Diskussion:Progressivismus

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Blabla

nicht gerade informativ^^ (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 80.171.90.150 (DiskussionBeiträge) 16:20, 13. Nov 2007) -- Sarkana frag den ℑ Vampir 20:57, 23. Feb. 2008 (CET)

Eigentlich total nichtssagend.-- Sarkana frag den ℑ Vampir 20:57, 23. Feb. 2008 (CET)

Unlogisch und fragwürdig

Die folgenden Abschnitte (unter progressive Pädagogik) nehme ich als unlogisch und damit irgendwie fragwürdig wahr.

"Insgesamt orientiert sich der Progressivismus besonders am Lernenden, nicht am Wissen oder Lernziel oder den Prioritäten des Lehrers. Hier ergaben sich Schnittstellen zur Entwicklungspsychologie

Die 'progressive' Pädagogik wirkt bis in die Gegenwart weiter. Ziele, wie sie z.B. im "No Child Left Behind"-Programm der Regierung Bush enthalten sind, werden vom Leitziel des objektiven Testerfolgs geprägt; Lehrer sollen ihre Schüler dazu bringen, in objektivierten Leistungstests bestimmte Standards zu erreichen. Die Durchsetzung zentralisierter Tests geht auf die Progressive Era zurück. Im ersten Weltkrieg wurden erstmals alle amerikanischen Rekruten gezwungen, einen Intelligenztest abzulegen."

Auf der einen Seite sollen äußere Lernziele für die Lernenden uninteressant sein und auf der anderen Seite soll der Progressivismus dazu geführt haben zentrale "objektive" Tests einzuführen und die Lehrer dazu gebracht haben, bestimmte Standards zu erreichen. Da steckt für mich nen Widerspruch drin. Ich weiß allerdings auch nicht's weiter über progressive Pädagogik & hoffe diesbzgl. auf produktivere Beiträge als die letzten beiden Diskussionskommentare...

xxx

Ich glaube, hier gibt es noch viel mehr zu meckern. Meines wissens geht die gemachte Definition des Artikels am Kern Wesen des Progressivismus vorbei. Der Wortstamm "Progress" sagt im Prinzip aus, dass Progressivismus eine ethische Verhaltensnorm ist, die konsequentialistisch eben auf Progress, Fortschritt abzielt. Eben dieser Fortschritt ist der eigentliche Inhalt des Progressivismus, dies ist für den Leser des Artikels gar nicht erkennbar. Was der Verfasser hier als Wesen des Progressivismus beschrieben hat sind im Prinzip nur spezielle Äußerungen dieses Kernprinzips. Daher glaube ich, der Artikel ist eher irreführend als informativ.

Ich würde Progressivismus eher definieren als "Verhaltensweise, die sich Fortschritt als Ziel des Handelns setzt". Dann würde ich weiter erläutern, wie sich Progressivismus dann in bestimmten Beispielen äußert, etwa in den vom Verfasser genannten Beispielen aus Politik und Bildungswesen. Als Progress/Fortschritt kann dann nämlich alles mögliche, das irgendwie als wertvoll erachtet wird, gesehen werden. Damit ist Progressivismus wesentlich vielseitiger, als der bisherige Artikel es vermuten und erahnen lässt.

Mein Fremdwörterbuch der Firma Duden gibt mir Recht und beschreibt Progressivismus/Progressismus knapp als "Fortschrittsdenken, Fortschrittlertum". Mein Vorschlag: Artikel komplett neu schreiben und die alten Angaben dabei ignorieren, sie sind offenbar falsch, irreführend, vom verwirrten Laien verfasst.


Zitat: Ich würde Progressivismus eher definieren als "Verhaltensweise, die sich Fortschritt als Ziel des Handelns setzt".

Unterstützt, wobei "Fortschritt" ..richtig.. definiert werden sollte.

Progressivismus beinhaltet den Zweifel an Gott, das wurde im Artikel noch gar nicht erwähnt, auch wenn das in der USA z.B anders behandelt wurde oder wird. Eine Gesellschaft kann sich also nicht als progressiv bezeichnen, wenn sie sich damit abfindet, das alles durch Gottes Wille geschehe bzw. wenn gesellschaftliche Belange von Glaubensrichtungen mitbestimmt werden, wie hier in Deutschland z.B. --Udo62 00:15, 11. Apr. 2009 (CEST)

Ihr betreibt hier in eurer Diskussion Theoriefindung. Der Wikipedia-Artikel gibt den Gegenstand durchaus korrekt wieder, siehe auch en:Progressivism in the United States und en:Progressive Era.--Minotauros 17:02, 1. Jul. 2011 (CEST)
Theoriefindung? Du meintest wohl Philosophiefindung ! Zu Unlogisch & Fragwürdig: Soldatendasein & nicht vorhandene Intelligenz ist doch kein Wiederspruch, was meinst du den warum die ein IQ Test eingeführt hatten ~ NUR Deswegen ~ weil Dämlichkeit sich gut ausnutzen läßt. Lang lebe das re - prgessive monopolistisch imperiale Konglomerat --46.114.109.82 01:50, 20. Mai 2021 (CEST)
zu Udo62: Richtig, mit dem Sieb des Zweifels, wurde der Wissenschaft zur Wahrheit verholfen. Aber sollte Gott die Wahrheit selbst sein, wird das Sieb des Zweifels, auch ihm NUR dienlich sein.--46.114.109.82 02:05, 20. Mai 2021 (CEST)

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"Progressive" hat/te in unterschiedlichen Ländern verschiedene Bedeutung. Teddy Roosevelt war vor 100 Jahren kein Linker, heute heißt "progressive" in den USA aber "sozialistisch" a la 1. links von den Demokraten, z.B. Noam Chomsky (the Nation, Alexander Cockburn) bzw. 2. äußerste Linke der Demokraten (Jesse Jackson, Dennis Kucinich). Gebraucht ist ein Lemma a la Progressive (US-Politik).Neo.Holger.Germany 16:38, 15. Aug. 2009 (CEST)

Nicht nur USA

Trotz der US-zentristischen Sichtweise einiger "atlantischer" Deutscher, Progressivismus ist kein deutsches oder nordamerikanisches Phänomen. Zur Inspiration mal eine schon vor über 50 Jahren diskutierte "Definition" von Michel Aflaq

Michel Aflaq: Zur Lage in Ägypten (21. Januar 1956)
In: Arabische Sozialistische Ba'th Partei: Auszüge aus Reden, Erklärungen und Interviews, Seite 147f. Varese (Italien) 1978

"[Kann man] das Regime [Nassers], das in Ägypten an der Macht ist, als eine Regierung ansehen, die imstande ist, den revolutionären Umbruch herbeizuführen? Die Antwort lautet nein. Die Regierung ist fortschrittlich, nichts mehr. Der Unterschied zwischen revolutionärem Umbruch und Progressismus ist folgender: der Umbruch ist der Ausdruck eines organisierten Kampfes des Volkes, der sich auf einen Glauben und eine Doktrin stützt. Sein Ziel besteht darin, die bestehenden Bedingungen radikal umzustürzen und sie durch neue und gesunde Bedingungen zu ersetzen. Dieser Umbruch besteht in der Veränderung der Grundlagen des Lebens der Nation. Es ist klar, daß die Veränderung nur vom Kampf des Volkes und nicht von der Armee ausgehen kann. Die Armee kann sich wohl zusammen mit dem Volk daran beteiligen, aber sie ist unfähig, allein von sich aus einen Umbruch zu bewerkstelligen so wie unsere Partei ihn definiert. Der Progressismus dagegen besteht darin, Reformen durchzuführen, ohne die Grundlagen zu verändern. Er beschränkt sich also darauf, einzelne Aspekte des öffentlichen Lebens zu reformieren, ohne an die alten Grundlagen zu rühren, nicht weil er an ihnen hinge, sondern weil er unfähig ist, sie zu verändern... Wir können den Progressismus definieren als auf halbem Weg stehend zwischen der Reaktion wie sie in einzelnen Teilen des arabischen Vaterlandes existiert und dem wirklichen, revolutionären Umbruch, wie er im Begriff ist, sich durchzusetzen und zu entfalten."

LG --Roxanna 20:18, 24. Apr. 2010 (CEST)

Gegenüberstellung zum Konservativismus funktional unrichtig

Es gibt derer 2 Formen des Erhaltungskredos.

Stagnation auf Kosten des Erhaltens von bereits errungen, um einen demagogisch erzeugten Angstautismus zu bedienen, der den schleichende Verfall nicht bemerkt über seine autistische Demenz (Abrahmitismus Monotheismus, Adelskultur, Katholiszismus, Mormonen, Armischer, Judentum, generell alle starren expliziten Glaubenswerke mit antidemokratischer, faschistischer Mystikersekte als Glaubenswächter wie das Deutshe Verwaltungsrecht das von Kirchenrecht geprägt wird.).

Gegenüber dem Konservativismus der erkannt hat, das Erhalt nur durch einen Degeneration abwendenden Progress möglich ist.

Umgekehrt kann man Progress in ebenso in einen Blinden Wahn des Fortschrittes unterteilen, der sich in ebenfalls autistischer Angst aber Ablehnung der demagogischen Stagnation hingibt.

Und einen der genau erkannt hat dass Erhalt die Grundlage der allgemeinen Weiterentwicklung ist.

--Natasius-Dea_/()/) (nicht signierter Beitrag von 80.137.20.104 (Diskussion) 12:32, 13. Mär. 2017 (CET))