Diskussion:Positivismus

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Allgemein

Kann jemand aus diesem Stückwerk bitte wieder ganze Sätze machen?

"In der Rechtsprechung ..."? Das ergibt überhaupt keinen Sinn. Was soll das heißen?

Rechtspositivismus verdient einen eigenen Unterpunkt, den ich lieber Juristen überlasse. --Olaf Simons 18:20, 18. Jun 2005 (CEST)

Kann jemand erklären, woher die Bezeichnung kommt? Ist doch bestimmt Latein, aber wieso "Positiv"? Kommt wohl von "positus" also Position, Stellung, Standpunkt, oder?

"Positiv" ähnlich wie bei der Untersuchung eines Gewebestücks auf Krebszellen - ist auch nicht positiv (für den Patienten), wenn der Befund "positiv" ist, das heiß, wenn hier ein plus gesetzt werden muß, im Sinne von "sind vorhanden". -Olaf Simons 18:20, 18. Jun 2005 (CEST)

Was wohl mit "das in der Astronomie überegende [sic] Modell" gemeint war? Rl 16:37, 18. Jun 2005 (CEST)

ein d zuviel - wohl weil ich beim Schreiben daneben denke, ein l zuwenig, wohl weil ich nicht genug denke, --Olaf Simons 18:20, 18. Jun 2005 (CEST)

Positivistische Literaturtheorie

Ich setzte dies noch außerhalb des Artikels hinzu für die, die sich versehentlich mit Positivismus in der Literaturtheorie befassen: Olaf Simons, "Bausteine einer positivistischen Methode, (nicht nur) Literatur zu betrachten", in ders. Marteaus Europa, oder Der Roman, bevor er Literatur wurde (Amsterdam: Rodopi, 2001), S.81-114, ISBN 90-420-1226-9. --Olaf Simons 17:26, 30. Sep 2005 (CEST)

Übler Einstieg

Der erste Satz des Artikels ist momentan einer der monströsesten Einleitungssätze in der WP:
Positivismus, Philosophie, die Erkenntnis auf die Interpretation "positiver Befunde" verpflichtet - das Sprechen von "positiven Befunden" ist dabei das naturwissenschaftliche, nach dem etwa eine Untersuchung von Gewebe auf Krebszellen einen "positiven Befund" erbringen kann: ein Ergebnis, das unter vorher definierten Untersuchungsbedingungen als Nachweis gewertet wird.
Grusel! Zunächst sollte darauf hingewiesen werden, in welche Kategorie Positivismus gehört (z.B. "...ist eine philosophische Theorie und ein wissenschaftliches Methodenideal"). Die Erläuterung des Positivismus selbst verträgt mehr Punkte, dafür weniger Kommata, Gedankenstriche und Doppelpunkte. Nach meinem Geschmack muss in der Einleitung auch kein Beispiel gebracht werden. Denkfabrikant 13:07, 24. Nov 2005 (CET)

Mach ihn besser!!! ernstlich und ohne unangenehmes Gefühl meinerseits (den Anfang schrieb ich so, nachdem ich die Fragen sah, die sich an den Artikel zuvor stellten) - vielleicht hab ich das Ärgste aber auch soeben beheben können. Das Beispiel (positiver Befund in der Medizin) brachte ich im Blick auf obige Leserfrage ein. Gerade hier besteht bei den normalen Besuchern das größte Problem (sind Positivisten nicht alle die eine positive, lebensbejahrende Einstellung zu Leben haben, auf poitive Gefühle wert legen?). Ich bin zweitens über die Kategorie unsicher. Es gibt positivistische Erkenntnis und Wissenschaftstheorie, doch die Ersatzreligion und der Rechtspositivismus, da get es über alle reguläre Ethik hinaus - was für viele Positivisten wiederum zum Gruseln ist... --Olaf Simons 17:03, 24. Nov 2005 (CET)
Das Problem ist, dass ich eigentlich keine Ahnung vom Thema habe (obwohl ich sie brauchen könnte, deshalb war ich ja hier) und nur auf einer stilistischen Ebene kritisiert habe. Deshalb bastle ich lieber auch nicht selber an der Einleitung rum. Aber mit dem Beispiel-Satz hätte ich eine alternative Idee: "Positiv" wird dabei nicht in der umgangssprachlichen Bedeutung von "vorteilhaft" verwendet, sondern im Sinne von "tatsächlich, wirklich, zweifellos". Denkfabrikant 11:29, 25. Nov 2005 (CET)
Grundsätzlich möchte ich da nicht die Umgangssprache einführen, die ich sodann gleich wieder rausschmeiße - zumal eben diese "Umgangssprache" doch wieder begrenzt ist. Viel mehr Leute schlagen sich mit "positiven Befunden" nach ärztlichen Untersuchungen rum, als von ihren positiven Gefühlen reden. Ich dachte mir also: besser einfach an den Sprachgebrauch erinnern, den die Leute kennen (Didaktik-Lektion aus meinem dann doch nicht weitergeführten Lehramtsstudium: nie sowohl das erwähnen, was falsch ist und das, was richtig ist, sonst speichern die Schüler beides unter eins war falsch das andere richtig - aber welches war's?)
Wenn Du den Artikel aufschlugst, da Du selbst mehr Infos suchst: Sag, womit kann der Artikel Dir helfen kann - mit welcher Frage liest man diese Seite? Meine Perspektive ist da leider gar nicht mehr die des Benutzers, der sich erstmals damit beschäftigt. Neugierig --Olaf Simons 11:45, 25. Nov 2005 (CET)
Wie wäre es dann, wenn man nur schreibt: "Positiv" wird dabei im Sinne von "tatsächlich, wirklich, zweifellos" interpretiert? Ich habe nämlich immer noch ein Problem mit dem holprigen Satzteil: "Das Sprechen von "positiven Befunden" ist dabei das naturwissenschaftliche." - Worauf bezieht sich "das naturwissenschaftliche"? Auf das Sprechen? Gibt es "das naturwissenschaftliche Sprechen"?
Naja, jedenfalls beschäftige ich mich mit dem Thema im Zusammenhang mit der soziologischen Theorie der symbolischen Interaktion, die sich betont von einer positivistischen Wissenschaftstheorie absetzt. Denkfabrikant 17:55, 25. Nov 2005 (CET)
Ging da nochmal gerade in den Anfang des Artikels. Hatte das nicht als so schlimm empfunden...
Was das spezielle Problem anbetrifft, so sehe ich beim kurzen Blick in den Artikel, daß da eine Menge Berührungspunkte sind. "Die Bedeutung der Dinge entsteht durch soziale Interaktion" - das ist fast eine Fortentwicklung mancher Überlegungen Wittgensteins aus den Philosophischen Untersuchungen. "Menschen erschaffen die Erfahrungswelt in der sie leben" - auch das ist nah an den Bildern, die ich in den Artikel einstellte. "Ein komplexer Interpretationsprozess erzeugt und prägt die Bedeutung der Dinge für die Menschen" - hmm, ich gebe zu, ich habe mich mit diesem Zweig der Theoriebildung nicht mehr intensiver beschäftigt, erahne aber, über was man wie nachdenken muß, damit es interessant wird solche abstrakten Sätze zu schreiben. Ich meide ja eher das Abstrakte (weil ich so einfältig bin), Gruß --Olaf Simons 18:43, 25. Nov 2005 (CET)

Performativer Widerspruch der Transzendentalphilosophie

Wenn die Vertreter der Transzendentalphilosophie einwenden, also insbesondere sagen, dass "wir über „die Dinge an sich“ letztlich nichts sagen könnten" so ist dies ein performativer Widerspruch, denn sie sagen gerade etwas über die Dinge an sich, nämlich dass man über diese Dinge an sich nichts sagen kann. Man könnte dies vermeiden, indem man axiomatisch postuliert, dass man über Dinge an sich nichts sagen kann. Sämtliche hieraus Folgende beruhte dann auf dieser Annahme, hätte dann aber auch nur einen bedingten Wahrheitsgehalt. Damit hätten leider die abgeleiteten Erkenntnisse nur noch eine schwächere argumentative Kraft. Die wissenschaftliche Diskussion würde sich dann in zwei voneinander unabhängige Themen aufteilen. Einerseits die Diskussion über den Wahrheitsgehalt des Axioms, andererseits die Diskussion über die Korrektheit der Schlüsse aus diesem Axiom.

Aber auch wenn man diese Spitzfindigkeit weglässt und formulierungstechnisch die Nichtaussagbarkeit zugelassen bekommt, hat die Idee, dass man keine Erkenntnisse über ein spezielles Ding an sich finden kann, einen aximoatischen Charakter. Denn nur, weil wir bisher nichts herausfinden konnten, heißt dies ja nicht, dass wir nicht irgendwann etwas herausfinden werden, und weiter ist es ein diskussionswürdiger Schritt aus der Nichterkennbarkeit die Nichtexistenz zu schließen. Auch hier wäre ein aximoatisches Postulat möglich. -- Detlef S. 11:00, 8. Dez. 2006 (CET)

also - positivistisch betrachtet - brauchen wir das, worüber wir noch nichts sagen können noch nicht zum Bereich des Dings an sich zu rechnen. --Olaf Simons 12:16, 8. Dez. 2006 (CET)

Lesenswerter Artikel

Ich würde den Artikel als "lesenswerten Artikel" einstufen. Was meint ihr?

definitiv nicht

Einleitung und Aufbau des Artikels

Hallo zusammen!

Ich habe den Artikel über den Positivismus als wenig gelungen empfunden und beziehe mich dabei zunächst gar nicht so sehr auf die Inhalte, sondern auf die Präsentation und die Struktur des Textes.

Nur mal zur Einleitung:

Meiner Meinung nach sollte ein Enzyklopädie-Eintrag lediglich mit einer Kürzestdefinition zur Beschreibung des Lemmas beginnen. Nehmen wir zum Beispiel mal die Definition des Humanismus: Als Humanismus wird heute allgemein eine aus der neuzeitlichen Philosophie hergeleitete Weltanschauung verstanden, die sich an den Interessen, den Werten und der Würde insbesondere des einzelnen Menschen orientiert. Toleranz, Gewaltfreiheit und Gewissensfreiheit gelten als wichtige Prinzipien menschlichen Zusammenlebens.

Mehr als zwei Sätze sind dafür selten nötig. Die Kunst der Definition besteht in der Reduktion.

Danach müsste in einem eigenen Abschnitt eine nähere Erläuterung zu Begriff und Inhalt folgen. Hier darf, ja muss sogar, Wesentliches vorweggenommen werden. Ein Enzyklopädie-Eintrag wird selektiv gelesen wie eine Tageszeitung. Die Vorstellung eines "Grundgedankens" trägt viel zur Anschaulichkeit bei. Dazu kommen Intentionen, Anknüpfungspunkte und Abgrenzungen - dann kann sich auch ein Leser, der nicht in dem Thema drinsteckt, etwas darunter vorstellen.

Das fehlte (fast) alles in der bisherigen Version. Die Definiton war unvollständig zusammengesetzt, geradezu offen.

Den Satz "Zwischen beiden Bereichen - der erkenntnistheoretischen Position, die vor allem die Wissenschaftsdiskussion auf sich zog, und dem institutionalisierten, einen Religionsersatz anstrebenden Positivismus - entstanden im Verlauf des 19. Jahrhunderts erhebliche Spannungen" würde ich in der Definiton komplett herausnehmen. Er verweist auf zukünftige Dinge, die für das wesentliche Verständnis des Positivmus nicht erforderlich sind. Man kann am Ende einer Definition eine Art "Ausblick" geben, die auf zukünftige Spannungen verweisen, aber im Grunde würde das in einen eigenen Abschnitt zum Thema "Entwicklungen" gehören. Der fehlt im gesamten Artikel (er klingt wieder durch, etwa in der Einleitung zum Anschnitt "Positivismus als erkenntnistheoretische Option", aber hat keinen eigenen Ort), was aber nicht zu Lasten des Definitionsabschnitts gehen darf. --Leoni 14:16, 20. Apr. 2007 (CEST)

Daß der Positivismus die Erkenntnis auf die Interpretation „positiver Befunde“ beschränk ist für mich die kürzeste akzeptable Definition. Alles was noch kürzer wird macht ihn mit dem Materialismus und dem Empirismus gleich - und genau hier habe ich Trennschärfe zu wahren. Mit dieser Definition habe ich allerdings ein Problem: was ist ein positiver Befund? Viele Besucher - ich schätze mal 70%, denken bei "positiv" an Glücksgefühle (sie sei auch Positivistin sagte mir eine Studentin vorletzte Woche - "immer positiv denken"). Also habe ich noch in die Einleitung genommen, was ein "positiver Befund" ist. Der Leser muß verstehen, daß das Wort hier so gebraucht sit wie in der Medizin. Hier würde ich in einem naturwissenschaftlichen Lexikon oder einem philosophischen Wörterbuch mir die Banalität dieses Nachsatzes sparen - doch das ist Wikipedia, ich schreibe für Leute, die ich kurz daran erinnere, daß sie in einem kleinen Bereich des Lebens die Wortbedeutung positiver Befund, positiver Arztbefund kennen.
Wichtig ist mir in jedem Fall die Trennschärfe der Definition gegenüber Empirismus und Materialismus, die in dieser Bemerkung liegt und wichtig ist mir zweitens, daß der Begriff für 100 Jahre eine eigene Bedeutung hatte, die er heute fast nur noch in Brasilien hat: die des humanistischen Religionsersatzes. Ich halte es für unabdingbar, beide Bedeutungen in der Definition abzuhaken, denn wir sind eben kein Philosophie-Lexikon, und der Positivismus ist bei uns der breite Terminus, der mit den Internetseiten der positivistischen Gemeinden Brasiliens auch besteht. Das ist keine Nebenbedeutung, sondern fast die älteste - kann also nicht heißen: nebenbei gibt es auch noch...
Ich habe endlich nichts dagegen, über Positivismus in der Literaturwissenschaft genauer zu werden (Du gingst den Weg zuletzt). Hier wäre die Theorie Taines näher zu besprechen. Ich könnte das wohl, aber ich hielt mich davor zurück, da ich nicht weiß wie viel Interesse daran besteht. Das wird dann schnell ein viel üppigerer Artikel. --Olaf Simons 15:36, 20. Apr. 2007 (CEST)
Vergleicht man den "positiven Befund" des Positivismus mit dem der Medizin, funktioniert diese Analogie nur, wenn man das aus den Naturwissenschaften schon kennt. Der übliche Weg in einer Enzyklopädie wäre die etymologische Herleitung (siehe Beispiel vom Humanismus-Artikel). Dann sieht jeder Leser, dass die Bedeutung von "positiv" hier eine andere ist. Im jetzigen Artikel kommt die erst im Abschnitt über den Rechtspositivsmus - viel zu spät.
Die Kürzestdefinition hat die Funktion einer Schlagzeile bei einer Zeitung. Daher ist es wichtig, einen zusätzlichen Abschnitt zu haben, der die Definiton etwas erläutert. Die Abgrenzungen, die der Positivismus selbst anstrebt (Metaphysik, Transzendenz, Religion, Ethik), würden da erstmal m.E. am nächsten liegen. Ich würde auch noch zwei weitere Abschnitte einfügen: "Entwicklungen" und "Bedeutung". Dort wäre der richtige Platz für die Abgrenzung zum Empirismus und Materialismus, den Fall Brasilien, unterschiedliche Richtungen und den Einfluss des Positivismus in der Philosophiegeschichte. --Leoni 12:52, 23. Apr. 2007 (CEST)


Vorschlag für neuen Einleitungssatz

Nachdem ich vor kurzem jemandem in möglichst einem Satz erklären sollte, was Positivismus ist, habe ich die deutsche Einleitung mehrmals gelesen, bis ich den Sinn begriffen habe. Ein Blick auf den englischen Schwesterartikel sorgte im Vergleich dazu sofort im ersten Satz der Einleitung für klares Verständnis:

"Positivism is a philosophy that states that the only authentic knowledge is scientific knowledge, and that such knowledge can only come from positive affirmation of theories through strict scientific method."

Eine Übersetzung ins Deutsche und eine Voranstellung als erster verständlicher Satz würde im Deutschen vieles klären. Mein freier Übersetzungsvorschlag:

"Der Positivismus ist eine philosophische Richtung, die behauptet, dass (neues) Wissen allein durch wissenschaftliche Erkenntnis möglich ist und dass eine solche Erkenntnis nur dadurch entstehen kann, dass Hypothesen und Theorien durch strenge wissenschaftliche Methodik 'positiv' bestätigt werden."

Ich bin zwar als Kreationist und Christ kein Anhänger des Positivismus, weil ich meine wichtigsten Erkenntnisse im Leben durch die Bibel gewonnen habe, finde aber, dass eine solche klarere Definition, die bereits weiter oben durch andere angemahnt worden ist, für viele Benutzer hilfreich wäre. --Wolfgang1018 21:21, 10. Dez. 2007 (CET)

Positivistische Methoden der Literaturbehandlung

Eigentlich wollte ich etwas zu dem Thema bei Wiki nachlesen, habe aber nichts gefunden. Deshalb zwei kurze Anmerkungen:

1) Zum formalen Vorgehen: Ein Grundsatz bei Wikipedia ist, soviel ich weiß, dass neu geschriebene Beiträge so lange stehen bleiben, bis sie eine bessere Überarbeitung gefunden haben (insofern sie nicht falsch sind oder gegen die Grundsätze von Wikipedia verstoßen). Das Thema Positivismus in der Literatur fehlte hier bislang völlig, daher ist nicht nachzuvollziehen, dass der Artikel so schnell wieder zurückgesetzt werden sollte. Trennungsschärfe ist ein Qualitätsmerkmal, das natürlich gerne eingefügt werden darf.

2) Zum inhaltlichen Vorgehen: Ich bin der Meinung, dass ein nicht vorgebildeter Leser nach Einordung verlangt. Diese Einordnung wird in den Rahmen der allgemeinen Literaturgeschichte gesetzt, um die Anknüpfungspunkte, Tendenzen, Strömungen, Konsequenzen, usw. aufzuzeigen. Im Grunde empfinde ich das mehr als Verstehenshilfe und nicht als fehlende Trennungsschärfe. Gerade so ein Abschnitt "Bedeutung" würde mir auch im philosophischen Teil fehlen. Der Verlauf der allgemeinen Literaturgeschichte wird man dabei nur schwer von den direkten Einflüssen durch den Positivismus abgrenzen können. Ich glaube, dass sich beide zusammenfügen. Inhaltlich liege ich mit Herder, Scherer und Mach dabei m.E. schon richtig, du kannst es aber gerne noch ergänzen. --Leoni 12:48, 23. Apr. 2007 (CEST)

Herder - Kantiander und Mann des ausgehenden 18. Jahrhunderts - da tue ich mich sehr schwer, ihn dem Positivismus zuzuordnen. Scherer ...da weiß ich nicht so recht, ob der sich je selbst als Positivist bezeichnete. Die von ihm begründete Schule geriet jedoch irgendwann unter diesen Namen, und veränderte unsere Vorstellungen davon, was Positivismus auf diesem Gebiet ist. Hyppolite Taine scheint mir der weitaus wichtigere Name, da er die Optionen der Comte'schen Geschichtsschreibung wie das Dreistadienmodell aufnahm. Man müßte in einem Artikel sondieren: Welche Literaturwissenschaftler traten als Positivisten auf, welche wurde im Verlauf der Richtung zugeordnet - das ist alles ein sehr interessantes Feld, ich fühle mich nicht so sicher, daß ich da aus dem Stand zu schreiben will, habe indes den Eindruck, daß ich da mit etwas Vorsicht des Literaturhistorikers sehe. Meine Vorsicht ließ mich vorsichtig sein. Gruß, --Olaf Simons 21:09, 24. Apr. 2007 (CEST)

Kritik

Wie jede neue Theorie muss doch der possitivismus doch kritik hervorrufen ? Karl R. Popper usw.

Dieser Abschnit fehlt? 195.253.13.27 15:15, 14. Mai 2007 (CEST)

Erweiterungen sind willkommen (ich selbst bin vielleicht nicht so von Popper beeindruckt - sein Nachdenken über den Positivismus hat diesen nicht weiter verändert - mitunter scheint es mir, als ob Popper-Leser den Eindruck haben, der Mann müsse die Welt bewegt haben. Von Foucault bis in die aktuellen Theorie-Debatten, die mir unterkommen, spielt Popper nie eine Rolle. Mir scheint, er ist eher was für eine Fangemeinde der Philosophiebeginnern und Naturwissenschaftlern, die auch mal was mit Philosophie machen wollen und hier was leicht verständliches finden... aber ich mag das ganz falsch sehen.) --Olaf Simons 15:51, 14. Mai 2007 (CEST)

Es fehlt hier an grundsätzlicher Kritik Karl R. Popper war nur ein beispiel, wenn die Kritik vorhanden ist was eigentlich so sein sollte, kommt es noch nicht so rüber. 195.253.13.27 14:42, 15. Mai 2007 (CEST)


Denkökonomie

In dem Abschnitt "Positivismus als erkenntnistheoretische Option in den Naturwissenschaften" gibt es meiner Meinung nach eine Verwechslung mit dem Ockhamschen Prinzip (Ockhams Rasiermesser). Genau dieses Sparsamkeitsprinzip wird nämlich in dem Absatz beschrieben. Das Kriterium des Positivismus ist jedoch, nur überprüfbare Aussagen und Entitäten zuzulassen. Und das ist oft ein viel strengeres Kriterium. So wird von Positivisten in der Psychologie nur der Behaveourismus akzeptiert, wobei ein Denkökonomist durchaus das Reden über mentale Zustände akzepziert, wenn sie zum Erklären menschlichen Verhaltens taugen. -- Schäufli 00:05, 3. Feb. 2008 (CET)

Liegt Schäufli hier falsch oder liegt ein schwerwiegender Fehler in der Aktuellen Fassung immer noch vor? Ich bin mir nicht mehr sicher was nun eigentlich zum Positivismus gehört und was nicht. --Zweibrot (Diskussion) 13:25, 28. Aug. 2020 (CEST)

Positiv von ponere?

Ist eigentlich nicht mein Bereich, aber der Teil über die Herkunft des Wortes hat mich etwas irritiert.

Ich dachte immer, Positivismus käme von ponere (lat: setzen, stellen, legen - PPP positum) und hieße so etwas wie gesetzt, vorgegeben. M.E. hat das mit positiv im Sinne von gut - wie sonst im deutschen Sprachgebrauch verwendet - nichts zu tun, sondern meint Gegebenes (irdisch, real, zum Anfassen) im Gegensatz zu Transzendetalem. Vielleicht nochmal bei Rechtspositivismus nachgucken, die Definition trifft es eher. -- Achimbode 17:20, 18. Nov. 2008 (CET)

Ich sehe nicht wo der Konflikt liegt. Du hast recht mit der Etymologie. Positive Fakten sind Gegebenheiten, - das hat ebenso mit bejahen zu tun und mit dem notieren, daß ein Umstand gegeben ist. Ist irgendwo gesagt, daß Positivismus das gute meint, das wäre falsch. --Olaf Simons 22:26, 18. Nov. 2008 (CET)

Popper vs. Positivismus

Hallo. Ich möchte auf folgende Diskussion aufmerksam machen: Wikipedia:Auskunft#Quantitative_vs._Qualitative_Forschung_vs._Popper. 130.149.169.42 12:22, 18. Dez. 2008 (CET)

gesichtet und was zu gesagt - ob's die Verwirrung lichtet? --Olaf Simons 16:33, 18. Dez. 2008 (CET)

Brauchbares Zitat?

"Eine Menge von Aussagen nicht als die geschlossene und übervolle Totalität einer Bedeutung zu beschreiben, sondern als eine lückenhafte und zerstückelte Figur; eine Menge von Aussagen nicht als in bezug zur Innerlichkeit einer Absicht, eines Gedankens oder eines Subjekts zu beschreiben, sondern gemäß der Streuung einer Äußerlichkeit; eine Menge von Aussagen zu beschreiben, nicht um darin den Augenblick oder die Spur des Ursprungs wiederzufinden, sondern die spezifischen Formen einer Häufung, bedeutet gewiß nicht das Hervorbringen einer Interpretation, die Entdeckung einer Fundierung, die Freilegung von Gründungsakten. Es bedeutet auch nicht die Entscheidung über eine Rationalität oder das Durchlaufen einer Teleologie, sondern die Feststellung dessen, was ich gerne als eine Posivität bezeichnen würde. Eine diskursive Formation zu analysieren, heißt also, eine Menge von sprachlichen Performanzen auf der Ebene der Aussagen und der Form der Posivität, von der sie charakterisiert werden, zu behandeln; oder kürzer: es heißt den Typ von Posivität eines Diskurses zu definieren. Wenn man an die Stelle der Suche nach den Totalitäten die Analyse der Seltenheit, an die Stelle des Themas der transzendentalen Begründung die Beschreibung der Verhältnisse der Äußerlichkeit, an die Stelle der Suche nach dem Ursprung die Analyse der Häufung stellt, ist man ein Positivist, nun gut, ich bin ein glücklicher Positivist, ich bin sofort damit einverstanden." [Foucault, Michel; "Archäologie des Wissens" (Übersetzt von Ulrich Köppen), Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1973, ISBN: 978-3-518-27956-4] (nicht signierter Beitrag von Kommerz (Diskussion | Beiträge) 18:00, 25. Mai 2009 (CEST))

Ich dachte an eben dieses Zitat und machte mir etwas Sorgen, es den Lesern zuzumuten. Man muß viel Foucault gelesen haben, um dabei nicht in Ohnmacht zu fallen - ich schätze die Archäoligie des Wissens sehr. Spannendes Buch... Bin immer noch unentschlossen, es an der Stelle zu setzen - aber da Du es schon abtipptest, warum eigentlich nicht... Gruß und Dank. --Olaf Simons 13:28, 26. Mai 2009 (CEST)
Hat es irgendwas zu bedeuten, dass hier konsequent von Posivität und nicht von Positivität gesprochen wird? Ich tendiere ja dazu, das als Schreibfehler zu betrachten, aber da es sich so konsequent wiederholt ... wie isses? NaturalBornKieler 15:45, 18. Jun. 2009 (CEST)

überall korrigieren! In Eile. --Olaf Simons 15:47, 18. Jun. 2009 (CEST)

Danke für's ausbessern. Schon meine Grundschullehrerin ärgerte sich darüber, dass ich Rechtschreibfehler nur sehe, wenn sie die ersten und letten Buchstaben betreffen. Ich übernahm den Text ohne dass es mir auffielt. --Olaf Simons 17:58, 18. Jun. 2009 (CEST)

also Faktisches und Nützliches

Ich sehe, dass man da ein Lexikon für zitieren kann, aber mir missfällt das eine wie das andere, da es entweder in die Interpretation schreitet, diese aber als das "eigentlich Normale" mit dem "also" verkauft, oder aber mit einem naiven Positivismus-Verständis daherkommt, "Nützlich soll es sein, immer positiv denken". Effektiv wird man das Faktische in einer pragmatischen Auslegung über Nützlichkeit definieren können, aber das ist ein nachgesetzter Schritt und nicht mit also vereinfacht gesagt, dranzuklappen. Ich ahsse all diese nutzlosen Anschwellungen. --Olaf Simons 21:34, 14. Dez. 2009 (CET)

"Positivismus" bei Adorno u.a.

Adorno grenzte sich sehr energisch vom "Positivismus" ab, mit ihm stark die Frankfurter Schule. Dabei wurde der Begriff "Positivismus" sehr weit gefasst, Adorno wandte ihn sowohl auf die empirische Sozialforschung als auch auf Oswald Spengler an. Irgendwie muss das hier auf dem Niveau des übrigen Artikels behandelt werden. Ich traue es mir nicht zu. -- €pa 14:47, 15. Dez. 2009 (CET)

Der Hinweis ist durchaus richtig. Vielleicht genügt ein Querverweis auf den Positivismusstreit? --Lutz Hartmann 15:42, 15. Dez. 2009 (CET)
Hallo €pa, der jetzige alleinstehende Satz im Artikel vermittelt den Eindruck, Adorno hätte positiv eine bestimmte Form des Positvismus vertreten. Und das ist grundfalsch. Ich bitte entweder um eine neue Formulierung oder um Entfernung der jetzigen Aussage. Gruß --Lutz Hartmann 08:06, 22. Dez. 2009 (CET) Jetzt habe ich mal selbst einen Vorschlag formuliert. Gruß --Lutz Hartmann 10:23, 22. Dez. 2009 (CET)
Jetzund: Bravo! Weihnachtsgruß von €pa 15:07, 22. Dez. 2009 (CET)

Kritik 2.0

ich bin echt kein philosoph, aber nach meiner deutung fehlt hier die grundsätzliche diskussion der frage, ob der Positivismus überhaup eine Grundlage hat (Induktion/deduktion), nach meinem letzten kenntnisstand ist der Positivismus nach der Diskussion um Popper/Albert "so tot, wie eine philosophische Richtung nur sein kann". aber vielleicht hat sich in der zwischenzeit ja was ergeben. Zudem scheint es ja nachdem der Kommunismus aus irgendwelchen im Nachhinein nicht mehr nachzuvollziehenden und natürlich ausschließlich irgendwelchen Sonderbedingungen geschuldeten Ursachen verschieden ist, en vogue zu sein, sich nunmehr ungehindert und ungehemmt intellektuell von null in Richtung minus zu bewegen. aber vielleicht bin ich auch nur zu blöd.--134.106.119.113 14:11, 28. Jun. 2010 (CEST) Vielleicht macht es ja doch sinn, wo es jetzt internet und moderne bürokommunikation gibt, die objekte, objektbeziehungen und begriffe der philosophie noch mal auf gültigkeit und wechselseitigen auschluss zu inventarisieren und subsummieren; sollte für Berufslogiker wie es Philosophen zu sein vorgeben ja leistbar sein. Architekten können schließlich auch Häuser entwerfen, Ärzte Patienten heilen, usw., usf. Dann sollten Denker auch denken können--134.106.119.113 14:11, 28. Jun. 2010 (CEST). Aber vielleicht gibt es sowas wie Positivismus/unendliche bzw. finale Induktion ja doch und man sollte nur aus nicht weiter begrundeten bzw. naturrechtlichen, moralischen Erwägungen darauf verzichten, den Menschen zu einer Kollektivismus-/Zentralismus-/Sozialismus-/Kommunismus-Nutte zu machen oder ihn am besten gleich nach Belieben zu Stars zu machen oder zu Wurst zu verarbeiten.--134.106.119.113 14:25, 28. Jun. 2010 (CEST)

Hm ein nteressanter Beitrag. Man wüscht sich das Lexikon dazu. --Olaf Simons 11:16, 29. Jun. 2010 (CEST)

Der Artikel ist doch einfach schlicht unlesbar. Falsche Zeiten und Fälle, vom Stil pädagogisch, teilweise betulich, teilweise einfach undeutlich mit schlechter Zitierweise und 5 (Verbesserung: 4) Fußnoten aus 3 Quellen, fehlendem Bezug auf Popper, usw.. Vielleicht gebt ihr einfach den Artikel aus der englischen Wikipedia bei google zum Übersetzen ein und stellt das Ganze hier rein, dürfte mehr Sinn machen. Das hier ist einfach eine schlechte Seminararbeit.--134.106.119.110 21:01, 30. Jun. 2010 (CEST)

Popper wird überschätzt. Vielleicht sollte ich ihn nochmal lesen, ich sah im Studium hinein und fand ihn fad und unfähig, was Neues hinzuzutun. PS: Mach' doch eine Benutzerseite auf, bau Dir einen "Sandkasten" und schreib den richtig guten Artikel. Wenhn alle sagen, der ist klasse, dann ersetzen wir diesen. --Olaf Simons 23:13, 30. Jun. 2010 (CEST)
Gut, ich sehe Du wird tätig. Kleines Bedenken: ich las mir das Durch Du sagst, Popper befand nach seiner Falsifukationsmethode, dass der Positivismus tot war. Jetzt brauchen wir nich den Nachweis, wo er das sagt und den Beweis warum er nun tot ist. Kommt beides nicht in den nächsten Tagen, revertiere ich das als Meinungsmache. Ich will das Problem nachvollziehen, an dem Popper die Lösung bot und die Lösung, sonst ist das alles nur sinnlose Behauptung. Gruß und Dank, --Olaf Simons 10:37, 3. Jul. 2010 (CEST)

Ich habe die Textpassage bei Logscher Empirismus rauskopiert. Ich glaube, es gibt einfach eine kleine Begriffsverwirrung. Empirisch muss Wissenschaft in jedem Fall sein, nur daß sich induktiv und letztlich logisch aus dem da irgendwie und mit irgendwas Gemessenem auch positiv, d. h. mit Notwendigkeit bzw. Anspruch auf Wahrhheit, also verifizierend ableiten und behaupten ließe, das etwas so und nicht anders sei, also objektiv, jenseits von Meßvorgang und beobachtendem Subjekt, sowohl für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, ist glaube ich mit dem Positivismusstreit (vorläufig) widerlegt und mit der Falsifikationsmethode methodisch gut beantwortet. Siehe auch Induktion. Wir können für die Zukunft (und ich meine auch für die Vergangenheit und Gegenwart) nicht positiv bzw. logisch ausschließen, das etwas nicht auch anders ist bzw. war, und von daher gibt es eben keine Induktion mit allgemeinem Anspruch und eben auch keinen Positivismus. Aber vielleicht läßt sich auch das irgendwann falsifizieren, sprich widerlegen, im Moment glaube ich nicht. Ich habe unter dem Artikel Evaluation 3 Artikel-Links eingefügt zu Metaphysik der Qualität und Kritischer Rationalismus, vielleicht ist das interessant für Dich. Vielleicht liege ich aber auch nur total daneben. Eine Fußnote habe ich trotzdem leider nicht für dich, aber ich bin sicher, die ließe sich auch irgendwo finden. Der Positivismus bzw. (Logische) Empirismus hat, und da bin ich bei Dir, mit der Einführung und Anwendung (natur-)wissenschaftlicher Methoden auf alle Bereiche und Fragestellungen trotzdem wahnsinnig viel und wie ich noch mal bei einer kleinen Internetrechereche gelesen habe eventuell sogar mehr als Popper geleistet (was ich anzweifele, weil ohne Popper der Positivismus wirklich leicht zur Kirche ausartet), nur ist er jetzt halt tot. Der Empirismus lebt ja trotzdem weiter. Zu recht.

Ich habe vor kurzem auf einem Buch-Flohmarkt ein Buch gesehen mit dem Titel "Wie Wittgenstein einmal Popper mit dem Schürhaken bedrohte", vielleicht interessant für dich.

Aber wie gesagt, es kann eben auch alles ganz anders sein.--134.106.119.35 16:13, 6. Jul. 2010 (CEST)

Abschnitt Rechtspositivismus zum Lemma Rechtspositivismus

Um den Artikel nicht zu überfrachten, wäre ich dafür, den Abschnitt über den Rechtspositivismus in den Artikel Rechtspositivismus zu überführen.

--Hans-Jürgen Streicher 21:29, 4. Feb. 2011 (CET)

Fein, mach das doch. --Edoe 13:12, 21. Feb. 2011 (CET)

Überarbeiten-Status

Nach kurzem Studium der Diskussion hier scheint mir die Debatte über mögliche Mängel des Textes inzwischen beigelegt, daher entferne ich nun das Überarbeiten-Kennzeichen. Bitte hier in der Diskussion erklären, was genau unzureichend oder fehlerhaft sei, bevor man es ggf. wieder setzt. --Edoe 13:11, 21. Feb. 2011 (CET)

Einstieg...

Das Wort „positiv“ wird dabei nicht im Sinne von „angenehm“, ... sollte raus. Ganz abgesehen davon, dass auch umgangssprachlich "positiv" nicht "angenehm" bedeutet, sondern eher "nutzbringend, der Sache dienlich, einverstanden" u.ä., ist es jedenfalls nicht sinnvoll, eine Definition damit anzufangen, was eine Sache nicht sei (sonst könnte man auch schreiben "Positivismus ist kein Gemüse" oder "positiv heißt nicht blau oder doch nicht an sich" und es ist völlig falsch, Umgangssprachliches in die Definition zu setzen. Sonst müsste auch im incipit zu Flasche stehen "meist ist nicht eine unfähige Person gemeint, sondern ein Behälter"... BerlinerSchule 16:18, 2. Nov. 2011 (CET)

Dem stimme ich nicht zu. Es gibt nun mal zwei Bedeutungen von positiv, von denen eine fuer die meisten Leser primaer sein duerfte. Und da in diesem Zusammenhang die andere Bedeutung gemeint ist, sollte man auch mit einer entsprechenden Figur darauf hinweisen. Angenehm sollte aber in der Tat ersetzt werden. --JazzmanPostStudent? 17:06, 24. Jan. 2012 (CET)

Lesbarkeit

Aus allgemeinem Interesse an "Frankokalabrische Höhlenkunst" wollte ich den dort referenzierten Positivismus nachschlagen. Bislang hatte mir Wikipedia immer sehr anschaulich geholfen, mir unbekannte Sachgebiete - soweit ich das überblicken kann - kompetent nahe zu bringen. In Fachgebieten, die ich selbst recht gut überblicken kann, ist mir Wikipedia mittlerweile als vorzüglich kompetent geläufig.

Gemäß Wikipedia ist eine #REDIRECT Enzyklopädie wie folgt definiert: "Enzyklopädien sind ... Hilfsmittel, die dem Leser einen ersten Zugang zu einem Thema verschaffen sollen." Nach diesem Artikel bin ich leider eher verwirrt. Ich habe nicht Philosophie studiert, vielleicht könnte das der Grund sein, daß ich den Artikel großenteils nicht verstehe. Wäre dies jedoch so, wäre gerade die Anforderung nicht erreicht, Außenstehenden einen ersten Zugang zu verschaffen.

Meine konstruktiven Tipps an den Hauptautor, die ich mangels Fachkenntnis nicht selbst umsetzen kann, wären deshalb:

  • Wenn sich der Leser schon durch verschachtelte Sätze kauen muß, wäre eine angepaßte Referenzierung auf Quellen angemessen. Derzeit erschließt sich dem Leser nicht, ob hier "etabliertes und kaum noch umstrittenes Wissen" vorliegt. Vier Fußnoten aus drei Quellen sind jedenfalls angesichts der Komplexität des Sujets m. E. nicht ausreichend.
  • Bereits die Definition des Begriffes "Positivismus" ist eher verwirrend als erhellend. Hier könnte der Hauptautor sich einmal der diversen sehr konstruktiven Kommentare annehmen und die einleitenden Worte entsprechend anpassen.
  • Der Hauptautor könnte sich selbst einmal versuchsweise zwingen, den Artikel auf 1/3 der Worte zu kürzen. Der Zwang zu wenigen Worten resultiert meist in Vereinfachung und damit besserer Lesbarkeit.

--Petra Meyer 00:44, 3. Nov. 2011 (CET)

GWUP als Quelle für eine Enzyklopädie

Die GWUP ist ein privater, weltanschaulicher Verein, der sich, nach eigener Aussage, mit "Parawissenschaften" beschäftigt. Solche weltanaschaulichen Vereinigungen können hier, lt. WP:Q und auch WP:NPOV, nicht als Quelle dienen. Die Wikipedia kann nicht bestimmte weltanschauliche Vereinigungen unterstützen. Aus diesem Grund habe ich den Weblink, bzw. die Quelle entfernt. Für weitere Fragen stehe ich selbstverständlich gerne zur Verfügung. -- WSC ® 11:21, 3. Aug. 2012 (CEST)

Ich finde es nicht ausgeschlossen, dass ein GWUP-Artikel für ein Thema auch eine sinnvolle Quelle sein kann. Für den Artikel Positivismus ist es jedoch tatsächlich nicht angemessen, die Meinung von Martin Mahner im Skeptiker anzuführen. Man vergleiche mal, aufgrund welcher Literatur der Artikel geschrieben wurde. Hier passt das wirklich nicht im mindesten--Mautpreller (Diskussion) 11:36, 3. Aug. 2012 (CEST).
Ich schließe Ausnahmen auch nicht grundsätzlich aus. Allerdings müssen die auch verdammt gut begründet werden. -- WSC ® 16:02, 4. Aug. 2012 (CEST)
Ich las mir (den mittlerweile von Euch bereits entfernten) Mahner-Artikel durch - es war korrekt, ihn zu entfernen. Er lebt im wesentlichen davon, dass sich der Autor selbst zitiert, besondere Erkenntnisse bietet er nicht. Das wird sich leicht verteidigen lassen. Ein anderes Problem habe ich damit dass ein Link zum Comte House bei Durchsicht der Versionen kommt und geht. Ich würde das Link begrüßen, da hier im Moment Forschung zu Comte und zum Positivismus als historisches Phänomen gebündelt wird. --Olaf Simons (Diskussion) 12:01, 5. Nov. 2012 (CET)

Positivismusstreit

Der Positivismusstreit hat nichts oder nur wenig mit dem Positivismus zu tun. Das war vor allem ein Streit zwischen der Frankfurter Schule und den kritischen Rationalisten um Popper. Popper lehnte aber - wie im Artikel nachzulesen - den Positivismus ab. Würde den Abschnitt daher löschen. --Kaffeefan (Diskussion) 19:29, 1. Nov. 2012 (CET)

Ich habe es nun doch mal drin gelassen. Aber vielleicht kann jemand mal den Absatz lesbar machen. Die Tatsache, dass Adorno nicht vernünftig schreiben konnte heißt nicht, dass wir das bei Wikipedia auch tun müssen. --Kaffeefan (Diskussion) 10:13, 5. Nov. 2012 (CET)
Ich denke der Positivismus-Streit muss drin bleiben, da unsere Leser erwarten, unter dem Wort Positivismus darüber informiert zu werden. Es ist einefach eine historische Tatsache, dass der Streit unter dem Wort geführt wurde, er prägte damit das Wortverständnis. Eine andere Sache ist, dass die Passage unbefriedigend ist. Ich selbst bin da nicht Fachmann. Spannend wäre es, den Artikel zu überarbeiten und auszubauen - allein die Zeit... --Olaf Simons (Diskussion) 11:25, 5. Nov. 2012 (CET)

Soziologie, Ethnologie, etc. als positivistische Wissenschaften

Ich frage mich, ob es sinnvoll wäre, dem Artikel eine Passage hinzuzufügen, die die Positionen zu der Frage diskutiert, inwiefern die heutigen Sozial- und Kulturwissenschaften positivistisch sind. Die allermeisten Leute in den entsprechenden Fächern würden das natürlich weit von sich weisen. Aber: der Soziologie Dirk Baecker z.B. schreibt, die Soziologie als ganze sei eine positivistische Wissenschaft, denn ihr Motto laute: »zeige mir deine Daten«.

Und in der Tat ist das auch mein Eindruck, den in ich in den letzten Jahren in der qualitativen Soziologie, z.B. unter ethnographisch inspirierten Forschern bekommen habe. Es gibt hier die Tendenz zu einer Art Vergötterung der Daten. Man macht »Data Sessions«, in denen man sein Material »herzeigt«. Man hört von Dissertations- und Diplombetreuern immer wieder den Spruch »lass dich vom Material leiten«, so als hätte das Material ein Wesen, das einem vorgibt, wo es langgeht. Natürlich, man hat sich nicht ganz zu Unrecht in den letzten Jahrzehnten vom Gedanken verabschiedet, dass wir durch die Daten (z.B. durch Interviews, ethnographische Aufzeichnungen oder historische Texte) auf eine dahinterliegende Realität blicken könnten wie durch ein vollkommen transparentes Fenster.

Die Folge aber ist, dass man dann, im Verzicht auf jede referentielle Lektüre, seinen Blick auf die Datenebene beschränkt. Was nicht in den Daten ist, ist nicht in der Welt. Nichts anderes ist m.E. Positivismus. Und nichts anderes sind ja denn auch die explizit positivistischen Forschungsprogramme von z.B. Michel Foucault und Friedrich Kittler. Mit deren Positivismus aber, und deshalb fände ich einen solchen Abschnitt wichtig, wollen die allermeisten Soziologen, so sehr sie auch Foucault vereinnahmt haben in den letzten Jahren, dann doch nichts zu tun haben. Da gibt es also einen möglichen Selbstwiderspruch und daher sicher auch eine entsprechende Fachdebatte, auf die es sich lohnen könnte, im Artikel einzuegehen. Das Statement von Baecker ist da sicher ein Anfang. Wer kann mehr dazu beitragen? --MamaJohnny (Diskussion) 12:05, 23. Feb. 2013 (CET)

Louis Pasteur

Für die Aussage gibt es keinerlei Quellen, keine Belege etc.; sie ist eigentlich nicht wirklich überprüfbar. Ich wäre daher dafür, den Abschnitt zu entfernen. --Zxy5000 (Diskussion) 09:55, 28. Nov. 2013 (CET)

zu dem Abschnitt: Logischer Positivismus

Dort steht: "Die erste Frage lautet hier: Woran kann man erkennen, ob eine Aussage sinnvoll ist? Für die Antwort führte Wittgenstein, gestützt auf Gottlob Frege, eine fundamentale Zweiteilung ein: "

Danach kommt aber nichts Eindeutiges, was diese Zweiteilung sein soll, es sei denn man fängt an zu raten. Zu sagen "Etwas ist eine Tatsache oder nicht" ist etwa ebenso sinnvoll wie Etwas ist ein Auto oder nicht oder Etwas ist ein X oder nicht. Das stimmt für alles und jedes. Man liest es dann 2 oder 3 mal und merkt, dass man den Faden verliert. Das ist ein Mangel an Kohärenz im Text. Bei einer Zweiteilung würde ich erwarten: einerseits, andererseits oder Ähnliches und eine vernünftige Aussage. (nicht signierter Beitrag von Prudnik (Diskussion | Beiträge) 15:24, 6. Dez. 2014 (CET))

Positivismus in den Geschichtswissenschaft

Bitte den letzten Satz des Absatzes über den Positivismus in der Geschichtswissenschaft nochmal überarbeiten.

Der Teil "jene Gelehrten, die sich um eine plausible Rekonstruktion von Ereignissen und „Fakten“ bemühten" ist nicht neutral genug. Er suggeriert, dass nur Positivisten sich um eine "plausible Rekonstruktion von Ereignissen und Fakten" bemühten. (nicht signierter Beitrag von 78.53.180.40 (Diskussion) 22:34, 9. Nov. 2015 (CET))

"Positivismus“ als Konzept der Sozialphilosophie

muss es nicht heißen: setzt jeder soziologischen ... --2A02:908:F358:46C0:1482:295F:693F:E3F5 07:58, 30. Jan. 2016 (CET)

Also, da stand "Der Positivismus betrachtet Soziologie als eine Wissenschaft unter anderem und hält seit...". Das ist ganz klar ein Schreibfehler, oder ich bin plötzlich kein Muttersprachler mehr. "Eine unter anderen" klingt wie "Eine unter vielen". Für "Eine unter anderem" fehlt der Bezug, was mit dem anderen gemeint sein soll, der ganze Satz ergibt doch so gar keinen Sinn. Kauf Dich eine Tüte Deutsch. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:13E5:2500:B4F2:2CC6:4DAA:CDC1 (Diskussion | Beiträge) 17:54, 23. Jan. 2017 (CET))

Abschnitt Physik

Müsste sprachlich überarbeitet werden (ich zitiere nur: bezüglich Lenins Kritik an Mach, "Die gesamte Schrift ist eine lange Polemik, die viel dazu beitrug, dass der Positivismus in Osteuropa, insbesondere in Polen, als subversives Theorem Anerkennung fand, das den Materialismus empfindlich traf und doch zur Naturwissenschaft passte"). Der Positivismus als Theorem ? --Claude J (Diskussion) 15:07, 8. Dez. 2016 (CET)

Überarbeitung und Verbesserung erforderlich

In den Abschnitten 2-7 fehlen Belegstellen für das im Text aufgeführte. Wer hilft mit, sie nachzuliefern und auch die Texte zu überarbeiten, denen u. a. die sachliche Ausgewogenheit und Leserfreundlichkeit fehlt? --Monika Wirthgen (Diskussion) 20:32, 26. Nov. 2017 (CET)

Nachweise, genaue

Ich schließe mich dem vorigen Absatz und mache, weil schon wieder einige Zeit vergangen ist, einen neuen Absatz auf: Auch mir fehlen an vielen Stellen Verweise, möglichst mit Seitenangabe, auf die Literatur, aus der das Gesagte stammt. Ich nehme mal nur einen Absatz heraus:

Positivistische Gesellschaften wurden gegründet.<? Quelle> Sonntägliche Treffen mit Zeremonien – die den Gottesdienst ersetzten – standen auf dem Programm, und erweckten Misstrauen und Spott.<?> Die Bewegung zeichnete sich durch den Ordnungsfanatismus und die Detailversessenheit ihres Gründers aus, ebenso wie durch eine prekäre Annäherung an genau das System, das sie ersetzen sollte und durch möglichst lückenlose Übernahme von Organisationsformen und Techniken ersetzen wollte: die katholische Religion, die gerade im naturwissenschaftsfreundlichen angelsächsischen Sprachraum nicht als Traditionsangebot infrage kam. Eine spezielle Verehrung der Frau prägte den Positivismus.<?> Für Comte, der seinen persönlichen Leidensweg am Ende in der Verehrung einer Frau fand, war die Frau „das emotional höher entwickelte Wesen“, das durch die ausgeprägtere Fähigkeit zum Mitgefühl prädestiniert war, die Kernaufgabe in der Familie wahrzunehmen.<?>

Es kann ja sein, dass die ganze Passage auf ein einziges Buch zurückgeht; dann wären aber doch ein paar Hinweise 'Wo in diesem Buch? > Seitenangabe' nützlich --Delabarquera (Diskussion) 16:12, 9. Apr. 2019 (CEST)

Die Behauptung im letzten Satz des Abschnitts Naturwissenschaftlicher Positivismus, dass Einstein sich später von der Machschen Philosophie entfernte, ist hier nicht belegt. Ich kann mir vorstellen, dass es sich um eine Verwechslung mit dem Machschen Prinzip handelt, dass nicht erkenntnistheoretisch ist, sondern eine physikalische Bedeutung hat. Ich lösche deshalb den Satz vorerst.

--Zweibrot (Diskussion) 13:40, 28. Aug. 2020 (CEST)

Positivismus-Kritik u. Sir Karl Popper

'Kritik' hat eigentlich/ursprünglich den Sinn von Untersuchung u. nicht gleich im Sinne des Positivismus etwas ist 'falsch'. Nach Wittgenstein gibt es keine 'falschen' Aussagen, sondern bloss sinnvolle oder sinnlose/unsinnige. Im Sinne der Selbstreferentialität wäre die positivistische Aussage zur 'Falsifikationvon' Sir Karl Popper´s auch zur falsifizieren.

Falsifikation ist nur auf Basis von 'etwas' möglich, also einer positivistischen Aussage über 'etwas'. Was macht man, wenn auch nach dem 100. Falsifaktions-Versuch eine positivistische Aussage nicht zu 'falsifizieren' ist ?

Diese Überlegungen führen wohl im Rahmen eines WIKI Artikels zu weit, könnten aber auf der Diskussionsseite erhalten bleiben. Im Sinne einer 'Antimonie' können 2 Aussagen wahr sein u. sich trotzdem widersprechen. 'Mehr od. Weniger'zutreffende Erkenntnisse/Wissen über die Wirklichkeit/Tatsachen können wohl wahr ausgesagt werden, sowohl mit der positivistischen als auch mit der falsifizirenden Methode.--15louphi (Diskussion) 14:18, 6. Jul. 2020 (CEST)