Diskussion:Police Tactical Unit
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
sind es normale Hongkonger Bürger oder Festlandchinesen welche die Polizei stellen? Stehen sie unter dem Kommando der Regierung oder der Demokraten? (nicht signierter Beitrag von 2003:E6:FF26:E01:55FD:7026:A3E2:AE61 (Diskussion) 22:02, 18. Okt. 2019 (CEST))
- Jeder „normaler“ HongkongbürgerIn, der/die Einstellungsvorraussetzung (Mindestbildungsniveau, physische, psychologische, intellektuelle Prüfung, Altersgrenze etc.) erfüllt darf sich natürlich bewerben. Es verhält sich genauso wie man in anderen Ländern, die etwa auch Anforderung an den Bewerbungskandidaten haben. Die Unterscheidung, die DU hier machst (Btw. Diskriminierung – diskriminieren heißt letztlich „zwischen etwas Unterschiede machen, bzw. etw. unterscheiden“), würde etwa so aussehen, wenn man in Deutschland eine Unterscheidung bei der Einstellung eines Beamtenberufs zwischen Bürger aus Ost- und Westdeutschland machen würde, also diskriminierend. Deine Fragestellung spiegelt einmal Dein historisches Unwissen und Deine Voreingenommenheit wider. Man sollte schon einige historische Fakten kennen. Die legitime Regierung in Hongkong vor der britische Kolonialisierung (wenn man historisch faktisch deutlicher und politisch weniger korrekt, kann man sogar von britische Annektierung sprechen) ist die Qing-Regierung. Danach das britische Empire (heute UK) mit etwa 156 Jahre Kolonialgeschichte dazwischen bis 1997. Seit Oktober 1997 ist China die legitime Regierung in Hongkong. Allerdings hat Hongkong (ähnlich wie Macau, bis 2047, 50 Jahre lang) als Sonderverwaltungszone bisher den Sonderstatus mit vielen Sonderrechte und -bestimmungen gegenüber dem restlichen China. Ein Festlandchinese ist ein geopolitischer Begriff. Historisch ist letztlich jeder ethnischer Chinese, der Jahrhunderte vorher schon seine Wurzeln in Hongkong (vor der Kolonisation gibt es diese Bezeichnung „Hongkong“ gar nicht, denn zur Kasierzeit gehört diese Gegend, historischen als Kreis Bao'an bekannt, zum Guangdong-Provinz. Die Regierung der Sonderverwaltungszone Hongkong ist letztlich nicht vergleichbar wie eine Demokratie im westlichem Sinne. Sie war zur Regierungszeit während der britischen Kolonialregierung auch nicht demokratisch von Hongkonger Bürger gewählt, sondern von der Regierung in Großbritannien bestimmt (siehe Liste der Gouverneure von Hongkong). Es gibt demokratische Absätze in der Hongkonger Kolonialregierung vor der Übergabe 1997. Demokratische Ansätze und mehr oder weniger bürgerliche Gesellschaftssysteme existieren heute weiterhin in Hongkong, allerdings anders ausgeprägt als in Europa bzw. USA. Auch Singapur, ein bekannter Stadtstaat mit britische Kolonialgeschichte, ist strenggenommen faktisch nicht vergleichbar mit demokratische Staaten im Westen. Die „Einparteiregierung“ im Stadtstaat Singapur und andere Fakten unterscheiden sich wesentlich von der Sichtweise einer Demokratie im Westen. Das Hongkonger Grundgesetz („Basic Law“) stellt klar, dass die Kandidaten des Regierungschefs von Hongkong salopp gesagt vor dessen Wahl von der chinesische Regierung in Peking genehmigt werden muss. Theoretisch kann das jeder Bürger Hongkongs sein. Praktisch waren bisher (Stand 2020) entweder mächtige Wirtschaftsbosse („Geldadel“) oder langjährige ranghohe Beamten und parteilose Funktionäre der Regierungsverwaltung. Wiki-Gast--2A01:C22:C03B:6700:BD10:99CF:AAC0:19E1 14:00, 30. Okt. 2020 (CET)