Diskussion:Photomultiplier
Hallo,
meiner Meinung nach hat sich in der Abbildung (Skizze des Photomultiplier) ein Fehler eingeschlichen. Der Anschluss des letzten Widerstandes der dort auf die letzte "Sammelanode" führt ist falsch, dieser Anschluss sollte auf die Masse führen.
M.f.G.
Seiwerth Christian
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Dieser Anschluß muß auf Masse führen, da
- sonst der Spannungsteiler nicht funktioniert
- der gesamte Querstrom in den Eingang reinfließt
- das habe ich vorläufig im jpg korrigiert - hatte es bei der ersten Korrektur übersehen. Das Ursprungsbild ist inzwischen in den commons (hier) und immer noch unkorrekt (es ist das gleiche wie photomultiplier.png, welches ich als Bearbeitungsgrundlage benutzt hatte). Ich schaffe es nicht, es im .png-Format zu ändern. Habe beim Schöpfer (jkrieger) einen Hinweis hinterlassen.--Ulfbastel 11:11, 23. Apr. 2007 (CEST)
- Anm.: habe das von mir korrigierte Bild Photomultiplier nun ebenfalls in commons hochgeladen.--Ulfbastel 12:11, 29. Apr. 2007 (CEST)
Ein weitere Fehler ist, daß die Spannung an einem Arbeitswiderstand abfällt. Üblich sind dagegen Stromspannungswandler. Diese sind rauschärmer und linearer als klassische Anodenwiderstände. Weiterhin sind sie schneller, da die Anode immer auf einer virtuellen Masse hängt, damit deren Potential konstant ist und die unvermeidlichen Kapazitäten keinen/kaum noch Einfluß auf das Hochfrequenzverhalten haben. (vorstehender unsignierter Beitrag stammt von 84.184.172.137,Ulfbastel 11:20, 23. Apr. 2007 (CEST))
- das ist kein Fehler i.e.S., denn so geht es und ist übersichtlicher. Ein elektronischer I-U-Wandler ist ein eigenens Thema bzw. eine spezielle Kombination. Ebenso könte ein Integrator dranhängen zur Lichtmengenmessung. Letztendlich ist ja auch ein Widerstand ein I-U-Wandler. Ich arbeite auch nur mit einem Widerstand. Mit einigen kOhm ist er wesentlich kleiner als die Spannungsteiler (habe ihn daher in der Skizze in Ra umbenannt) und hat im Vergleich zur Dynodenspannung nur einen sehr kleinen Spannungsabfall (auch bei Gleichlicht!), sodass Nichtlinearitäten aufgrund des Spannungsabfalles an ihm kaum eine Rolle spielen. Natürlich wäre ein schneller OV als I-U-Wandler nett, um z.B. mit 50 Ohm in den Oszi zu kommen, aber es ist nicht zwingend.--Ulfbastel 11:11, 23. Apr. 2007 (CEST)
- So, ich hatte jetzt mal Zeit mir mein ursprüngliches Bild nochmal anzuschauen ... ganz klar ist mir die Kritik nicht, ich denke beide Versionen sollten funktionieren:
- Der Spannungsteiler funktioniert, weil er über den letzten Widerstand Ra auf Masse geführt ist (die Anode ist ja ein leitendes Mteallstück)
- Anm.Ulfbastel:den Ra haben wir erst eingeführt, er versinnbildlicht den Arbeits- bzw. Eingangswiderstand der nachfolgenden Schaltung und hat nichts mit dem Spannungsteiler zu tun.
- "in den Eingang" fließt nur dann ein Strom, wenn dieser niederohmiger, als Ra ist ... typische Spannungsmess-Eingänge haben aber wohl einen Widerstand R>>Ra, oder (>106-109 Ohm)?
- Anm.Ulfbastel:...nein: die R haben nichts an Ra zu suchen, die ursprüngliche Schaltung führt dazu, dass am Ausgang ein heftiger Offsetstrom (nämlich der gesamte Strom des Spannungsteilers) fließt. Dessen Größe ist nahezu unabhängig von Ra, es sei denn, an diesem sind dadurch schon hunderte von Volt...
- Ich glaube ich habe diese Zeichnung damals nach dem Demtröder 2 oder drei angefertigt ... beide hab ich gerade nicht da, also werde ich's demnächst nochmal gegenchecken ... bin aber ehrlich gesagt auch kein Experte für die Dinger ... ich denke das einfachste wäre es, wenn jemand eine unabhängige Quelle produzieren könnte ...
- Bis denn, Jkrieger 23:05, 6. Mai 2007 (CEST)
- da braucht es keine unabhängige Quelle, weil es technisch klar ist. Eventuell war ja Deine Quelle falsch. Auch Bücher können irren. Bitte fass das doch nicht gegen Dich auf, es geht um die Korrektheit des Artikels! Ein Beispiel findest du auch hier, dei Anode speist dort direkt ein Koaxialkabel, das ist bei Impulsmessungen üblich/möglich. Der Dunkelstrom einer PMT ist übrigens ein wichtiges Qualitätsmerkmal, auch er verursacht einen Offset, der ist jedoch viele Größenordnungen kleiner als es der Dynodenspanungsteiler verursachen würde.--Ulfbastel 08:22, 8. Mai 2007 (CEST)
- Hab's nicht als Angriff aufgefasst ... ich denke auch nicht, dass Herr Demtröder da Experte ist (kommt ja eher aus der Atomphysik ;-) ... ich hab nur die Argumente nicht ganz verstanden (und das tu ich gerne, bevor ich was ändere von dem ich denke es verstanden zu haben). Aber so macht die Argumentation schon Sinn ... werd's dann mal ändern. Schönen Abend,
- da braucht es keine unabhängige Quelle, weil es technisch klar ist. Eventuell war ja Deine Quelle falsch. Auch Bücher können irren. Bitte fass das doch nicht gegen Dich auf, es geht um die Korrektheit des Artikels! Ein Beispiel findest du auch hier, dei Anode speist dort direkt ein Koaxialkabel, das ist bei Impulsmessungen üblich/möglich. Der Dunkelstrom einer PMT ist übrigens ein wichtiges Qualitätsmerkmal, auch er verursacht einen Offset, der ist jedoch viele Größenordnungen kleiner als es der Dynodenspanungsteiler verursachen würde.--Ulfbastel 08:22, 8. Mai 2007 (CEST)
Jkrieger 19:57, 8. Mai 2007 (CEST)
warum Bild rückgeändert und korrektes gelöscht?
das Bild Photomultiplier ist falsch. Die Fehler stehen oben. Dennoch wiurde es wieder hineingenommen und das korrekte überdies gelöscht! Warum? Weil es im jpg-Format war? Lieber sachlich richtig und ungeeignetes Format - bis ein richtiges im png Format vorliegt. Bitte also etwas mehr Geduld + Aufmerksamkeit oder selbst ans Werk!--Ulfbastel 15:03, 28. Apr. 2007 (CEST)
- Photomultiplier ist immer noch falsch: der letzte spannungsteiler-R der Dynoden muss auf Masse (+), und nicht an die Anode. Daher ist nun das zwischenzeitlich gelöschte Bild wieder oben. Es ist ein jpg, aber ansonsten korrekt. Bitte, wenn Änderungen, erst das png korrigieren und erst dann Bilder wieder tauschen.MfG.--Ulfbastel 13:45, 6. Mai 2007 (CEST)
Falsche Bezeichnung
Hallo,
es heißt nicht Photomultiplier, sondern Photovervielfacher. Quellen: - http://dict.leo.org (übersetzt Photomultiplier mit Photovervielfacher) - Tabellenbuch Elektrotechnik ISBN 3-427-53025-6 581.Auflage Seiten 6-47 und 6-49 (dort allerdings mit "F" statt "Ph") - DIN EN 50073 und DIN EN 61005 Gruß --Akapuma 14:38, 20. Aug. 2007 (CEST)
- na nu nicht päpstlicher als der Papst, im Fach-Sprachgebrauch wird schon Photomultiplier verwendet. Es ist handlicher als Photovervielfacher, der ja eigentlich Fotoelektronen-Sekundärelektronenvervielfacher heißen müsste. Hab aber ein redirect von Photovervielfacher hierher angelegt. Fotovervielfacher klingt nun aber wirklich komisch; es könnte auch ein Kopierer oder ein Beruf sein...--Ulfbastel 10:06, 27. Sep. 2007 (CEST)
Der richtige deutsche Begriff ist und war schon immer "Photoelektronenvervielfacher" oder "Photoelektronenverstärker". Problem ist, daß der englische Jargon sachlich nicht ganz korrekt ist - nicht die Photonen werden vervielfacht, sondern die Elektronen, die aus Photonen mit Hilfe des lichtelektrischen Effekts erzeugt werden. Dass viele Leute aus Faulheit anglodeutsches Kauderwelsch sprechen, sollte bei einem Lexikoneintrag nicht maßgeblich sein. Wenn es danach ginge, könnte man Wikipedia gleich nur auf Englisch betreiben. Pilhamu 13:53, 26. Jan. 2010 (CET)
Tageslicht
Der folgende Satz verwirrt mich etwas:
Wegen ihrer hohen Empfindlichkeit müssen die meisten Photomultiplier vor Beleuchtung mit Tageslicht geschützt werden, weil sie dabei „erblinden“ könnten. Sie müssen bei abgedunkelter Beleuchtung ihrer Transportverpackung entnommen und in die Messapparatur eingesetzt werden, letztere darf auch nur das eigentliche Messlicht auf den Empfänger gelangen lassen und jedwedes Umgebungslicht abschirmen.
Wie soll den das bitte funktionieren wenn keine Beschleunigungsspannung anliegt, es sind dann ja eigentlich nur speziell geformte Blechblättchen, oder verstehe ich da was falsch? 188.23.195.229 21:25, 28. Sep. 2010 (CEST)
- Gute Frage, die ich mir auch schon gestellt habe. Aber in den Datenblättern stehen entsprechende Warnungen immer drin und als Student am Institut ist das mit das erste, wozu man verdonnert wird, da ja nichts falsch zu machen, weil es sonst teuer werden könnte. Man traut es sich ja auch nicht einfach mal zu probieren... --PeterFrankfurt 02:46, 29. Sep. 2010 (CEST)
- Das ist nun gerade wirklich reine Theoriefindung, aber eventuell geht es nicht um die Blechteile, sondern um die eigentliche Photokathode. Ähnliche Warnungen gibt es ja auch für Kameraröhren. --Poc 07:19, 29. Sep. 2010 (CEST)
- Bei Vidicons ist aber die Fotokathode auch im normalen Betrieb dem Licht ausgesetzt und es passiert über Jahrzehnte nichts, daher wundert es mich doch stark, wenn hier innerhalb weniger Minuten Schäden auftreten. Viel empfindlicher sind die Kathoden von Photomultipliern ja auch nicht, der Unterschied besteht nur darin, dass der Photonenfluss vorher verstärkt wird. Daher können solche Schäden meiner Meinung nach nur auftreten, wenn die Röhre in Betrieb ist. 188.23.99.199 19:38, 30. Sep. 2010 (CEST)
- Diese Website [1] sollte das Problem ganz gut treffen: Mit Spannung kann ein Schaden durch zu viel Strom an den "Blechen" entstehen. Ohne Strom verändert sich durch viel Licht die Photokathode und es gibt dann in der Folge für einige Zeit (durchaus auch Tage) mehr Dunkelstrom und damit mehr Rauschen. Der PM ist dann für die Zeit ggf. unbrauchbar. --Ulrich67 18:06, 14. Jan. 2012 (CET)