Diskussion:Rainer Stinner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Positionen

Die Änderung des Absatzes Positionen zum Thema "Sozialschädlinge" durch Nutzer Franc Frei Pleine de Mépris ist auf jeden Fall wichtig und richtig. Mir würde allerdings daran liegen, daß man die nationalsozialistische Codierung, mit der Herr Stinner in seinem Tweet arbeitet, explizit thematisiert. Zur Erinnerung noch mal mein Textvorschlag: Stinner bezog im Rahmen der Coronapandemie eindeutig Stellung gegen Impfgegner. In einem Post schrieb er: „Kein Impfgegner wird wie ein Staatsfeind behandelt. Er darf nur, hoffentlich bald, nicht mehr unter die Leute gehen, weil er ein gefährlicher Sozialschädling ist.“[2]. In der Presse wurde diese Wortwahl stark kritisiert und in der Nähe faschistischen Gedankengutes eingeordnet: "Heute scheint der angebliche „Liberale“ nicht nur einen Narren am Faschismus gefressen zu haben, sondern er liebäugelt offensichtlich auch mit dem Vokabular der Nationalsozialisten. Denn: Gegner der umstrittenen Covid-Impfungen sind für ihn „Sozialschädlinge“. Das erinnert freilich verdächtig an den „Volksschädling“ der NS-Zeit.".[2] Vielleicht kann man eine sinnvolle Synthese zwischen beiden Vorschlägen finden. (nicht signierter Beitrag von RudiVölligRatlos (Diskussion | Beiträge) 18:47, 16. Aug. 2021 (CEST))

Da es keine anderslautenden Meinungsäußerungen gibt, werde ich einen entsprechenden Satz einfach an die letzten Änderungen anfügen. --RudiVölligRatlos (Diskussion) 11:07, 18. Aug. 2021 (CEST)
Nein, der Abschnitt ist insgesamt verzichtbar: Weder breite Medienresonanz noch biografische Bedeutung. Außerdem zum Teil inhaltlich falsch und unzureichend belegt ("Besondere Aufmerksamkeit", "Aufforderungen zum FDP-Parteiausschluss") sowie unangemessen gewichtet (zehn Jahre im Deutschen Bundestag und diese Facebook-Äußerung soll die einzige erwähnunswerte politische Position sein?). Ich nehm´ ihn komplett raus. --Rudolph Buch (Diskussion) 13:32, 18. Aug. 2021 (CEST)
Dieser bellende NVA-Tonfall kommt mir hier öfter mal unter. Deshalb auch hier noch mal: Wer Kommandos erteilen möchte, möge bitte zunächst Dienstgrad, Dienststellung und Dienststelle angeben, dann kann ich unvoreingenommen prüfen, ob eine Befolgung des Kommandos angezeigt ist.
Zurück zur Sache. Ich habe die Qualität der Belege von Nutzer Franc Frei Pleine de Mépris nicht in der Tiefe geprüft, und ich muß auch einräumen, daß die Wortwahl (z.B. "Entsetzen") etwas tendenziös ist. Ich schließe mich daher dem Wunsch an, diesen Absatz zu entfernen. Stattdessen schlage ich vor, meinen ursprünglichen Absatz wieder einzufügen, leicht gekürzt aber ergänzt um einen Satz zur historischen Einordung des Schädlingsbegriffs und zwei starke Quellen:
"Stinner bezog im Rahmen der Coronapandemie eindeutig Stellung gegen Impfgegner. In einem Post schrieb er: „Kein Impfgegner wird wie ein Staatsfeind behandelt. Er darf nur, hoffentlich bald, nicht mehr unter die Leute gehen, weil er ein gefährlicher Sozialschädling ist.“[Report24]. Dies sorgte für breite Kritik[report24][facebook:stinner:8.8.21], da durch die Verwendung des nationalsozialistischen Codewortes "Sozialschädling" (statt des originalen "Volksschädling"), ungeimpfte Personen entmenschlicht und zum Ungeziefer degradiert werden sollen, üblicherweise ein Versuch, um die Vernichtung der so benannten Randgruppe jenseits rechtsstaatlicher Regeln verbal vorzubereiten."[Natascha Strobl][holocaust memorial day trust][Victor Klemperer]."
Um die Neutralität der Aussage abzusichern, schlage ich auch vor, diesen Absatz unter die Überschrift "Kontroversen" (statt "Positionen") zu stellen, damit wird die Interpretation offen gelassen, daß die Aussage nicht einer gefestigten faschistischen Gesinnung geschuldet ist, sondern einfach linguistischer und historischer Unbedarftheit. Das Argument der Gewichtung erschließt sich mir nicht, es wird ja niemand daran gehindert, die herausragenden Leistungen des Abgeordneten im Abschnitt "Abgeordneter" zu thematisieren. Sollte es da aus 11 Jahren staatlich alimentierter Tätigkeit wirklich nichts geben, so ist daß zwar traurig für den Abgeordneten, seine Wähler und die Steuerzahler, aber nicht das Problem einer Enzyklopädie. Wir können ja auch nicht den Artikel über Adolf Hitler solange einkürzen, bis die positiven Aspekte seines Wirkens im genau gleichen Umfang gewürdigt werden wie die negativen.
Die Einordnung als "Kontroverse" scheitert bereits daran, dass es offenbar keine relevante Gegenäußerung gibt. "Report24" ist weder als Beleg für "breite Kritik" geeignet, noch sind die dort geäußerten Meinungen zitabel (WP:Q). Zu Kritik, die lediglich aus dem Lager von unbedeutenden Minderheiten stammt, sowie zu ausgewogener Darstellung siehe WP:BIO. Strobl hat sich soweit erkennbar nicht zu Stinner geäußert, bei Klemperer kann ich das sogar definitiv ausschließen, der Bezug auf die beiden fällt also unter WP:TF. Zum weiteren Vorgehen siehe WP:3M, falls Du weitere Meinungen wünschst. --Rudolph Buch (Diskussion) 13:59, 20. Aug. 2021 (CEST)
Bevor es an irgendeiner Stelle schwierig wird, möchte ich anmerken, daß ich antisemitischen Angriffen auf meine Quellen, insbesondere Victor Klemperer und den Holocaust Memorial Day Trust, mit aller gebotenen Schärfe, wo nötig auch mit rechtlichen Mitteln, entgegen treten werde. Um eine dritte Meinung werde ich mich bemühen, sobald ich eine zweite Meinung gesehen habe. Bis jetzt sehe ich hier nur untaugliche Versuche, ein äußerst ernstes Thema mit formalen Spitzfindigkeiten abzuwimmeln. Zu den einzelnen Punkten:
Die Quelle [report24] ist nicht besonders edel, aber ihre Aufgabe hier ist nur, den Text von Herrn Stinner nachlesbar zu belegen. Das tut sie unwiderlegbar und wird hierin z.B. durch [Tichy's Einblick] und Herrn Stinners eigene Worte in [facebook:stinner:8.8.21] bestätigt (füge ich an der Stelle gern noch ein). Bitte in einer ruhigen Minute die WP:Q auch mal lesen, dort steht klar, daß auch politisch einseitige Quellen verwendet werden können, sofern keine besseren Alternativen zur Verfügung stehen und der Wahrheitsgehalt (hier: Wortlaut von Herrn Stinners ursprünglichem Facebook Post) geprüft werden kann. Das ist der Fall.
Die Behauptung, es gebe um die Bezeichnung "Sozialschädlinge" keine Kontroverse ist schon jenseits von lächerlich. Herr Rainer Stinner schreibt dazu selbst in [facebook:stinner:8.8.21]:
"Ich habe vor einigen Tagen einen Post zum Themen Impfen hier veröffentlicht, der große Wellen geschlagen hat. Dieser Post war eine Reaktion auf eine vorausgehende heftige Diskussion zum Thema „Impfgegner werden wie Staatsfeinde behandelt“. Ich halte diese Aussage nach wie vor für völlig absurd. Ich habe daher meinen Post eingeleitet mit „Kein Impfgegner wird wie ein Staatsfeind behandelt“. Dabei hätte ich es belassen können, vielleicht sollen. Danach habe ich Impfgegner als Sozialschädlinge bezeichnet."
Damit ist klar, daß es (1) breite Kritik gab und (2) eine Kontroverse stattfand. Ich füge aber hier noch gern den Kommentar von Claudia Marsal im Nordkurier zur Verstärkung bei.
Natürlich haben weder Natascha Strobl noch Victor Klemperer, weder der Holocaust Memorial Day Trust noch George Stanton den Namen Rainer Stinner erwähnt. Die Funktion dieser Quellen ist zu belegen, daß die Wortwahl von Herrn Stinner und insbesondere natürlich die Verwendung des Begriffs "Sozialschädling" typische Funktionen auf dem Weg zum Genozid erfüllen. Wenn wir hier nur mal die 10 Schritte zum Genozid (https://en.wikipedia.org/wiki/Ten_stages_of_genocide) als Beispiel herausgreifen, so sind das
stage (1) Classification: "People are divided into 'them' and 'us'";
stage (3) Discrimination: "Law or cultural power excludes groups from full civil rights" und
stage (4) Dehumanization: "One group denies the humanity of the other group. Members of it are equated with animals, vermin, insects, or diseases.".
Bei den anderen Quellen sind die Einordnungen entsprechend, Victor Klemperer hatte natürlich noch keine 10 Schritte definiert, aber die entsprechenden Mechanismen aus eigener furchtbarer Erfahrung in seiner "Lingua Tertii Imperii" beschrieben. Und um einem vorhersehbaren Einwand vorherzukommen: Dieser Zusammenhang ist ein Fakt. Ob Herr Stinner das auch tatsächlich erreichen wollte, weiß ich nicht. Dazu kann man eine Meinung haben, aber um die geht es hier nicht.
Ich werde mich noch mit der Amadeu Antonio Stiftung in Verbindung setzen, um die Angelegenheit auch von einschlägigen Fachleuten beleuchten zu lassen.--RudiVölligRatlos (Diskussion) 17:31, 20. Aug. 2021 (CEST)
Tu das gerne - wenn eine Stellungnahme der Amadeu-Antonio-Stiftung dann Rezeption in zitablen Medien erfährt, kann es natürlich in den Artikel. --Rudolph Buch (Diskussion) 20:28, 20. Aug. 2021 (CEST)
Hallo Rudolph, schön, daß ich Dich überzeugen konnte. Aber es sind ja auch alles gute, zitierbare Quellen und der Punkt ist sauber durchargumentiert, da kann man schlecht was gegen sagen, oder? Ich werde dann die Änderung sauber ausarbeiten und samt Quellen so bald wie möglich scharf stellen. Einige Tage wird es aber dauern, ich bin Anfang nächster Woche viel unterwegs. Du mußt also nicht die ganze Zeit vor dem Rechner warten;-).
Die Sache mit der Amadeu Antonio Stiftung ziehe ich routinemäßig bei solchen Themen durch, um mich gegen irgendwelche marodierenden Antisemiten abzusichern. Der Kampf gegen Rechts ist in diesen Zeiten nicht ungefährlich, man muß immer mit Beschimpfungen und sogar Drohungen rechnen. Die Aktivierenden der AAS sind auf dem Fachgebiet auf jeden Fall die Besten, allerdings nicht die Schnellsten. Ich werde also mit der Artikeledition nicht warten, bis die Rückmeldung da ist, sondern sie einfach zur nächstbesten Gelegenheit nachreichen.
Noch ein kleiner sprachlicher Hinweis, wir wollen uns ja alle weiterentwickeln. Das Wort "zitabel" gibt es im Deutschen nicht. Das richtige Adjektiv heißt "zitierbar" und ist im Wikipedia-Artikel zum Substantiv "Zitierbarkeit" sehr schön erklärt. Für uns, d.h. in der Wikipedia ist die Definition von Zitierbarkeit durch die WP:Q erfolgt, hatten wir ja oben schon diskutiert. Zitabel ist dagegen Neusprech. Hier bedeutet "zitable Quelle" nicht zitierbare Quelle, sondern "Quelle, die mir in den Kram paßt". Das sollte man vor der Benutzung wissen, sonst besteht die Gefahr, mißverstanden zu werden.--RudiVölligRatlos (Diskussion) 11:18, 21. Aug. 2021 (CEST)
Ich bin noch nicht überzeugt, dass Du WP:Q wirklich verstanden hast, aber das sehen wir dann ja bei Deinem nächsten Textvorschlag. Stell ihn am besten hier auf der Disk vor, bevor Du ihn einfügst, das vermeidet einen eventuellen weiteren Artikelrevert. --Rudolph Buch (Diskussion) 11:50, 21. Aug. 2021 (CEST)
Ausgezeichnet. Ich kann den Pappkameraden, der hier aufgebaut werden soll, schon gut vor meinem geistigen Auge sehen. Klären wir das also erst mal ab, bevor wir uns verschiedene Versionen um die Ohren hauen (dieses "wir" ist übrigens ein gemeiner Plural und meint uns beide, wen Du mit "wir" meinst, ist mir nicht ganz klar. Pluralis Majestatis? Müßte man dann groß schreiben.). Ich für meinen Teil habe die WP:Q gelesen, verstanden und in meinen Textvorschlägen und der unterstützenden Argumentation penibel befolgt. Wenn Du das in Abrede stellen möchtest, könntest Du das mit Hilfe von Argumenten tun, die sind mir bis dato in deinen Schriften noch nicht aufgefallen. Falls es immer noch Zweifel gibt, müßten wir den Weisen der Wikipedia zur Schlichtung heranziehen. Der schreibt:
"Dank meines überlegenen politischen Bewusstseins kenne ich die Wahrheit. Die Wahrheit muss nicht nach WP:Q belegt werden, denn sie ist wahr. Wer bei der Wahrheit auf Belege besteht, will somit nur die Verbreitung der Wahrheit verhindern. Wer die Verbreitung der Wahrheit verhindern will, hat bei Wikipedia nichts verloren. Ich behalte mir also vor, jede Beachtung von WP:Q als Vandalismus zu melden. Echt wahr." Weiser der Wikipedia, 3.3.2017
Mir ist übrigens aufgefallen, daß Du den Artikel über Rainer Stinner schon seit 2013 begleitest. Gibt es daraus noch nähere Erkenntnisse, die Du teilen möchtest?--RudiVölligRatlos (Diskussion) 07:53, 28. Aug. 2021 (CEST)
Klar, das muß etnfernt werden. Verwandt mit dem Heini? --84.56.208.65 11:22, 25. Sep. 2022 (CEST)

Da es seit mehr als 5 Tagen keine weiteren Rückmeldungen oder neue Argumente gab, deucht mich die Diskussion hier vorläufig abgeschlossen, wir können also zur Tat schreiten. Hier ist also mein Vorschlag unter Einbeziehung aller Anregungen aus der Diskussion sowie der neuesten Quellenlage:

Kontroversen
Stinner äußerte sich während der Coronapandemie über sogenannte Impfgegner. In einem später gelöschten Post auf Facebook schrieb er dazu am 4.8.2021: „Kein Impfgegner wird wie ein Staatsfeind behandelt. Er darf nur, hoffentlich bald, nicht mehr unter die Leute gehen, weil er ein gefährlicher Sozialschädling ist.“[1]. Dies löste breite Kritik sowohl in sozialen Netzwerken als auch traditionellen Medien aus[2][3][4], da durch die Verwendung des Codewortes "Sozialschädling" (in Analogie zum NS-Kampfbegriff "Volksschädling"), ungeimpfte Personen entmenschlicht und zum Ungeziefer degradiert werden könnten, aus historischer Erfahrung ein Mittel, um die Vernichtung marginalisierter Randgruppen jenseits rechtsstaatlicher Regeln verbal vorzubereiten."[5][6][7][8].". Rainer Stinner hat sich in einem nachfolgenden Post vom 8.8.2021 von der Anwendung des Begriffes Sozialschädling auf eine von ihm definierte Bevölkerungsgruppe nicht distanziert.[4], seine Äußerung wurde später im Bundestag als alarmierendes Beispiel für die Diffamierung von Teilen der Bevölkerung angeführt.[9]

Ich denke, jetzt ist alles sauber ausbalanciert und belegt. Weiter oben hatte ich ja angekündigt, Rücksprache mit der Amadeu-Antonio-Stiftung zu halten. Wie vermutet dauert das etwas länger, erfreulicher Weise hat sich aber der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung bereits zur Causa gemeldet. Die E-Mail möchte ich hier in Auszügen anführen, da sie für die Einordnung des Vorganges wichtig ist, wenngleich wegen ihres privaten Charakters nicht zitierbar (aber bestimmt "zitabel"):

Sehr geehrte* XXXX,
haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht an Herrn Dr. Klein, der mich gebeten hat, Ihnen zu antworten.
Ihren Hinweis zum Facebook Eintrag von Herrn Stinner nimmt Herr Dr. Klein sehr ernst. Ihre Beobachtung ist wichtig und zeigt, dass diese Entwicklung im Auge behalten werden muss. Sie betätigt ähnliche Wahrnehmungen, die auch von anderen Menschen bereits gemacht wurden.
Herr Dr. Klein versichert Ihnen, dass das zunehmende Aufkommen rechtspopulistischen Vokabulars vor dem Hintergrund der Coronamaßnahmen etwas ist, das er im Sinne einer lebendigen und wachen Erinnerungskultur mit der Kraft seines Amtes bekämpft und auch immer wieder artikuliert.
Mit freundlichen Grüßen
YYYY
Büro des Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus--RudiVölligRatlos (Diskussion) 09:19, 3. Sep. 2021 (CEST)
Solange Du außer Tichys Einblick, Nordkurier und "Report24" keine Rezeption beibringst, bleibt das schlicht irrelevant. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:11, 5. Sep. 2021 (CEST)
Mein lieber Rudolph, ich weiß ja nicht, in welcher persönlichen oder geschäftlichen Beziehung Du zu Rainer Stinner stehst, oder ob Du vielleicht Rainer Stinner selbst bist, aber auch Dir wird an dieser Stelle klar geworden sein, daß es Dir für ein Urteil in dieser Causa an der nötigen Interessenkonfliktferne fehlt. Du darfst natürlich gern weiter mitdiskutieren und vielleicht nun doch auch mal ein Argument beibringen, wenn irgend möglich sogar auf Fakten basierend. Aber nur vermittels der grundlosen Nennung des Adjektivs "relevant" in den faktischen Inhalt des Artikels einzugreifen, wird Dir nicht gelingen, dagegen hält die Wikipedia wirksame Streitschlichtungswerkzeuge bereit. Im Übrigen kann ich Dir zu Weiterbildung eine sehr nette Arbeit des zweitgrößten lebenden deutschen Komikers zum Thema Politiker in der Wikipedia empfehlen[10], vielleicht erkennst Du ja das eine oder andere wieder.
Ach ja, und dann habe ich oben noch phoenix als Referenz für die breite Rezeption (5 Wochen nach Ersterscheinen) des fraglichen Diskussionsbeitrages eingefügt.
Gib bitte konkret an, welche Stelle dieses sechsstündigen Videos als Beleg dienen soll. (Und was Deine Unterstellungen angeht: Ich ignoriere solches Außenrumgelaber generell. Wundere Dich also nicht, wenn ich auf viele Punkte Deiner Beiträge nicht eingehe.) --Rudolph Buch (Diskussion) 10:30, 9. Sep. 2021 (CEST)
Hat sich erledigt, steht im Plenarprotokoll. Es wird aber auch nicht dadurch relevant, dass es Alice Weidel in einem Halbsatz erwähnt. Lustig, dass Du als angeblicher Freund der Amadeu Antonio Stiftung hier die Skandalisierungsversuche einer rechtsextremen Partei unterstützt. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:11, 9. Sep. 2021 (CEST)
Lieber Rudolph, herzlichen Dank für den Hinweis, daß war mir tatsächlich entgangen. Ich habe einen entsprechenden Zeitmarker in den Quellenverweis eingefügt. Im Gegenzug möchte ich auch Dir einen wohlmeinenden Hinweis geben. Vielleicht solltest Du nicht immer gleich nach dem Lesen eines neuen Diskussionsbeitrages stehenden Fußes zurückfeuern, sondern die Sache erst mal 1-2 Tage setzen lassen und in Ruhe drüber nachdenken. Anderenfalls treibt die Sprache schnell ins peinlich-infantile ab („Außenrumgelaber“) und Dein parteipolitischer Interessenkonflikt hängt raus wie ein dicker, nasser Lappen.
Letzteres ist natürlich Dein gutes Recht, aber ich möchte Dich fairer Weise darauf hinweisen, daß es in der laufenden Diskussion nicht gut aussieht. Was Du lustig findest, interessiert nicht mal mich, geschweige denn den Rest der Community oder gar die Nutzer der Wikipedia. Deine politischen Vorlieben haben in dieser Enzyklopädie nichts zu suchen, außer vielleicht im Artikel "Rudolph Buchs politisch Vorlieben", am besten allerdings in der noch zu schaffenden "Rudipedia", da kannst Du dann jeden einzelnen Artikel nach Deinem Gusto einfärben. Auch Deine Spekulationen über meine politische Orientierung gehören hier nicht her, der Grad Deiner Verwirrung zeigt ja schön, wie gut es mir gelungen ist, die hier rauszuhalten. Mit der Amadeu-Antonio-Stiftung bin ich so sehr befreundet wie mit dem Finanzamt - es ist eine Institution die ich zu dem Zweck nutze, zu dem sie geschaffen wurde - hier dem Kampf gegen Menschenfeindlichkeit.
Der Bundestag ist die Herzkammer unserer Demokratie. Was dort besprochen wird ist per se relevant, und zwar völlig unabhängig davon, ob der Weise der Wikipedia den jeweiligen Sprecher gewählt hat oder auch nur politisch appetitlich findet. Soweit von meiner Seite, Du hast jetzt zum wiederholten, aber auch zum letzten Mal die Chance, so etwas wie ein sachliches Argument vorzubringen.--RudiVölligRatlos (Diskussion) 09:49, 11. Sep. 2021 (CEST)
  1. FDP-Politiker: Gegner der Corona-Impfung sind "gefährliche Sozialschädlinge". Report24. 6. August. Abgerufen am 3. September 2021.
  2. Claudia Marsal: Was macht Ausgrenzung mit unserer Gesellschaft?. Nordkurier. 10. August 2021. Abgerufen am 3. September 2021.
  3. Cora Stephan: Vorwärts im Kampf gegen Hass und Hetzrede!. Tichys Einblick. 10. August 2021. Abgerufen am 3. September 2021.
  4. a b Rainer Stinner: Facebook Post 8.8.21 16:12. Facebook. 8. August 2021. Abgerufen am 3. September 2021.
  5. Natascha Strobl: In 15 einfachen Schritten zur Vernichtung. Momentum Institut - Verein für sozialen Fortschritt. 3. Februar 2020. Abgerufen am 3. September 2021.
  6. The Ten Stages to Genocide. Holocaut Memorial Day Trust. Abgerufen am 3. September 2021.
  7. Dr. Gregory H. Stanton: The Ten Stages of Genocide. Genocide Watch. 2016. Abgerufen am 3. September 2021.
  8. Victor Klemperer: LTI. In: Reclams Universalbibliothek. 9. Auflage. Band 278. Philipp Reclam jun., Leipzig 1987, ISBN 3-379-00125-2, S. 254.
  9. Bundestagsdebatte zur Situation in Deutschland, ab h:mm 1:06. phoenix. 7. September 2021. Abgerufen am 9. September 2021.
  10. Jan Böhmermann: Wie Politik, PR und Nazis die Wikipedia beeinflussen . ZDF Magazin Royale. 3. September 2021. Abgerufen am 9. September 2021.

Ich stimme Rudolph Buch zu. Das Ganze entbehrt jeglicher Relevanz, genauso wie bei Thomas Huber (Politiker), wo Du ja auch versuchst einen Impfbefüworter zu diskreditieren. --JPF just another user 14:03, 14. Sep. 2021 (CEST)

Hallo Patrick, herzlich willkommen, auch in dieser Diskussion. Dein Strohmann sticht allerdings nicht. Ich bin selbst seit mehr als 5 Jahrzehnten regelmäßig geimpft und Impfbefürworter, so wie sicher mindestens 60 Millionen andere Bundesbürger. Die Impfung ist also absolut nicht das Problem, sondern die Verwendung nationalsozialistischer Propagandaversatzstücke durch Vertreter des politischen Lebens im öffentlichen Diskurs. Das kann man gut finden oder auch weniger gut - wenn es zustimmende Stimmen zum Terminus "Sozialschädling" aus zitierbaren Quellen gibt, bitte mitteilen, nehme ich gern als Zitat auf - aber es gibt sicher keinen Grund es zu verstecken. Im Gegenteil ist die Kenntnis solcher Stellungnahmen für den politisch interessierten Bürger von höchstem Interesse.--RudiVölligRatlos (Diskussion) 14:02, 18. Sep. 2021 (CEST)

Interessante Diskussion. Ich als unbedarfter Nutzer, der die Regeln und Abläufe hier kaum kennt, habe "Rainer Stinner" aufgrund seiner in Rede stehenden Aussagen hier bei wikipedia aufgerufen und hatte erwartet, etwas darüber zu finden. Insofern halte ich das durchaus für relevant und wundere mich auch, wie wenig darüber berichtet wurde. Immerhin sehe ich dank dieser Diskussionsseite jetzt deutlich klarer. Zur Frage der Relevanz kann man auch mal die Abrufstatistik der letzten drei Monate aufrufen. Die ist, wie nicht anders zu erwarten war, nach den Äußerungen sehr deutlich angestiegen und liegt auch aktuell immer noch deutlich über dem Niveau von vor den Aussagen. Allerdings dürften sich die allermeisten (noch unbedarfteren) Nutzer sich nicht auf diese Diskussionsseite "verirren". (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:C33:8160:51C9:2F23:87D0:533D (Diskussion) 03:23, 24. Sep. 2021 (CEST))

Du schließt das Falsche aus dem richtigen Punkt, liebe IP. JETZT ist das ein Thema. Doch wie sieht es in drei Monaten aus? Das ist die Frage beim Thema "dauerhafter Relevanz". Nicht der Moment, denn Wikipedia ist kein Newsticker. --JPF just another user 19:09, 24. Sep. 2021 (CEST)

Ich halte den Begriff "Newsticker" hier für völlig verfehlt. Zumindest bei mir ist es so, dass ich öfter auf irgendwelche schon länger zurückliegende Geschichten und Zusammenhänge stoße, die mir seinerzeit entgangen oder nur flüchtig wahrgenommen und/oder (teilweise) wieder vergessen wurden und bei denen ich Personen/Begriffe etc. bei wikipedia nachschaue, um besser einordnen zu können und dann möchte ich so etwas bei einem Politiker gerne erwähnt wissen. Im übrigen stellt sich die Frage, ob bei so niedrigen Zugriffszahlen, wie bei dem Eintrag von Rainer Stinner "normalerweise", hier überhaupt von "dauerhafter Relevanz" auszugehen ist. Wer darauf besteht, diese Sozialschädlings-Äußerung sei nicht relevant, der Politiker Rainer Stinner selbst aber schon, macht auf mich nicht unbedingt einen neutralen Eindruck. (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:C33:8160:C4DE:7735:CD65:8FA8 (Diskussion) 23:23, 25. Sep. 2021 (CEST))

Wenn Du so fragst: Mit der FDP habe ich nichts zu tun und Stinner kenne ich auch nicht. Ich habe eben eine andere Meinung als Du und dazu habe ich genauso ein Recht, wie Du. Wenn Du Skandale suchst, sei Dir aber besser Google empfohlen, denn die Wikipedia hat nun mal klare Regel, was kurzzeitige Nachrichten betrifft. Sei es der Punkt der Relevanz, als auch die WP:Bio. Hier sehe ich den Punkt "Resozialisierung" als entscheidend. Jetzt ist der Fall keine Straftat, aber das macht diesen Fehltritt noch weniger geeignet, in eine Enzyklopädie aufgenommen zu werden. Du verkennst die Aufgaben der Wikipedia. --JPF just another user 01:04, 26. Sep. 2021 (CEST)

Zwischenüberschrift

Hallo Patrick, ich habe die WP:BIO wie von Dir empfohlen noch mal sehr aufmerksam studiert, konnte aber darin beim besten Wissen kein Argument finden, daß gegen die Aufnahme der "Sozialschädlingskontroverse" in den Wikipediaartikel spricht. Kannst Du uns hier noch mal aushelfen und darauf hinweisen, welcher Unterpunkt in WP:BIO konkret dagegen spricht?
Im Übrigen habe ich angesichts der stagnierenden Diskussionsituation den Vermittlungsausschuß angerufen. Mit besten Grüßen.--RudiVölligRatlos (Diskussion) 10:10, 6. Okt. 2021 (CEST)
Ich beziehe mich auf den Abschnitt "Straftaten", da direkt auf Faux pas nicht eingegangen wird. Hier ist das Prinzip der Resozialisierung. Entsprechend ist bei nicht strafrechtlich relevantem mehr Rücksicht zu nehmen. Dazu kommt "Wikipedia ist nicht Speakers’ Corner" und schließlich die Frage der Relevanz, nachdem Stinner nicht mehr in den regulären Medien mit dieser Geschichte ein Thema ist. Zu guter letzt ist die Quelle "Journalistenwatch" nicht als seriös einzustufen. --JPF just another user 19:59, 6. Okt. 2021 (CEST)
Patrick, mein junger Freund, ich glaube nicht, daß das Löschen von Diskussionsbeiträgen ohne Grund ein legitimes Mittel in der enzyklopädischen Arbeit ist. So geht es nicht.--RudiVölligRatlos (Diskussion) 16:37, 9. Dez. 2021 (CET)

Also noch mal von vorn. Zunächst die Fragen zu Patricks letztem Beitrag:

Wer oder was ist "Journalistenwatch" und wo hast Du das als Quelle genutzt?

Welche Relevanz, um mal eins Deiner Lieblingsworte aufzugreifen, haben die Begriffe "Straftaten", "Faux Pas", "Resozialisierung" und "Speaker's Corner" für unsere Diskussion?

Ansonsten konnte ich noch ein paar Literaturstellen zu sammeln, die den dauerhaften Eindruck belegen, den Herrn Dr. Stinners Sozialschädlingsbegriff in der politischen Kultur Deutschlands hinterlassen hat. Ich setze das mal komplett neu rein, damit die Sache übersichtlich bleibt, und so würde ich es dann auch nach der letzten Diskussionsrunde in den Artikel übernehmen:

== Kontroversen ==
Stinner äußerte sich während der Coronapandemie über sogenannte Impfgegner. In einem später gelöschten Post auf Facebook schrieb er dazu am 4.8.2021: „Kein Impfgegner wird wie ein Staatsfeind behandelt. Er darf nur, hoffentlich bald, nicht mehr unter die Leute gehen, weil er ein gefährlicher Sozialschädling ist.“[1] Dies löste breite Kritik sowohl in sozialen Netzwerken als auch traditionellen Medien aus[2][3][4], da durch die Verwendung des Codewortes "Sozialschädling" (in Analogie zum NS-Kampfbegriff "Volksschädling"), ungeimpfte Personen entmenschlicht und zum Ungeziefer degradiert werden könnten, aus historischer Erfahrung ein Mittel, um die Vernichtung marginalisierter Randgruppen jenseits rechtsstaatlicher Regeln verbal vorzubereiten."[5][6][7][8].". Rainer Stinner hat sich in einem nachfolgenden Post vom 8.8.2021 von der Anwendung des Begriffes Sozialschädling auf eine von ihm definierte Bevölkerungsgruppe nicht distanziert.[4], seine Äußerung wurde später im Bundestag als alarmierendes Beispiel für die Diffamierung von Teilen der Bevölkerung angeführt.[9]. Seitdem wird der Begriff "Sozialschädling" regelmäßig in verschiedensten Medien zitiert, zumeist um die zunehmende Polarisierung und sprachliche Verrohung im Zuge der Pandemiediskussion zu illustrieren.[10][11]--RudiVölligRatlos (Diskussion) 16:48, 9. Dez. 2021 (CET)

Hass und Hetze

Wenn ein Politiker Hass und Hetze gegen einen Teil der Bevölkerung verbreitet, sollte das auch hier erwähnt werden. Wenn Stinner z.B. Juden oder Migranten mit solchen Vokabeln belegen würde, würde das auch hier in der Wikipedia erwähnt.... (nicht signierter Beitrag von 95.115.115.219 (Diskussion) 12:31, 2. Jul. 2022 (CEST))

  1. FDP-Politiker: Gegner der Corona-Impfung sind "gefährliche Sozialschädlinge". Report24. 6. August. Abgerufen am 3. September 2021.
  2. Claudia Marsal: Was macht Ausgrenzung mit unserer Gesellschaft?. Nordkurier. 10. August 2021. Abgerufen am 3. September 2021.
  3. Cora Stephan: Vorwärts im Kampf gegen Hass und Hetzrede!. Tichys Einblick. 10. August 2021. Abgerufen am 3. September 2021.
  4. a b Rainer Stinner: Facebook Post 8.8.21 16:12. Facebook. 8. August 2021. Abgerufen am 3. September 2021.
  5. Natascha Strobl: In 15 einfachen Schritten zur Vernichtung. Momentum Institut - Verein für sozialen Fortschritt. 3. Februar 2020. Abgerufen am 3. September 2021.
  6. The Ten Stages to Genocide. Holocaut Memorial Day Trust. Abgerufen am 3. September 2021.
  7. Dr. Gregory H. Stanton: The Ten Stages of Genocide. Genocide Watch. 2016. Abgerufen am 3. September 2021.
  8. Victor Klemperer: LTI. In: Reclams Universalbibliothek. 9. Auflage. Band 278. Philipp Reclam jun., Leipzig 1987, ISBN 3-379-00125-2, S. 254.
  9. Bundestagsdebatte zur Situation in Deutschland, ab h:mm 1:06. phoenix. 7. September 2021. Abgerufen am 9. September 2021.
  10. „Covidioten“ – wie Deutschland über Corona-Kritiker redet. WELT. 6. September. Abgerufen am 3. November 2021.
  11. Markus Völker: Superstar in der Mangel. taz. 1. Oktober. Abgerufen am 3. November 2021.