Diskussion:Philipp Bouhler
Bouhler wird als Kriegsverbrecher betitelt. Worin bestand denn sein Kriegsverbrechen? Kann das jemand erläutern? Wenn nicht, dann lösche ich den Passus. Salomonschatzberg 17:48, 21. Okt 2005 (CEST)
genau!
Kennt irgendjemand den Namen und die Lebensdaten von Bouhlers Frau? Ich weiß nur, dass sie und ihr Ehemann zum privaten Gefolge Hitlers gehörten, oft auf dem Obersalzberg Silvester feierten und im April 1945 gemeinsam Selbstmord begingen. Es ist aber nirgendwo ein Name zu finden. Hatten die beiden eigentlich Kinder?
Bitte überprüfen: Nach meinen Quellen beging Bouhler Selbstmord in Alt-Aussee, nicht in Dachau.
meinen Informationen nach ebenfalls (aber Bad Aussee - von Alt-Aussee weiß ich nichts). Auch orion~-Leser? Aber meine Frage wäre eher, ob man eingrenzen kann, wann er nun eigentlich in die SS eingestiegen ist - immerhin war er Obergruppenführer. Laut den DAL von Okt.1934 wurde er am 20.April 1933 Gruppenführer (ein recht übliches Datum, da es an Hitlers Geb. und am Jahrestag des Putsches immer hübsche Beförderungswellen gab). Kann man ebenfalls in Erfahrung bringen wann er verhaftet wurde? Und meinen Informationen nach verübte er mit seiner Frau Selbstmord (was jetzt ein bißchen verblüfft angesichts seiner Verhaftung). -- Hartmann Schedel 01:51, 28. Aug 2006 (CEST)
Reichsleiter?
ähm... Reichsleiter von was? ich quote mal kurz: ...Nach der Machtergreifung wurde er 1933 Reichsleiter und Reichstagsabgeordneter für Westfalen. - gut aber wurde er "Reichsleiter und Reichstagsabgeordneter" von Westfalen oder wurde er "Reichsleiter" und "Reichstagsabgeordneter von Westfalen" - in beiden Fällen würde mich interessieren wie lang er das blieb (das wäre sogar ziemlich dringend, da die Nazis mit "Reichsleitern" nur so um sich geschmissen haben) -- Hartmann Schedel Post 19:12, 5. Sep 2006 (CEST)
Und Nochmal Reichsleiter
Gleich im 2.Satz steht zu lesen, dass Bouhler Reichsleiter der NSDAP war. Nun meine vollkommen unbedeutende und spießige Frage, ob man statt "Er war Reichsleiter der NSDAP" nicht "Er war ein Reichsleiter der NSDAP" schreiben könnte. Davon gab es glaub laut Wikipedia nämlich 18 und ohne das Wörtchen "ein" klingt das sonst so nach einer verdammt hohen Einzelposition, die er da inne hatte.
Ich signiere jetzt mal nicht, sonst mach ich mir mit der dämlichen Frage noch nen schlechten Namen...
- ... und ich könnte jetzt nachsignieren, verkneife es mir aber ... Die Frage ist nicht dämlich und die Ergänzung ist gut und richtig. --Hozro 09:39, 21. Mai 2007 (CEST) P.S. erledigt
mögliche Ergänzungen
aufgrund dieser Quelle könnte man noch einige Daten seiner Beförderungen in der SS etwas präziser beschreiben:
- 23.Juni 1933 Sturmhauptführer (Widerspruch zu dem im Artikel genannten Jahr 1932);
- April 1936 Obersturmbannführer;
- Sep.1936 Standartenführer (Widerspruch zu dem im Artikel genannten Jahr 1937)
- 9.Nov.1940 Oberführer (gleich)
was man nun davon halten mag sei dahingestellt, Widersprüche bin ich gewöhnt. Auch weiß ich nicht mehr genau auf welcher der dortigen vielen Seiten ich die Infos gefunden habe (bin froh, daß ich wenigstens die URL notiert hatte) -- Hartmann Schedel Prost 20:02, 9. Nov. 2007 (CET)
- auwaia - zuviele Seiten offen gehabt auf mehreren Rechnern - das ist alles Quatsch hier was ich geschrieben habe - das gehört zum Viktor Brack - tut mir leid Leute - Löscht den Kram hier falls das Wikipedia-Konform ist -- Hartmann Schedel Prost 20:39, 9. Nov. 2007 (CET)
Mit 15 Jahren das EK ? Fragwürdig (nicht signierter Beitrag von 79.193.167.185 (Diskussion | Beiträge) 13:46, 19. Feb. 2010 (CET))
Qualifikationen?
Was sind die Qualifikationen dieser Person? Ware er vielleicht Mediziner? --41.19.167.110 13:15, 30. Jan. 2010 (CET)
Ehefrau
Nur der Interesse halber (und der Vollständigkeit). Wie hieß denn seine „attraktive, charmante und ehrgeizige Frau"? Würde mich ja mal interessieren. Gibt es Quellen über sie? MfG OfficeBoy 19:49, 12. Apr. 2011 (CEST)
- Dürfte Hedi Bouhler gewesen sein, die sich am 31. Mai 1945 das Leben nahm. Interessant auch diese Goebbels-Tagebuch-Notiz: "Er hält Bouhler zwar für einen anständigen Nationalsozialisten, aber ohne Selbstsicherheit und ohne Selbstvertrauen. Wenn es umgekehrt wäre, wenn Bouhler seine Frau und seine Frau Bouhler wäre, dann würde der Führer bereit sein, ihm die Deutsche Akademie zu übergeben." --Widerborst 17:34, 5. Aug. 2011 (CEST)
Hierzu: Sorry, in der Form ist das nichts: (1) Quellenangabe fehlt (2) Ist zumindest "wodurch Hitler erneut auf ihn aufmerksam wurde" für's Verständnis der nachfolgenden Biographie unverzichtbar. Hozro (Diskussion) 09:25, 31. Dez. 2012 (CET)
- Hedi Bouhler ist fast richtig. In den meisten Quellen heißt es folgendermaßen: Am 18. August 1934 heiratete er Helene „Heli“ Majer (* 20. April 1912 in Lauingen/Bayern). Die Ehe blieb kinderlos. Beide waren regelmäßige Gäste auf dem Berghof (ich habe sie beispielsweise auf den typischen Gruppenfotos zu Silvester gesehen). Sie sprang nach der Festnahme am 19. Mai 1945 aus einem der Fenster von Schloss Fischhorn und starb. Ich hatte ihren Namen kürzlich in den Artikel aufgenommen, aber es wurde wieder gelöscht. Dann steht es jetzt wenigsens hier, falls es mal von irgendjemandem bestätigt werden kann. MfG --OfficeBoy (Diskussion) 20:33, 2. Jan. 2013 (CET)
Pseudonym von Philipp Bouhler
In den Jahren um 1934 bestritt Philipp Bouhler unter dem Pseudonym Theodor Fork Autorennen mit einem Wagen der englischen Marke MG, unter anderm 1934 die italienische Mille Miglia mit Albert Liese als Copilot. Max47 15:39, 4. Aug. 2011 (CEST)
- Mit solider Quellenangabe kann das gerne rein – alles was auf die Schnelle per Google gesehen habe, waren aber eher Mutmaßungen. Gruß Hozro 17:08, 4. Aug. 2011 (CEST)
- Es gibt Fotografien, die dies eindeutig belegen. Ein Bild mit der Geschichte dazu habe ich in einem Buch von 1998 publiziert (ISBN 3-9520833-7-2). Ich könnte auch weitere eindeutig identifizierende Bilder beschaffen. Wenn solche Belege gewünscht sind, würde ich dazu jedoch lieber auf anderm Weg korrespondieren, zumal Fotos aus der Zeit hier nicht gezeigt werden können. Wer selber nachforschen will, kann die deutschen Programme von Autorennen aus jenen Jahren durchsehen, und er wird feststellen, dass Philipp Bouhler nie zusammen mit Theodor Fork gestartet ist. 84.73.185.245 22:54, 4. Aug. 2011 (CEST)
- Wie gesagt. wenn es sich sauber belegen lässt, kann es gerne rein. Es sollten auch halbwegs bedeutende Autorennen sein, irgendwo in der Provinz Lärm machen würde ich nicht für erwähnenswert halten. Es wundert mich auch etwas, dass Bouhler in der Richtung aktiv war, außer "Zeitschrift des Deutschen Touring-Clubs" finde ich keine Anknüpfungspunkte im derzeitigen Artikel. Gruß --Hozro 22:15, 14. Aug. 2011 (CEST)
- In der DDAC-Motorwelt vom 26. Oktober 1934 steht: "Reichsleiter Bohler, den der Führer in die Reichskanzlei berufen hat, ist als begeisterter Kraftfahrer und als DDAC-Mitglied aktiv wiederholt in Erscheinung getreten." Bei der italienischen Mille Miglia handelte es sich um ein Autorennen von internationaler Bedeutung. Dass ein Reichsleiter dabei nicht unter eigenem Namen startete, zumal mit einem englischen Sportwagen, ist verständlich. Es ist übrigens auch nachgewiesen, dass für Theodor Fork nie eine Rennlizenz ausgestellt wurde. Dass ein Deutscher unter diesem Pseudonym an der Mille Miglia trotzdem antreten konnte, lässt allein schon auf eine einflussreiche Person schliessen. Auch hätte ein anderer deutscher Rennfahrer mit der sonst verhältnismässig geringen Bedeutung eines Theodor Fork ohne solchen Einfluss kaum an der Mille Miglia als einer wichtigen internationalen rennsportlichen Veranstalgung teilnehmen können. Theodor Fork startete auch am Internationalen Avus-Rennen 1934 in der Gruppe Voiturette. Max47 18:04, 16. Aug. 2011 (CEST)
- Recherchiert und dokumentiert wurde die Geschichte vom Automobilhistoriker Hagen Nynke in Deutschland und von ihm samt belegendem Bildmaterial publiziert in M.G.-Kurier, Winter 1996/97 (Zeitschrift des M.G. Car Club Deutschland) unter dem Titel Theodor Fork und sein M.G. K3 - Die Geschichte einer Recherche. Wer entscheidet denn hier, ob es sich um solide Quellenangabe handelt und sauber belegt ist? 84.73.185.245 18:08, 27. Aug. 2011 (CEST)
- "Entscheiden" tut das niemand. Mach einfach - es hat niemand widersprochen (ich auch nicht), das sollte reichen. Gruß --Hozro 21:59, 27. Aug. 2011 (CEST)
- Danke für die Hilfe. Ich werde mir zuerst den erwähnten Artikel wiederbeschaffen und, sofern es bis dahin nicht sonstwer getan hat, den Beitrag zu Philipp Bouhler entsprechend ergänzen. Max47 07:03, 28. Aug. 2011 (CEST)
Fußnote korrigiert
Reichspropagandaminister Joseph Goebbels notierte am 31. Januar 1941 in seinem Tagebuch: „Mit Bouhler Frage der stillschweigenden Liquidierung von Geisteskranken besprochen. 40 000 sind weg, 60 000 müssen noch weg. Das ist eine harte, aber auch eine notwendige Arbeit. Und sie muß jetzt getan werden.“ <refanfang: Elke Fröhlich (Hrsg.): Die Tagebücher von Joseph Goebbels. Teil 1, Band 9. K.G. Sauer, München 1998, S. 119, ISBN 3-598-23739-1. Gestrichen der Zusatz: (Hiervon abweichend wird bei Ernst Klee: Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 2003, S. 68, ISBN 3-596-16048-0 und bei Chronologie des Holocaust eine Zahl von 80.000 bereits Ermordeten genannt. Nach der Hartheimer Statistik, einer internen Statistik der Aktion T4, wurden bis Ende Januar 1941 39.276 Menschen ermordet. Die Hartheimer Statistik abgedruckt bei Ernst Klee (Hrsg.): Dokumente zur "Euthanasie". 5. Auflage. Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main, 2001. ISBN 3-596-24327-0. Dokument 88.)<refende
Begründung: Offenbar hat Klee die Zahl 80.000 aus der ersten Ausgabe der Goebbels Tagebücher von 1987 entnommen. Diese Zahl ist in der neuen Ausgabe 1998 korrigiert worden: "40000 sind weg, 60000 müssen noch weg". Nach Auskunft von Froehlich hast die schlechte Qualität der zunächst vorliegenden Mikrofilme zu einem Lesefehler (80.000) geführt, im Original sind die Zahlen "klar und eindeutig lesbar". (ref Heinz Faulstich: Goebbels' Tagebücher und der Abbruch der 'Aktion T4' in ISBN 3-922611-84-2, S. 211.) Damit sind die widersprüchlichen Zahlenangaben aufgeklärt und die Fußnote war zu entrümpeln. --Maßhaltender 19:32, 29. Dez. 2011 (CET)
- Recht so, ich hatte das im April 2007 so ausführlich gemacht, da der Text, anhand dessen ich den Artikel überarbeitet hatte, nur die 80.000 nannte, die Zahk mir aber damals suspekt war. Gruß --Hozro 21:36, 29. Dez. 2011 (CET)
Zensurtätigkeit der PPK
Die Aussage, das die PPK keine Zensurgewalt hatte ist in der Forschung widerlegt. "Diese prüfte Neuerscheinungen, wenn sie sich mit dem Wesen oder den Zielen der „nationalsozialistischen Bewegung“ oder „führenden Persönlichkeiten der Bewegung“ beschäftigten. Bouhler gelang es jedoch nicht, eine Zensurgewalt an sich zu bringen, hier war das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda entscheidend."
Vgl.: Keiderling, Thomas (2013): Lexikonarbeit im Nationalsozialismus. In: Saur, Klaus G. (Hg.): Verlage im Dritten Reich. Frankfurt a.M. S. 90.
"Der technische Ablauf der vorzensorischen Prüfung war so geregelt, dass der zuständige Prüfer - Gerhard Krüger- wöchentlich einmal nach Leipzig kam und Manuskripte oder Druckfahnen einsah. [..] Erzielte man über die Anlage einzelner Artikel keine Einigung, wurden Verlagschefs oder -mitarbeiter in das Berliner Büro der PPK zitiert."
Ich würde die Aussage streichen oder präzisieren, worin die genauen Aufgaben der PPK bestanden.
Mfg Kristin (nicht signierter Beitrag von 139.18.247.169 (Diskussion) 19:40, 9. Mai 2013 (CEST))
Bouhlers Vater / Kadettenkorps
Der Passus "Leiter des Bayerischen Kriegsamts" ist entbehrlich, denn was das sein soll, ist unklar. Bouhlers "Militärische Ausbildung" im Kadettenkorps wiederum ist überflüssig, da die Kadetten nicht mal als Angehörige des Soldatenstands galten. Sein Eintritt in die Armee fand also erst 1916 statt. --Irrweg (Diskussion) 19:43, 8. Sep. 2013 (CEST)
- Vater: Mit deinen nachfolgenden Ergänzungen ist das ok, danke. --Hozro (Diskussion) 08:26, 11. Sep. 2013 (CEST)