Diskussion:Reaktanz (Psychologie)
Die Definition steht im Widerspruch zum angegebenen Beispiel. Die Definition beschäftigt sich nämlich mit "psychischem Druck" bzw. "Einschränkung von Freiheit", während das Beispiel sich auf eine 'nicht erfüllte Erwartung gründet.
Eigentlich verstehe ich ja (laienhaft)unter Reaktanz, dass wenn jemand angibt ("Ich bin der Beste"), die Reaktion darauf ein emotionaler Widerstand ist ("So gut wirst du schon nicht sein.") Also ein Problem, dass beispielsweise in der Werbepsychologie zu berücksichtigen ist.
Dieter, 31.08.05
Falsch Dieter. Nochmals Hausaufgaben machen, oder die Seite nochmals lesen
Ich kannte Reaktanz bisher auch ein bisschen anders, als "Trotzreaktion (Reaktanz-Effekt) der Konsumenten gegen Marketingbeeinflussung" (Hans H. Bauer in: Günther Schanz (Hrsg.): Betriebswirtschaftliche Gesetze, Effekte und Prinzipien. München 1979, S. 111).
HS, 1.9.2007
Reaktanz vs. Hilflosigkeit
Ich habe eine Frage zum Integrationsmodell von Hilflosigkeit und Reaktanz. Wie ist die übergeordnete Kontrollerwartung gemeint? Ist es eine intrapsychische, hierarchisch gemeinte Kontrollerwartung oder eine Kontrollerwartung von außen, also von jemand anders vorgegeben? Denn ich verstehe nicht, warum ich ohne Kontrollerwartung zur Hilflosigkeit neige - in meinem Verständnis wäre es dann so, dass wenn ich sowieso nicht die Erwartung einer Kontrollmöglichkeit habe, eher oder auch mit Gelassenheit reagieren kann. Vielen Dank für Ihre Hilfe und Erläuterung! mfg I.P. (nicht signierter Beitrag von Billardturtle (Diskussion | Beiträge) 14:22, 14. Nov. 2012 (CET))
- Hi. Das ist ein bisschen blöd ausgedrückt. Um es deutlich einfacher zu machen: Wenn etwas passiert was ich nicht will UND ich weiss das jemand Drittes dafür verantwortlich ist, dann kann ich mit Reaktanz darauf reagieren. Wenn allerdings unklar ist, wieso mir etwas passiert was ich nicht will, dann kann ich mit der Zeit hilflos reagieren. Nun klarer? ;) -- Warfair (Diskussion) 19:27, 14. Nov. 2012 (CET)
Kognitive und affektive Komponente
Reaktanz hat sowohl eine kognitive als auch affektive Komponente (Dilliard & Shen, 2005; Rains, 2013)
Die kognitive Komponente manifestiert sich regelmäßig
- in einer ablehnenden Einstellung gegenüber der Quelle der Botschaft,
- gegenüber der Botschaft selbst
- in einer geringen Intention, den Aufforderungen der Botschaft Folge zu leisten.
Während die affektive Komponente in Form von Gereiztheit, Ärger oder Irritation gegenüber der Quelle der Einschränkung auftritt (Dilliard & Shen, 2005; Rains, 2013; Shen, 2015)
Das sollte meines Erachtens eingebaut werden?!
Viele Grüße --KBok (Diskussion) 09:47, 22. Okt. 2020 (CEST)