Diskussion:Prypjatsümpfe

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Zitat: "Im Ersten Weltkrieg war das Gebiet im Sommer 1915 als Bestandteil der Ostfront umkämpft."

Um das Sumpfgebiet machten die Truppen aus allen Richtungen einen sehr großen Bogen, weil ihnen die Ortskenntnisse und die nötige Technik fehlte.

Die einheimische Bevölkerung aus Wolhynien und Polesien brachte sich in den Sümpfen in den ersten zwei Kriegsjahren in Sicherheit. Den deutschen Siedlern drohte die Zwangsenteignung und -umsiedlung nach Sibirien. Die Ereignisse von 1915 in Wolhynien können z.B. im Wochenblatt, Odessa 1917 nachgelesen werden.

In der Nacht wurden kleine Gruppen zusammengestellt, die Lebensmittel von den eigenen Höfen holten. Mit dem Rückzug der deutschen Truppen zogen viele Wolhynier nach Ostpreußen. So die Erinnerung aus meiner eigenen Familie.

--GeKoenig (Diskussion) 10:49, 13. Aug. 2012 (CEST)

Prypjatsümpfe/Pripjetsümpfe

Hallo Juhan,
Du hast den Artikel über die Pripjetsümpfe auf Pripjatsümpfe verschoben und jeden Hinweis auf Pripjetsümpfe aus dem Artikel entfernt. Gibt es dafür einen nachvollziehbaren Grund? Andernfalls mache ich das wieder rückgängig. -- Perrak (Disk) 09:30, 21. Jun. 2015 (CEST)

Ja, weil der Fluss auch unter "Prypjat" steht, ebenso wie die Stadt (habe ich im Übrigen als Begründung angegeben bei der Bearbeitung). Die Sümpfe standen auch mal unter diesem Namen. Irgendjemand hat den Artikel 2011 verschoben, und zwar damals ohne Begründung. Ich habe nichts dagegen, in den Text auch einen Hinweis auf die Bezeichnung "Pripjetsümpfe" einzufügen. Aber dann bitte mit Quelle, da dieser Name weder Ukrainisch, Weißrussisch, Polnisch noch Russisch ist. So wie es war, sah es mehr nach einem Transkriptionsfehler aus. Genauso hatten wir auch eine Weiterleitung "Rokintosümpfe". Das ist einfach ein Buchstabendreher gewesen, da es auf Polnisch "Rokitno" heißt. Gruß Juhan (Diskussion) 12:53, 21. Jun. 2015 (CEST)

Google einfach mal und vergleiche die Anzahl der Ergebnisse. Außerdem verschiebt man, wenn Diskussion mit Konsenz beendet wurde und nicht gleich nach Diskussionseröffnung. Hätte gute Lust gleich wieder zurück zu verschieben. Und wenn du schon verschiebst, mach dir gefälligst die Mühe die verlinkten Seiten anzupassen!!! Berihert ♦ (Disk.) 23:03, 29. Jun. 2015 (CEST)

Die Sümpfe zur Zeit der deutschen Besatzung

Mir ist eine Diskrepanz zum Artikel über Gustav Lombard aufgefallen. Spricht etwas dagegen, daß der anscheinend Verantwortliche SS Offizier/Mörder hier auch angeführt wird? --Schilpx8 (Diskussion) 21:19, 19. Okt. 2020 (CEST)

Gegen eine Erwähnung spricht meines Erachtens nichts, aber so lang wie dort muss der Abschnitt natürlich nicht werden. -- Perrak (Disk) 13:06, 20. Okt. 2020 (CEST)
Mein Vorschlag nun so: "Die Region wurde von der Wehrmacht im Deutsch-Sowjetischen Krieg auch als Wehrmachtsloch bezeichnet, da es in dieser Region keine größeren deutschen Verbände gab. Zu Anfang dieses Krieges hatte Konrad Meyer das Kommando über den „Pripjet-Plan“ inne, der eine Besiedlung des Gebietes mit deutschen Kolonisten vorsah. "Der Plan wurde jedoch gegen Ende 1941 von Hitler fallengelassen, der die Bildung von Staubstürmen befürchtete." (Würde ich gerne streichen: hierüber gibt es m.E. keinen Beleg im Artikel.) Im Juli 1941 befahl Himmler die „systematische Durchkämmung in den Pripjet-Sümpfen“ östlich von Brest. SS-Sturmbannführer Gustav Lombard befehligte als Sturmbannführer die Reitende Abteilung des 1. SS-Kavallerie-Regiments. Seine Anweisung für die Durchsuchung der Gegend lautete: „Es bleibt kein männlicher Jude leben, keine Restfamilie in den Ortschaften“.[x1] Sein Abschlussbericht bilanzierte, „Weiber und Kinder in die Sümpfe zu treiben, hatte nicht den Erfolg, den er haben sollte, denn die Sümpfe waren nicht so tief, daß ein Einsinken erfolgen konnte.“ Gleichwohl könne „gesagt werden, daß die Aktion als gelungen zu bezeichnen ist.“[x2] Im Laufe des Einsatzes ermordeten die SS-Soldaten unter Lombards Kommando mindestens 11.000 jüdische Männer, Frauen und Kinder sowie über 400 versprengte Rotarmisten.[x3] Im Winter 1943/44 fanden ebenfalls in diesem Gebiet Kämpfe statt. Insbesondere während des Einsatzes zur „Bandenbekämpfung“ wurden von der 8. SS-Kavallerie-Division, zahlreiche Kriegsverbrechen begangen, darunter die Ermordung von über 14.000 Juden, sowjetischen Rotarmisten und Zivilisten [x4]
[x1] Abteilungsbefehl Nr. 28, Kommandeur Reitende Abteilung vom 1. August 1941, BA-MA, RS 4/441.
[x2]Bericht über Einsatz Pripjet-Sümpfe, 12. August 1941, Bl. 3f., in: VVN (Hrsg.), Info-Dienst, 3 (1976), Nr. 12, unpag.
[x3]Günther Deschner: Schonungslos erledigen – Der Partisanenkrieg im Osten. In: Der II. Weltkrieg, Band 4, Der totale Krieg. Pawlak-Verlag, 1989, S. 179 und 181.
[x4]Gordon Williamson: The Waffen-SS. Band 2: 6. to 10. Divisions. Osprey, Oxford 2004, ISBN 1-84176-590-2, S. 17–20: 8. SS-Kavallerie-Division Florian Geyer. (nicht signierter Beitrag von Schilpx8 (Diskussion | Beiträge) 13:45, 25. Okt. 2020 (CET))

Bilden die Prypjatsümpfe Torf?

Bilden die Prypjatsümpfe Torf, sind also in Wahrheit Moore? Wenn ja: sind es Niedermoore (wie ich vermute) oder Hochmoore? Sind es Überschwemmungsmoore (in der Nomenklatur von Gert Michael Steiner, Universität Wien)? --Diogenes2000 (Diskussion) 20:33, 29. Mär. 2021 (CEST)