Diskussion:Pilaw

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im Ostpersischem (Dari)heißt es Palau.sieh:^ A. Pisowicz, Origins of the New and Middle Persian phonological systems (Cracow 1985), p. 112-114, 117.

--Premo187 14:43, 25. Jul. 2010 (CEST)
das ist gut möglich. Aber ich halte von der Aufzählung aller denkbaren Aussprachen in zig Ländern wenig bis nichts, denn wikipedia ist ja kein Wörterbuch. Auch diese Aufzählung in Klammern ist wenig sinnvoll und hemmt nur den Lesefluss. Für andere Sprachen gibt es die interwikis --Dinah 20:01, 25. Jul. 2010 (CEST)
Was hat das mit WIKW zu tun??? Zur umfassenden enzyklopädischen Darstellung eines Begriffes gehört natürlich auch die sprachliche Repräsentation und die (davon kaum zu trennende) geographische Verbreitung. Das ist enzyklopädischer Mehrwert. Wenn das Sprachliche aber soviel wird wie hier, sollte es in einen eigenen Abschnitt, nicht als Riesenparenthese in die Einleitung.--Sbaitz 11:36, 14. Aug. 2010 (CEST)
nein, das ist die Aufgabe eines Wörterbuchs, genau dafür gibt es das wiktionary --Dinah 13:38, 14. Aug. 2010 (CEST)
In Bezug auf die Aufzählung von Übersetzungen in der Einleitung hast du wohl recht. Trotzdem hätte ich die Information gern im Artikel, da es hier ja um einen recht engen geographischen Raum geht, der auch der Verbreitung des Pilaws selbst mehr oder weniger entspricht.--Sbaitz 23:49, 14. Aug. 2010 (CEST)

Zubereitung

Im Artikel heißt es dazu:

  • "Pilaw ... Er wird in einem Schmortopf aus Langkornreis, Zwiebeln, Brühe sowie eventuell Fleisch und Gemüse zubereitet. Das Besondere ist, dass der Reis mit wenig Wasser in einem offenen Topf aufgesetzt und dann nach dem Verkochen des Wassers schonend auf kleiner Flamme gedämpft wird. Der gekochte Reis klebt nicht aneinander."

Auch wenn ich weiß, was gemeint ist, oder gerade deshalb halte ich den Artikel nicht für OMA-tauglich. Auch wenn es kein Kochbuch sein soll, müßte manches anders formuliert werden. Im Detail:

  • Laut Gorys und Hering heißt das Gericht Pilaw, und es besteht prinzipiell und nicht "eventuell" aus Reis + X. Der Reis ansich heißt "Pilawreis" (Gorys), und nur für den gilt das Qualitätsmerkmal "klebt nicht", bei den Gerichten können die anderen Zutaten die Bindung beeinflussen. Ansonsten sagt man meiner Erfahrung nach, daß der Reis "locker und körnig" sein muss, also 2 Positivmerkmale, nicht das unbestimmte "klebt nicht".
  • "Schmortopf" - auch wenn dies sicher hilfreich ist, ist prinzipiell jeder Topf oder Pfanne geeignet. Einziges Merkmal ist der passende Deckel, nur wird der leider nicht erwähnt. Es wurd zwar gesagt das der Reis gedämpft wird, aber es fehlt der Hinweis, das dies im verschlossenen Behältnis geschieht.
  • Laut Hering gehört dazu: Fisch, Fleisch, Geflügel - also auch wenn man Geflügel und Fleisch zusammenfasst muß noch Fisch als typische Zutat erwähnt werden. Im ersten Satz wird noch richtigerweise Brühe als Zutat aufgeführt, im Zweiten dagegen mit Wasser aufgesetz
  • "Das Besondere ist" - gegenüber welcher Zubereitung besonders? Die meisten Zubereitungen, die ich kenn beinhalten wenig Wasser, eigentlich nur die Zubereitung vom Kochbeutel/Wasserreis weicht davon ab.
  • "schonend auf kleiner Flamme gedämpft" - Pilaw kann auf Feuer, einem Herd oder im Ofen zubereitet werden. "Kleine Flamme" ist da mißverständlich, und relativ. Genauso die Frage, was "schonend" ist, es ist egal ob 105 oder 125 Grad herschen, das Ergebnis ist das Gleiche.

Darum mein Vorschlag:

  • "Pilaw ... Er wird in einem Topf oder einer Pfanne aus Langkornreis, Zwiebeln, Brühe sowie Fisch, Fleisch und Gemüse zubereitet. Nachdem der der Reis mit Brühe (typischerweise im Verhältnis 1:2) in einem offenen Topf aufgekocht wurde, wird er anschließend im abgedeckten Topf gedämpft. Der fertige Reis zeichnet sich durch lockere, körnige Struktur aus. Je nach Rezept werden die anderen Zutaten während der Zubereitung oder beim Servieren hinzugefügt.

Was meint ihr, abgesehen vom Sprachstreit?Oliver S.Y. 00:21, 15. Aug. 2010 (CEST)

Wieso Langkornreis? Außerdem Fleisch und/oder Fisch. Obersachse 00:28, 15. Aug. 2010 (CEST)
Typische Reissorte in den Herkunftsgebieten. Und um das gewünschte Ergebnis (locker) zu Erreichen ist der Rundkornreis nicht geeignet, da er durch die Stärkeabgabe zur Bindung wie bei Risotto führt.Oliver S.Y. 00:31, 15. Aug. 2010 (CEST)
Schau mal zu Reis#Wildformen und Unterarten. Dort steht "Oryza sativa ssp. japonica, Langkornreis, auch Klebreis sowie Risotto-Reis". Ich schlußfolgere daraus, daß nicht jeder Langkornreis klebefrei ist. Obersachse 08:38, 15. Aug. 2010 (CEST)
Ich weiß, unf ich bin darüber nicht sehr glücklich. Für mich gilt, was auch hier steht [1]: "Der Rund- und Mittelkornreis (meist Variationen von Oryza sativa ssp. japonica) hat ein kurzes bis mittellanges, meist weich bis halbhart kochendes Korn. Die Sorten eignen sich z. B. für Milchreis, Paella, Desserts." und "Klebreis" ist eine spezielle Züchtung des Langkorns, nicht jedes Langkorn eignet sich dafür. So oder so, die Bezeichnung Langkornreis im Artikel ist unmißverständlich, und passt.Oliver S.Y. 10:48, 15. Aug. 2010 (CEST)

Quellenangaben

Khurshidjon Akhmadjonov: Culture in Uzbekistan, 1st ed. Germany 2015 Palov, S. 99 f. kann mit diesem Datum nicht stimmen, Google findet auch nichts entsprechendes. Die Angabe sollte nach einer weiteren Überprüfung evtl. entfernt werden. --Aa1bb2cc3dd4ee5 22:06, 26. Feb. 2012 (CET)

Bodenkruste

""In der persischen Küche gilt es als besonders erstrebenswert, wenn die unterste Schicht Reis im Topf eine knusprige Kruste bildet, die tah dig (wörtlich Topfboden) genannt wird. ""

Das ist nicht nur in Persien "ersterebenswert", sondern überall, wo man überbackene Gerichte mit Reis zubereitet, z. B. beim serbischen Djuvec. Problem ist nur, daß das meist nur zufällig erreicht wird. 18:11, 27. Mai 2014 (CEST)93.221.217.232

Wie schon Karl May sagte: "Pilaw ol tschatyrdajydschy", auf Deutsch: "Der Pilaw muß schnurpsen, prasseln". --Slartibartfass (Diskussion) 23:03, 2. Okt. 2021 (CEST)