Diskussion:Pickerl
Wie wäre es damit?
Eigentlich wollte ich die in der Löschdiskussion behandelte Version in einer Ruck-Zuck-Aktion etwas ausbauen, fand sie dann aber zu einer BKL umgebaut vor. Nach Rückfrage bei der Löschdiskussion vom 27. Juni 07 bekam ich den Tipp, mein Machwerk einfach mal hier ans Schwarze Brett zur Begutachtung zu hängen, was ich hiermit tue ;-) --GuentherZ 17:54, 29. Jun. 2007 (CEST)
Ein Pickerl ist ein speziell in Österreich gebräuchliches Synonym für einen Aufkleber oder Etikett (engl. Sticker). Meistens wird der Begriff in Zusammenhang mit Prüfplaketten wie der KfZ-Prüfplakette verwendet. Ausländische Autofahrer, die Österreich als Transitland nutzen, assoziieren damit für gewöhnlich die Autobahn-Vignette, während in Wien das gebührenpflichtige Parkpickerl Autofahrern das Parken ohne ausfüllen eines Parkscheins im Wohnbezirk gestattet.
Für die Medien zum Thema wurde das Pickerl während der Ölkrise nach dem Jom-Kippur-Krieg, als in Österreich der autofreie Tag verordnet wurde. Der Tag, an dem die Autofahrer auf ihr Kraftfahrzeug zu verzichten bereit waren, hatte mit einem Pickerl auf der Windschutzscheibe signalisiert zu werden. Der für diese Aktion verantwortliche Handelsminister Josef Staribacher erhielt dafür den Spitznamen „Pickerl-Pepi“.
Abseits des Kraftfahrverkehrs finden sich „Pickerln“ beispielsweise in den Mensen der Universität Wien. Dort berechtigt das „Mensen-Pickerl“ der Österreichischen Hochschülerschaft Universität Wien zu einer Preisreduktion auf jedes Mensa-Menü [1]
Beim Kauf von Kühlschränken in Österreich wurde ab dem Jahr 1993 vom Umweltforum Haushalt (UFH) ein Entsorgungsbeitrag eingehoben. Nachgewiesen wurde diese Beitragsleistung durch eine Plakette, das so genannte „Kühlschrank-Pickerl“ [2]
Bei der Anschaffung von Elektrogeräten für den Haushalt (Kühlschränke, Waschmaschinen, …) informiert das „Energiepickerl“ über den Energieverbrauch und damit in weiterer Folge über die Betriebskosten des Geräts [3].