Diskussion:Pleonasmus/Archiv/001

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talk:Liste von Tautologien

in diesem abschnitt finden sich die archivierten diskussion zum ehemaligen artikel Liste von Tautologien. -- seth 21:18, 22. Feb. 2011 (CET)

alles all inclusive

Hier noch eine andere Tautologie, welche in der Umgangssprache häufig anzutreffen ist, aber nicht in die Liste passt: "Es ist alles all inclusive."(nicht signierter Beitrag von 172.177.234.162 (Diskussion) )

suger-gau

Zum Punkt Super-GAU: GAU heisst Groesster Anzunehmender Unfall. Der Super-GAU ist doch aber ein noch groesserer Ungluecksfall, der nicht angenommen oder vorhergesehen wurde. Bsp Tschornobyl wurde meines Wissens als SuperGAU bezeichnet. (nicht signierter Beitrag von 193.171.42.238 (Diskussion) )

mit "gau" bezeichnet man den schwersten vorstellbaren unfall, der auftreten kann. und dass atomkraftwerke sicher gebaut werden muessen, wussten die leute auch damals schon (vor 1986) und wollten dem gau vorbeugen. es misslang ihnen bloss. "gau" heisst nicht, dass man das eintreten vorhersehen koenne. das steckt im wort "unfall".--seth 00:53, 6. Nov 2005 (CET)
nachtrag: man kann darueber geteilter meinung sein, was das "super" und was "anzunehmend" im kontext bedeuten sollen. aber allein die tatsache, _dass_ man darueber geteilter meinung sein kann, ist ein indiz dafuer, dass "super-gau" kein gutes beispiel fuer einen pleonasmus ist. Parsimony hat ihn den begriff ja bereits rausgenommen. lassen wir es besser auch dabei. --seth 21:02, 23. Jan 2006 (CET)

Zu schön, zu lang

Mein Lieblingsbeispiel ist das millionfach gedruckte und allseits beliebte "Sie sind nicht berechtigt, unrechtmässige Kopien dieses Datenträgers zu erstellen." Ist das wahr!? Algae 15:46, 8. Jan 2006 (CET)

Mühsame Besserwisserei

Der Artikel stellt einige Wendungen als unsauber hin, die im heutigen Sprachgebrauch durchaus legitim sind oder von Anfang an legitim waren. Im Augenblick ist das mehr ein Dokument präskriptivistischer Halbbildung als eine Liste echter Tautologien. Naja, Zusammenstellungen dieser Art üben ja immer eine gewisse Anziehungskraft auf eine gewisse Sorte von Besserwissern aus... ich werde hier bei Gelegenheit mal ein paar Streichungen vornehmen. --Parsimony 10:52, 18. Jan 2006 (CET)

Erledigt. Begründungen in den Zusammenfassungen der einzelnen Edits. --Parsimony 11:17, 18. Jan 2006 (CET)
zu den aenderungen ein paar anmerkungen:
  • mit meinen eigenen (Händen)
ist imho ein pleonasmus, da das wort "eigene" hier keine neue information liefert, sondern bloss nochmal darauf hinweist, dass es "meine" haende (oder augen oder was auch immer) waren. man koennte sich abstruse situationen vorstellen, bei denen das wort "eigene" tatsaechlich eine zusaetzliche information liefert. aber das kann man in wohl fast immer. umgangssprachliche tautologien/pleonasmen sind was anderes als logische.
  • höchst persönlich anwesend sein
hier ist das woertchen "hoechst" ueberfluessig oder kann man noch persoenlicher als persoenlich anwesend sein? imho nein. ist also "höchst persönlich" ein pleonasmus? --seth 16:14, 18. Jan 2006 (CET)
zu deinem ersten satz: der artikel stellt nichts als unsauber hin, sondern listet bloss tautologien auf. dass _einige_ tautologien unsauber seien, wird in den artikeln pleonasmus oder tautologie erlaeutert. achte also darauf, dass du nicht tautologien loeschst, die durchaus im sprachgebrauch ueblich sind, aber trotzdem noch immer tautologien bleiben. ;-)
sehr viele redewendungen/begriffe sind kontextabhaengige pleonasmen, z.b. alle der bauart "[adjektiv A] [entitaet mit der eigenschaft [adjektiv A] zu sein]", also z.b. "grosser riese". in relation zu anderen riesen kann man durchaus von einem grossen riesen sprechen, so dass hier nicht von einem pleonasmus die rede ist. andererseits ist in relation zu allen menschen "grosser riese" klar ein pleonasmus. (aehnlich ist es uebrigens auch z.b. beim "natuerlichen instinkt").
eine loesung des problems koennte sein, eine untersparte "kontextabhaengige tautologien" zu erstellen. davon moechte ich jedoch abraten, da das eine einladung waere, die liste total zu ueberladen.
eine andere moeglichkeit waere, die kontextabhaenigen pleonasmen ganz wegzulassen. das faend ich jedoch unguenstig, da wir nun mal an unsere natuerliche sprache gebunden sind, die mehrdeutig ist ohne ende, und uns nicht rein logisch unterhalten. das gras ist nun mal gruen, obgleich ich einen kleinen teil blau faerben koennte.
fazit: mir faellt keine gescheite loesung des problems ein... jemand anderem? --seth 16:14, 18. Jan 2006 (CET)
Stellt der Artikel überhaupt etwas als unsauber hin? Tautologie wird hier doch wertfrei benutzt. --888344

abkuerzungen

gudn tach! muessen wirklich so viele beispiele wie ABM-Maßnahme, ABS-System, AGP-Port, ... in der liste stehen? die sind alle derselben bauart und nahezu null informativ. --seth 20:58, 23. Jan 2006 (CET)

ich schlage ich vor, die vielen abkuerzungen rauszuschmeissen und bloss in einem satz am anfang mit vielleicht drei beispielen zu erwaehnen. wenn keine einwaende verlautet werden, setz ich das demnaechst um. -- seth 00:25, 15. Mai 2006 (CEST)
so, fertig. gekickt habe ich folgendes.

-- seth 10:12, 18. Mai 2006 (CEST)

wie wäre es mit einem Artikel Liste von Tautologien aus Abkürzungen? Die o.g. Auflistung ist wirklich sehr ausführlich und listet so ziemlich alle mir bekannten Abkürzungstautologien auf, die sogar in Nachrichten immer wieder auftauchen. --217.233.228.234 14:34, 21. Mai 2006 (CEST)
wo sollte der enzyklopaedische wert einer solchen liste liegen? -- seth 16:33, 21. Mai 2006 (CEST)
hä? --217.233.237.84 17:29, 22. Mai 2006 (CEST)
wo sollte der enzyklopaedische wert einer solchen liste liegen? -- seth 17:41, 22. Mai 2006 (CEST)

schöne tautologien

In der Diskussion werden zwei Dinge durcheinandergeworfen:
1. Was ist eine Tautologie
2. Soll man die Verwendung diesr Tautologie vermeiden. Es kann durchaus gerechtfertigt sein, Tautologien zu verwenden, z.B. um etwa um einer Aussage ein besonderes Gewicht zu verleihen, z.B hegen und pflegen oder sie in's ironische zu wenden. "Attentatsversuch" ist nur im wörtlichen Sinne eine Tautologie, da es sonst ja kein gelungenes Attentat geben könnte. (nicht signierter Beitrag von 149.250.1.171 (Diskussion) )

Für die "gerechtfertigten" "guten" Tautologien gibt's ja Spezialnamen, z. B. das Hendiadyoin. --888344

Attentatsversuch?

Wieso steht Attentatsversuch in der Liste? Entweder gibt es ein Attentat oder, wenn dies mißlingt, bleibt es bei dem Versuch (analog zu Selbstmord/Selbstmordversuch, o.ä.). Ich sehe es als falsch an und lösche es raus. Wenn jemand anderer Meinung ist, bitte hierunter schreiben. --Rollo rueckwaerts 20:35, 4. Feb 2006 (CET)

zitat von oben: "Attentatsversuch" ist nur im wörtlichen Sinne eine Tautologie, da es sonst ja kein gelungenes Attentat geben könnte. (nicht signierter Beitrag von 149.250.1.171 (Diskussion) )
Die Antwort war an falscher Stelle platziert. Ich habe sie mal heruntergeholt. --Rollo rueckwaerts 20:43, 4. Feb 2006 (CET)
Ich dachte bis jetzt immer, dass der gelungene Attentatsversuch Attentat laute. :) --Rollo rueckwaerts 20:43, 4. Feb 2006 (CET)
die "antwort" war vor der frage da, deswegen nicht fehlplatziert. ich habe sie wieder nach oben kopiert. bitte reisse beitraege nicht auseinander.
was die ip wohl meinte ist, dass attentat von lat. attentum ('versuchtes') kommt. --seth 21:52, 4. Feb 2006 (CET)
Stimmt, jetzt sehe ich es auch (am Datum). Sorry! :) --> (attentum): war mir nicht bewußt und sollte (wenn der Attentatsversuch wieder reingenommen werden sollte) auch in der Liste Erwähnung finden. Ich bin immer noch für das Draussenlassen, da es sich um einen selbstständigen Begriff handelt und die Wortherkunft zu Attentat von attentum nur dem Lateiner bekannt sein dürfte (andernfalls wäre sowas wie ein "Postnachsendeantrag", wg. "Post" und "nach", ebenfalls eine Tautologie). --Rollo rueckwaerts 22:00, 4. Feb 2006 (CET)
solange sich keiner beschwert, bin ich auch fuer draussen lassen. --seth 22:06, 4. Feb 2006 (CET)

SMS-Nachricht

Hallo, Lustiger seth! Du hast geschrieben: "(sms-service waere eine tautologie (aber eine schlechte, da "sms" mehrere bedeutungen hat); sms-nachricht ist im eigentlichen sinn keine tautologie, da service!=message.)"

Ich verstehe nicht genau, was Du meinst: SMS-Nachricht ist mE eine Tautologie, da "SMS-Nachricht = Shortmessage-Service-Nachricht" = Kurznachrichtendienstnachricht. Das soll keine Tautologie sein? :) --Rollo rueckwaerts 20:18, 6. Feb 2006 (CET)

gudn tach Rollo! sms ist ein dienst, ein "kurzmitteilungsdienst", und entfernt vergleichbar mit der post. etwas per post gesendetes wird als postsendung bezeichnet. dass "postsendung" keine tautologie ist, darueber sind wir uns einig, oder?
eine sms-nachricht (oder sms-mitteilung oder sms-message) ist eine nachricht, die per sms gesendet wurde. genausowenig wie post=sendung gilt, gilt sms=nachricht, und deswegen ist sms-nachricht keine tautologie.
aaaaallerdings wird umgangssprachlich oft "sms" fuer eine via sms gesendete nachricht verwendet. in diesem umgangssprachlichen sinne waere "sms-nachricht" eine tautologie, aber aus den vorher genannten gruenden eine, die sich imho nicht lohnt aufzunehmen, sonst muessten wir auch "postsendung" aufnehmen, da umgangssprachlich mit "post" auch die sendung selbst gemeint sein kann ("sie haben post!").
genuegt das als begruendung? --seth 22:20, 6. Feb 2006 (CET)
Ja, reicht mir. Danke! :) --Rollo rueckwaerts 22:28, 6. Feb 2006 (CET)
Im Gegensatz zur Post trägt der Dienst "SMS" aber die Art der transportierten Sendung im Namen: "Short Messages" halt. Es ist meiner bescheidenen Meinung nach sehr wohl tautologisch die transportierte Nachricht nach dem Dienst zubenennen (SMS-Nachricht), der vorher nach der Nachricht benannt wurde.--tiexano 11:15, 9. Feb 2006 (CET)
"nachricht, die per sms verdendet wurde" ist keine tautologie. sms-nachricht bedeutet aber nichts anderes und ist deswegen keine tautologie. ein computer einer computerabteilung, den man auch computerabteilungscomputer nennen koennte, waere ebenfalls keine tautologie. so wie es auch einen computerabteilungsleiter gibt, gibt es auch neben sms-nachrichten, sms-nutzer, sms-kosten, ...
ergo: keine tautologie ;-p -- seth 17:39, 9. Feb 2006 (CET)

Kaltes Eis

Es ist nicht einsichtig, warum man in flüssigem Stickstoff gekühltes Eis nicht als kalt im Unterschied zum Beispiel zu Speiseeis als nahe der Schmelztemperatur bezeichnen soll.--Data-Geyer 22:23, 11. Feb 2006 (CET)

"kaltes eis" ist aus der gleichen kategorie wie "kleiner zwerg", "schiefe kurve", "runder klos", "alter greis", ...
wie waere es, wenn wir beispielhaft nur zwei vertreter dieser tautologienklasse erwaehnen und darauf hinweisen, dass sich beliebig viele weitere, aehnliche bilden lassen? -- seth 20:38, 15. Feb 2006 (CET)

Einverstanden. --Data-Geyer 19:20, 18. Feb 2006 (CET)

da hab ich noch weitere gefunden:

  • drei Drillinge - sind ja drei mal drei und somit eigentlich keine Tautologie
  • großer Riese - warum soll es keine kleinen Riesen geben?
  • kleiner Zwerg - könnte ein Zwerg sein, der kleiner als die anderen Zwerge ist
  • zwei Zwillinge - halt zweimal ein Zwillingspaar (<- Das hier ist echte Tautologie)
  • umgekehrtes Gegenteil = das Gegenteil vom Gegenteil, also auch keine Tautologie

...allerdings gibts davon noch mehr, und man kann drüber streiten :-) --Snorky ykronS 21:19, 22. Feb 2006 (CET)

Über die ersten vier von Snorkys Liste kann man in der Tat streiten, "umgekehrtes Gegenteil" jedoch ist, wie schon richtig erwähnt, definitiv keine Tautologie. Es ist nicht "doppelt gemoppelt", sondern es hebt sich schlicht gegenseitig auf. Deshalb hab ich es jetzt rausgenommen. --Tilde 22:39, 27. Apr 2006 (CEST)

einige Anmerkungen

  1. Einzigste ist keine Tautologie, sondern schlicht und erfreifend falsch. Das Wort gibt es nicht.
  2. lohnenswert sein ? was ist denn daran jetzt doppelt?
  3. zu Fuß gehen ich ging für 3 Monate nach Frankreich. Das sollte ja wohl klar sein, dass man nicht zu Fuß nach Frankreich gegangen ist, also ist es nicht so überflüssig.

--devilygirly 16:51, 15. Feb 2006 (CET)

  1. ich nehm's raus.
  2. vielleicht in bezug auf "es lohnt sich" und "es ist (es) wert"?
  3. ja, kein besonders gutes beispiel, nehm ich auch raus. -- seth 20:34, 15. Feb 2006 (CET)

einfach mal

schöne seite. herzlich gelacht. gruß --Wranzl 00:04, 25. Feb 2006 (CET)

Eidschwur

Ist der Eidschwur eine zu verdammende Tautologie oder etwas fast so Ehrenwertes wie das Hendiadyoin? --888344

Kichererbse

Aus dem Artikel: Der Name stammt vom lateinischen Cicer (= Erbse) beziehungsweise vom norddeutschen Kicher, was ebenfalls Erbse heißt.. Es ist also die Erbserbse. Aufnehmen? Gruß, --H.Süpfle 22:13, 20. Jun 2006 (CEST)

Guerillakrieg

Guerillakrieg ist m.E. ein unpassendes Beispiel für eine Tautologie. Etymologisch gesehen ist es zwar korrekt und auch im Duden liest man u.a.: Guerilla = Kurzform füre Guerillakrieg. Im Deutschen haben wir aber, anders als im Spanischen, außerdem die weitere Bedeutung Guerilla = die Truppe bzw. deren Angehörige(r), die den entsprechenden Krieg führt (im Spanischen sind das die Guerilleros). Der Begriff "Guerillakrieg" dürfte dann entstanden sein, um den Krieg von den Kriegern semantisch unterscheiden zu können. --Proofreader 23:04, 8. Jul 2006 (CEST)

requests

Voranmeldung, Rückantwort, Schimmel

Eine Voranmeldung ist etwas anderes als eine Anmeldung und eine Rückantwort ist eine Reaktion auf eine Antwort, während eine Antwort evtl. die Reaktion auf eine Frage ist. Ein weißer Schimmel ist aber nichts anderes als ein Schimmel, daher ist "weiß" hier wirklich überflüssig... Rolf

Da nicht jeder weiß dass ein Schimmel eine Pferderasse ist, habe ich das in Klammern dazugeschrieben.

User

Hi. Schimmel sind schwarz wenn sie auf die Welt kommen. Erst mit dem alter färben sie sich weiss. Das Beispiel wird zwar immer wieder als Pleonasmus herbeigezogen, streng genommen ist es aber kein Pleonasmus. spiff

BTW: Es gibt auch schwarzen Schimmel. --Hypnosekröte 18:31, 30. Jul 2005 (CEST)
http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,373614,00.html
So erklärt es auch der Duden und führt als Beispiele den weißen Schimmel und den schwarzen Rappen an. Pferdeliebhaber indes wissen, dass Schimmel längst nicht immer weiß sind, sondern in der Regel dunkel geboren werden und erst im Laufe der Zeit aufhellen. So gibt es Schimmel in allen möglichen Schattierungen: als Apfelschimmel, Fliegenschimmel, Fuchsschimmel, Rotschimmel und Blauschimmel (nicht zu verwechseln mit Käse), als Grauschimmel, Braunschimmel und sogar als Schwarzschimmel. Ein weißer Schimmel ist also keine Selbstverständlichkeit.

Genau hingegen bei "schwarzer Rappe" ist jedermann klar, dass es sich um einen Pleonasmus handelt.

Auch hinter "kleinen Zwergen" muss nicht zwangsläufig ein Pleonasmus stecken. Denn alles ist bekanntlich relativ, und wer wollte ernstlich behaupten, dass alle Zwerge gleich groß (oder gleich klein) seien? Einige mögen größer sein als andere, und nicht umsonst heißt es im Volksmund: Auch Zwerge haben mal klein angefangen.

'Da nicht jeder weiß dass ein Schimmel eine Pferderasse ist, habe ich das in Klammern dazugeschrieben.' Sorry Leute aber da muss ich mal ganz klar widersprechen! Schimmel ist lediglich die Bezeichnung für die Fellfarbe eines Pferdes, aber hat nur wenig mit der eigentlichen Rasse zu tun! Die Fellfarbe und -zeichnung wird lediglich zur Rassenbestimmung mit einbezogen. So sind zum Beispiel die meisten Lippizaner Schimmel, obwohl es auch braune Lippizaner gibt. Ausserdem gibt es mehrere "Schimmelsorten"(nur mal so angemerkt):

  1. Apfelschimmel (die aber auch rein gar nichts mit Äpfeln zu tun haben:-)))
  2. Fliegenschimmel (haben auch nichts mit Fliegen zu tun)
  3. Rotschimmel
  4. Grauschimmel

Was allerdings nicht heisst, dass es nicht auch den Schimmel auf dem Brot, oder den Amtsschimmel gibt;O))) Also ein Wort für eine astreine Begriffsklärung .-)))--Keigauna 19:51, 23. Nov 2005 (CET)

Richtig, wenn ich nur von einem "weißen Schimmel" spreche, da weiß ich ja noch nicht, dass ich eigentlich von einem Edelschimmel (Käse) spreche; und da gibt es nun mal grüne, blaue und weiße! In diesem Sinne ist das dann sicher kein Pleonasmus. Bei Pferden kenne ich mich nicht besonders aus, würde aber aus dem genannten Grund das Beispiel "weißer Schimmel" nicht als typisches Beispiel für einen Pleonasmus verwenden (Benutzer:Phiki).

Wieder mal ein Beispiel, dass in der wikipedia "die eine Hand nicht weiß, was die andere macht". Im Lemma Tautologie wird der "Weiße Schimmel" bzw. der "Schwarze Rappe" ein "Schulbeispiel für Pleonasmen" genannt, im Lemma Pleonasmus wird dieses Beispiel (aus oben zitierten Gründen) als nicht zutreffend bezeichnet! Könnte man da mal Abhilfe schaffen? Gruß Axpde 12:36, 15. Jun. 2008 (CEST)
Es ist ein nicht immer vollkommen zutreffendes Schulbeispiel (der "weiße Schimmel" wird zum Beispiel im Duden Fremdwörterbuch 4. Auflage unter "Tautologie" aufgeführt und sicher auch noch an zahlreichen anderen Stellen). Sofern mit "Schimmel" ein weißes Pferd gemeint ist (das ist eine mögliche naive Bedeutung), trifft es vollkommen zu, und auch sonst ist die Verbindung auffällig, da mit "Schimmel" in Bezug auf Pferde in jedem Fall ein Anteil weißer Haare gemeint ist und sich diese Farbe also von selbst versteht. Man müsste so etwas wie "rein weißer Schimmel" schreiben, um auszudrücken, dass keine andere Farbe mehr vorhanden ist. (Die Widersprüche in der Wikipedia sind, wie man hier sieht, nicht unbedingt ein Zeichen schlechter Qualität.) --80.129.106.36 13:50, 15. Jun. 2008 (CEST)

Beispiele aus dem Alltag

  • "Unbefugten ist das Betreten verboten."
    Natürlich! Würde jemand betreten dürfen, wäre er ja befugt. --ecro 22:43, 29. Apr 2005 (CEST)
  • Wunderschön finde ich auch auf originalen CD-Verpackungen von Microsoft (für den, der sowas hat ;-) den Satz: "Sie sind nicht berechtigt unrechtmäßige Kopien dieses Datenträgers anzufertigen." --129.69.87.116 21:30, 23. Nov 2005 (CET)
  • Nicht ganz passend, aber keiner außer Micro$oft erfindet solch geniale Fehlermeldungen wie "Ein unerwarteter Fehler ist aufgetreten." ... das heißt dann wohl, dass Micro$oft alle anderen Fehler erwartet! Gruß Axpde 12:47, 15. Jun. 2008 (CEST)
das ist gang und gaebe und nicht pleonastisch, wenn man den kontext kennt. erwartete fehler (z.b. von seiten des users) kann man abfangen und individuell verarbeiten. so geben (auch unter linux) programme haeufig verschiedene errorlevel zurueck; z.b. sowas wie "1" fuer datei-nicht-gefunden, "2" fuer rechte-nicht-vorhanden, "3" fuer sonstige (unerwartete) fehler. -- seth 14:09, 15. Jun. 2008 (CEST)
Naja, gerade wenn man über „exception handler“ Bescheid weiß, wird's pleonastisch, da mit Fehler ja eine „thrown exception“ bezeichtnet wird, für den ein „handler“ existiert, also gewissermaßen erwartet wird! Hingegen ist eine „thrown exception“, für die kein „handler“ existiert, eigentlich ein Fehler des Programmierers, da er für diese keinen „handler“ vorgesehen hat. ;-) Gruß Axpde 14:28, 15. Jun. 2008 (CEST)

hardcore

hardcore

"Hardcore = harter Porno" steht da. das gleichheitszeichen (also die aequivalenz) ist da aber falsch. ich kenne hardcore vor allem in verbindung mit musik (hardcore metal, hardcore techno oder einfach nur hardcore fuer eine bestimmte punk-richtung) oder aus der physik.
"hardcore foo" ist kein pleonasmus, wenn foo dazugesagt wird, um missverstaendnisse vermoege der mehrdeutigkeiten von hardcore zu vermeiden, oder?
btw: fuer politische partei gilt das gleiche. da steht zwar in klammern dieser zusatz dabei, aber wird dieser fehler tatsaechlich ueberhaupt gemacht? --seth 22:49, 15. Aug 2005 (CEST)

Der Pleonasmus ist ja Hardcoreporno, nicht Hardcore. In der Klammer steht nur die für diesen (!) Zusammenhang relevante Übersetzung von Hardcore. Wie zuvor auch: Jet = Düse. RX-Guru 09:50, 16. Aug 2005 (CEST)
Der Hardcoreporno ist als Unterscheidung zum Softporno sehr wohl kein Pleonasmus, weil ja ein Softporno dadurch differentiert wird und deswegen durch den Begriff Hardcore (extrem) eine zusätzliche Information geboten wird, nicht wahr? (Dass nach mancher Definition ein Softporno deswegen kein Porno sei, weil er keinen Geschlechtsverkehr zeigt, ist quatsch. Dann müsste ein pornographisches Buch ohne Bilder ja auch nicht pornographisch sein. Abgesehen ist nicht die Definition, sondern der Sprachgebrauch entscheidend.) --BeGood 10:05, 12. Okt 2005 (CEST)
Was als pornografisch anzusehen ist, wird hierzulande nicht über den Sprachgebrauch, sondern vom Gesetzgeber definiert. Und das ist nicht einzig ein explizite (ausdrücklich) und explizit (ausführlich) gezeigter Geschlechtsverkehr, sondern z. B. auch schon so etwas profanes wie ein erigierter Penis und geöffnete Schamlippen. Demnach führt sich der Begriff Softporno selbst ad absurdum, weil er gar keine definierte Pornografie zeigt bzw. zeigen darf. In meinem fetten PONS wird hard core (Hardcore kennt der nicht einmal!) u. a. mit Pornografie und harter Porno übersetzt. Demnach ist, zumindest laut meinem Sprachverständnis, ein Hardcoreporno ein Pornoporno. Und das soll kein Pleonasmus sein ...? RX-Guru 11:20, 12. Okt 2005 (CEST)
es geht hier doch nicht um etwaige unterschiede von pornographischen filmen, sondern darum ob hardcore (und von mir aus auch software) schon impliziere, dass es sich um einen porno handle. wenn dies so waere, wenn also der bestandteil porno in hardcoreporno ueberfluessig waere, dann koennte man sehr wohl von einer tautologie sprechen. --seth 22:24, 12. Okt 2005 (CEST)
"Unterschiede von pornografischen Filmen"? Die gibt es in dem (von dir vermutlich so assoziierten) Zusammenhang doch gar nicht. Ein Porno ist pornografisch und ein so genannter Softporno eben nicht. "Software" verstehe ich übrigens in diesem Zusammenhang nicht. Ich bin fest davon überzeugt, dass hierzulande (!) Hardcore eher mit Pornos denn z. B. mit Musik assoziiert wird. Google gibt mir insofern recht, als die Suchkombi von Hardcore und Porno auf Seiten in Deutsch 5,7 Millionen und die Kombi Hardcore und Musik 3,7 Millionen Treffer bringt. Bei Seiten aus Deutschland sieht es mit 4,8 zu 3,2 Millionen ähnlich aus. Für die weltweite Suche habe ich Hardcore mit Porn (statt Porno) kombiniert und Google landet 11,6 Millionen zu 12,6 Millionen Treffer für die Kombi Hardcore Music (statt Musik). Nun arbeiten wir allerdings an der deutschsprachigen WP, nicht an der englischsprachigen Wiki. Wie auch immer – ich halte Hardcoreporno als Pornoporno für einen Pleonasmus, genau wie Düsenjet als Düsendüse. Wenn du es für eine Tautologie hältst, dann stelle Hardcoreporno doch auch in den Tautologie-Artikel ...! Gruß! RX-Guru 09:49, 13. Okt 2005 (CEST)
jetzt geht's gerade ein bissl drunter und drueber. ich versuche mal zu ordnen...
1. tautologie und pleonasmus sind so dermassen schwammige begriffe, dass sie sogar (auch) synonym verwendet werden. das steht auch im tautologie-artikel. ich haette also genausogut auch pleonasmus schreiben koennen, wollte jedoch den (oft) allgemeineren begriff nutzen.
2. wenn ein softporno kein porno ist, ist es ein oxymoron.
3. das thema, ob hardcore nun eher mit musik oder pornos assoziert wird, hatten wir doch schon abgehakt, dachte ich. wir waren da unterschiedlicher ansicht (die kleinen google-unterschiede (60% zu 40%) sind uebrigens zu gering, um aussagen darueber machen zu koennen. man koennte genausogut die zahlen zum argumentieren benutzen, dass es eben nicht immer klar ist, was mit hardcore gemeint ist), aber so wie's im artikel steht, ist es doch ein wunderbarer, erklaerender kompromiss. --seth 10:36, 13. Okt 2005 (CEST)
Zu 1.: Hast ja Recht, ich hatte mir den Tautologie-Artikel nicht mehr angesehen, bevor ich obigen Kommentar schrieb.
Zu 2.: Ich habe beruflich u. a. häufiger mit so genannten Softpornos zu tun und halte dieses Kunstwort tatsächlich für ein Oxymoron (Sprache). Diese Filme sollten einzig Sex- oder Erotikfilme heißen, weil sie keine pornografischen Szenen zeigen.
Zu 3.: Das Thema war tatsächlich bereits behandelt, IMO aber nicht abgehakt. Du darfst in dem Zusammenhang auch nicht vergessen, dass das Internet weit mehr von jüngeren Menschen frequentiert wird, die den Begriff Hardcore so oder so assoziieren. Bei älteren Menschen dürfte der Anteil derer, die Hardcore einzig mit Porno assoziieren, und den Begriff im Zusammenhang mit Musik (für sie dann ggf. eher Radau ...) gar nicht kennen, weit größer sein. Über die Formulierungen zu Hardcore im Artikel kann und will ich nicht klagen. Höchstens darüber, dass Hardcoreporno als Pleonasmus immer wieder einmal in Frage gestellt wird. CU! RX-Guru 11:15, 13. Okt 2005 (CEST)

Hardcoreporno

Hoi! Da ich mich nicht von einem sporadischen (!) Wiki-User zu einem Edit-War verleiten lassen möchte, stelle ich hiermit den Begriff Hardcoreporno (also nicht den Begriff Hardcore) als Pleonasmus zur (demokratischen) Wahl. Als Hilfe zur Entscheidung mögen ggf. die Hardcore-Beiträge weiter oben dienen ... Bitte mit Pro oder Kontra abstimmen. RX-Guru 12:22, 17. Okt 2005 (CEST)

Abstimmung:
Pro RX-Guru 12:22, 17. Okt 2005 (CEST)
Kontra Unter Hardcore verstehe ich keinen Porno, unter Hardcoreporno schon. --Hypnosekröte 20:50, 16. Dez 2005 (CET)
Kontra Der Begriff ist blödsinnig, jedoch kein Pleonasmus, da Hardcore nicht Porno bedeutet. -- Lupenrein 14:47, 5. Okt. 2008 (CEST)

ich halte mich mal an Wikipedia:Nimm nicht an Abstimmungen teil und betone an dieser stelle noch mal, dass hardcore je nach kontext porno bedeuten kann, aber nicht muss. (und um es noch zu relativieren: das verhaeltnis weisser schimmel zu nicht-weissen schimmeln ist wohl groesser als das verhaeltnis der leute, die unter hardcore spontan porno verstehen, zu den leuten, die unter hardcore spontan etwas nicht-porno-artiges verstehen. *g*). vielleicht solltest du einfach auf Benutzer_Diskussion:Monade den entsprechenden user bitten, hier die sache auszudiskutieren.--seth 22:52, 17. Okt 2005 (CEST)
Und ich betone an dieser Stelle noch mal, dass Hardcoreporno, egal in welchem Kontext, Pornoporno bedeuten muss. Über den allgemeinen Begriff Hardcore geht es überhaupt nicht und den stelle ich auch gar nicht in Frage. RX-Guru 10:32, 18. Okt 2005 (CEST)
doch. es geht auch um den begriff "hardcore", denn wenn jener nicht immer ein synonym fuer porno ist, bedeutet auch "hardcoreporno" nicht pornoporno.
"hardcoreporno" waere trotz allem ein pleonasmus, wenn die information, die in "hardcore" steckt, redundant, wenn also die menge aller hardcorepornos gleich der menge aller pornos waere. doch darueber moechte ich keine aussage machen. da sollen sich leute drueber unterhalten, die sich in der branche auskennen.--seth 15:55, 18. Okt 2005 (CEST)

RX-Guru schreibt oben: "Was als pornografisch anzusehen ist, wird hierzulande nicht über den Sprachgebrauch, sondern vom Gesetzgeber definiert." - Das ist natürlich Unsinn. Wörter werden durch ihren Gebrauch definiert. Und im allgemeinen Sprachgebrauch gibt es nunmal die Unterscheidung Softporno und Hardcoreporno. Sicher können verschiedenste Institutionen ihre eigenen Begriffsdefinitionen vornehmen, aber das ist für den Artikel, in dem wir dem Leser ja möglichst verständliche Beispiele liefern wollen, irrelevant. (Und bitte keine Abstimmungen zu Artikelinhalten, mit solchen Ideen disqualifiziert man sich schnell selbst.) --Monade 14:29, 20. Okt 2005 (CEST)

"... wir dem Leser ... liefern wollen ..."? Du hast bisher nur gelöscht, nichts geliefert. Si tacuisses, philosophus mansisses! RX-Guru 15:26, 21. Okt 2005 (CEST)

Laut dict.leo.org heißt hardcore "zum (harten) Kern gehörend Bande, etc.". Das ist wohl ein Widerspruch zu Gurus Wörterbuch, jedoch für mich die logischere Übersetzung. IMHO ist diese Diskussion sinnlos, wenn man nicht weiß wie "hardcore" zu übersetzen ist. Catar 12:58, 05. Okt 2008 (CEST)

Waffenarsenal

Ist Waffenarsenal denn nun ein Pleonasmus (aus Unwissenheit) oder keiner? Aus einer der beiden Rubriken müsste das IMHO raus.

kleiner zwerg

gudn tach! ist kleiner zwerg (ebenso grosser riese, alter greis oder kleiner obulus) wirklich ein pleonasmus? alle zwerge sind ja nicht gleich gross. es gibt unter allen zwergen durchaus grosse und kleine.--seth 19:20, 25. Aug 2005 (CEST)

wurde mittlerweile geaendert. --seth 10:43, 13. Okt 2005 (CEST)

automatischer anrufbeantworter

gudn tach! ob "automatischer anrufbeantworter" ein pleonasmus ist, ist imho nicht so leicht zu entscheiden, denn im eigentlichen sinne ist ein AB ja bloss etwas, das einen anruf beantwortet, also z.b. auch ein mensch. jedoch ist "anrufbeantworter" schon ein feststehender begriff fuer das bekannte geraet (siehe z.b. duden). imho ist "automatischer anrufbeantworter" deswegen eher als pleonasmus einzustufen. es gilt jedoch auch hier das gleiche wie beim hardcoreporno, naemlich, dass es bessere beispiele gibt. --seth 22:40, 27. Okt 2005 (CEST)

Ziffer Null

Als Unterscheidung zur Zahl Null ist der Begriff "Ziffer Null" kein Pleonasmus. Ohne "Null" können Zahlen nicht in einem Stellenwertsystem geschrieben werden und somit fallen die "Erfindungen" bzw. "Entdeckungen" "Ziffer" und "Null" historisch zusammen, woraus sich erklärt, warum sich das Wort Ziffer aus dem arabischen Wort für die Null entwickelt hat (siehe auch die sehr guten Wikipedia-Artikel zu "Null" und "Ziffer"). Die Herkunft ist aber nicht entscheidend, sondern die Bedeutung.

Die Bedeutungen von "Null" und "Ziffer" sind durchaus verschieden, und in der Kombination "Ziffer Null" steuert jeder Bestandteil Bedeutung bei. Es gibt nämlich sowohl die Zahl Null als auch die Ziffer Zwei.

--212.66.132.170 18:20, 28. Okt 2005 (CEST)

Oder einmal ganz einfach ausgedrückt: 102 ist die Zahl Einhundertzwei oder sind die drei Ziffern 1, 0 und 2. Darüber hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht – aber die IP hat Recht. RX-Guru 20:50, 28. Okt 2005 (CEST)

so, ich war jetzt mal ein bissl mutig. gibt's gegen die aenderung einwaende? die formulierung "etymologisch, jedoch nicht mehr in der heutigen Bedeutung" finde ich zwar noch nicht so huebsch, aber da faellt bestimmt noch jemandem was besseres ein.--seth 12:22, 29. Okt 2005 (CEST)

Freitextfeld

Freitextfeld ist kein Pleonasmus, da es Textfelder mit Masken gibt, die festlegen, welche Zeichen an welche Stelle im Textfeld angegeben werden dürfen. Diese sind dann keine Freitextfelder, aber sehr wohl Textfelder. Liegt keine Beschränkung (auch keine bezüglich Inhalt bzw. Zuordnung) vor, so spricht man von einem Freitextfeld. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 145.254.76.67 (DiskussionBeiträge) 2006-03-12T21:31:51)

ack, geloescht. -- seth 23:58, 12. Mär 2006 (CET)

erste weibliche Bundeskanzlerin

Hallo, ich habe diesen Ausdruck in die Kategorie "aus rhetorischen Gründen" (vorher: "mit 'rhetorischem Wert'") verschoben, weil ich es für ein Paradebeispiel eines rhetorisch motivierten Pleonasmus halte. Die pleonamuslose Alternative "erste BundeskanzlerIN" betont die Eigenschaft weiblich zu sein nicht stark genug, so dass das eigentlich überflüssige Attribut "weiblich" zur Verstärkung eingefügt wird. Grüße, --Partner Sweeny 19:08, 3. Jun 2006 (CEST)

koennte man nicht mit dem gleichen argument auch "tote leiche", "auseinanderklaffen", "vorprogrammieren" und die meisten anderen "stilistisch auffaelligen" als rhetorisch motiviert bezeichnen? imho gilt fuer begriffe wie "weibliche [foo]in" in erster linie, dass sie stilistisch auffaellig sind. dass da allerdings haeufig auch ein wenig pseudo-rhetorik mitschwingt, moechte nicht bestreiten. -- seth 11:37, 5. Jun 2006 (CEST)
"auseinanderklaffen" und "vorprogrammieren" meiner Ansicht nach schon (wenn auch mit einem anderen Argument), "tote Leiche" ist sicherlich "stilistisch auffällig". Ich hatte geschrieben: "Die pleonamuslose Alternative "erste BundeskanzlerIN" betont die Eigenschaft weiblich zu sein nicht stark genug". Ich glaube kaum, dass sich diese Einschätzung auch auf "Leiche" übertragen lässt, bei der schon von der Grundbedeutung her "=tot" im Vordergrund steht und nicht aus einer grammatischen Endung abgeleitet werden muss. Ich würde es auch so sehen, dass es hier weniger um "literarische Rhetorik" à la Griechen, Römer, etc., sondern eher um Sprachgefühl, bzw. Pragmatik geht und das sagt, dass "Bundeskanzler-IN" von der nötigen Betonung her vielleicht unglücklicher ist als der Pleonasmus. Vergleichbar ist das ganze mit einem Satz wie "mehrere Jahre!", der auch einen Pleonasmus enthält, aber besser klingt als einfach nur "Jahr-eee!"
Aber man kann sich sicher fragen, ob diese Klassifizierung, die der Artikel vornimmt, überhaupt so eine prima Idee ist. --Partner Sweeny 16:10, 5. Jun 2006 (CEST)
bzgl. dem, was du im letzten satz schriebst, stimme ich dir zu und bin der meinung, dass die klassifizierung zu schwarz-weiss-malerisch ist. verbesserungsvorschlag? -- seth 00:59, 6. Jun 2006 (CEST)
Im Prinzip könnten die Beispiele auf ein Viertel oder weniger zusammengekürzt werden. Immerhin ist das keine "Liste von Pleonasmen". Das Problem ist, dass hier fortwährend neue Beispiele hineingeschrieben werden, die eigentlich, wie die "Bundeskanzlerin", im Artikel erläutert werden müssten. Die Einteilung in diese Kategorien erlaubt das wenigstens in einem gewissen Maße. Soweit ich mich erinnere, war die ursprüngliche Klassifizierung: "guter" rhetorischer P. vs. "Stilfehler", die einfach inhaltlich nicht zu vertreten ist.
Wenn außerdem, wie ich grad lese, der Einleitungssatz als unverständlich empfunden wird, würde ich vorschlagen, ein paar aussagekräftige Beispiele nach oben zu nehmen, den Erklärungsteil auszubauen und den Rest der Beispiele zu löschen. Ich glaube nicht, dass die Beispielsammlung einen großen praktischen Nutzen hat, oder? Grüße --Partner Sweeny 20:35, 13. Jun 2006 (CEST)
ich stimme dir zu. eine liste gibt es ja bereits und der verweis darauf sollte genuegen. -- seth 21:30, 13. Jun 2006 (CEST)
Das Beispiel mit der Leiche hinkt. Dieses Wort impliziert das Totsein ja nicht durch eine grammatische Ergänzung, die dann per Adjektiv verstärkt wird. Anders ausgedrückt: es gibt zu 'Leiche' keine "untote" Form, so wie zur (weiblichen) Bundeskanzlerin einen (männlichen?) Bundeskanzler. Im übrigen wäre auch "weiblicher Bundeskanzler" durchaus korrekt. Segantini 16:46, 31. Jan. 2009 (CET)

auseinanderdividieren

ist auch so ein grauenhaft doppel gemoppelter ausdruck! Seb am 26. Nov. 06

gute Besserung

Ist "gute Besserung" ein Pleonasmus? --888344 15:22, 7. Nov. 2006 (CET)

Nein, meiner Meinung nach nicht. Wiewohl jede Besserung seines Zustands dem Kranken sehr willkommen sein dürfte (und es insofern keine "schlechte Besserung" gibt), meint die "gute" wohl eine rasch voranschreitende und in vollkommener Gesundung endende Besserung. --62.152.162.37 08:21, 1. Mai 2007 (CEST)

Zeitdauer

Was haltet ihr von "Zeitdauer"? Reicht nicht etwa "Dauer" (siehe auch deren Beschreibung in der Wikipedia: Dauer). Selbst der Artikel "Zeit" verwendet aber den Begriff Zeitdauer. Wenn es sich hier um einen Pleonasmus handeln sollte - hiermit möchte ich eine Diksussion darüber anzetteln - finde ich, dass der Begriff aus dem Artikel "Zeit" gestrichen (oder maximal als Pleonasmus erwähnt) gehört. -- Jakov 20:05, 4. Feb. 2007 (CET)

Im Artikel "Zeit" wird die Zeitdauer als eine subjektiv empfundene Eigenschaft der Zeit erklärt und ist zumindest in diesem Kontext wohl kein Pleonasmus im engeren Sinn.
IMHO ist die Frage, ob "Zeitdauer" in jedem Fall durch "Dauer" ersetzt werden kann, so spitzfindig und schwer zu beantworten, dass sie weder in den Artikel "Pleonasmus" Eingang finden, noch zur Streichung des Begriffs der "Zeitdauer" in einem anderen Artikel veranlassen sollte.--62.152.162.37 08:34, 1. Mai 2007 (CEST)
Physikalisch betrachtet bezeichnet eine Zeitdauer eine "Zeitdifferenz" im Unterschied zum "Zeitpunkt". Der Begriff "Dauer" steht als Eigenbezeichnung der Differenz (auch Spanne), sofern eine zeitliche Differenz gemeint ist; schließlich gibt es keine Längen- Dauer oder keine Massen- Dauer.
Vielleicht sollte man hier aber (um einen stylistischen Pleonasmus zu gebrauchen) nicht päpstlicher als der Papst sein. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 89.182.78.211 (DiskussionBeiträge) 2007-07-12T20:15:19)

erste Priorität

Der Begriff "erste Priorität" ist definitiv kein Pleonasmus:

Zitat (Wikipedia): " Der Begriff der Priorität (lat. prior = der Vordere) bezeichnet

im Allgemeinen den Vorrang einer Sache, eines Bewertungsmaßstabes oder einer Person gegenüber einer anderen. Dies kann sowohl im zeitlichen als auch im bedeutungsmäßigen Sinn interpretiert werden. im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes die Beanspruchung des Datums einer ersten Schutzrechtsanmeldung für eine oder mehrere Nachanmeldungen, in der Regel in anderen Ländern (s.u.)

Im allgemeinen Sinne kann man auch zwischen höherer und niedrigerer Priorität unterscheiden (z. B. bei den Ressourcen, die ein Computer verschiedenen laufenden Programmen zuordnet).

Das Einstufen der Priorität einzelner Aufgaben ist wesentlicher Bestandteil des Zeitmanagement. "

Die erste Priorität bezeichnet demzufolge lediglich, daß die so eingestufte Sache bzw. der so eingestufte Vorgang Vorrang vor allen anderen Sachen / Vorgängen hat; umgekeht kann man ja auch einer Sache bzw. einem Vorgang eine geringe Priorität zuweisen.

Es ist eben doch alles relativ ...(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 87.185.58.67 (DiskussionBeiträge) 18:37, 15. Feb 2007) Ireas ?!?+/- 08:50, 15. Apr. 2007 (CEST)

Fußzehe

Auch hier ist - es sei denn, die ergäbe sich eindeutig aus dem Kontext - nicht von einem Pleonasmus zu reden ! Alle Knoblauch-Liebhaber wissen, was gemeint ist :-)(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Kwkonrad (DiskussionBeiträge) 22:32, 22. Feb 2007) Ireas ?!?+/- 08:50, 15. Apr. 2007 (CEST)

Stimmt! Habe das Bsp. entfernt! --Funnyeric 18:35, 11. Apr. 2008 (CEST)

Augenoptik

Augenoptik ist kein Pleonasmus, weil sich Optik generell mit Licht befasst, nicht nur im Zusammenhang mit dem Auge. -MrBurns 18:44, 5. Mär. 2007 (CET)

Mittlerweile wird der Begriff "Augenoptiker" (statt "Augenoptik") als Beispiel angeführt, aber auch der "Augenoptiker" ist kein Pleonasmus, beschäftigen sich doch längst nicht alle Optiker mit dem Auge. --62.152.162.37 08:21, 1. Mai 2007 (CEST)

Zwangsneurose

Warum handelt es sich bei der Zwangsneurose um einen Pleonasmus? Weder steckt hinter jedem Zwang eine Neurose, noch lässt sich, nach meinem Verständnis, jede Neurose zutreffend als Zwangsstörung bezeichnen. --62.152.162.37 08:21, 1. Mai 2007 (CEST)

AGB

Die Abkürzung AGB steht für "Allgemeine Geschäftsbedingungen", also die Pluralform. Trotzdem wird allzuoft die Abkürzung "AGBs" verwendet (manchmal sogar als AGB's, also Genitiv und dann noch falsch), um zwischen der einzelnen Klausel und der Gesamtheit der Geschäftsbedingungen zu unterscheiden.
Abkürzungen stellen üblicherweise sowohl Plural als auch Singular dar (es gibt natürlich Ausnahmen). Niemand würde im offiziellen Sprachgebrauch KFZs, MP3s oder HDs schreiben. Üblicherweise erschließt sich die Anzahl aus dem Kontex. Falls Mißverständnisse möglich sind, sollte der Begriff umschrieben werden (zB KFZs durch Fahrzeuge, MP3s durch Files oder Dateien, HDs durch Festplatten). Besonders peinlich am Beispiel der AGB ist die Tatsache, daß der Plural einer Geschäftsbedingung nicht etwa die Bedingungs sondern die Bedingungen sind. Die einzig vernünftige Abkürzung der Pluralform würde also AGBn lauten. Da dies etwas unbequem auszusprechen ist, besteht noch mehr Grund, einfach AGB zu sagen. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 89.182.78.211 (DiskussionBeiträge) 2007-07-12T23:02:45)

evtl. koennte dieser duden-newsletter von 2002 interessant fuer dich sein. trotzdem habe ich nicht so ganz dein anliegen verstanden. direkt gefragt: warum schreibst du das hier in der wikipedia-diskussion? -- seth 00:04, 13. Jul. 2007 (CEST)

Christliche Kirche

Meines Wissens ist "Christliche Kirche" ein Pleonasmus, weil "Kirche" immer christlich ist. --88.77.252.86 14:45, 17. Jul. 2007 (CEST)

ja, das denke ich auch. und was ist jetzt dein anliegen? -- 141.3.74.35 18:02, 18. Jul. 2007 (CEST)

individuell

Also in einem Bio-Diktat fand ich eine Stelle, bei der ich keine Ahnung habe ob es ein Pleonasmus ist oder nicht, die Stelle heißt: Beginn und Ende diese Lebensabschnittes sind individuell unterschiedlich. Wäre nicht eine sinnvollere umschreibung einfach das ``unterschielich`` weg zu lassen, da individuell bereits alles aussagt. Oder ist das etwas besonderes? --Benutzer: Oceancetaceen

hier soll nur ueber den artikel diskutiert werden. ich empfehle dir, dich an ein forum oder eine newsgroup zu wenden, das/die sich mit sprache befasst. dort solltest du aber noch etwas mehr kontext nennen, denn es koennte z.b. sein, dass "individuell" hier tatsaechlich auf individuen und "unterschiedlich" auf "beginn und ende" bezieht. -- seth 22:11, 15. Okt. 2007 (CEST)

Ist "überflüssiger Pleonasmus" ein Pleonasmus? (ernsthafte Frage)

Nein, denn ein Pleonasmus kann eine Stilfigur sein. Steht die an einer Stelle, an der sie nicht passt, kann man sie als "überflüssigen Pleonasmus" bezeichnen. Gruß --Partner Sweeny 20:06, 24. Nov. 2006 (CET)

Vielen Dank!

Die Frage war gut; die Antwort ebenfalls. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 89.182.78.211 (DiskussionBeiträge) 2007-07-12T20:00:52)

kaltes eis

Zum Pleonasmus >>Kaltes Eis<< muss man jedoch die Einschränkung machen, dass im Fall eines Eises etwa von einer Temperatur von -50°C dieses ein 'kaltes' genannt werden kann; im Gegensatz zu -2°C 'warmem' Eis. Gleichfalls kann man unter einem "Alten Opa" einen Neunzig- statt einen Fünfundsechzigjährigen sehen.

Euch Gnarzdolf d.Ä. (nicht signierter Beitrag von 141.15.30.1 (Diskussion) 2008-02-08T15:15:34)

aufoktroyieren vs. oktroyieren

Ich war vom Gefühl her immer der Meinung, dass aufoktroyieren doppeltgemoppelt ist, bis ich eines Tages eine, hm, mir seriös erscheinene Quelle fand, die eindeutig aufoktroyieren fest schrieb. Leider ist das Jahre her und ich weiß die Quelle nicht mehr.

Nun lese ich hier, dass es doch oktroyieren heißen würde. Vielleicht läßt sich das mit Quellen erhärten? Ich würde mich jedenfalls freuen. :-) gerhard (nicht signierter Beitrag von 84.189.108.222 (Diskussion) 2008-02-18T15:14:37)

etwas weiter unten im abschnitt "Feststehende Ausdrücke" / "stilistisch Auffällig" hatten wird das thema schon mal. kurz: "aufoktroyieren" und "oktroyieren" sind synonyme. beide stehen im duden duw (aktuelle auflage). eine vermutung(!) von mir ist, dass das "auf" sich moeglicherweise wegen der semantischen naehe zu "aufzwingen", "aufdraengen", ... eingebuergert hat. -- seth 00:46, 19. Feb. 2008 (CET)
Das ist anscheinend kaum als Pleonasmus zu bezeichnen. Laut Kluge, Etymologisches Wörterbuch, Eintrag „aufoktroyieren“: „Als oktroyieren ῾bewilligen, gewähren᾿ entlehnt aus frz. octroyer gleicher Bedeutung [...] Die – nur deutsche – spätere Bedeutungsveränderung beruht auf dem Streit um die preußische Verfassung von 1848, die vom König oktroyiert, also ῾erlassen᾿ wurde. Dies wurde von den Demokraten, die in der oktroyierten Verfassung eine aufgezwungene Verfassung sahen, nicht gebilligt. Diesen Sinn hat das Wort (verstärkt durch auf-) bis heute beibehalten.“ Anders gesagt: aufoktroyieren ist eine Art Wortspiel, das oktroyieren in Richtung aufzwingen verändert und so klarmacht, dass man letzteres darunter versteht. Doppelt ist da überhaupt nichts. --80.129.119.60 01:21, 19. Feb. 2008 (CET)

Steigerung von aktuell

Gelegentlich hält jemand die Steigerungen "aktueller", "am aktuellsten" für stilistisch auffällig: Bei meiner letzten Diskussion darüber hatte ich zum Vergleich "neu" vorgeschlagen und als Reaktion darauf erhalten, dass man "neu" eben auch nicht steigern könne. Das halte ich aber für eine sprachwidrige Auffassung – "neuer" und "am neuesten" dient unter anderem einem Vergleich der Position auf der Zeitgeraden, den man anders nur umständlicher beschreiben könnte. Es ist klar, dass man "aktuell" entsprechend behandeln kann und das daher nicht logisch unzulänglich ist. Ob es in einem gegebenen Fall guter Stil ist, "aktuell" statt "neu" zu verwenden, ist eine andere Frage. --80.129.78.78 00:57, 2. Nov. 2008 (CET)

aus den von dir genannten gruenden lassen sich sowohl "neu" als auch "aktuell" steigern. wenn man sich im duden die schwachen synonyme zu "aktuell" (wie z.b. "zeitgemaess", "bedeutsam fuer die unmittelbare gegenwart", "modisch", ...) anschaut, stellt man fest, dass die meisten jener ebenfalls steigerbar sind.
uebrigens sind auch "voll", "nass" und aehnliche scheinbar absolute adjektive je nach kontext steigerbar, da ein glas gemeinhin nicht erst dann als voll angesehen wird, wenn ein kleinster tropfen genuegen wuerde, um es zum ueberlaufen zu bringen ("in einem solchen Zustand, dass nichts, niemand mehr od. kaum noch etw., jmd. hineingeht, -passt, darin, darauf Platz hat; [...]" (duden - duw)). dass das einigen pseudo-pedanten nicht gefaellt und deswegen negiert generalisiert wird ("voller gibt's nicht!"), darf einem in der regel herzlich egal sein.
um naeher am artikel zu bleiben: vermoege obiger ausfuehrungen sollten weder steigerungen von "neu" noch von "aktuell" als pleonasmen aufgefuehrt werden. -- seth 11:36, 16. Nov. 2008 (CET)

Zukunftsperspektive

Zukunftsperspektive ist meiner Ansicht nach kein Pleonasmus, da Perspektive in eigentlicher Bedeutung lediglich "Blickwinkel" bedeutet. (von lat. perspicere - hindurchblicken) Insofern ist "Zukunftsperspektive" ein korrekter zusammengesetzter Begriff, hier wird die Blickrichtung, nämlich die Zukunft, genauer beschrieben. Die Bedeutung "Zukunft" für "Perspektive" ist bereits ein übertragener Begriff, kann nur sehr Kontextabhängig als Synonym verwendet werden aber keinesfalls allgemeingültig. Ich bin dafür, den Begriff aus der Liste zu streichen. --Kaeru Gaman 12:39, 3. Mär. 2009 (CET)

Die Pflicht, etwas zu müssen

Diese Formulierung ist meines Erachtens ein Pleonasmus. Beispiel: "Unangenehm ist die Pflicht, Steuern zahlen zu müssen." Besser: "Unangenehm ist die Pflicht, Steuer zu zahlen." (Am besten natürlich: "Unangenehm ist die Steuerpflicht." Leider nicht in jedem Fall realisierbar.) --dd0815 15:29, 2. Sep. 2009 (CET)

Grundtenor

Meint Ihr, dass das Wort Grundtenor ein Pleonasmus ist? Tenor ist lt. Definition ja schon die 'Grundstimme'. Danke für die Antworten von Fender124 21:08, 24. Apr. 2010 (CEST)

diametral gegenüber

Ich denke, das ist ein Pleonasmus. Andererseits ist es oft schwierig bis unmöglich, "diametral" ohne "gegenüber" zu verwenden.-- RolfSander 12:33, 17. Mai 2010 (CEST)

tautologie und pleonasmus

gudn tach! auf Benutzer_Diskussion:Maha#pleonasmus wurde schon ein bissl darueber geredet. im duden (fuer sinnverwandte woerter und begriffe (oder so aehnlich)) steht, dass die beiden begriffe synonym verwendet werden. sollte man also vielleicht _einen_ artikel daraus machen? --seth 01:26, 25. Nov 2005 (CET)

Ich meine mich daran zu erinnern, dass ein runder Kreis tatsächlich eine Tautologie ist. Ebenso wie "Der Ball ist rund und ein Spiel dauert 90 Minuten" von Sepp Herberger. Seb am 26. Nov. 06

Es hat gar nix mit dem Thema zu tun - trotzdem kann ich mir das Klugscheißen nicht verkneifen: Ein Ball ist nicht rund, sondern besteht aus zusammengesetzten Fünf- und Sechsecken. Ein Fußballspiel dauert in den seltensten Fällen 90 Minuten, meist mindestens 91 Minuten. Sorry dafür ;-) ---Funnyeric 17:27, 18. Apr. 2008 (CEST)
jetzt wird zurueck(klug)geschissen: ein ball ist naemlich doch rund. "rund" heisst nicht, dass er einer exakten kugel entsprechen muss. der duden sagt imho ziemlich treffend "die Form eines Kreises, einer Kugel aufweisend, im Wesentlichen ohne Ecken u. Kanten". und im _wesentlichen_ ist ein fussball ohne ecken und kanten, frag den rasen auf dem er rollt. ;-)
und zu "dauern" habe ich was anderes nettes im duden gefunden: "dau|ern [mhd. tūren, urspr. = (zu) teuer dünken, zu teuer] (geh.): jmdm. leidtun, bei jmdm. Mitleid erregen: die Kranken dauerten ihn sehr; ihn dauerte das viele Geld (er bedauerte, so viel Geld ausgegeben zu haben)." wer weiss, was Sepp Herberger _wirklich_ meinte. ;-) -- seth 17:51, 18. Apr. 2008 (CEST)

gegenteil von pleonasmus

Die Behauptung, daß Kontradiktion und Pleonasmus Gegenteile sind (genaugenommen müßte es Gegensätze heißen) ist falsch.

- Ja, das sehe ich genauso. Wenn man überhaupt von einem Gegenteil sprechen kann, dann wäre das wohl das Oxymoron. Das Gegenteil von Kontradiktion ist Tautologie.--84.173.190.122 19:30, 18. Jul 2005 (CEST)

"Feststehende Ausdrücke" / "stilistisch Auffällig"

Mir wird der Sinn der o. g. Trennung nicht offensichtlich: Wieso sollte man so hanebüchenen Unsinn wie "HIV-Virus", "La-Ola-Welle", "aufoktroyieren" u. a., der aus Mangel an Reflexion über die eigene Sprache (vulgo: nachplappern) entsteht, auch noch an dieser Stelle mit dem Prädikat "feststehender Ausdruck" adeln? Für mich -- und sicherlich so manchen anderen -- stehen diese Ausdrücke gar nicht fest.

der duden gibt dir recht. hab's geaendert. recht so? --seth 00:08, 17. Dez 2005 (CET)
Hallo! Also in meinem Duden (23. Aufl.) steht sowohl "aufoktroyieren" als auch "La-Ola-Welle". Etwas als feststehenden Ausdruck zu bezeichnen, ist eine statistische Aussage, kein "Adeln", allein schon deshalb, weil hier nicht zwischen gut und schlecht unterschieden und also auch nichts ausgezeichnet wird. Im übrigen spricht die Tatsache, dass die IP die Ausdrücke kannte, dafür, dass sie häufig genug sind. Aber das ist eigentlich gar nicht der Punkt. Ich hatte vor einiger Zeit die Unterscheidung hineingeschrieben, weil der Begriff Pleonasmus doppeldeutig ist. Es gibt zum einen spontane Bildungen, die z.B. aus stilistischen Gründen vom Sprecher gewählt werden (oder sich wie ein Versprecher einschleichen). Diese sind teils guter, literarischer Stil, teils "stilistisch auffällig", d.h. in manchen Situationen unangebracht (aber nicht zwangsläufig "falsch"). Der Grund, warum diese Ausdrücke so auffällig sind, ist ihr pleonastischer Charakter. Der verstößt nämlich gegen bestimmte Richtlinien, wie man Informationen in einen Satz hineinpackt. Zum anderen gibt es Ausdrücke, die von ihrer Geschichte her pleonastischen Charakters sind. D.h. mindestens ein Bestandteil hatte früher oder in einer anderen Sprache mal eine Bedeutung, die jetzt der gesamte Ausdruck trägt. Die Definition setzt aber voraus, dass die Bestandteile des Ausdrucks die entsprechende Bedeutung tatsächlich tragen. Nur: Wenn Sprecher einen Ausdruck wie "La-Ola-Welle" verwenden, ohne sich was dabei zu denken, dann hat folgerichtig "Ola" nicht die Bedeutung "Welle" (dazu verpflichtet die wissenschaftliche Korrektheit). Die Bedingungen für einen Pleonasmus sind demnach eigentlich nicht erfüllt. Auch diese Ausdrücke können manchmal als schlechter Stil angesehen werden, das ist dann aber Konvention und funktioniert auf jeden Fall anders als die "richtigen" Pleonasmen. Mir erscheint diese Trennung wichtig genug, um sie auch im Artikel einzubringen. Grüße --PartnerSweeny 14:20, 17. Dez 2005 (CET)
dann hat mich meine erinnerung doch nicht verschaukelt, denn ich dachte "aufoktroyieren" schon mal im duden gesehen zu haben. der grund fuer meine obige fehleinschaetzung ist, dass mr. check wohl kaputt zu sein scheint. im duden stehen beiden begriffe (jeweils mit verweis auf die nicht-pleonastischen begriffe). ich revidere deswegen mal meine aenderungen bzgl. dieser beiden begriffe. --seth 17:00, 17. Dez 2005 (CET)

Links auf externe Quellen

Da ich in Bezug auf die Gepflogenheiten bei Wikipedia nicht so bewandert bin, stelle ich die Frage hier:

Sollte ein Link auf http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,373614,00.html (Zwiebelfisch) in der Wikipedia aufgeführt werden, wenn dieser Artikel zwischenzeitlich kostenpflichtig geworden ist? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.174.174.117 (DiskussionBeiträge) 2006-02-05T22:39:09)

Nein: "Keine Links auf kosten- oder registrierungspflichtige Inhalte. Man kann von niemandem verlangen, sich erst zu registrieren oder zu bezahlen, um weiterführende Informationen zu einem Wikipedia-Artikel zu erhalten. In der Regel existiert hierbei auch entsprechende Literatur (z. B. Zeitschriftenartikel), auf die im Abschnitt „Literatur“ verwiesen werden kann" siehe Wikipedia:Weblinks. Gruß, --PartnerSweeny 21:53, 5. Feb 2006 (CET)
nur, dass der Artikel nicht kostenpflichtig ist... - und noch als Anmerkung - Belege koennen durchaus auf kostenpflichtige Webseiten verweisen (und muessen das of auch) Iridos 19:46, 18. Mär. 2009 (CET)
egal, externe links muessen gemaess WP:EL vom feinsten sein. beim zwiebelfisch ist das nicht der fall. -- seth 22:05, 18. Mär. 2009 (CET)

einleitung unuebersichtlich

Hallo,

der erste Absatz des Artikels ist ziemlich unübersichtlich. Wie wär's mit einem Absatz und einer Erklärung in einem (kurzen) Satz? (vorstehender unsignierter Beitrag vom 2006-06-11 23:58:48 stammt von 134.76.3.81DiskussionBeiträgeNachtrag-INFO)

strumpfsockig ein Pleonasmus?

Auch wenn diese Diskussion schon ein bisschen verstaubt scheint, will ich hier mal die Frage in den Raum stellen, ob „strumpfsockig“ bzw. das Substantiv „Strumpfsocken“ als Pleonasmen betrachtet werden können. Immerhin sind ja Strümpfe und Socken weitgehend bedeutungsgleich, auch wenn uns der Artikel Strumpf über die feinen Unterschiede aufklärt. Wenn es einer ist, dann würde ich „strumpfsockig“ gern unter den feststehenden Begriffen im Artikel sehen. --DizzyOnion 16:41, 6. Mär. 2008 (CET)

die begriffe werden afaics nur selten verwendet. im duden stehen sie beide nicht. beispiele haben wir ohnehin genug. -- seth 17:39, 6. Mär. 2008 (CET)

Meine Lieblingsabkürzungen

sind
* TAN-Nummer
* LCD-Display .

Da ich mir das Wort "Pleonasmus" sehr schlecht merken kann, suche ich gerne nach ebengenannten Beispielen, d.h. vor allem in Wikipedia - um dann anderen sagen zu können, dass es für dieses Sprach-Phänomen bereits einen eigenen Begriff gibt. (nicht signierter Beitrag von 77.128.44.187 (Diskussion) 14:26, 18. Apr 2008)

Waschlavoir

stand zu meiner Studentenzeit (1951-58) noch in jeder Untermietsbude auf dem Waschtisch ("Waschkommode"), bestehend aus einer großen Pozellanschüssel und einem großen Pozellankrug. Das gab es auch emmailiert in einem gesonderten Drahtständer, oben das Becken, unten die Kanne. In Frankreich hieß das halt "lavoir". Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:49, 24. Nov. 2008 (CET)

Kaiserschnitt?

Kaiser stammt von Caesar ab und Caesar ist lt. Caesar (Cognomen) auf lat. für 'schneiden' zurückzuführen. 82.83.70.148 15:55, 22. Jan. 2009 (CET)

Liest du auch, was du verlinkst? --80.129.70.70 16:11, 22. Jan. 2009 (CET)
In Caesar (Cognomen) steht, dass nicht ganz klar ist ob 'Caesar' von 'schneiden' abstammt, wenn du das meinst. Aber ich weiß nicht ob du das meinst, da dein Beitrag in dieser Hinsicht noch ein wenig ausbaufähig wäre. 82.83.70.148 19:27, 22. Jan. 2009 (CET)
Es ist nicht ganz klar, aber vor allem handelt es sich selbst bei wohlwollendster Interpretation um eine Zusammensetzung aus „der aus dem Mutterleib Geschnittene“ und „Schnitt“, was beim besten Willen nicht zweimal das gleiche ist, und weil man keinen der Wortbestandteile einsparen kann, da es durchaus noch andere Schnitte gibt, ist daran nichts pleonastisch. --80.129.70.70 20:25, 22. Jan. 2009 (CET)