Diskussion:Propsteier Wald
Ich habe "östlich von Aachen" wieder eingefügt, weil Eschweiler für viele Menschen außerhalb NRWs einfach kein Begriff ist, außerdem gibt es zahlreiche andere "Eschweiler". Axel 16:53, 16. Aug 2006 (CET)
- Stimmt! --Eschweiler 20:00, 16. Aug 2006 (CEST)
Zur Schreibweise Probstei
Folgende These........ Ich meine bei meinen Recherchen auf folgende Logik gestoßen zu sein. Ich will es mal mit einem fiktiven Satz versuchen, es zu erklären......... Also, wenn der Propst (Person) mit den Mitarbeitern der Propstei und der Propsteikirche in seine von der Propstei (Amt) verwalteten Ländereien fuhr, dann fuhr er in die Probstei (räumlicher Bezug). Deshalb wurde, im Zusammenhang mit einem örtlichen Bezug, die Schreibweise Probstei mit b gewählt (Straßennamen z.b). Würde bedeuten, das der Propsterei Wald nicht >die Fläche an Wald innerhalb der Probstei (Länderei) war, sondern >der (ggf. persönliche) Wald des Propstes<???--217.235.207.61 18:18, 14. Dez. 2006 (CET)
- Es ist zu beachten, dass in Eschweiler stets nur nur p geschrieben wird: Wald, Flurbezeichnung, Straßennamen, Autobahnraststätte. Das "b" tritt nur in Stolberg auf und scheint mit der Tatsache zusammenzuhängen, dass auch dort und zwar nur dort die Inde "Münsterbach" heißt. Vielleicht absichtliche Variation zur Abgrenzung der eigenen Identität? Oder doch historisch beginnt statt geografisch beginnt?? --Eschweiler ist auch eine Stadt 16:02, 15. Dez. 2006 (CET)
Der Revierförster in Eschweiler wohnt in einer Straße mit Namen <Probstei> (siehe auch karte auf d. webseite stadt eschweiler), die Autobahnraststätte hat bei der IHK eine Adresse eingegeben.....<Probsteier Wald Süd>, In Aldenhoven gibt es eine Straße >Probstei Weg<, in Köln einen >Probstei Straße<....die Zeche hieß <Probstei>........und in stolberg gibt es auch eine >Probsteistraße<, stimmt. Jetzt wird es ja richtig spannend....:-) --217.235.210.171 17:43, 15. Dez. 2006 (CET) ,,,krame gerade einen alten Stadtplan von Eschweiler heraus. (Wegen dem revierförster....) Herausgegeben Kreisverwaltung Aachen......und was glaubst du, wie dort der gesamte wald geschrieben steht?? :-)) ProBsteier wald! Noch eine Karte, Herausgeber Kreissparkasse, rat mal.....? Noch eine Karte hängt im Museum in Stolberg, eine weitere im Stadtwald. Gut Steinbacher Hof gibt in der gutseigenen geschichte probsteier wald an...usw.usw... Sollte gar am ende Propsteier wald die falsche schreibweise sein?? Oder einfach nur eine NEUE, dank DUDEN? Klar, Duden kennt seit ca. 1900 den Propst (Person) und die Propstei (Verwaltung). Aber scheinbar hat sich die <Probstei als räumlicher Begriff> verloren und ist nur noch in Eigennamen erhalten. --217.235.210.171 17:57, 15. Dez. 2006 (CET) siehe aber auch <AMT Probstei>, stützt die these der räumlichkeit. Also.....ich bin für die wahrung der geschichtl. tradition....es lebe die PROBSTEI ;-)) Hochinteressant, bildend und unterhaltend.....wenn das die GEZ wüsste......besser als TV.
- Eschweiler Revierförsterei und Stadtplan: Propstei mit p. Zur Raststätte siehe [1] (dort bitte auf Auszeichnungen klicken und den ersten Absatz lesen!): sie hieß definitiv mit p. Ich denke, wir sollten die Schreibweise mit p erstmal beibehalten, bis gründlich recherchiert wurde. Ich werde mich beim Eschweiler Geschichtsverein erkundigen. --Eschweiler ist auch eine Stadt 11:28, 16. Dez. 2006 (CET)
also, wir brauchen jetztwissentschaftl. gesicherte erkenntnisse. Kennt noch jemand einen anderen jemand, der diese qualität hier einbringen könnte.....?--217.235.241.38 09:56, 17. Dez. 2006 (CET)
- Die Raststätte hieß auf den Autobahnschildern Propsteier Wald; sonst weiß ich dazu auch nichts. Am besten wirklich erstmal warten, bis Quellen (des Geschichtsvereins und andere) vorliegen. --Andreas ?! 10:11, 17. Dez. 2006 (CET)
ich hab das erzbistum in köln angeschrieben und um klärung gebeten. Werde berichten, sobald mir die antwort vorliegt. --217.235.253.205 18:33, 17. Dez. 2006 (CET)
das Erzbistum schreibt...
Folgende Antwort hab ich hier reinkopiert.......
Betr.: Schreibweise und Hintergründe vom "Probsteier Wald" bei Aachen Bezug: Ihre E-Mail an das Erzbistum Köln vom 17.12.2006, 18.32 Uhr Unser Zeichen: AEK 7301/G
Köln, den 19. Dezember 2006
Sehr geehrter Herr 217.235.xxx :-))
die Worte "Propst" und "Propstei" leiten sich ab von den lateinischen Wörtern "praepositus" und "praepositura", und die daraus folgende Entsprechungen im Deutschen lauten "Propst" und "Propstei", also mit "p" in der Mitte. Indes ist dieses lateinische Wort, mit dem der Vorsteher eines Stiftes bezeichnet wird und dessen Verwaltung, im mittelalterlichen Deutsch mit "probost" oder "brobest" wiedergegeben worden, und die deutschen Texte seit dem 11./12. Jahrhundert bieten fast folgerichtig beide Schreibweisen, also mit "p" und mit "b" in der Mitte.
Sie sind auf der "sicheren Seite", wenn Sie sich der Schreibweise mit den zwei "p" anschließen, einem vor dem "ro" und einem danach, wie es auch die letzte Auflage des Duden hält, wobei ich nicht weiß, in wie weit dieses ehemalige Zentralorgan für die "richtige Sprache" noch allgemein und speziell von Ihnen anerkannt wird.
Ein Propst war der "Vorsteher" eines Stiftes in nahezu jeder Hinsicht, nur der Gottesdienst war dem "Dechanten" oder "Dekan" anvertraut. Heute gibt es auch noch oder wieder Pröpste. In der evangelischen Kirche handelt es sich um leitende Pfarrer, die bisweilen eine bischofsähnliche Stellung innehaben, und in unserer katholischen Kirche handelt es sich in der Regel um Pfarrer, die durch einen besonderen Akte des Bischofs oder auch Papstes in den von Fall zu Fall dann genau zu definierenden Rang eines Propstes erhoben werden.
Der Begriff der "Propstei" ist nun einigermaßen vielschichtig. Einerseits bezeichnet er den Amtsbereich eines Propstes in räumlicher und territorialer Hinsicht. Dann wird damit auch oft die Wohnung, das Wohnhaus oder der Amtssitz des Propstes, gemeint. Und der Begriff wird im Sinne von "Propsteiverwaltung" oder "Amt und den Dienst des Propstes" verstanden, welches sich nach Statuten, altem Herkommen, zeitbedingten Notwendigkeiten, eigenem Ehrgeiz und anderen Faktoren richtet.
Den Fall "Propsteier Wald" nun müssen Sie nun leider selbst lösen. Der Propst des Kölner Domkapitels hatte in bestimmten Regionen, die zu seinem Amtsbereich, der Propstei, gehörten, gewisse Rechte am Grund und Boden, sei es, dass es sich um Eigentum handelte, sei es, dass es nur um die Wahrnehmung von Rechten wie das Eintreiben von Steuern und anderen Abgaben ging. Ob sich die "Objekte", aus denen er Geld und Rechte bezog, in seinem privaten Eigentum befanden oder nur im Besitz seines Amtes, für das er mit seiner Person stand, lässt sich möglicherweise aus der Urkunden- und Aktenüberlieferung im Historischen Archiv der Stadt Köln klären. Soweit ich das sehe, gibt es noch keine wissenschaftliche Studie zu diesem Thema und sind daher hier noch historisch-wissenschaftliche Erfolge zu erzielen. Konkret wäre also zu klären, ob der Propsteier Wald vor 1800 dem Kölner Dompropst oder einem anderen Propst gehörte, in welchen Rechtsverhältnissen er sich genau befand und so weiter. Wenn nach solchen Untersuchungen die hilfsweise Übertragung "Wald der Propstei" für den Kernbegriff "Propsteier Wald" dann keinen Sinn mehr macht, wäre das für mich, falls es wirklich so wäre, eine kleine Sensation.
Was die Namengebung für Fluren und Straßen angeht, so sind die jeweils zuständigen politischen Gremien dafür zuständig; Stadt- und Kreisräte also beschließen über den Namen, und die Verwaltungen müssen das dann umsetzen. Wir können, wie Sie an aktuellen politischen Debatten sehen können, nicht immer sicher sein, dass die handelnden Menschen im Letzten genau wissen, was sie tun. Wenn sie, was denkbar ist, eine alte Flurbezeichnung übernehmen, geraten sie in Konflikte mit der modernen Handhabung von Sprache, und wenn sie, was ebenfalls denkbar ist, sich neue Flurnamen ausdenken, geraten sie wieder in Konflikte mit der modernen Sprache und auch den möglicherweise vorhandenen alten Bezeichnungen. Falls es für Ihre Region so etwas wie ein Ortsnamenbuch gibt oder einen Heimatkalender, in dem auch sprachliche Fragen behandelt werden, wäre das für Sie eine sicher interessante Lektüre.
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2007.
Mit freundlichen Grüßen im Auftrag gez. Unterschrift
Historisches Archiv des Erzbistums Köln Gereonstraße 2-4 D - 50670 Köln Tel. 0221/1642-5808, Fax 0221/1642-5803 E-Mail: archiv@erzbistum-koeln.de www.erzbistumsarchiv-koeln.de Öffnungszeiten des Lesesaals: Di, Do, Fr 9-16 Uhr, Mi 9-13 Uhr U-Bahn-Haltestelle Appellhofplatz
Mammutbaum
Das im Artikel gezeigte Bild zeigt ( vor ort geprüft ) defintiv einen Bergmammut und nicht, wie vorher ausgewiesen, einen küstenmammut.--217.235.247.139 20:11, 11. Jan. 2007 (CET)
Mammutbäume im Propsteier Wald (ausgelagert von der Diskussionsseite von Benutzer:Eschweiler)
Hallo Eschweiler, hier 217.235.***. Immer und noch sehr infantil.....:-) Aber ernsthaft, ich war am Sonntag vor Ort: hab Nadelproben und Zapfen genommen und beide Vorlagen auch fotografiert. Nach den mir vorliegenden Unterscheidungsmerkmalen ist der Baum ein BERGMAMMUTBAUM.......kein Küstenmammut, wie seine äußere Form es vermuten lassen könnte. Willst du das in den entsprechenden Artikeln ändern.........? Hm......also ich bin nicht unter dem <gegabelten Baum> gegangen, sondern unter dem Baum direkt an dem Wegekreuz, der ist definitiv ein Bergmammut.--217.235.252.162 18:21, 8. Jan. 2007 (CET)
siehe: http://www.com2inet.de/html/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=32
- Danke für die Recherche!! Seinerzeit habe ich aufgrund einer Waldführung den Namen "Sequoia" in den Artikel eingeführt, glaub ich. Mehr wusste ich auch selbst nicht ("Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!"). Jemand anders hat "Sequoia" dann in "Küstenmammutbaum" geändert (siehe auch dort die Diskussion!). Also überlasse ich einfach dir zu entscheiden, wat fürne Boom dat jetz jenau is :-) Eschweiler 19:32, 8. Jan. 2007 (CET)
- der mann versteht ja spass...:-)) prima....das gibt pluspunkte!
OK, dann treff ich mal die folgenschwere entscheidung: Also, der Baum, unter dem ich zapfen und zweige aufgefunden, fotografiert und mit dokumentationen verglichen habe...IST EIN BERGMAMMUT....!! Fundort ist ja oben erläutert.--217.235.210.122 19:52, 8. Jan. 2007 (CET)
Prima und danke :-) Eschweiler 22:13, 25. Nov. 2006 (CET)
Gut Steinbachs Hochwald im Propsteier Wald
Den sehr interessanten Bericht zum Probsteier Wald habe ich mit Interesse gelesen. Seit geraumer Zeit befasse ich mich mit der Geschichte des Gutes Steinbach Hochwald. Bis jetzt ist es mir noch nicht gelungen herauszufinden wann es erbaut wurde. Selbst der jetzige Eigentümer verfügt nicht über diese Information. Der Hof muß von einem Herrn Wüsten erbaut worden sein, der auch den Klosterhof in St. Jöris besaß. Sehr überrascht war ich nun zu lesen, daß 1830 das Jahr der Erbauung war. Welche Quellen geben darüber Auskunft und wo finde ich sie? Eine Auskunft würde mich einen großen Schritt weiter bringen. --Stodo 20:34, 12. Mär. 2009 (CET)
kennen sie die homepage? http://www.steinbachs-hochwald.de/ --217.235.211.85 17:49, 20. Apr. 2009 (CEST)
Steinbachs Hochwald - Baujahr
Die Homepage von Steinbachs Hochwald ist mir bekannt. Ich finde sie ganz gelungen. Der Text zu "Ursprung, Blüte, Niedergang" ist überwiegend von mir verfasst. Die Suche nach dem Ursprung geht also weiter. Zur Zeit trete ich zwar auf der Stelle, aber wer suchet der findet. Das ist der Alltag des Forschers. --Stodo 13:53, 23. Apr. 2009 (CEST)