Diskussion:Pottwal/Archiv

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Pottfisch

Bei Jules Verne heisst der Pottwal noch "Pottfisch" und wird (von ihm) nicht zu den Walen gerechnet... Ich habe eine Weiterleitung von "Pottfisch" zu diesem Artikel gelegt, aber fuer ein paar erklaerende Worte fehlt mir das Fachwissen. --78.54.161.219 11:05, 4. Mär. 2008 (CET)

Walfang und Schutz

Zum Absatz Walfang und Schutz: Bei den Zahlen habe ich sehr widersprüchliche Angaben gefunden. Walker's Mammals of the World:

Physeter now is thought to number only 5,000-10,000 individuals in the Southern Hemisphere, having been nearly exterminated by the intensive commercial kills that continued through the 1970s (Marine Mammal News 15[1989]:5). There doubtless are fewer in the Northern Hemisphere.

Animal Diversity Web: The sperm whale is now the most abundant of the great whales, having been hunted with less intensity that the baleen whales. Worldwide, sperm whales number about 1,500,000.

In der englischen Wikipedia wurde die zweite Variante übernommen, ich habe mich hier bewusst für die erste entschieden, weil es in manchen Quellen (u.a. auch bei Walker) heißt, dass die optimistischen Schätzungen erst 1989 durch wissenschaftliche Untersuchungen widerlegt wurden (siehe hier, letzter Absatz). Das nur als Erklärung, denn früher oder später wird wohl jemandem der Widerspruch auffallen. -- Baldhur 21:41, 15. Apr 2004 (CEST)

Tauchtiefe

Hi Baldhur,
wegen der von mir gestrichenen Einzigartigkeit bezüglich der Tauchtiefe: Der Entenwal soll ähnlich tief tauchen können.
Soweit ich zum Thema Pottwal gelesen habe ist übrigens "Spermaceti" nicht die Bezeichnung für den vorderen Kopfteil sondern für dessen Inhalt zu Deutsch ist das der Walrat. Bitte prüfen und richtigstellen Gruß--WHell 11:01, 16. Apr 2004 (CEST)

Mit dem Entenwal scheinst Du recht zu haben. Danke, dass Du das bemerkt hast. Was Spermaceti angeht, sagt unser Artikel Walrat: Das Gewebe, das den Walrat enthält, und auch der Walrat selbst erhielten so den Namen Spermaceti. Beides ist also wohl richtig. Man kann das Organ zur Klarstellung wohl als Spermaceti-Organ bezeichnen. Vielleicht ist das auch korrekter. Aus der englischen Wikipedia: Spermaceti is found in the spermaceti organ or case in front of and above the skull of the whale. Ich werde das im Artikel hier entsprechend abändern. -- Baldhur 23:18, 16. Apr 2004 (CEST)
Hi, wird das Organ nicht analog zu dem Weißwal als Melone bezeichnet? Ich meine, ich hätte sowas gelesen. Necrophorus 17:09, 22. Apr 2004 (CEST)
Ich glaube nicht. Ich habe mehrere Textstellen gefunden, in denen es sinngemäß heißt: "Das Spermaceti-Organ des Pottwals entspricht wahrscheinlich der Melone der kleineren Zahnwale." Zum Beispiel hier: "Physeter has an enormous head (...) that contains the spermaceti organ. This structure is derived from the melon of other odontocetes, and like the melon, may serve as a sort of acoustic lens." -- Baldhur 18:53, 22. Apr 2004 (CEST)

Verschoben von Diskussion:Schakal:

Aber wo wir schonmal dabei sind: schau mal auf http://en.wikipedia.org/wiki/Sperm_Whale, da gibts Pottwale und ne Karte, falls du sowas brauchen kannst. Necrophorus 23:25, 16. Apr 2004 (CEST)

Danke, habe ich schon gesehen. Die Zeichnungen hätte ich liebend gerne übernommen, aber die sind "used with permission" und haben so einen zweifelhaften Lizenzstatus. Und das Foto auf en:Sperm Whale family fand ich auch nicht so prickelnd. -- Baldhur 23:46, 16. Apr 2004 (CEST)

Physeter catodon vs. Physeter macrocephalus

Moin! Physeter catodon? Ich dachte die heissen Physeter macrocephalus? Vgl. auch http://www.cetaceen.de/Systematik.xhtml Balder

Es gibt wohl beide Namen und unterschiedliche Auffassungen, welcher der ältere (und damit gemäß ICZN gültige) ist. Walker: Many authorities have followed Husson and Holthuis in using the name P. macrocephalus for this species, but E.R. Hall considered P. catodon to be the proper designation. Und ITIS sagt: Physeter catodon and Physeter macrocephalus are awaiting a ruling regarding their usage by the ICZN. Bis dahin kann wohl jeder aussuchen, welchen Namen er verwenden will. -- Baldhur 21:33, 20. Okt 2004 (CEST)
Physeter macrocephalus wird aber mittlerweile häufiger verwendet (auch im englischen Wiki-Eintrag Sperm Whale). Zumindest sollte IMO wenigstens beide Namen genannt werden. --net 00:28, 21. Okt 2004 (CEST)
"Häufiger" weiß ich nicht. Die renommiertesten Quellen ITIS, Walker's Mammals of the World und Smitsonian Mammal Species of the World haben sich alle für catodon entschieden. Darum würde ich da widersprechen. Die Nennung beider Varianten ist aber sicher okay und es spricht nichts dagegen, die andere als Alternative einzufügen. -- Baldhur 10:11, 21. Okt 2004 (CEST)
Da es bei einigen Walen Namensprobleme gibt, haben wir uns auf Cetaceen.de dazu entschieden, meist die Variante der IWC, IUCN Red List of Threatened Species und CITES zu verwenden. Alle verwenden (genau wie Carwardine oder IFAW) Physeter macrocephalus. Alles in Allem würde ich schon ein leichtes Übergewicht Physeter macrocephalus feststellen. IMO sollten beide Namen genannt werden, wobei macrocephalus der Vorzug bekommen sollte. -- net 13:14, 21. Okt 2004 (CEST)
Ich habe mal die heir verstreut herumliegenden Bücher durchscannt, demnach ist die Nutzung beider Namen offensichtlich gebräuchlich. Im Niethammer gibt es ein enseitiuges Kapitel nur über diesen Namensstreit, er selbst bevorzugt P. catodon. Beide Namen sind zeitgleich entstanden, da Linné 4 Physeter-Arten beschrieben hat, 1911 wurden sie als Synonyme beschrieben und vo Thomas der Name P. catodon festgelegt obwohl P. macrocephalus bis dahin gebräuchlicher war. Nach Schevill (1986) passt von Linnés Beschreibungen nur P. catodon tatsächlich auf den Pottwal, nach Holthuis (1987) ist P. macrocephalus richtig ... Liest sich wie ein Krimi, offiziell ist aktuell wohl P. catodon. Der Pottwal steht noch auf meiner todo für den Reader, deshalb wird er wohl innerhalb der nächsten zwei Monaten noch etwas ausgebaut, der Namensstreit bekommt dabei auf jeden Fall ein eigenes Kapitel. -- Necrophorus 10:23, 21. Okt 2004 (CEST)

Bild

Hallo,

ich bin mir nicht so sicher, ob ich das Bild wirklich so klasse finde, obwohl der Benutzer:WHell es sicher in bester Absicht gezeichnet und eingestellt hat. Die Umrisse sind leider etwas sehr schematisch und erscheinen mir besonders im ventralen Bereich der Fluke auch falsch. Die Fluke selbst macht den Eindruck, sie sei vertikal, was nicht so günsztig ist. Ich bin für Rausnehmen, sorry. Liebe Grüße, Necrophorus 16:46, 22. Apr 2004 (CEST)

Ich habe das Bild mal gegen eine historische Zeichnung ersetzt, die mir passender erscheint. Unter [1] habe ich einige Bilder gefunden, die wahrscheinlich PD sind (zumindest de NOAA-Bilder). Vielleicht ist da ja noch was passendes bei. Necrophorus 17:08, 22. Apr 2004 (CEST)
Hi Necrophorus, das von Dir eingefügte Bild ist besser und insofern hat meine unbeholfene Zeichnung ja als Anstoß ihren Sinn gehabt. Die im obigen Link enthaltenen Bilder wurden u.a. mit dem Stichwort "gov" gefunden. Bedeutet die Markierung "gov" daß diese Bilder "frei" sind? gruß --WHell 10:06, 23. Apr 2004 (CEST)
ne, .gov bedeutet nicht unbedingt, dass die bilder frei sind. aber bei der us-regierung sind (insbesondere im bereich natur) die chancen wesentlich besser als bei der suche nach "irgendwas". -- southpark 10:12, 23. Apr 2004 (CEST)


--Die Darstellung des Kopfes ist auch nicht naturgetreu, da beim Pottwal die "Nase" den Unterkiefer deutlich überragt.

Spermaceti

Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, dass dieses Organ vermutlich auch dazu dient, Beute mit Schallwellen zu betaeuben. Auf den Webseiten der Tagesschau.de findet man einen solchen Hinweis. --AnZy 12:22, 26. Jul 2005 (CEST)

Spermaceti ist genaugenommen kein Organ, sondern eine niedrigschmelzende wachsartige Substanz, auch Walrat genannt, und einen Teil des Kopfes oberhalb des Oberkiefers ausfüllt. Sordes

Ich finde inzwischen in allen Wikipedia-Beiträgen (und etlichen anderen Wal-Foren dazu), die Theorie kolportiert, dass das Spermaceti-Organ in der Weise dem Tauchvorgang dient, indem der Wal Wasser durch sein Blasloch reinströmen läßt zum Abkühlen (kalt, Spermaceti kristallisiert, höhere Dichte, Wal sinkt) und es zum Aufsteigen mittels Durchblutung wieder erwärmt. Hatt eigentlich jemals irgendwer die Quelle gecheckt und das hinterfragt?

Nach meinem bescheidenen Verständnis ist das nämlich physikalisch, anatomisch und physiologisch unmöglich: 1. Selbst kristallin hat Spermaceti immer noch eine geringere Dichte als Wasser und damit Auftrieb, wenn auch etwas weniger als in der flüssigen Form. 2. So ein Pottwalkopf enthält ca. 2 - 5 Tonnen Spermaceti. Jetzt schätzt mal, wie viel Wsser es braucht und wie kalt das sein muß (einfache Mischungskaloriemetrie), um das von Körpertemperatur auf die Krisallisationstemperatur von Spermaceti (wird meist mit 21-23 °C angegeben)abzukühlen, wie lange der Wal dafür braucht, und dann noch mal wie lang, um das wieder aufzuwärmen. Beachte: ein Tauchgang dauert ca. 20 - 80 min. Das Spermaceti-Organ besitzt kein Röhrensystem, um Wasser hindurchzuleiten, die Hauptkammer ("Case") ist gar nicht und der Rest ("Junk") nur schwach durchblutet (weshalb, wie von Melville beschrieben, die Walfänger das reine Öl in Eimern aus dem Kopf schöpfen konnten). Beachte weiterhin, dass der Pottwal sowohl arktische wie auch tropische Breiten durchzieht. Wie tauchen er denn, gemäß dieser Theorie, wenn das Oberflächenwasser, was in den Tropen durchaus vorkommt, wärmer ist als 23 °C? 3. Wasser durch das Blasloch reinziehen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie der Wal das machen soll, beim Tauchen, unter den in der Tiefe herschenden Drücken. Hecheln - Wasser rein, raus? Zum Blasloch rein und zum Maul raus? Und wie verhindert er, dass er das Wasser in die Lunge kriegt? Mann sollte an dieser Stelle vielleicht noch mal dazu sagen, dass der Blas kein ausgeschneuztes Meerwasser ist (wie man früher geglaubt hat), sondern der kondensierter Dampf aus der Atemluft. Von einem Wal, der tatsächlich eine Wasserstrahl aus dem Blasloch gespien hätte, gibt es meines Wissens noch keinen glaubhaften Augenzeugenbericht. 4.Angenommen, der Pottwal könnte Wasser in sein Blasloch ziehen. Dann wäre die Kontaktfläche zum Spermaceti-Organ immer noch zu klein für einen effektiven Wärmeaustausch. Zumal Fette bekanntermaßen gute Isolatoren sind. Noch näher drann am Nasen-Rachen-Raum als das Spermaceti-Organ ist überdies das Gehirn, und Säugerhirne mögen es gar nicht, wenn man sie runterkühlt.

Was ich tatsächlich als Quelle gefunden habe, sind die Artikel von Malcom R. Clarke aus den 70ger Jahren [Clark M R 1970: Function of the spermaceti organ of the sperm wale. Nature 1970, 228: 873-74; Clarke M R 1978: Structure and proportions of the spermaceti organ in the sperm wale. J. mar biol. 1978, 58: 1-17]. Clarke hat hauptsächlich Embryonen untersucht, und widerlegt sich bei genauem Hinsehen mit seinen (durchaus beachtenswerten] anatomischen Ausführungen selber. Wenn man seine Publikationsliste weiterverfolgt, dann hat er genau daraus wohl auch die Konsequenz gezogen, dass diese Auftriebstheorie nicht haltbar ist und sich dem allgemeinen Konsens der Cetaceen-Forscher angeschlossen, dass nämlich das Spermaceti-Organ, das anatomisch der Melone der Define entspricht, genau wie diese Sonarfunktion hat und in die Richtung weitergearbeitet [Goold J C and Clarke M R; Sound velocity in the head of the dwarf sperm whale, Kogia sima, with anatomical and functional discussion. Journal of the Marine Biological Association of the UK (2000), 80:3:535-542]. Diese Theorie erscheint mir auch weit einleuchtender: Da seine Beute in ca. 350 - >800 m Tiefe lebt, muß der Pottwal sie aus dieser Distanz orten und gezielt nach ihr tauchen können. Und dafür braucht es in der Tat ein Hochleistungs-Sonar. AMI31 Jan 2010. (nicht signierter Beitrag von 88.68.222.236 (Diskussion | Beiträge) 04:37, 1. Feb. 2010 (CET))

Bild "Narben von Tintenfischsaugnäpfen"

Dieses Bild scheint mir "gefälscht", da die Kreise

  • scharfkantig, wie mit einem scharfen Werkzeug gestanzt aussehen und
  • einzeln verstreut angeordnet sind, während Tintenfisch-Saugnäpfe sich typischerweise in Reihen angeordnet an den Armen befinden.
  • Saugnäpfe dürften keine so massiven Spuren hinterlassen, weit eher jedoch der Hornschnabel von Tintenfischen.

Hat jemand was dagegen wenn ich das Bild entferne? -- WHell 10:36, 25. Aug 2005 (CEST)

Ich glaube nicht, dass es gefälscht ist. Die Haut wird wohl nur getrocknet sein, weshalb die Narben so stark hervortreten. Auch die Anordnung erscheint mir nicht unbedingt unüblich. -- net 16:49, 25. Aug 2005 (CEST)
nee, ich bin sicher dass das ein Fake ist. Übrigens bin ich ich beim Tauchen auch Tintenfischen begegnet und einer hat an meiner Hand gesaugnäpfelt. Hat sich angefühlt wie ein Babykuss. -- WHell 08:22, 26. Aug 2005 (CEST)
Lass das Bild bitte drin. Riesenkalmare werden schätzungsweise bis zu 30 Meter lang und werden sich gegen einen Pottwal wohl nicht nur mit einem Babykuss wehren. Das Bild ist mit ziemlicher Sicherheit echt. -- net 11:41, 26. Aug 2005 (CEST)
Auf gar keinen Fall bestreite ich, daß das Bild "echt" ist, sonst gäbe ja kein Bild vom Bild vom Bild ... etc ;-) ! Weiterhin bestreite ich auch nicht, daß ein kämpfender Tintenfisch erhebliche Saugräfte eintwickelt und ich will auch nicht bestreiten, daß unmittelbar danach deutliche Marken auf der Walhaut zurückbleiben. Wogegen ich aber aufgrund der Merkmale (siehe oben) erhebliche Zweifel habe, ist, ob die im Bild gezeigten Marken wirklich vom Tintenfisch stammen oder vielmehr von was anderem - etwa den Werkstattgegenständen eines Klempners, der das Leder seinerzeit als Arbeitsunterlage benutzte und es einem leichtgläubigen Touristen verkaufte mit der Bemerkung das seien Saugnapfspuren .....
Gibt es statt dieses fast 100 Jahre alten Bildchens nicht etwas neueres Bildmaterial (will sagen, ist überhaupt möglich, auf einem lebenden Pottwal solche Marken zu finden?)? Und was sagt denn unser Oberbiologe Achim Raschka dazu? Haben Tintenfische so scharfkantig-harte Saugnäpfe (darauf wollte ich mit der Babykuss-Bemerkung hinaus) mit ausgeprägten Punktierungs-Riffelungen an den Rändern, wie sie auf dem Bild zu sehen sind? Und können die Tifis ihre in Reihen angeordneten Saugnäpfe "einzeln schalten" wie es das Bild suggeriert, wenn man die Tintenfisch-herkunft akzeptierte? -- WHell 12:35, 4. Sep 2005 (CEST)
Hmmm, habe nach Bildern gesucht und hier etwas gefunden: http://seawifs.gsfc.nasa.gov/OCEAN_PLANET/IMAGES/squid_architeuthis_sucker2.gif - ich ziehe meine obigen Bemerkungen jetzt zurück - es scheint doch möglich. Entschuldige! Die Wikipedia-Beschreibungen von Kalmaren enthalten zu diesem Punkt nichts und müssten in dieser Hinsicht noch erweitert werden. -- WHell 14:59, 4. Sep 2005 (CEST)
Ich kann mich an ein Bild eines (AFAIR gestrandeten) Pottwals erinnern, auf dem auch deutliche Saugnapfspuren zu sehen waren. Leider finde ich das Bild aber nirgendwo mehr. -- net 16:26, 4. Sep 2005 (CEST)


--Viele Kalmare haben tatsächlich mit kleinen Chitinhaken umrandete Saugnäpfe mit denen sie sich an der Haut iher Beute nicht nur festsaugen, sondern auch oberflächliche Verletzungen erzeugen können. Einige Arten wie Mesonychoteuthis haben sogar sehr große drehbare Chitinkrallen an den Fangarmen. Das Bild ist keinswegs gefälscht, nur die Tatsache dass nicht alle Kopffüßer weiche Saugnäpfe wie der Oktopuss haben ist nicht allzu verbreitet. Falsch ist allerdings die vielfach verbreitete Vorstellung von tellergroßen Saugnapfnarben, hier handelt es sich um eine seit Jahrzehnten immer wieder abgeschriebene Verzerrung eines Berichtes über Saugnapfnarben (die auch in Reihen angeorndet waren) an der Haut von Grindwalen, bei der allerdings durch die falsche Wiedergabe der Saugnapfgröße in späteren Darstellungen die Legende vom Teller-Saugnapf entstand.

Sordes

Kampf mit Riesenkalmaren

Da dieses Thema nicht nur die Wissenschaft inspiriert, kommt es oft zu wilden Spekulationen, die sicher nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben. Ob sich große Kalmare mit Pottwalen einen offenen Kampf liefern, ist zur Zeit nicht belegt. Die Aussage, "wahrscheinlicher ist aber, dass der Pottwal trotz einiger Gegenwehr des Riesenkalmars den Gegner leicht überwältigt" halte ich aber für genauso gewagt. Was heisst den hier Wahrscheinlich? Nichts weiss man, um etwas abzuschätzen. Selbst über die endgültigen Maße der größten Kalmare ist z.Zt. noch vieles unsicher. Tiere von über 30 m gelten als möglich (Abschätzung aufgrund von Augengrößen bzw. Tentakelteilen), aber völig unbewiesen. Es dürfte dann allerdings einiges darauf hindeuten, das auch ausgewachsene Pottwale mit sehr großen Riesenkalmare von über 20 m Länge, sagen wir mal, "ihre Probleme bekommen". Da aber vieles im Wahrsten Sinne des Wortes noch im Dunkeln liegt, sind vorschnelle Äußerungen in die eine oder andere Richtung unangebracht. Immerhin wurde 1998 an der Küste von Neusseeland ein verendetes Pottwalmännchen entdeckt, welches deutliche und frische Kampfspuren mit einem Riesenkalmar aufwies, und dem der gesamte Unterkiefer abgerissen worden war. Es ist nicht ausgemacht, ob Pottwal und die sehr großen Exemplare der Riesenkalmare eine natürliche Fresskette bilden, oder ob Pottwale sich doch eher an mittelgroße Kalmare bis 12 Metern halten. Aber solange die Wissenschaft so wenig weiss, sollten Aussagen wie "wahrscheinlich" als Spekulation gekennzeichnet werden. Warten wir doch die zukünftigen Erkenntnisse ab. LG Herr von Humboldt 15:48, 29. Nov 2005 (CET)

--Noch mal eine kurze Ergänzung: Ich habe in letzter Zeit viel über Riesen-und Kolosskalmare recherchiert, und dabei auch die Erkenntnisse einiger einschlägiger Experten eingeholt (und auch die Artikel entsprechend geändert). Demzufolge sind selbst die größten Riesenkalmare keineswegs wie oft berichtet nicht über eine Tonne schwer, sondern höchstens etwa 300kg. Auch die tatsächliche Länge der größten Riesenkalmare mit ungedehnten Tentakeln lag nur etwas über 13m. Ob so ein Tier nun in der Lage sein soll, einen Pottwal zu töten oder auch nur ernsthaft zu verletzten, wage ich mal zu bestreiten. Ob der genannte tote Pottwal tatsächlich Opfer eines Riesenkalmars wurde, oder ob er etwa einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit einem anderen Pottwal zum Opfer fiel, ist ohne genauere Angaben schwer zu sagen, aber ich vermute eher letzteres, wobei es mich keineswegs wundern würde, wenn die Presse mal wieder Sensationslust vor Realität nahm, und daher lieber von einem Riesenkalmar als Mörder sprach.

Man muss sich hier eines vor Auges halten: Riesenkalmaren sind sehr große Tiere, die möglicherweise über 20m lang werden. Aber etwa 3/4 der Gesamtlänge werden von den langen dünnen Fangtentakeln ausgemacht, und selbst ein neugeborener Pottwal wiegt mehr als vier mal so viel wie der größte Riesenkalmar. Ein erwachsener Pottwal von 15-50 Tonnen dürfte keine Probleme damit haben selbst eine sehr großen Riesenkalmaren von mehr als einer halben Tonne Gewicht zu überwältigen, selbst wenn Gelegentlich kleinere Verletzungen durch Schnäbel und Saugnapfkrallen vorkommen. Aber genau genommen ist das Verhältniss zwischen Riesenkalmar und Pottwal nicht viel anders als zwischen Maus und Katze. Sordes

Das ist natürlich richtig, aber die reine "Tonnage" sagt wenig über Kraftentwicklungen und Verletzungsrisiken aus. Würgeschlange bringen in der Regel auch Beutetiere zur Strecke, welche oft ein vielfaches ihres eigenen Gewichtes besitzen (Bsp. Anaconda/Tapir) Finde die jetzige Formulierung aber seriös und warten wir gespannt auf neue Erkenntnisse. Was ist eigentlich aus dem Projekt geworden, Pottwale mit automatischen Kameras zu markieren? Gruß Herr von Humboldt 19:40, 28. Mär 2006 (CEST)

Ich denke der Vergleich mit Riesenschlangen ist nicht unbedingt allzu passend, denn es handelt sich dabei um vollkommen andere Situationen. Der Körper von Riesenschlangen ist ein einziges Kraftpaket, und darauf ausgerichtet auch große Beute zu töten. In sehr sehr seltenen Fällen kommt es auch mal vor dass unabsichtlich oder zu Verteidigung auch Tiere (bzw Menschen) umgeschlungen und getötet werden, die größer sind als die Schlange selbst. Hier ist aber zum Einen die Schlange selbst wenn sie gewichtsmäßig unterlegen ist, immer noch deutlich länger, und kann zudem direkt an der Schwachstelle Hals ansetzen. Bei der Konfrontation Pottwal/Riesenkalmar sieht es ganz anders aus. Selbst ein extrem großer Riesenkalmar ist um ein Vielfaches leichter als der kleinste schon aktiv jagende Pottwal. Selbst unter allergrößter Kraftanstrengung ist ein Riesenkalmar zweifellos nicht in der Lage einen derart überlegenen Gegner festzuhalten und zu ertränken. Auch Erdrücken ist unmöglich. Zum einen ist der Umfang der Fangarme im Vergleich zum Pottwal immer noch extrem gering, zum Anderen sind Pottwale von Natur aus extrem gut gegen Druck geschützt, obendrein befindet sich bei ihnen ohnehin der meiste Sauerstoff während der Tauchgänge nicht in den beinahe leeren Lungen, sondern im Wundernetz. Auch ist ein Kalmar nicht in der Lage einen Pottwal ernsthaft zu verletzen. Die Saugnäpfe können bestenfalls die Haut ankratzen, und selbst die Krallen eines Mesonychoteuthis sind nur wenige Zentimeter lang, die Blubberschicht eines Pottwales dagegen um ein Vielfaches dicker. Auch der Schnabel ist nur etwa faustgroß und nur schwerlich in der Lage durch die dicken Blubberschichten des Pottwales eine tödliche Wunde beißen. Selbst wenn es einem Riesenkalmaren gelingen sollte ein Auge zu treffen, würde dies den Pottwal nicht töten. Die Tatsache dass Pottwale außer kleinen Saugnapf- und eventuell auch Krallennarben keine Verletzungen aufweise die von Kalmaren stammen könnten, bestätigt dies zusätzlich. Das mit den Kameras hat übrigens zwar im Prinzip funktioniert, aber dummerweise waren eben diese Wale gerade nicht auf Jagd in der Tiefsee, sondern unternahmen eher eine Art Führung mit einem Jungtier. Sordes

Danke für die umfangreiche und interessante Antwort :) Gruß Herr von Humboldt 16:27, 28. Apr 2006 (CEST)


Hierzu nochwas im Wikipedia Artikel "Riesenkalamere" steht: "Entgegen vieler anderslautender Berichte konnten auch in den Mägen von Pottwalen noch keine Funde von Riesenkalmaren gemacht werden". Mir is ja egal was nun richtig ist aber wenn sich artikel widersprechen könnt ich sofort kotzen.

Du hast vollkommen Recht - irgend welche Idioten schreiben einfach Schwachsinn. Natürlich wurden in Pottwalmägen umfangreich Reste von Riesenkalmaren gefunden, daher rühren ja auch hauptsächlich die wenigen Erkentnisse über die Riesenkalmare. Recht so, mit dem Löschen, Weg damit. Ich bin nur vorsichtig, letztgültige Aussagen über mögliche Größen und vermeintliche Kämpfe (bzw. "leichte Beute") zu manifestieren, sondern den lückenhaften Erkentnissstand zu dokumentieren und im Artikel auf mögliche Thesen hinzuweisen. Gruß --Herr von Humboldt 16:12, 23. Aug 2006 (CEST)


Beim nächsten Mal bitte genauer lesen, dort steht nämlich keineswegs dass man noch keine Überreste von Riesenkalmaren in Pottwalmägen gefunden hat, sondern nur, und das ist die Aussage dieses Satzes, dass man in Pottwalmägen noch keine Reste von Exemplaren gefunden hat, die größer als 13m waren. Sordes

Tauchtiefe

Wie passen die Angaben über die Tauchtiefe mit diesen aktuellen Forschungsergebnissen zusammen? Muß da was revidiert werden? http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,444046,00.htmlSherlock 15:54, 23. Okt. 2006 (CEST)

Natürliche Feinde

Hat der Potwal irgendwelche natürlichen Feinde ? Wenn nicht gibt es dann überhaut irgend ein anderes Meerestier das einen Potwal töten kann unabhängig aus welchen Gründen das geschieht ? Z.b Irgendwelche Hailwale die velleicht Potwal Junge töten können usw ?

Du meinst sicher die Walhaie. Diese können aber nur Plankton und sonstige Kleinsttiere (z.B. Krill) verzehren. --Zündkerze 21:04, 22. Jan. 2007 (CET)


Schwertwale wurden schon mehrfach dabei beobachtet dass sie Schulen von Pottwalen angriffen, und Kühe und Jungtiere töteten. Insofern haben Pottwale im Schwertwal durchaus einen natürlichen Feind.

Soll das heißen, das ausgewachsene Pottwale von Schwertwalen angegriffen werden? Ich habe ein wenig den Eindruck, ein sehr aktiver Liebhaber von Schwertwalen schreibt dazu sehr viel, u.a. wurde dort auch mal kolportiert, das Schwertwale auch ausgewachsene gesunde Blauwale auf dem Speisezettel haben, was auf Nachfrage bei der zoologischen Gesellschaft als völlig absurd bezeichnet wurde (Verletzungs und Tötungsrisiko der Schwertwale viel zu groß. Für Pottwale gilt meineserachtens das gleiche.

Population 10.000 Tiere

Frage: Welcher aktuelle Quelle gibt die Population des Pottwals mit 10.000 Tieren an? Was ich so kenne, schwankt von 200.000 [2] bis 2 Mill [3]. -- net 23:53, 22. Feb. 2007 (CET)

Das einzige, was ich finden kann, ist ein Satz in Walker's Mammals of the World. Hier ist allerdings von einer Zahl von 10.000 "in der Südhemisphäre" die Rede, und auch diese Zahl wird im Artikel angezweifelt: Such reports apparently referred only to numbers of animals actually seen in limited areas and not to total population size (Band II, S. 958 in der Ausgabe von 1999). Ich schätze, die 10.000 kann als ernstzunehmende Schätzung aus dem Artikel entfernt werden. --Baldhur 20:17, 23. Feb. 2007 (CET)
Die 10.000 habe ich entfernt, da die angegebene Quelle sich auf diesen Artikel bezogen hat. Meine Recherche ergab außerdem eine Population von mehreren hunderttausend Tieren.--Hanseye 16:30, 24. Feb. 2010 (CET)
Übrigens, wenn ich einmal abschweifen darf, finde ich es etwas unglücklich, dass wir in der Einleitung zwei wissenschaftliche Namen nennen. Beim Recherchieren zur Bestandszahl bin ich im IUCN Species Account auf den Satz gestoßen: The name P. macrocephalus Linnaeus, 1758, takes precedence over P. catodon Linnaeus, 1758. Wollen wir uns dieser Meinung anschließen, oder gibt es andere aktuelle Stellungnahmen zur Namensfrage? --Baldhur 20:22, 23. Feb. 2007 (CET)
Die Diskussion hatten wir doch schon mal vor einer ganze Weile hier (hab mal eine Überschrift nachgetragen). P. macrocephalus ist sicherlich zu bevorzugen aber den P. catodon würde ich deshalb nicht gleich rausnehmen. Vielleicht sollte catodon aber als veraltet gekennzeichnet werden. -- net 20:23, 27. Feb. 2007 (CET)
Obwohl laut Achim catodon aktuell den Vorrang hat, und das steht bei ITIS immer noch als valid. Und laut ITIS steht eine ICZN-Entscheidung bevor, aber bei ICZN findet man nichts über den Pottwal. Die Entscheidung, welchem Namen den Vorzug zu geben ist, ist sicher schwierig, und in jedem Fall sollten beide Namen erwähnt sein (zumindest im Abschnitt "Benennung"). Als unglücklich empfinde ich vor allem, dass in der Taxobox die zwei Namen so stehen, dass der Eindruck entsteht, sie wären beliebig austauschbare Bezeichnungen, was ja im Widerspruch der Grundregel steht, dass jedem Organismus genau ein wissenschaftlicher Name zuzuordnen ist. Daher würde ich zumindest da einen gerne rausstreichen - meinetwegen können wir uns für macrocephalus entscheiden, doch ich wäre glücklicher mit der Entscheidung, wenn man irgendwo eine klare und nachvollziehbare Begründung finden könnte, warum man sich für den einen und gegen den anderen Namen entscheiden sollte. --Baldhur 20:38, 27. Feb. 2007 (CET)

Benennung

Spermwal verstehe ich, wird ja oben erklärt, aber warum denn Pottwal? --Flominator 09:14, 15. Apr. 2007 (CEST)

Ich habe die Bezeichnung Spermwal noch nie gehört und weiß nicht, ob sie tatsächlich im Deutschen üblich ist, wohl aber die englische Bezeichnung sperm whale. In der englischen WP steht dazu: The whale was named after the milky-white substance spermaceti found in its head and originally mistaken for sperm. --Baldhur 10:42, 15. Apr. 2007 (CEST)
Woher Spermwal kommt, wird oben im Artikel erklärt. Es sagt aber nichts darüber aus, ob das in Deutschland üblich ist, den Wal so zu nennen. Außerdem sollte man sich in dem Abschnitt eventuell irgendwie auf den obendrüber beziehen. --Flominator 10:55, 15. Apr. 2007 (CEST)
Spermwal kommt im Deutschen vor aber sehr selten. Vermutlich handelt es sich dabei um 1 zu 1 Übersetzungen aus dem Englischen, die ja leider immer mal vorkommen (bspw. Greenpeace mit ihrem Minkewal[4]). Woher der Name Pottwal genau kommt, weiß ich auch nicht. In WP stehen zu Pott zwei Bedeutungen, die den Namen erklären könnten:
  • im Niederdeutschen umgangssprachlich für Topf (Der Walspeck und das andere Zeugs wurden ja in großen Pötten gekocht.)
  • im Norddeutschen umgangssprachlich für ein größeres Schiff (Vielleicht hat ja einer der Seeleute eine Ähnlichkeit zu einem Schiff entdeckt.)
Was nun stimmt, lässt sich aber wie bei den meisten alten Namen nicht mehr wirklich mit Sicherheit sagen.
In dem Abschnitt Benennung geht es ja aber eigentlich auch nur um den wiss. Namen, der beim Pottwal noch strittig ist. Vielleicht sollten wir deshalb einfach nur den ersten Satz mit dem deutschen Namen weglassen. -- net 11:47, 15. Apr. 2007 (CEST)
Sowohl [5], als auch [6] sprechen davon, dass sich der Name auf die Ähnlichkeit des Kopfes mit einem Topf bezieht. Ich würde sagen, die Quellen sind halbwegs verlässlich, oder? [7] gibt es auch noch, aber Foren ... --Flominator 11:03, 16. Apr. 2007 (CEST)
Das sind aber alles nur Mutmaßungen und keine verlässlichen Quellen (erster Link ist bspw. von einer (vermutlich) Schülerin und die WDCS ist auch nicht so verlässlich). Man bräucht halt alte Quellen. Ich denke, wir sollten die Wortherkunft des deutschen Namen rausnehmen, solange wir es nicht genau wissen und verlässliche Quellen haben. So wirklich wichtig ist das ja IMO auch nicht. -- net 11:35, 16. Apr. 2007 (CEST)
Reicht dir das? --Flominator 13:30, 16. Apr. 2007 (CEST)
Ja, das sieht gut aus ;-) Ist auch sehr interessant, so eine alte Beschreibung mal zu lesen. Hatte auch mal in Internet gesucht aber auf die Idee, nach Pottfisch zu suchen, bin ich nicht gekommen. Ergänzt du das im Artikel oder soll ich das machen? -- net 15:07, 16. Apr. 2007 (CEST)
Bin ich über Meyers Konversationslexikon drüber gestolpert. Wäre nett, wenn du das übernehmen würdest, ich hab noch Vorlesung und kann mich relativ schlecht auf Texte konzentrieren ;) --Flominator 15:19, 16. Apr. 2007 (CEST)

Done. Hoffe es passt so. Das mit dem wiss. Namen ist ja absolut verzwickt und mehr kann man da momentan eigentlich gar nicht schreiben, ohne es zu ausführlich zu machen. -- net 10:29, 17. Apr. 2007 (CEST)

Ein paar Sätze mehr fände ich bisher noch nicht schlimm. Die restlichen Änderungen waren in jedem Fall ok. --Flominator 13:08, 17. Apr. 2007 (CEST)
Das ist dann mit ein paar Sätzen nicht getan und vom Prinzip weiß man danach auch nicht mehr als vorher. Verschiedene Taxonomen machen alle paar Jahre mal eine neue Untersuchung und mal ist P. catodon und mal P. macrocephalus der Gewinner. Bspw. kam Boschma 1938 zu der Erkenntniss, dass sich P. catodon auf eine Massenstrandung auf den Orkney-Inseln mit 105 Tieren von 1693 bezieht. Alle Tiere waren aber kleiner als 7,3 Meter und damit wahrscheinlich keine Pottwale. Hershkowitz war dann 1966 wieder der Meinung, dass P. catodon doch richtig ist. Husson und Holthuis fanden dann 1974 nach Durchsicht verschiedener veröffentlichter Namen von Blasius (1857) raus, dass P. macrocephalus richtig sein muss. Schevill untersuchte 1986 dann wieder die Erstbeschreibung von Linnaeus und kam zu den Schluss, dass nur P. catodon den Pottwal beschreibt. Holthuis kam 1987 zu einem gegenteiligen Ergebnis. Schevill widersprach dem im gleichen Jahr…
Ich denke nicht, dass diese ganzen Infos wirklich in WP rein sollten. Wir müssen halt nur den Namenstreit im Auge behalten. Auch wenn P. macrocephalus allgemein gebräuchlicher ist, scheint in wiss. Literatur P. catodon verbreiteter zu sein. -- net 14:09, 17. Apr. 2007 (CEST)
Oha. OK, du hast mich überzeugt. Gibt es eventuell einen Link, wo sich der geneigte Leser ausführlicher drüber informieren kann? --Flominator 15:37, 17. Apr. 2007 (CEST)
Ich hab die Infos aus dem „Handbuch der Säugetiere Europas, Band 6: Meeressäuger, Teil 1B“ (ISBN 3891045603). Eine Webseite mit diesen Angaben kenne ich nicht aber ich werde demnächst bei Wale.info etwas ausführlicher dazu schreiben und dann kann (wenn gewünscht) diese Seite verlinkt werden. -- net 16:19, 17. Apr. 2007 (CEST)

Nochmal Bild

Könnten wir ein etwas informativeres Bild/Foto finden als das z. Zt. benutzte? Ich finde es ziemlich unglücklich, dass man erst bis ganz nach unten scrollen muss, um eine Darstellung eines Pottwals in der Totalen zu finden. --77.8.72.214 13:44, 20. Mai 2008 (CEST)

Foto Skelett

Hi,

Keine Ahnung, ob sich in der Bildunterschrift "Schädel eines Pottwals ohne Unterkiefer" ein Fehler eingeschlichen hat oder nicht, aber die Quellbeschreibung des Bildes sagt genau das Gegenteil aus. Für mich sieht das ganze eigentlich auch eher wie ein Unterkiefer aus ... Kann das bitte jemand prüfen, der sich da auskennt? Marc (nicht signierter Beitrag von 83.189.38.90 (Diskussion) )

Die Bildunterschrift ist richtig und die Quellbeschreibung nicht. Es handelt sich auf dem Foto um den Schädel eines Pottwals – soweit ich das sehen kann ohne Unterkiefer. Hier zum Vergleich mal ein anderes Foto mit einem Pottwalskelett. -- net 01:00, 18. Feb. 2009 (CET)
Das Bild, das jetzt mit der Unterschrift "Oberkiefer eines Pottwals" bezeichnet ist, zeigt einen Schädel, ohne Unterkiefer. Also die oben genannte Legende ("Schädel eines Pottwals ohne Unterkiefer") wäre einzusetzen (ich kann das nicht)-- Schönitzer 08:40, 22. Mai 2009 (CEST).
Außerdem zeigt das Bild "Fossiles Skelett im Museum für Natur und Umwelt Lübeck" weiter unten kein fossiles (d. h. versteinertes) Skelett. Es ist ganz offensichtlich ein rezentes Skelett. Ich würde einfach das Wort "Fossiles" löschen. -- Schönitzer 08:38, 22. Mai 2009 (CEST)

Brygmophyseter

Kann jemand etwas über die ausgestorbene Pottwalart Brygmophyseter ergänzen? -- kaubuk 19:30, 4. Jun. 2009 (CEST)

Gehirn

Zitat 1: "Der riesige Kopf eines Pottwals wird ganz von einem Organ ausgefüllt, das als Spermaceti-Organ bezeichnet wird"

Zitat 2: "Das Gehirn wiegt etwa neuneinhalb Kilogramm und ist das größte Gehirn aller Tiere."

Ähem, wo hat dieser Wal denn eigentlich sein Gehirn? Das wäre sehr interessant zu erfahren.

Gruß Monika (nicht signierter Beitrag von 217.237.3.117 (Diskussion) 21:08, 10. Apr. 2006 (CEST))

Die Formulierung ist ziemlich ungünstig und anatomisch falsch. Das Gehirn befindet sich natürlich im Schädel. Das Spermaceti-Organ sitzt auf der Schnauze und formt die typische vierkantige Form des Pottwalkopfes. (nicht signierter Beitrag von Sordes (Diskussion | Beiträge) 11:59, 20. Apr. 2006 (CEST))

Absatz "Benennung"

Erstmal find' ich es schoen, dass es einen gesonderten Abschnitt bezgl. seines Namens gibt. Dort wird in etwa auf die moderne englische Variante "Sperm Whale" eingegangen. Aufgefallen ist mir dabei, dass hingegen eine synonyme, wenn auch nicht verbreitete und eher historisch interessante "deutsche" Variante ausgespart bleibt: Kaschelott. Immerhin, dem Duden ist das Wort bekannt. Ich faende eine Erwaehnung auch insofern ganz informativ, als die jeweilige Bezeichnung des Pottwals in vielen europaeischen Sprachen weder in einem Zshg. mit "Pott-" noch mit der des "Sperm-" steht - sondern sich auf diese Alternative zurueckfuehren laesst. Die Bezeichnung "Kaschelott" entlehnt sich aus dem Franzoesischen, wo das Tier auch heute noch als "Grand Cachalot" bekannt ist - laut engl. Artikel ist "Cachalot" hierbei ein altes Wort fuer "Zahn". Auch im Russischen ist seine Bez. von diesem Wort entlehnt; Aehnliches gilt fuer das Finnische und einige andere Sprachen. Mich wundert zwar, dass man in der deutschen Entsprechung das zweite 'a' gegen ein 'e' austauschte - aendert jedoch nichts daran, dass sich diese Benennung im Deutschen nicht etablieren konnte (oder war sie es dereinst?), was ich persoenlich fast ein wenig bedaure. "Kaschelott" klingt fuer mein Empfinden doch "etwas" poetischer, als Pottwal, wobei ich mit Pottwal nachvollziehbarerweise lieber lebe, denn mit "Sperm Whale". Das soll hier aber keine pers. Reflektion ueber lexikographischen Geschmack werden. Ich moechte das lediglich mal als Vorschlag in den Raum stellen. Schaden koennte eine Erwaehnung wohl kaum und, so man sich schon die Muehe macht, hier auf den englischen Begriff einzugehen..? Gruss -- Zero Thrust 14:05, 27. Nov. 2009 (CET)

Gefahr für Menschen?

Es wäre gut, wenn dem Artikel hinzugefügt werden könnte, ob der Pottwahl theoretisch Menschen angreifen/verschlucken kann, bzw. ob es diesbezüglich dokumentierte Fälle gibt. --Boardersparadise 01:16, 31. Jan. 2010 (CET)

Der Mensch wird vom Pottwal nicht als Beute betrachtet, soviel ist sicher. Aber durch seine Größe kann der Wal dennoch eine Gefahr darstellen wenn sich kleine Boote ihm zu sehr nähern oder auch für Taucher. Ein Schlag mit der Fluke kann schlimme Folgen haben. --Exodianecross (Diskussion) 05:27, 20. Feb. 2013 (CET)
Hierzu gibt es ein Video. Kann mir gut vorstellen, dass so ein Manöver eines Wals schlecht für einen Taucher ausgehen kann: http://www.youtube.com/watch?v=x0O43ugg8zU (nicht signierter Beitrag von Foozy7 (Diskussion | Beiträge) 16:27, 10. Feb. 2014 (CET))

Melone

In Melone (Wal) steht, dass es im Artikel zum Pottwal nähere Infos zu dem Organ geben soll. Aber die Suche nach Melone findet nichts auf der Seite. Was hat es nun damit auf sich? --StYxXx 19:44, 13. Jun. 2010 (CEST)

Fehlerhafte Bildunterschrift

Beim Foto unter dem Absatz Merkmale steht "Pottwalschädel ohne Unterkiefer", doch offensichtlich ist nur der Unterkiefer abgebildet. Die Bildunterschrift unter der File:... selbst sagt ebenfalls "Pottwal (Unterkiefer)". Wie lautet die optimale Korrektur: "Pottwalschädel ohne Oberkiefer" oder "Unterkiefer eines Pottwals"? -- Markonian 08:52, 6. Apr. 2011 (CEST)

Nein, die Bildunterschrift ist richtig – es handelt sich um den Oberkiefer eines Pottwals. Das Thema hatten wir 5 Absätze weiter oben schon mal.

Wissenschaftlicher Name/Synonyme

in der englischen und der französischen wiki werden noch diverse synonyme des wissenschaftlichen names angegeben. inwieweit sind die relevant? und wieso gibt es überhaupt so viele (siehe französische wiki)? --83.79.71.98 06:26, 14. Jun. 2011 (CEST)

Der Pottwal wurde halt mehrfach mit unterschiedlichen Namen beschrieben. Relevant sind heute nur noch zwei wiss. Namen. Siehe dazu auch der Abschnitt Benennung. --net 09:19, 14. Jun. 2011 (CEST)

Werner Gitt herausnehmen?

Sollte man nicht die Referenz auf Werner Gitt herausnehmen?

Ich bin mir nicht sicher, inwiefern seine Aussage stimmt, aber er als Qelle ist definitiv nicht seriös. (nicht signierter Beitrag von Ceolwulf (Diskussion | Beiträge) 11:07, 20. Jun. 2012 (CEST))

Ich habe gerade alles von Werner Gitt entfernt. Leider war nicht wirklich ersichtlich, welche Teile von ihm kamen, daher habe ich auch das davor sicherheitshalber entfernt. Er ist aber, da stmme ich und ich denke jeder andere ansatzweise gebildete Mensch zu, keine seriöse Quelle, die in einer Enzyklopädie benutzt werden sollte.--Kono93 (Diskussion) 03:36, 27. Apr. 2013 (CEST)

Amber

Der Körper des Pottwals produziert Amber. Dies geschieht im Magen. Von Menschen wird es für bestimmte Duftstoffe und Parfüme genutzt. M.E. sollte das noch im Artikel auftauchen. --Bagerloan (Diskussion) 18:18, 6. Apr. 2012 (CEST)

Der entsprechende Artikel lautet Ambra.
Mich würde zudem interessieren, wieso Wale mit Salzwasser zurecht kommen.
inwiefern ist das fraglich bzw. warum sollten sie nicht mit "Salzwasser zurecht kommen"? --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 18:47, 15. Mär. 2018 (CET)
Die Pottwale sollen sich mehrfach häuten. Die Haut im Alter wird immer heller, weißlich. Fibe101 (Diskussion) 15:47, 15. Mär. 2018 (CET)
bitte belegen! --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 18:47, 15. Mär. 2018 (CET)