Diskussion:RailCab

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Stellungnahme zum Artikel

Der im Artikel stehende Abschnitt „Kritik” greift meiner Meinung nach zu kurz:

Die Deutsche Bahn hat sich in den letzten Jahren vor allem auf den Hochgeschwindigkeitstransport von Personen konzentriert und dafür erhebliche Mittel aufgewendet. Nah- bzw. Regionalverkehr ist demgegenüber deutlich zurückgeschraubt worden. Viele Strecken werden selten befahren, nicht wenige wurden ganz stillgelegt, mit einem doppelten Negativeffekt: 1. Die Bevölkerung im Umland und in den ländlichen Regionen wird schlechter versorgt, aber auch 2. die Anbindung der Hochgeschwindigkeitsstrecken und damit die Versorgung der schnellen Züge wird verschlechtert. Auch hierdurch ist die verkehrstechnische Lücke zwischen Individualverkehr, also dem KFZ, und dem schienengebundenen Massenverkehr schlechter geworden, was sowohl für den Personen- als auch für den Frachttransport gilt. Hier könnte ein RailCab-System abhelfen. Allerdings müssen vorher noch einige Vorabbedingungen geklärt werden: Das RailCab-System war und ist nie als flächendeckender Ersatz für die konventionelle Bahn entwickelt worden. Die von Anfang an als modulare Baukastenstruktur angelegte Technik gestattet eine lokale Anwendung in kleinen, abgeschlossenen Bereichen, z. B. auf von der Bahn verlassenen Strecken, sowie eine schrittweise Erweiterung und ein Hineinwachsen in größere Regionen, wobei zunächst des RC-System allein betrieben wird. Unter bestimmten Bedingungen, die zusätzlichen Aufwand nötig machen, ist es möglich, auf ein- und derselben Strecke sowohl das konventionelle als auch das RailCab-System gemeinsam zu betreiben, auch bezeichnet als Migration beider Systeme. Durch diese Vorkehrungen wird eine stark verbesserte, durchgängige Verknüpfung der Verkehrsangebote möglich, wobei durch das RailCab-System ein Teil der individuellen Funktion des KFZ-Verkehrs auf die schienen-gebundene Bahn übertragen wird. Denn es darf schließlich nicht vergessen werden, dass der heutige, ständig zunehmende Individualverkehr speziell in den Ballungsräumen seine Grenze schon lange erreicht hat, und eine zukunftsträchtige Lösung bisher noch nicht existiert.
Zu den Kosten:

Obwohl bisher vom RailCab-System nur eine Teststrecke in verkleinertem Maßstab existiert, kann man doch gewisse Abschätzungen über entstehende Kosten für ein Normalspursystem machen, sowohl für eine Nachrüstung existierender Strecken als auch für eine Neubaustrecke. Die Ergebnisse sind durchaus ermutigend, wobei man darauf achten sollte, das gesamte System zu berücksichtigen und nicht nur z. B. die Streckenausstattung. Denn, zum Einen können bei niederfrequentierten Strecken die Linearmotoren durch passive Reaktionsschienen für einen Kurzstatorbetrieb ersetzt werden, zum Anderen entfällt gegenüber der Magnetschwebebahn der nicht unerhebliche Energieanteil für das Anheben und Schweben der Fahrzeuge. Der gravierendste Kostenvorteil gegenüber der Magnetschwebebahn ist aber wohl die Nutzung bestehender Schienentrassen durch das RailCab-System.

Paderborn, 9. August 2006 Joachim Lückel, Carsten Rustemeier (nicht signierter Beitrag von 84.139.79.248 (Diskussion) )

Bewertung und Kritik

In den Artikel ist am 23.07. eine Bewertung des Projekts von Benutzer Mawa eingearbeitet worden, die Antwort von Projektbeteiligten war nicht angemessen für eine Enzyklopedie und ist daher korrekterweise entfernt worden. Allerdings bin ich der Ansicht, dass auch die Bewertung von Benutzer Mawa keinesfalls so in den Artikel gehört.

  • erstens stelle ich in Frage, ob eine Diskussion des Projekts überhaupt in ein Lexikon gehört.
  • zweitens habe ich den Eindruck, dass die von Mawa formulierte Kritik nicht besonders fundiert ist:
    • Formulierungen wie Ingenieurwissenschaftler aller Couleur geplanten Idee sind auch von der Formulierung her POV-mäßig.
    • die Schätzung von >= 10.000.000 Euro Kosten für die Umrüstung eines Streckenkilometers ist nicht nachweisbar, vermutlich auch falsch und aus der Luft gegriffen.
    • der Rest sind wohl Allerweltsargumente

Ich werde daher einfach mal auf die Version vom 23.04.06 reverten und dieselbe dabei etwas in Richtung NPOV anpassen. --cerealie 15:17, 12. Aug 2006 (CEST)

Habe bei der Anpassung die alte Version reduziert und ein paarmal neuartig rausgeworfen. Der zweite Weblink führte auf dieselbe Seite wie der erste -> rausgeworfen.--cerealie 15:42, 12. Aug 2006 (CEST)
In der derzeitigen Form ist der Artikel wieder eine Lobhudelei. Er suggeriert unter anderem, das System existiere bereits in einer funktionsfähigen Form. Super "neutralisiert", Cerealie. -- mawa 16:59, 12. Aug 2006 (CEST)
Inwiefern suggeriert "Derzeit existiert eine Versuchsstrecke auf der die Technik in verkleinertem Maßstab untersucht wird", dass das System in einer funktionsfähigen Form existiert? Zumal es dieser Klarstellung gar nicht bedarf, da schon der Einleitungssatz "Das RailCab ... ist ein Forschungsprojekt ... " das Lemma klar als Projekt, ja sogar Forschungsprojekt, beschreibt. Wenn Du eine Stelle siehst, die POV ist oder lobhudelt - wie Du das nennst -, fände ich es gut, wenn Du Ross und Reiter nennst. --cerealie 16:45, 14. Aug 2006 (CEST)

Literatur, Weblinks

Verlinkung zum Projekt (www.railcab.de) wurde von mir gelöscht, da der Link nicht mehr funktioniert. Dafür Verlinkung zur Projektbeschreibung des Heinz Nixdorf Institutes eingefügt. Ebenfalls habe ich weitere Literatur zum Projekt hinzugefügt. Hni-redaktion 11:12, 14.Aug. 2013 (CEST)