischen und dem Pfälzischen, zusätzlich im Badischen. Alle diese Dialekte kann man heute nur noch spärlich erkennen, wenn man keine Erfahrung damit hat. Weiterhin ganz Allgemeines: Nicht alles was gesagt und gedruckt wird stimmt auch. Der Ausspruch "lügen wie gedruckt" ist bekannt. Deshalb orientieren sich Wissenschaftler an den Quellen - und so eine Quelle bin ich. - Wer Fragen hat, darf gerne fragen. --Edmund Ritscher (Diskussion) 11:12, 12. Okt. 2015 (CEST)
Von Rudolf Post, dem wissenschaftlichen Bearbeiter des Pfälzischen Wörterbuchs, ist innerhalb der Website von Gabsheim http://www.gabsm.de/mu/index.html, aus erster Hand nachzulesen, dass das Rheinhessische dem Pfälzischen zuzurechnen ist (http://www.gabsm.de/mu/rheinhes.html). Allerdings ist das Rheinhessische "keine geschlossene Mundartlandschaft", sondern es handelt sich um Untermundarten, die innerhalb des Dialektkontinuums einen allmählichen Übergang vom (Süd-)Hessischen zum Pfälzischen darstellen. Eine scharfe Abgrenzung wird also nicht möglich sein, wenn man mehr als nur das eine Merkmal fest/fescht betrachtet, und auch nicht sinnvoll. --Melibokus (Diskussion) 12:40, 12. Okt. 2015 (CEST)
Danke, das bestätigt, dass ich mich an meine Lektüre richtig erinnere.
Die Sprachwissenschaft hat Rheinhessen einer Mundart zugeschlagen, die sie als "Pfälzisch" benennt, obwohl sie so unpfälzische Gebiete wie den Odenwald, eine Ecke im Nordelsass, große Teile des Saarlands und fast ganz Rheinhessen einschließt. Das wird man akzeptieren müssen. Gegenargumente, Verzeihung, wenn ich das so geradeheraus sage, kann ich beim User Edmund Ritscher nicht erkennen.
Der Volksmund kennt die Bezeichnung Rhoihessisch für die Sprache zwischen Bingen und Worms. Das hängt aber eher damit zusammen, dass man sich nicht als Pfälzer versteht.
Innerhalb dieses mittleren Rheinfränkischen oder Pfälzischen, wie wir es anhand sprachlicher Eigenheiten eben umrissen haben, ist das Rheinhessische, wenn man es, wie es heute weithin geschieht, als Bezeichnung für eine bestimmte Mundart verwendet, weniger von sprachlichen als von politischen Gegebenheiten her bestimmbar. (...) Wenn heute von 'Rheinhessisch' gesprochen wird, so meint man damit die Mundart(en) in dem Gebiet, das als Rheinhessen bekannt ist, ohne daß man genaue sprachliche Eigenheiten angeben könnte, die dieses Rheinhessische von anderen pfälzischen Mundarten abgrenzten.
Wir sollten dann aber Nääl mit Kepp mache und in der Auflistung den Wonnegau durch Rheinhessen ersetzen. Yupanqui (Diskussion) 14:04, 12. Okt. 2015 (CEST)
Es ist kein Zufall, dass das Pfälzische bis ins Saarland, nach Rheinhessen, ins Nordelsass und in den Odenwald reicht. All dies sind Gebiete, die jahrhundertelang überwiegend zur Kurpfalz oder zu pfälzischen Nebenlinien (wie Pfalz-Zweibrücken) gehörten. Erst mit Napoleon änderte sich dies. Die vielen Jahrhunderte vor Napoleon prägen sich in der Dialektlandschaft viel stärker durch als die zwei Jahrhunderte danach, wohl auch, weil die politischen Grenzen zunehmend an Bedeutung als Barrieren der Mobilität verloren. Heute wollen z. B. die Westpfälzer und Saarländer nichts mehr voneinander wissen und machen blöde Witze übereinander. Anders ist dies z. B. im Odenwald, der über die drei beteiligten Bundesländer hinweg einfach als Odenwald wahrgenommen wird, innerhalb dessen man sich mühelos verständigen kann.
In der jüngeren Dialektforschung, eigentlich schon seit 1983 (Peter Wiesinger), grenzt man die Dialekte nicht mehr nur stark vereinfacht durch einzelne Isoglossen (Appel/Apfel, fest/fescht ...; Werner König: dtv-Atlas zur deutschen Sprache, 1978) voneinander ab. Man betrachtet ganze Bündel von Merkmalen, um den Grad der Verwandtschaft der Dialekte herauszufinden. Dazu gehört nicht nur die Aussprache, sondern auch Grammatik etc. Auf den Karten kommen dann Dialekträume mit engerer Verwandtschaft heraus und dazwischenliegende breite Übergangsräume. Dies sieht fürs Pfälzische/Rheinfränkische Dialektgebiet dann so aus wie auf dieser Karte: http://www.uni-saarland.de/fileadmin/_processed_/csm_RF3_cef69e141d.png . --Melibokus (Diskussion) 19:13, 13. Okt. 2015 (CEST)

Die Sprachgrenze zwischen dem Pfälzischen und dem (Süd)-Hessischen ist fließend. Das nordöstliche Rheinhessen bildet das Übergangsgebiet. Mainz und das Umland um die Rheingegend sind eher dem südhessischen Sprachraum zuzurechnen, während Bad Kreuznach, Alzey und Worms eher dem Pfälzischen zuzuordnen sind. (Siehe fest/fescht) Der Wormser Dialekt hat beispielsweise mehr mit dem nördlichen Kurpfälzischen bzw. dem nördlichen Vorderpfälzisch gemein, trägt aber auch schon südhessische Züge. Unterschiede sind aber selbst innerhalb von Dialekträumen sehr stark ausgebreitet, sowohl in Wortformen als auch in der Klangfarbe. So ist z.B. ein Südpfälzer deutlich von einem Ludwigshafener zu unterscheiden.--95.90.228.114 22:32, 12. Aug. 2016 (CEST)

Wörter aus dem Französischen

Weiß jemand genaueres, wann und wie diese französischen Wörter in den Dialekt kamen, idealerweise mit Belegen? --Stefan Weil (Diskussion) 16:50, 12. Mai 2019 (CEST)

Karte

Die nördliche Grenze des Pfälzischen ist die fest/fescht-Isoglosse. Auf der Karte sieht es so aus, als seien Mainz und Wiesbaden (oder zumindest die am Rhein gelegenen Stadtteile Wiesbadens) Teil des pfälzischen Dialektraums. In Wahrheit liegen sowohl Mainz als auch alle Wiesbadener Ortsteile nördlich der fest/fescht-Isoglosse, und das war vor ca. 140 Jahren, zur Zeit der Wenkersätze, genauso.

Irre ich mich da, oder ist die Karte an dieser Stelle falsch? Gruß von --Yupanqui (Diskussion) 16:09, 14. Dez. 2021 (CET)