Diskussion:Radioaktiver Abfall/Archiv/2009
Weblinks
Hallo! Wir haben auf unserer Seite ein Atommüll-Special erstellt: http://new.antiatomszene.info/index.php/informationen/atommuellspecial Wenn ihr wollt, dann könnt ihr einen Link auf unsere Seite machen. Wir haben auch unter "Recherchetipps" einen Link auf diesen Artikel gesetzt. (nicht signierter Beitrag von 90.146.183.41 (Diskussion | Beiträge) 21:30, 17. Jul 2009 (CEST))
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Endlager
Bekanntlich sucht man bis heute ziemlich vergeblich nach sog. Endalgern, um den radioaktiven Abfall dauerhaft zu entsorgen. Das entspricht m. E. der Mentalität der fünfziger und sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts, als jedweder Müll einfach in Erddeponien verscharrt wurde.
Angesichts der langen Halbwertszeiten von tausenden von Jahren vieler radioaktiver Stoffe dürfte klar sein, dass es ein "Endlager" für radioaktiven Abfall auf der Erde gar nicht geben kann. Man sollte sich also endlich von dem Gedanken verabschieden, solchen Abfall irgendwo endlagern zu können.
Wesentlich besser wäre es doch, den radioaktiven Abfall mehr oder weniger an der Oberfläche zu lagern, wo man ihn jederzeit unter Kontrolle hat. Da der Umgang mit radioaktivem Material bei geeigneten Vorsichtsmaßnahmen inzwischen ja sehr sicher ist (glaubt man den Kernenergie-Befürwortern), könnte man solche Lager täglich kontrollieren und verdächtige Behälter bei Bedarf einfach reparieren.
Natürlich würde das mehr Geld kosten, als den Abfall irgendwo aus den Augen, aus dem Sinn zu schaffen, aber das sollte uns die Gesundheit unserer Nachkommen doch wert sein.
- Hat das was mit dem Artikel hier zu tun? Grundsätzliche Diskussionen zum Artikelgegenstand gehören nicht auf Diskussionsseiten! Gormo 14:04, 22. Jun. 2009 (CEST)
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Überdenken der Endlagerung in den Meeren sinnvoll?
Bei den Reaktorkatastrophen von Cernobyl und von Fukushima wurden nicht unwesentliche Mengen von Spaltprodukten unfreiwillig in der Atmosphäre und damit über dem dichtbesiedelten Europa und Japan "entsorgt". Diese Emissionen landen zum größten Teil in den Weltmeeren. Es ist darüber nachzudenken, ob man nicht besser gleich die Weltmeere der atomaren Endlagerung opfert, denn es werden weitere atomare Katastrophenfälle auf die Menschheit zukommen. Japan hätte eine für die Nutzung atomarer Energie ausgezeichnete Lage mit dem an dieser Stelle extrem tiefen Endlager direkt vor dem Kraftwerk. Statt es zu nutzen, zog man es tagelang vor, die Entsorgung in der Atmosphäre vorzubereiten. In den teilzerstörten Reaktortürmen von Fukushima hatten sich inzwischen rund 1600 Tonnen hochaktive Brennelemente angesammelt. Die teilweise und ungeordnete Entsorgung in die Luft war unverantwortbar und vermeidbar. Sollten wir nicht lieber die Weltmeere opfern, wenn wir die atomare Energie weiter nutzen wollen? Statt die Grenzwerte an Land laufend heraufzusetzen? Bitte den Beitrag verwerten und verbessern! -- Bernd Schlüter 11:09, 20. Mär. 2011 (CET)
Strahlung auf welche Entfernung?
Man könnte sich das sicher besser vorstellen, wenn man erfahren könnte, ab welcher Entfernung (bei verschiedenartigen Zwischenwänden) die Stahlung wie groß bzw. noch gefährlich ist? Saxo 12:06, 10. Mai 2009 (CEST)
- Naja, wenn man annimmt, dass die Strahlung isotrop, also in alle Raumrichtungen gleich ist, und fuer die Strahlung relevant ist, wie viele Ereignisse pro Sekunde auf ein Objekt treffen, kann man sich ueberlegen, dass sie mit dem Reziproken einer Kugeloberflaeche abfaellt, also mit 1/r^2: Im inneren der Kugel ist deine Quelle mit einer bestimmten Aktivität (Zerfaelle pro Sekunde), und im abstand r bist du, mit einer bestimmten flaeche A. also musst du A mit der Kugelflaeche verlgeichen und mit der Aktivitaet multiplizieren. Danach kannst du dir ueberlegen, wie stark das Medium zwischen dir und der Quelle nochmals Strahlung absorbiert. Ergo: ziemlich viele Parameter. -- Prolineserver 23:50, 10. Mai 2009 (CEST)
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Asse
Bitte noch den Link Schachtanlage Asse unter "Siehe auch", als Bsp. - im Sinne einer gew. Ausgewogenheit - für negative Lager-Erfahrungen auch in W-Europa - Danke --62.202.240.125 13:56, 22. Jun. 2009 (CEST)
- Mit dieser Änderung bin ich einverstanden. Allerdings ist Asse meiner Meinung nach keine negative Erfahrung, sondern ein Fortschritt. Grüße-- Felix König ✉ Artikel Portal 17:33, 24. Jun. 2009 (CEST)
- Ich hab versucht den Abschnitt neutral zu halten, trotz meiner Einstellung (Asse is ne Katastrophe). Danke für dein Lob! Verbesser gerne, wenn es noch was am Satz zu verbessern gibt. Ich find den da hintenan am Endlagerabschnitt nicht so ganz gelungen, wüsste aber auch nicht, wo der sonst rein könnte. Der Abschnitt erzählt so schön die Chronologie, und der Asse-Teil ist dann "dahintergeklatscht", allerdings solls ja auch keine Prosa sein, sondern Wissensdarstellung, und dafür ists vermutlich doch OK, so wie es ist. Ende der Platzverschwendung ;)Gormo 19:46, 29. Jun. 2009 (CEST)
- Jetzt ist es aus meiner Sicht ziemlich OK. Gruß -- Felix König ✉ Artikel Portal 13:27, 30. Jun. 2009 (CEST)
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Zuständigkeit und Kosten
Ich habe irgendwann mal irgendwo (ich weiß leider garnicht mehr wo und wann) gelesen, dass die Kosten für die Endlagerung in Deutschland (die nach meiner Auffassung die größten Kosten bei z.B. der Stromgewinnung durch Kernspaltung sind) nicht von den Verursachern (der Industrie) sondern vom Staat übernommen werden. Da nicht auszuschließen ist, dass ich da was missverstanden habe, durchsuchte ich die Wikipedia nach Angaben zum Thema "Zuständigkeit und Kosten der Entlagerung" und habe leider nichts gefunden. Ich fände die Informationen wer für die Entlagerung zuständig ist (auch finanziell zuständig) sehr interessant und dass solche Informationen in diesen Artikel gehören würden. Weiß irgendeiner von euch mehr dazu. Ansonsten wollte ich die kommende Woche noch etwas weiter suchen. --Jakob Schulze 09:33, 15. Jul. 2009 (CEST)
- Für die Sanierung der Asse kommt komplett der Bund auf, für die Endlagerung bilden m.E. (!) die Stromkonzerne Rücklagen, aus denen dann anfallende Kosten gedeckt werden. Eon unterstützt mich und schreibt Kosten für die Endlagerung tragen die Abfallverursacher. Das sind zum größten Teil die Energieversorgungsunternehmen, aber auch die öffentliche Hand. [1], allerdings ist die Frage, wieweit das Propaganda ist. Gormo 12:41, 15. Jul. 2009 (CEST)
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nicht nur Endlagern, sondern evtl. weiter nutzen?
Ich möchte gerne den Absatz Endlager aufnehmen. Leider weiß ich gerade nicht ob ich hier richtig bin mit meiner Frage/Idee, da dies mein erster aktiver Kontakt mit der Wikipedia ist und da ich diesen netten Satz gefunden habe, den ich aber leider nicht ganz deuten kann: Hat das was mit dem Artikel hier zu tun? Grundsätzliche Diskussionen zum Artikelgegenstand gehören nicht auf Diskussionsseiten! - soll das heißen, es gibt hier zwar ne Diskussion zum Artikel, aber man darf nicht diskutieren?? ;) Das soll doch hier so eine Art Forum sein, wo man über den Artikel diskutieren kann oder nicht? Wenn nicht fehlt der Wikipedia eindeutig ein Forum! Daher bitte ich um Nachsicht und man möge den Absatz verschieben/ändern/löschen was auch immer, wenn er hier nicht hingehört.
So nun zur Frage/Idee: ich würde gerne wissen, ob die Brennstäbe aus einem Kernkraftwerk wenn Sie aus dem Kraftwerk entlassen werden und ins Zwischenlager kommen wirklich "leer" sind, oder ob Sie nur die meiste Power abgegeben haben und nicht mehr die Leistung erbringen, die das Kraftwerk von Ihnen erwartet?
Darauf aufbauend die Idee, wenn in den alten Brennstäben immer noch "Saft" ist (und hier komme ich zurück auf den Absatz Endlager): kann man nicht ein Kraftwerk-"Lager" bauen, welches den Atommüll aus ganz Deutschland sammelt und bis zu seinem Ableben weiter nutzt? Quasi ein oberirdisches Endlager mit Restnutzung der Brennstäbe. Wir haben die Technologie ein Kernkraftwerk zu bauen, also warum nicht ein wenig in Forschung investieren um die Restlaufzeit auch noch zu nutzen. Natürlich kann es sein, dass ich das Prinzip noch nicht ganz verstanden habe, was es mit der Strahlung auf sich hat, würde mich über einen Kommentar mit Link freuen, wo ich das dann vielleicht nachholen kann (wie man aus meinem Schreiben ersehen kann bin ich kein Wissenschaftler und würde mich natürlich über einen leicht verständlichen Artikel freuen).
Außerdem interessant: wenn es so sein sollte, dass die Leistung der Brennstäbe nur nachgelassen hat, geht dann die Dekontaminierung schneller, wenn man die Brennstäbe in einem Nachfolgekraftwerk weiterarbeiten lässt? Wenn Energieabgabe und Strahlung allerdings unabhängig voneinander sind, dann ist meine Idee natürlich hinfällig (es sei denn man kann die Strahlung noch irgendwie in etwas Sinnvolles umwandeln - mit gefällt einfach der Gedanke nicht Atommüll einfach nur wegzuwerfen/zu verbuddeln oder in die Sonne zu schießen, das ist wie immer irgendwie kurzfristig gedacht). -- Jens 80.145.154.83 09:55, 10. Sep. 2009 (CEST)
- Das sind ja alles Forschungs- oder Recherchefragen. Finde das doch alles selber raus und liefere dann eventuelle Ergebnisse --- bei Relevanz --- hier in den ARtikel. Transmutation ist ein STichwort für dich (steht auch teils eh schon im Artikel). Gormo 09:48, 6. Okt. 2009 (CEST)
Vorab willkommen als Aktives Wikipedia-Mitglied(weiter so). Und um darzulegen wie ich die Wikiregeln verstehe, ist die Diskussionsseite dazu da, um über den Artikel, wie man ihn verbessern und erweitern kann, nicht aber über das Thema des Artikels zu diskutieren(also ob ein Endlager deiner Meinung nach (also POV) sinnvoll wäre). Über ein Forum wie du es beschreibst wird immer wieder diskutiert. Mal sehen was die Zukunft bringt. Wenn du ein Interesse in dem Bereich hast, dann könntest du, wie Gormo schon geschrieben hat, ein wenig Recherche betreiben und dein Ergebniss in den Artikel einarbeiten und wenn du dir über die Relevanz nicht sicher bist, es vorher hier diskutieren. Ich würde dir aber vorher ans Herz legen, die Wiki-Artikel zum Thema zu lesen, da so viele Fragen schon vorab beantwortet werden. z.b.:Kernreaktor, Kernspaltung, Brutreaktor, etc. --Jakob Schulze 12:31, 6. Okt. 2009 (CEST)
- Fällt nicht auch die Wiederanreicherung unter das, was Jens sich vorstellt ? Irgendwie finde ich zur Verarbeitung der Art der Abfälle (hoch, mittel, niedrigradioaktiv) in diesen Anlagen. Unter Uran-Anreicherung finde ich auch nix bzgl. der Abfälle, da geht es nur um die Anreicherung natürlicher Vorkommen. Hab ich einfach noch nicht die richtige Seite im Wiki gefunden ? -- Andy386 21:49, 19. Okt. 2009 (CEST)
- Okay, hab sie: Wiederaufarbeitung. Und unter Spaltprodukt gibts dann noch ne schöne Grafik, was genau entsteht. Könnte man das irgendwie etwas besser vernetzen ? --Andy386 01:29, 20. Okt. 2009 (CEST)
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Gefahren, Kritik und Skandale
Wie kann es sein, dass in solch einem Artikel bislang kaum ein kritisches Wort zum Thema Atommüll zu finden war? Ich habe einen neuen Abschnitt eingefügt, der sicher noch verbessert und weiter ausgebaut werden kann, aber mal einen Anfang zu einer ausgewogenen Darstellung bieten soll. -- Captain Herbert 10:18, 13. Okt. 2009 (CEST)
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POV?
Die beiden Begriffe politischen Schlagwort & medienwirksamen halte ich im Artikel für nicht neutral und würde sie gemäß WP:POV gerne entfernen. Sie klingen für mich beide verharmlosend, auch wenn sie eventuell der Wahrheit entsprechen. Wie seht Ihr das? -- Captain Herbert 12:06, 18. Okt. 2009 (CEST)
- Sehe ich nicht so. POV ist für mich hier nur der Abschnitt Gefahren, Kritik und Skandale. Vielen Dank übrigens für deinen Abschnitt Unfälle, er ist sehr informativ. Gruß, -- Felix König ✉ Artikel Portal 17:59, 18. Okt. 2009 (CEST)
- Ja, natürlich. Das ist vom Stil her natürlich nicht sehr schön, wenngleich ich es in keiner Weise für POV halte. In den Medien ist so gut wie nie von schwachradioaktiven Abfällen die Rede, nur die ach so bösen AKWs produzieren einen ach so schlimmen Abfall. Nee, ernsthaft: Ich würde die beiden Abschnitte Gefahren, Kritik und Skandale und Unfälle mit radioaktivem Abfall zusammenführen. Gruß, -- Felix König ✉ Artikel Portal 18:15, 18. Okt. 2009 (CEST)
- Danke für Eure Kommentare und Anpassungen. Wie geschrieben sollte der Kritik-Abschnitt einen ersten Schritt darstellen. Eine Überarbeitung bzw. Zusammenführung würde ich unterstützen. Ein Großteil des Kritik-Abschnittes könnte unter Entsorgung landen: La Hague bei Meeresversenkungen und die italienische Mafia-Story beispielsweise als illegale Entsorgung. Außerdem fällt auf, dass sich viele Aussagen in den gängigen Atomenergie-Artikeln überschneiden, was aber wohl in vielen Themenbereichen der Fall ist. Es zentral in einem Artikel zusammenzufassen und darauf zu verweisen lässt meiner Meinung nach manche Artikel lückenhaft erscheinen, zumal man oft nur einen Artikel komplett liest und nicht alle referenzierten Artikel mit einbezieht. -- Captain Herbert 23:10, 18. Okt. 2009 (CEST)
Ich habe nun einen Großteil des Abschnittes Gefahren, Kritik und Skandale unter Entsorgung eingebunden und etwas überarbeitet. Der genannte Abschnitt listet jetzt nur noch Gefahren auf. Eine Ungenauigkeit ist nun noch, dass sich unter Entsorgung eine Reihe von Fakten verbergen, die die Entstehung von Atommüll betreffen. Es ist schwer, dies zu entkoppeln, ohne es dann doppelt unter beispielsweise Entstehung und Entsorgung zu nennen. -- Captain Herbert 21:32, 18. Dez. 2009 (CET)
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Zählen ausgediente Radioisotopengeneratoren zu radioaktivem Abfall?
Zählen ausgediente Radioisotopengeneratoren zu radioaktivem Abfall? Wenn ja, dann sollten in den Abschnitt Unfälle auch ein paar Sätze zum verantwortungslosen Umgang mit ausgedienten Radioisotopengeneratoren in der ehemaligen UdSSR bzw ein Link auf den entsprechenden Absatz im Artikel Radionuklidbatterie#Erde.--Rotkaeppchen68 23:38, 17. Okt. 2009 (CEST)
- Ja, das ist auch radioaktiver Abfall. Ich habe das in den genannten Abschnitt eingebaut, dabei den Anfang etwas verkürzt und den Teil zu Georgien einfach kopiert. -- Captain Herbert 12:02, 18. Okt. 2009 (CEST)
- Supi, Danke!--Rotkaeppchen68 18:23, 18. Okt. 2009 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Eio (Diskussion) 12:36, 29. Jun. 2015 (CEST)