Diskussion:Präferenz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Vielzahl technischer und inhaltlicher Ungenauigkeiten

-- Dieser Artikel enthält eine Vielzahl technicher und inhaltlicher Ungenauigkeiten und muß überarbeitet werden. (1) Um eine Präferenzordnung zu definieren muß Reflexivität (jdese Güterbündel kann mit sich selbst verglichen werden) und Antisymmetrie (wenn zwei Güterbündel gegeneinander jeweils schwach präferiert werden, dann sind sie bezüglich der Präferenz identisch (aber noch lange keine identischen Güterbündel). Das heißt, es wird das mathematische Modell einer Halbordnung benötigt. (2) Vollständigkeit ist eine notwendige und hinreichende Voraussetzung für die Definition einer Nutzenfunktion, diese ist jedoch nicht eindeutig definiert. D.h. man findet für einge vorgegebene Präferenzordnung beliebige voneinander verschieden Nutzenfunktionen, die einander widersprechende ergebnisse liefern können. (3) Daher wird Stetigkeit verlangt. (4) Aber, aller Folklore auch im Mas-Collel zum Trotz: Das genügt nicht. Denn die Menge aller Güterbündel kann unendlich und überabzählbar sein. Um hier zu einer vernünftigen Nutzenfunktion zu kommen, muß man die Meßbarkeit der Menge aller Güterbündel fordern. Die Konstruktion entspricht in der Vorgehensweise der Definition von Lebesgue-Maßen auf Mengen bzw. der Konstruktion von Funktionen als Grenzwert von Treppenfunktionen. Andernfalls könnte man nämlich (Banach-Tarski-Paradox) Güterbübndel durch geschicktes Aufspalten beliebig vermehren. (5) Leider kann man mit den so gewonnenen Nutzenfunktionen nicht viel anfangen, da man für das Marginalkalkül ("Grenznutzen") differenzierbare Funktionen benötigt. Die Differenzierbarkeit von Nutzenfunktionen muß daher extra gefordert werden. (6) Monotonie der Präferenzen ist eine schwächere Forderung an die Präferenzen um dennoch eindeutige Nutzenfunktionen zu erhalten. (7) Nutzenfunktionen sind selbstverständlich nur eindeutig bis auf Nullmengen. (8) Das Modell des homo economicus ist für die Erläuterung des Konzepts der Präferenzordnung nur insofern von belang, als er aufgrund seiner Präferenzordnung Nutzenmaximierer ist. Das heißt, der homo economicus ist die Marionette, die an den Fäden seiner Präferenzordnung hängt. Will man ihn kooperativ modellieren, dann läßt man den Nutzen anderer Wirtschaftssubjekte in die Präferenzen des Altruisten einfließen. Mit anderen Worten ist Altruismus nur Egoismus bezüglich des Nutzens anderer. (RL)--(nicht signierter Beitrag von 212.18.19.68 (Diskussion) 16:22, 14. Aug. 2006 (CEST))


-- Die Begriffe Präferenz und Präferenzrelation werden nicht von einander abgegrenzt. Wo ist der Unterschied? (TF)--(nicht signierter Beitrag von 77.131.158.136 (Diskussion) 21:51, 1. Nov. 2008 (CET))

Lemma bzw BKS?

Imho sollte das Lemma durch eine BKS ersetzt werden und der Artikel verschoben werden, Präferenz geht weit über die Wirtschaftswissenschaften hinaus (Psychologie, Verhaltensforschung etc), auch Vorliebe redirectet hierher, was imho ziemlich ungenau ist--in dubio Zweifel? 16:48, 17. Feb. 2011 (CET)

Bin gerade hier aufgeschlagen, weil ich hier ähnliches loswerden wollte. Was ist mit den Präferenzen bei der Partnerwahl, Freizeitgestaltung, Ernährung, Kunst und Kulturinteressen etc. pp.? Leider scheint der Artikel weitgehend verwaist zu sein.--Ciao • Bestoernesto 01:07, 20. Mär. 2020 (CET)
Zum Thema individueller Geschmackspräferenzen beim Essen gibt es bisher anscheinend keinen gescheiten Anlaufpunkt, auch wenn unter Ernährungspsychologie, Appetit und Geschmack (Sinneseindruck) Abschnitte existieren, in denen – teils redundant und mit wenig Blick fürs Individuelle – manches darüber steht. Leibspeise ist eine wenig ergiebige Weiterleitung. (Auf den Spruch „De gustibus non est disputandum“ wird übrigens von keiner dieser Stellen verwiesen, obwohl er sogar einen kleinen Artikel hat.) Von umseitig aus (wohin man von Vorliebe weitergeleitet wird) findet man überhaupt nichts davon. Insgesamt ein unbefriedigendes Angebot für Leute, die in der Wikipedia etwas darüber suchen.
Inhaltlich also volle Zustimmung; allerdings kann sich bei so etwas die Umwandlung in eine BKS als taktisch sehr unklug erweisen. Die Regeln, die dann gelten, sind nämlich dermaßen restrikitv, dass (bei etwas Pech) bald Leute mit entsprechender „Wikipedia-Geschmackspräferenz“ kommen, die alles kurz und klein schlagen und bei solcher Verwüstungsarbeit auch noch das Recht auf ihrer Seite haben, also nicht zu stoppen sind. Lieber als Überblicksartikel beibehalten, aber mit deutlich ausgeweitetem Blickfeld.--Hanekomi (Diskussion) 13:22, 19. Mai 2021 (CEST)

Marktpräferenzen

Es fehlen die persönlichen, örtlichen, sachlichen und zeitlichen Präferenzen, wie sie in der Markttheorie diskutiert werden. --Wowo2008 (Diskussion) 13:08, 7. Aug. 2013 (CEST)

Überarbeitung

Oben findet sich viel berechtigte Kritik. Mir scheint, dass der Artikel verbessert werden kann, wenn man die Redundanzen zu "Präferenzrelation" beseitigt und die Definition etwas verallgemeinert.--Herbert81 (Diskussion) 10:03, 29. Aug. 2015 (CEST)