Diskussion:Polenta
heißt das wirklich "geschätzte Kruste" oder ehr doch "geschwärzte Kruste" ??
Doch, doch. Kannst Du Dir etwa wie Brotkruste vorstellen. Es ist ja die Kruste von der Seitenwand, die wird nicht so heiß wie der Boden. Rainer 13:18, 26. Mär 2005 (CET)
Der Klarheit halber habe ich "geschätzt" durch "erwünscht" ersetzt. -- Holderstock 17:27, 9. Dez. 2011 (CET)
Haidensterz oder Heidensterz ... das ist hier die Frage. An sich sollen ja keine "falschen" Schreibweisen einfach "weiterverlinkt" werden. Nur: Was ist die richtige Schreibweise. Offensichtlich gibt es beide Varianten.
Weiss wer mehr? :) Enlarge 23:39, 25. Mai 2006 (CEST)
- Aller Wahrscheinlichkeit nach ist "Heidensterz" die gültige Schreibweise. Die Schreibweise "Haiden-" stammt vermutlich noch aus althochdeutscher Semantik, bzw. dem germanischen "haiÞīō" (Heide; Ableitung mit der Bedeutung: "zur Heide gehörig, die Waldgegend bewohnend"), welches wiederum aus dem Gotischen entstammt. Es handelt sich also um eine Speise die von einfacher Bevölkerung zubereitet und gegessen wurde. Die Bezeichnung "Heidensterz" ist eher herablassend gemeint. --Jochen2707 14:46, 1. Dez. 2009 (CET)
- Heiden- ist in Ost- und Südostösterreich ein sogenanntes produktives Bestimmungswort im Zusammenhang mit Buchweizenmehl z.B. in Heidenmehl, Heidensterz. Sterz ist ein aus Mehl oder Grieß hergestellter Teig, der in Fett oder Wasser gegart und zu Stücken zerstochen serviert wird. Quelle: Variantenbuch der Deutschen Sprache, Berlin 2004. Die Bezeichnung Heidensterz dürfte auf die Polenta übertragen worden sein. -- Holderstock 22:52, 11. Dez. 2011 (CET)
weißer Maisgrieß? - Maismehl?
Was hat man eigentlich unter der Bezeichnung "weißer Maisgrieß" zu verstehen? Und was ist dann Maismehl? Das ist doch nicht etwa das gleiche, oder? Wüde mich über Aufklärung sehr freuen!
- Grieß ist grober gemahlen. Weiß bezieht sich auf die Maissorte, es gibt nicht nur den gelben. Polenta kannst du nicht aus Maismehl machen, weder aus gelbem noch aus weißem, da kommt nur eine Pampe bei raus. Rainer Z ... 15:52, 28. Jun 2006 (CEST)
Vielen Dank für deine Antwort!
- Man kann durchaus aus gelbem Maismehl eine Polenta machen. Wäre die völlig übliche Art, um rumänische Mamaliga herzustellen. Man muss nur lange genug rühren. Nach rund 15 Minuten wird die Mamaliga fester und löst sich vom Kesselrand. Sobald die Konsistenz passt, dreht man den Topf um und stürzt den Brei auf einen Teller, wo er fest wird. --Regelmäßiger Schnapstrinker 17:06, 2. Nov. 2008 (CET)
"Polentagrieß"
Im ersten Teil (4. Absatz, "Heute gibt es ...) habe ich den Zusatz "vorgegart" herausgenommen. Es gibt keinen vorgegarten Maisgrieß. Wie meine Recherchen sicherheitshalber bei verschiedenen Herstellern ergaben. Auch der "Oetker" (Lexikon Lebensmittel und Ernährung, das Standardwerk in der Lebensmittelindustrie) gibt keinen Hinweis über eine solche Behandlung. Nach der deutschen Lebensmittelkennzeichnungsverordnung (LKVO) wäre diese Art der Verarbeitung zwingend kennzeichnungspflichtig. Maisgrieß ist ein reines Mühlenerzeugnis, das nicht vor- oder nachbehandelt wird. Die Produktbezeichnung "Polentagrieß" beinhaltet lediglich eine feinere Sortierung (Aussiebung) des vermahlenen Getreides. Man erreicht damit eine schnellere Quellfähigkeit bei der Verwendung in der Küche. --Jochen2707 14:08, 1. Dez. 2009 (CET)
- Das kann es nicht alleine sein. Normaler Maisgrieß braucht ziemlich lange, der heute verbreitete Instantgrieß aber nur einen Bruchteil der Zeit. Besonders fein ist er nicht. Das „vorgekocht“ dürfte aber wirklich unzutreffend sein. Müsste nachrecherchiert werden. Rainer Z ... 16:38, 1. Dez. 2009 (CET)
- Es dürfte sich um physikalisch modifizierten Maisgrieß handeln. Das ist nicht deklarationspflichtig. Vergleiche die Artikel modifizierte Stärke, native Stärke und Instantprodukt, deren Aussagekraft diesbezüglich allerdings dürftig ist.
- Meine letzte Polenta war in weniger als 15 Minuten fertig. Einstreuen, umrühren und quellen lassen. Jetzt habe ich einen italienischen Maisgrieß von Favero gekauft, der ist deklariert als Farina di mais precotta, also vorgegart. Soll in drei Minuten fertig sein.
-- Holderstock 17:11, 9. Dez. 2011 (CET)
traditionelle zubereitung??
moin, die beschreibung der traditionellen zubereitung mit dem "immer in die gleiche richtung" und "bis zu einer stunde beständig rühren" voodoo braucht 1. zumindest quellenangaben und 2. eine ergänzung, dass man polenta heutzutage ganz normal zubereiten kann, indem man es in kochendes wasser einrührt, AB UND ZU umrührt und je nach maisgrießsorte z.b. ca. 45 minuten kocht. es gibt auch instant-polenta (zb. favero http://www.mondogusto.de/detailansicht.asp?IDPR=655) und bereits vorgekochte polenta (sieht aus wie käse), die man nur noch erhitzen muss.
grüße duskiboy (03:18, 11. Dez. 2009 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
in der immer gleichen Richtung
"Nachdem man Maisgrieß langsam in kochendes Salzwasser eingerührt hat, muss die schwere Masse beständig bis zu eine Stunde lang in der immer gleichen Richtung gerührt werden, damit sie eine glatte Konsistenz erhält und nicht zu stark anbrennt." Was soll das mit der immer gleichen Richtung bringen? Begründen oder weg damit! Oder liegt die Begründung in der _traditionellen_ Zubereitung? -- 92.225.28.244
Dieser Unsinn findet sich in gleicher oder ähnlicher Formulierung immer wieder. Es ist unglaublich, was aufgeklärte Menschen sich von ihren Großmüttern aufschwatzen lassen. Ich habe die "gleiche Richtung" aus dem Text genommen. -- Holderstock 17:11, 9. Dez. 2011 (CET)
Fest und dann in Scheiben geschnitten
Wie man an diesem Beispiel sieht, ist es weder fest noch in Scheiben geschnitten. Ich weiß nicht wo dieses Foto her ist, aber in Rumänien wird es eben so serviert. Also sollte man die Beschrteibung etwas relativieren. --Mahlzeit K@rl ("Vorsicht, Wikipedia geht über") 23:26, 26. Apr. 2012 (CEST)
- Auch im Tessin und in der Ostschweiz wird sie als dickflüssiger Brei serviert. In Graubünden habe ich die Bramata (eine Variante aus gröberem Maismehl hergestellt) schon in Scheiben auf den Teller gelegt bekommen. Polenta in Scheiben geschnitten und abwechslungsweise mit Tomatenscheiben in einer Auflaufform als Gratin serviert ist ebenfalls eine mir bekannte Variante. Gruss --Schofför (Diskussion) 02:49, 28. Apr. 2012 (CEST)
Plenten
In Südtirol wird Buchweizen Plenten genannt, auch wenn noch nicht Brei, und meist zu Knödel verarbeitet, zu alten, ärmeren Zeiten. Ich finde, »Plenten« müsste auffindbar sein, »Plentn« ist dann bloß eine dialektale Verkürzung. Ob’s als eigenes Lemma taugt, müsst ihr entscheiden. Duden: http://www.duden.de/rechtschreibung/Plenten, Grimm http://woerterbuchnetz.de/DWB/?sigle=DWB&mode=Vernetzung&hitlist=&patternlist=&lemid=GP05697. Auch plentern, Wald lichten, gehört in die Wikipedia, sonst landet man am falschen Platz, vgl. http://www.duden.de/suchen/dudenonline/plentern — Fritz Jörn (Diskussion) 09:53, 2. Jan. 2014 (CET)
ähnliches Gericht: Bramata?
Bramata ist meiner Meinung nach nicht der Name für ein "ähnliches Gericht", sondern einfach der rätoromanische Name für groben Maisgries. Polenta, die mit grobem Maisgries zubereitet werden, könnten also allenfalls "Bramata-Polenta" heissen, aber nicht bloss Bramata. (nicht signierter Beitrag von 178.197.248.85 (Diskussion) 12:38, 18. Mai 2021 (CEST))