Diskussion:Prinz Friedrich August (Schiff, 1895)
Verbleib
Es heißt ja, dass eine Infobox nur zusätzlich ist und Artikelinhalte nicht ersetzen soll. Aber wie ist denn das zu verstehen?
- „Am 18. September 1939 wurde das Schiff beim Einmarsch der Roten Armee in Pinsk versenkt.“ (Artikel)
- „1944 versenkt, 1947 gehoben und verschrottet“ (Infobox)
Da sind doch Diskrepanzen. -- 32X 14:03, 14. Aug. 2017 (CEST)
- Danke. Das ist eine Verwechslung mit der Prinzessin Luise. Hab es korrigiert.--Privoksalnaja (Diskussion) 15:02, 14. Aug. 2017 (CEST)
- Wieso wurde das Schiff 1918 auf die Weichsel "zum Kriegseinsatz" verlegt? Das war doch tiefstes Hinterland seit 1916... Den Beleg hätte ich gern mal gesehen - oder liegt hier eine Verwechslung vor? Oder gehörte der Dampfer seit 1914 zum "Freiwilligen Motorboot-Korps"? - dann kann es Sinn machen, dass er auf der Weichsel fuhr (aber auf jeden Fall auch schon vor 1918). MfG URTh (Diskussion) 22:32, 22. Jan. 2018 (CET)
- Kriegseinsatz heißt ja nicht Front. Die Raddampfer wurden ja als Transport- und Lazarettschiffe eingesetzt. Die Weichsel war 1918 noch deutsches Gebiet. Der Einsatz hängt möglicherweise mit der Operation Faustschlag zusammen, die im Frühjahr 1918 geführt wurde. Nach Hans Rindt wurden sowohl die Prinz Friedrich August, wie auch die Prinzessin Luise 1917 zur Weichsel abkommandiert. Das kann aber nicht stimmen. Die Prinzessin Luise ist nur bis Anfang 1916 unter Kapitän Protze in Dresden stationiert, die Prinz Friedrich August unter Kapitän Winkler aber bis Anfang 1918. Grüße--Privoksalnaja (Diskussion) 12:32, 23. Jan. 2018 (CET)
- Dann sollte man Kriegseinsatz streichen (klingt ziemlich martialisch) und die Nutzung als Transport- und Lazarettschiff dafür einsetzen resp. dies ergänzen oder umschreiben. MfG URTh (Diskussion) 12:40, 23. Jan. 2018 (CET)
- Kriegseinsatz heißt ja nicht Front. Die Raddampfer wurden ja als Transport- und Lazarettschiffe eingesetzt. Die Weichsel war 1918 noch deutsches Gebiet. Der Einsatz hängt möglicherweise mit der Operation Faustschlag zusammen, die im Frühjahr 1918 geführt wurde. Nach Hans Rindt wurden sowohl die Prinz Friedrich August, wie auch die Prinzessin Luise 1917 zur Weichsel abkommandiert. Das kann aber nicht stimmen. Die Prinzessin Luise ist nur bis Anfang 1916 unter Kapitän Protze in Dresden stationiert, die Prinz Friedrich August unter Kapitän Winkler aber bis Anfang 1918. Grüße--Privoksalnaja (Diskussion) 12:32, 23. Jan. 2018 (CET)
- Wieso wurde das Schiff 1918 auf die Weichsel "zum Kriegseinsatz" verlegt? Das war doch tiefstes Hinterland seit 1916... Den Beleg hätte ich gern mal gesehen - oder liegt hier eine Verwechslung vor? Oder gehörte der Dampfer seit 1914 zum "Freiwilligen Motorboot-Korps"? - dann kann es Sinn machen, dass er auf der Weichsel fuhr (aber auf jeden Fall auch schon vor 1918). MfG URTh (Diskussion) 22:32, 22. Jan. 2018 (CET)
Naja. Es war ja aber auch kein ziviler Einsatz. Die Schiffe wurden ja aus dem Register der Sächsischen Dampfschifffahrt gestrichen und dem Kriegsministerium unterstellt. Für welchen Zweck sie direkt eingesetzt wurden ist auch nicht ermittelbar. Grüße--Privoksalnaja (Diskussion) 13:56, 23. Jan. 2018 (CET)
- Dazu müsste man Wissen, ob das Schiff gekauft (resp. von der Sächs. Dampfschiffahrt verkauft) oder nach dem Kriegsleistungsgesetz (gemietet) für Hilfsdienste eingesetzt wurde. Mit diesem Wissen kann man dann weitersuchen. Zur Zeit tendiere ich persönlich für einen Verkauf - ich schaue aber mal in meine Unterlagen zum FMK wie da die (vormals zivilen) Schiffe dazukamen. MfG URTh (Diskussion) 15:36, 23. Jan. 2018 (CET)
- Kauf währe möglich. Die Umbenennung deutet darauf hin. Hab dazu aber bisher nichts gefunden. Auf der anderen Seite ist ein Kauf nicht sehr logisch. Miete währe eine Variante, aber auch Beschlagnahme. Im zweiten Weltkrieg wurden die Schiffe in Dresden z.T. von der Wehrmacht gemietet, mit Besatzung. Zwei andere Schiffe, 1906 an die Weser verkauft, wurden 1941 beschlagnahmt und zur Weichsel gebracht. Grüße--Privoksalnaja (Diskussion) 15:44, 23. Jan. 2018 (CET)
- Beim Kaiser gabs keine Beschlagnahmungen von Schiffen, die wurden regulär gemietet (war sehr lukrativ für den Eigner). Und wenn sich ein Reeder mal wirklich queerstellte, dann wurde höflichst gebittet und an den Patriotismus appeliert... aber wenn er wirklich nicht wollte, dann hat man wohl nicht zu Zwangsmaßnahmen gegriffen (mir sind jedenfalls bei z. Bsp. den Fischdampfern der Vorpostenflottillen keine bekannt). Deswegen hat die Kaiserliche Marine auch liebend gern Embargoschiffe oder aufgebrachte Prisen genutzt - dort fielen keine Mietgebüren an. Bei dem Thema müsste ich aber weiter aushohlen; ist ziemlich komplex. MfG URTh (Diskussion) 17:48, 23. Jan. 2018 (CET)
O.K. Das ist nicht unbedingt mein Part. Ist aber interessant. Ich habe die Artikel unter dem Gesichtspunkt geschrieben, alle Raddampfer der sächsischen Flotte aufzuführen. Da fehlen jetzt noch sechs Schiffe. Bekannt sind ja eigentlich nur die heute noch Fahrenden. Ich habe auch versucht so viel wie möglich über die Schiffe in Erfahrung zu bringen. Alles geht aber allein nicht. Aber dazu gibt es ja Wiki. Grüße--Privoksalnaja (Diskussion) 14:26, 24. Jan. 2018 (CET)