Diskussion:Putz (Baustoff)/Archiv/1

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Artikel ist eine Katastrophe

Ich bin mal drüber geflogen....Gips ist Gips und gehört eigentlich nicht zu den Putzen, es heißt auch Gipser und Verputzer als Berufsbezeichnung (deswegen auch der einleitende Satz: Als Putz bezeichnet man einen Belag aus Mörtel). Aufbau des Artikels betreffend "Arten von Putz", die Gliederung funktioniert so nicht, es gibt von mir aus Unterputz und Oberputz, wobei der Oberputz auch Edelputz oder Rauhputz genannt wird, weil dieser eine Struktur erhält und neben dem optischen Effekt auch physikalische Aufgaben erfüllt - dieser besteht i.d.R. aus Mörtelgruppe 3! Gips z.B. kann man auch filzen oder modellieren, um im Nachhinein gestrichen zu werden, dieser dient nicht grundsätzlich zur Aufnahme weiterer Beschichtungen. Nicht nur bei der Verarbeitung werden unterschiedliche "Oberflächeneffekte" erzielt, es hängt auch vom Material ab, welches bewußt gewählt wird um bestimmte Strukturen bei der Verarbeitung hervorzubringen. Wärmedämmputz als Wort fällt unter die Begriffsbestimmung Wärmedämmverbundsystem, bzw. Warmwandputz oder Warmwandsystem usw. Bei den Materialien ist der Begriff Zuschlagstoffe falsch dargestellt es sind Zuschlagmittel! Zuschlagstoffe bezeichnen ebenfalls funktionelle Stoffe im Putz, aber mit wesentlich geringerem Anteil als Zuschlagmittel! Es ist ein haufen Unsinn zu schreiben, dass Zuschlagmittel nicht erforderlich wären, die Korngrößen der Zuschlagmittel werden per DIN durch den Sieb- und Absetzversuch ermittelt, um den exakten Bindemittelanteil zu ermitteln, was bis dahin führt, dass das Riß- und Schwindverhalten beim Abbinden des Putzes beeinflußt wird. Wenn ich es recht in Erinnerung habe gibt es per DIN nur organische und anorganische Putze, wobei die anorganischen Putze immer aus Kalk oder Zement bestehen und nicht "häufig"! "Je nach Oberflächenbeschaffenheit des fertigen Putzes spricht man von Reibe-, Struktur- oder Streichputz.", einfach Unsinn! Dies fällt alles unter den Begriff Oberputz, welcher im Sinne der Verarbeitung anders benannt wird! Weiterhin wird per DIN 18550 eine Putzstärke vorgeschrieben, wie auch Per DIN 18202 die Toleranzen zur Verarbeitung. Mittlerweile gibt es auch technischen Forschritt zum Aufbringen des Putzes an die Wand, z.B durch die durchaus gängige G4! Armierung ist eine umfangreiche Sache, sie wird bei inhomogenem Mauerwerk verwendet und nicht allgemein zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit, in diesem Sinne fehlt auch eine Erläuterung wie und warum Armierung zu verwenden ist, und wann Trennprofile! Wo kommt denn der Unsinn her, dass viele Kunstoffputze den Abschluß eines VWDS (Wärmedämmverbundsystem) seien? Bei der Funktion fehlt die Schalldämmung, Feuerschutz und Erosion!

Schön, Wikipedia lebt durch die Initiative Einzelner, und es ist auch beachtenswert, dass sich einige hinsetzen und etwas schreiben. Allerdings sollte man sich bewußt sein, was man schreibt, wenn man jemand eine falsche Idee in den Kopf setzt wird dies in falschen Handlungen und Streitereien enden, besonders wenn es sich um eine "authentische Quelle" handelt! Wolfgang Stukkateurmeister 89.15.155.59 11:43, 23. Jul. 2007 (CEST)

Hallo Wolfgang! Ich kann dich nur bitten, den Artikel zu verbessern. Dass in der Wikipedia sehr oft Ungenauigkeiten und Halbwahrheiten stehen, (hoffentlich) weniger oft auch glatt falsche Fakten, ist allgemein bekannt - falls jemand in der Diskussion mit einem Fachmann also mit Wikipedia als Quelle argumentiert, kann man ihn wahrscheinlich nur wegen mangelnder Medienkompetenz bedauern. Allerdings werden das Lexikon und konkret dieser Artikel auch nur besser, wenn du nicht nur meckerst, sondern aktiv wirst. Du bist der Fachmensch, also leg los. Bei manchen Dingen frage ich mich aber auch, ob du nicht ein bisschen zu pauschal und unstrukturiert kritisierst: Was ist denn ein Lehmputz, wenn nicht ein anorganischer Putz, der nicht aus Kalk oder Zement besteht? Und wieso soll Gipsputz nichts im Artikel Putz (Baustoff) zu suchen haben? --Margit Brause 16:28, 30. Jul. 2007 (CEST)

@--Margit BrauseDa gebe ich dir völlig Recht. Der Artikel ist zwar noch unvollständig, aber doch ansich korrekt.--Nixalsverdruss! 05:31, 25. Nov. 2007 (CET) (kein Stukkateurmeister, aber langjährig erfahren im Fach)


ZuSATZmittel sind sowas wie Beschleuniger Zuschläge sind Sand und Kies. ZuSATZstoffe ähnlich wie Zusatzmittel, aber vom Volumen her zu berücksichtigen. Das andere sind einfach nur Zuschläge. Aus dem Kontext heraus ist aber der Sinngehalt doch klar und verständlich und nicht unbedingt fehlerhaft. Und in P IV gibt es auch Gips. Die Frage ist, ob alles was genormt ist alleine zählt. Handwerkskunst ist m.E. gerade in diesem Bereich auch sehr wichtig. Und da sind die Begrifflichkeiten oft etwas anders als in der Normung. Und Gips + Zement(Tricalciumaluminat im PZ) = Ettringit! Igitt! Hat 32 mal soviel Volumen wie Ursprungsstoffe. Deshalb darf in Beton auch nur ein geringer Anteil Gips als Verzögerer rein. MaLa aus WaRo (nicht signierter Beitrag von 212.114.139.170 (Diskussion) 09:42, 4. Mär. 2011 (CET)) Meins nochmal kurz geändert MaLa aus WaRo

Verputzen vom Maler?

Einige Verputzarbeiten (Rauputz, Rollputz etc.)werden ja tatsächlich mittlerweile gewerkeübergreifend von Malern ausgeführt. Aber sicher kein kompletter Innen- oder Außenputz!--Nixalsverdruss! 05:37, 25. Nov. 2007 (CET)

für was gibt es überhaupt maler wenn die meisten gipser sowieso eigendlich alles machen so wie streichen tapeziernen das machen auch gipser und maler können nichts mals richtig verputzen die sollen des seihen lassen (nicht signierter Beitrag von 84.173.187.252 (Diskussion) 20:55, 16. Feb. 2011 (CET))

Rauputz wird sehr oft von Malern angebracht, und zwar offiziell und technisch einwandfrei. Oben meinte ich den GRUNDPUTZ, den dürfen (und meistens auch können-) Maler nicht antragen. --Nixalsverdruss! 12:20, 8. Mär. 2011 (CET)

Änderungsvorschläge

Bevor ich im Artikel rumpfusche wollte ich die Änderungen vorschlagen:

Bisheriger Text: Nach Funktion [Bearbeiten]Wärmedämmputz: Nur selten verwendet, da durch ein Wärmedämmverbundsystem im Außenbereich bessere Dämmwerte erzielt werden. Bei Einsatz von Innendämmung der Außenwände werden die geforderten Werte der EnEV aus dem gleichen Grund (U-Werte >0,07) ebenfalls schwer zu erreichen sein, da der Dämmputz Stärken von >10 cm aufweisen müsste. Jedoch lassen sich durch einen Innendämmputz Schimmelprobleme beseitigen, die Wiederaufheizbarkeit von wenig genutzten Räumen wird beschleunigt.


Hier würde ich folgenden Zusatz anhängen: Der Nachteil von Innendämmputz ist jedoch mangelnde Diffusion (Wasser kann durch die Wand nur schlecht absorbiert und wieder abgegeben werden). Bei unzureichender Lüftung kann Schimmelbildung dadurch sogar beschleunigt werden. Zudem wird der Kältepunkt nach innen verschoben (Frost dringt tiefer durch die Außenwand ein, da die Heizwärme die Wand nicht mehr aufheizen kann), was dazu führt, dass mehr Mauerwerk durchfrostet wird und u.U. Risse (durch gefrorenes Wasser) entstehen.


Außerdem würde ich unter Funktion die Putzarten Grundputz (Unterputz) und Oberputz beschreiben: Grundputz (Unterputz):Der Grundputz wird in der Regel direkt auf das Mauerwerk oder Beton in Stärken von 2-3cm (Innenbereich) aufgetragen und gleicht alle groben Unebenheiten aus. Auch Rohre und Kabel werden oftmals im Grundputz eingebettet. Der Grundputz ist sehr fest und dient als Träger für Oberputze (Edelputze).

Oberputz:Die Oberputze (auch Edelputze genannt) werden in relativ dünnen Schichten 2-5mm auf den Grundputz aufgetragen. Sie haben lediglich eine optische oder schützende Funktion. Beispiele sind glättende Oberputze (z.B. Gipsputz) für sehr glatte Oberflächen (z.B. zum Tapezieren) oder Rauhputze (Kalk, Lehm, etc.) die optisch das endgültige Bild einer Wand bestimmen. Das mag ein Profi viel besser schreiben, aber als Anfang sollte es zumindest mal genügen...


212.149.48.44 11:18, 8. Mai 2008 (CEST)

Ich habe mal die Vorschläge mit kleinen Veränderungen in den Artikel eingefügt. --Nixalsverdruss! 09:31, 10. Mai 2008 (CEST)


Bei den Oberflächenbehandlung fehlt der Glattputz gerieben und verdichtet. Funktion: Sichtputz (Endoberfläche, meist Feinputze die nicht gestrichen werden müssen) Dünnschichtputze: zumeist Feinputze bis 5 mm Schichtstärke, werden auch als Kalk- Silikat und Lehmputz hergestellt und verarbeitet Unterputze enthalten als Bindemittel: auch Lehm Oberputz: Dünnschichtputz organisch ist falsch, weil es nur auf Kunststoffputze zutrifft. siehe oben Feinputz das gleichmäßige Erscheinungsbild eines Oberputzes hängt massgeblich von der Verarbeitung ab und nicht vom Material. Kalkputz: längere Trocknungszeiten als Zementputz (Innen- und Aussenbereich); gibt es auch als Leichtputz mit mineralische Leichtzuschlägen zur Wärmedämmung Lehmputz: vorwiegen im Innenbereich, im Aussenbereich meist nur mit einem Kalkoberputz + konstruktivem Wetterschutz; gibt es auch als Leichtputz mit mineralische Leichtzuschlägen zur Wärmedämmung Gipsputz: in Feuchträumen ist Gipsputz nach der VOB nicht zulässig Baumwollputz: ist im eigentlichen Sinn kein Putz sondern eine Beschichtung Das Reiben und Filzen: nicht das Reiben ist das Problem, im Gegenteil es verdichtet den Putz, das dazu "viel" verwendete Wasser schwemmt das Bindemittel heraus, was nicht für Gips gilt. Wärmedämmputz: Hier ist zu unterscheiden, zwischen einem Dämmputz z.B. Leichtputz mit mineralische Leichtzuschlägen und Wärmedämmverbundsystemen Schimmelprobleme lassen sich durch eine Innenwanddämmung nicht beheben. Im Gegenteil. Dadurch dass sich der Taupunkt (nicht Kältepunkt) nach Innen verschiebt und meist organische Materialien verbaut werden, entstehen diese erst. Unter Verwendung diffusionsfähiger Baustoffe wie z.B. Lehm oder Kalk, möglichst kapillarleitfähig eingebaut, ist die Gefahr von Feuchtigkeitsschäden gering.

Was sollen übliche zementhaltige Innendämmputze sein ?

Dauerfeuchtes Mauerwerk: leitet Wärme 10 mal schneller als trockenes Mauerwerk Materialien: bestehen sie aus Bindemittel, Zuschlagstoffen und Wasser. und sogenannten Vergütungen um technische Eigenschaften und die Verarbeitbarkeit des Putzes zu steuern. Gips ist organisch und darum auch für die Schimmelsanierung unbrauchbar. Silikat/Wasserglas (anorganisch) fehlt Viele Kunststoffputze, die den äußeren Abschluss eines Wärmedämmsystems - Silikatpuze auch Glasfasergewebe, Rabbitz, Streckmetall Funktion: Fresco die Pigmente werden von einer Sinterschicht überzogen und dringen nicht ein. Im Gegensatz dazu eingefärbte/pigmentierte Putz Auch der Stuckmarmor, Marmorino oder Stukkolustro --BE.berolina (Diskussion) 19:12, 2. Feb. 2013 (CET)

Innenputze

Gibt es jemand der alte Innenputze beschreiben kann. Wir treffen im Altbau auf Gipsputz die auf Rohrmatten (Schilfmatten) hergestellt wurden. Oder es wurden sehr kleine dünnen Holzlatten als Putzträger auf die Unterseite von Holzbalkendecken oder an der Außenseitze von Holzunterzügen genagelt. Es gab schon Baustellen, da waren beide Arbeitsweisen eingesetzt worden. Bilder zu den Putzarten wären sehr Wertvoll. Leider habe ich keine guten Bilder zur Verfügung. Christian Decker (nicht signierter Beitrag von 94.219.8.14 (Diskussion) 15:12, 9. Nov. 2011 (CET))


Die Schilfrohrmatten dienen als Putzträger und werden heutzutage fast nur noch im Lehmbau verwendet. Im Altbau findet sich meistens Kalkputz, machmal sogar mit Stroh armiert. Gips ist eher ein "modernes" Material und erst ab den 70ern im Einsatz. Welche Bilder benötigst du? --BE.berolina (Diskussion) 19:36, 2. Feb. 2013 (CET)