Diskussion:Phänotyp
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.Definition des Begriffes
Zitat: "Der Phänotyp oder das Erscheinungsbild ist die Summe aller äußerlich feststellbaren Merkmale eines Individuums. Er bezieht sich nicht nur auf morphologische, sondern auch auf physiologische Eigenschaften." Zitatende.
Und: Der Phänotpy bezieht sich nicht nur auf morphologische und physiologische Eigenschaften, sondern ebenso auf das Verhalten, z. B. typische Mimik und Schreien bei plötzlichem Erschrecken, das Lächeln und der Saug- und Greifreflex bei ganz kleinen Säuglingen. Schließlich ist das Verhalten eines Lebewesens Bestandteil der in der Definition genannten Summe aller äußerlich feststellbaren Merkmale eines Individuums. Oder dieser Teil der Definition stimmt nicht. neander34@gmx.net
Phänokopie
Die Erklärung von Phänokopie war falsch, was beschrieben wurde war in Wirklichkeit die Heterogenie...--Pappydee 17:20, 19. Jul. 2007 (CEST)
Quellen
Im Text werden "Wassermolchlarven" als Beispiel herangezogen. Woher stammt dieses Wissen über die Veränderung der Erscheinung und Entwicklungsdauer? Kamil-D.
Phänotypische Plastizität
Statt "Das Konzept der phänotypischen Plastizität beschreibt das Maß, in dem der Phänotyp eines Organismus durch seinen Genotyp vorherbestimmt ist." muß es heißen: "Das Konzept der phänotypischen Plastizität beschreibt das Maß, in dem der Phänotyp eines Organismus von seinem Genotyp variieren kann." Grund: der Begriff heißt "Plastizität" und eben nicht "Koppelung". (nicht signierter Beitrag von 77.6.159.191 (Diskussion) 19:24, 18. Jan. 2013 (CET))
Was ist ein Phänotyp?
Könnte jemand den Begriff so erklären, dass auch ein Laie sich etwas unter "Phänotyp" vorstellen kann? Tabasco da Gammla (Diskussion) 21:07, 12. Feb. 2013 (CET)
- Du hast, als Organismus, einen bestimmten Satz an Genen, jeweils einen von Vater und Mutter (haploid + haploid = diploid). Dieser Satz der Gene, die man hier Allele nennt (unterschiedliche Ausprägungsformen eines Gens; eben fast immer 2 verschiedene pro Lokus), ist der "Genotyp". Diese Gene werden realisiert, sprich exprimiert, umgesetzt in Proteine, Instruktionen und so weiter. Das ganze ist ziemlich komplex. Um es abzukürzen, entsteht so letzten Endes der jeweilige Organismus, der in seiner Summe als Phänotyp bezeichnet wird; bzw. genauer, eben wie jene Gene dies beeinflussen. So mag jemand schwarze Haarfarbe haben; kommt es zu einem Ausfall der Enzyme, mag man ein Albino sein (das ist hier sehr simplifiziert) - somit ist der Phänotyp deutlich unterschiedlich. Um es daher zu vereinfachen, würde ich sagen das der Phänotyp das äussere Erscheinungsbild ist, das letzten Endes "realisiert" wird. Der Verweis auf die Rolle der Umgebung mag einleuchten - Nahrung, Umwelt, etc... mag vieles hier beeinflussen. Das sieht man ja auch im Tierreich, bei manchen Tieren die erst durch den Verzehr gewisser Speisen oder Organismen giftig werden, und hier oft dann eine buntere Färbung haben; siehe auch Mimikry etc... 2A02:8388:1641:4700:BE5F:F4FF:FECD:7CB2 21:24, 2. Jan. 2017 (CET)
Verhaltensmerkmale
Der Verweis auf Verhaltensmerkmale ist falsch. Nehmen wir Gregor Mendel's Versuche zur Erbse vor. Was für Verhaltensmerkmale sollten da beim Phänotyp der Samen festzustellen sein?
Phänotyp ist das "äussere Erscheinungsbild". Mit verhalten hat dies ursächlich nichts zu tun; auch gibt es keinen Beleg im Wikipedia Artikel diesbezüglich. Zumindest ein Beleg sollte genannt werden. Oder die falsche Stelle eben umformuliert werden. 2A02:8388:1641:4700:BE5F:F4FF:FECD:7CB2 21:20, 2. Jan. 2017 (CET)
Phänotyp nach äußerlichen Merkmalen?
In der Rheinischen Post vom WE ist von einem "bulgarischen Phänotyp" die Rede, der als möglicher Täter bei einer Messerstecherei in Frage kommen könnte. Wie kann ein Laie erkennen, ob ein Mensch südlich oder typisch süd-östlicher Herkunft ist und dies mit einem sog. Phänotyp erklären? Stellt man mir zehn Personen verschiedener süd-östlicher Herkunft zur Auswahl vor, würde ich kaum den bestimmten Phänotyp herausfinden. Ich halte diese Vorgehensweise, gerade bei Äußerlichkeiten, für ziemlich rassistisch. Wie erklärt sich die Behauptung der Vertreter der Phänotyp-Forschung in Bezug auf ethische, soziale und humane Gesichtspunkte gegenüber stigmatisierten Personen? Beim Begriff "Nafri" gingen die erbosten Menschenrechtler auf die Barrikaden, zum Thema "Phänotyp" finde ich jedoch keine großen Diskussionen. Anscheinend gibt es vertretbaren Rassismus und nicht vertretbaren Rassismus. Weiß jemand dazu mehr?--80.187.100.214 19:02, 16. Feb. 2020 (CET)
- "Racial Profiling" für Amateure. Wenn angebliche Zeugen als Laien den "bulgarischen Phänotyp" (die Kriterien wüßte ich gerne mal) erkennen können, dann ist für mich reiner Rassismus. Ich frage mich, ob der Schreiber des Online-Artikels der RP überhaupt weiß, was der Begriff bedeutet und ob er überhaupt in diesem Bereich eingesetzt wird. Ich habe im Artikel Phänotyp auch nichts zur Einteilung von ethnischen Gruppen nach Phänotypen gefunden. Wie passt die genannte Online-Meldung zum Inhalt des WP-Artikels? Der Begriff wird in der Meldung zwei Mal benutzt.--2003:EE:3F23:2F15:A055:FC6F:265:5572 22:20, 16. Feb. 2020 (CET)
- Selbstverständlich gehören die "äußerlichen Merkmale" zum Phänotyp, so wie es im Artikel steht. "Bulgarischer Phänotyp" ist aber Unsinn, da weder beschreib- noch analysierbar. Ein ein- und ungebildeter Journalist. Deshalb soll WP nach Möglichkeit journalistische Quellen nicht benutzen. Bezeichnungen wie "südeuropäischer Typ" sind aber in der Kriminalistik unverzichtbar und haben mit Rassismus oder Stigmatisierung nicht das Geringste zu tun. --Saidmann (Diskussion) 17:33, 17. Feb. 2020 (CET)
- Das polizeiliche und journalistische Kreise Bezeichnungen wie "südeuropäischer Typ" benutzen kann ich durchaus verstehen. Aber die Festlegung auf einen ethnischen (wie ich weiter oben bereits schrieb) oder nationalen Typus (in diesem Fall außschließlich dem bulgarischen), allein durch eine vermeintliche Übereinstimmung von festgelegten Kriterien, ist stigmatisierend, da nur einem bestimmten Volk diese gewisse optische Unterscheidung unterstellt wird, die schnell zu rassistischen Äußerungen führen kann. Fraglich ist natürlich, wie die Zeugen überhaupt auf die Idee kamen, den vermeintlichen Bulgaren zu definieren (bestimmt nicht nach Phänotypen, die wenigsten wissen, was der Begriff bedeutet), dazu hätte er seine Sprache sprechen müssen, die wiederum von den Zeugen verstanden wird. Das der "Journalist" Unsinn schreibt war mir sofort bewußt, deshalb habe ich auch diesen Artikel ergoogelt. Denn diese Art von menschlicher Unterscheidungen führt sehr schnell zu "Hakennasen" und ähnlichem antisemitischen Wortgebrauch, wie er in Deutschland schon einmal ohne Skrupel benutzt wurde. Ein Faupaux des neueren deutschen Journalismus sondergleichen.--2003:EE:3F23:2F46:28B8:9B0A:4FF2:ED9F 21:23, 17. Feb. 2020 (CET)
- Selbstverständlich gehören die "äußerlichen Merkmale" zum Phänotyp, so wie es im Artikel steht. "Bulgarischer Phänotyp" ist aber Unsinn, da weder beschreib- noch analysierbar. Ein ein- und ungebildeter Journalist. Deshalb soll WP nach Möglichkeit journalistische Quellen nicht benutzen. Bezeichnungen wie "südeuropäischer Typ" sind aber in der Kriminalistik unverzichtbar und haben mit Rassismus oder Stigmatisierung nicht das Geringste zu tun. --Saidmann (Diskussion) 17:33, 17. Feb. 2020 (CET)
Damit werden höchstwahrscheinlich Zigeuner/Sinti/Roma gemeint sein. Aufgrund der Staatsangehörigkeit und PC werden sie meist als Bulgaren oder Rumänen bezeichnet. Bitte jetzt nicht hauen. --Gabbahead. (Diskussion) 00:01, 18. Feb. 2020 (CET)
- Das mag sein. Etwas falsch gegenüber anderen bulgarischen oder rumänischen Bürgern. Wenn "süd-östlicher Typ" benutzt wird, wäre "süd-östlicher Typ dunklerer Hautfarbe" passender, als die "Sippenhaft" des ganzen bulgarischen Volkes. Jetzt geht's aber los...--80.187.100.214 15:00, 18. Feb. 2020 (CET)
Ich habe mir gerade eine ähnliche Frage gestellt, und vielleicht könnt Ihr Phänotyp-Kundigen mal was dazu sagen:
Es liegt mir absolut fern, den Verfassern dieses Artikels irgendwelche rassistischen Einstellungen oder Absichten zu unterstellen. Und dennoch kriege ich beim Lesen insbesondere des Abschnitts "Phänotyp" leichte Bauchschmerzen. Diese Bauchschmerzen habe ich z.T. gerade auf der Artikeldisk. formuliert.
Ich möchte wahrhaftig niemandem Unrecht tun und niemandem etwas Ungerechtfertigtes unterstellen. Ich hoffe allerdings auch nicht, dass der Begriff "Phänotyp" sich womöglich zum vermeintlich "pc" Ersatzbegriff für das R-Wort entwickelt. --91.34.46.242 19:31, 15. Jun. 2020 (CEST)
- Phänotyp ist zunächst mal ein Fachbegriff aus der Genetik ohne jeden tieferen Bezug zu Homo sapiens. Hier geht´s aber eigentlich gar nicht um den Phänotyp. Der Ausdruck wird nur als pseudowissenschjaftlicher geschwollener Ausdruck für "Aussehen" verwendet. Das mag aus Polizeiprotokollen o.ä. herkommen und dann übergeschwappt sein. Sowas wie ein "südosteuropäischer Phänotyp" ist schlicht blanker Nonsense. Allerdings steht hinter dem Unsinn ein reales Problem: Gesucht ist eine Sprachregelung. Während das Konzept der Rasse diskreditiert und überholt ist, sind die Unterschiede im Aussehen zwischen verschiedenen menschlichen Individiuen (und statistisch auch Populationen) zumindest teilweise real (d.h. objektivierbar und messbar). Eine sogenannte "negride Rasse" ist Blödsinn, aber eine dunkle Pigmentierung der Haut ist real. Wenn ich eine individuelle Person beschreiben will (etwa als Polizist, der einen Verdächtigen sucht), ist das genauso ein Merkmal wie hinkend, rothaarig, Bartträger, übergewichtig etc etc. Wenn ich denselben Sachverhalt in den Medien thematisiere, stellt sich dieselbe Frage (würde ich es auch erwähnen, dass der Verdächtige Rothaarig ist, oder Bartträger?).--Meloe (Diskussion) 08:38, 16. Jun. 2020 (CEST)