Diskussion:Reduktionsanalyse

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Ich habe nichts gegen Kritik, aber gerade Beethoven war Schenkers Paradekomponist, an seinem Werk konnte er seine Theorie mehr als bestätigt finden. Ich vermute, dass der Autor der Kritik selbst mal versucht hat, ein Beethovenstück nach Schenker zu analysieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass dabei etwas schief geht, ist sicher größer, als dass Schenker sich in Beethoven geirrt hätte.

Hingegen will ich eine andere Kritik an Schenker anregen, er war ein scheußlicher Schriftsteller, viel zu polemisch, von allen wähnte er sich ständig verkannt und verfolgt. Was vielleicht gestimmt hat, aber damit ist sein Stil recht ungenießbar geworden. Auch hat er sein Werk nicht abschließend überarbeiten und in eine klare Form bringen können, was viele Missverstädnisse nach sich gezogen hat. Es wäre also angebracht, die Lehre Schenkers aus didaktischer Sicht zu kritisieren. Dieser Vorwurf wiegt um so schwerer, als er selbst niemals seine Einsichten hätte formulieren können, hätte er sich nicht an die klassischen Lehrwerke gehalten - also selbst an die Didaktik.