Diskussion:Reiswunderwerk Wernigerode
Weblink und Vorgeschichte
Hallo! Beim Lesen des Artikels fielen mir zwei Dinge auf: 1. Der Weblink auf die Werbung des Reichswunderwerkes funktioniert nicht. 2. Die Aussage "Bis zum Jahre 1821 besaß diese Mühle Friedrich Grove, dann zwischenzeitlich Leibig & Schneider" ist belegbar falsch. Friederich Grove besaß die Mühle nur ein knappes Jahr und verkaufte sie 1809 an Heinrich Christoph Ernst Boeters, den jüngeren Bruder des Erbauers der Boetersmühle in der Amtsgasse. Ferner war meines Wissens ein Schneider, nämlich Theodor Schneider, nicht zwischenzeitlich der Besitzer, sondern Nachfolger und Schwiegersohn von Heinrich Leunig.
Ich schlage folgenden Text vor: Vorgänger des Reiswunderwerkes war eine königliche Papiermühle in Hasserode, Obermühle genannt. Ihr Ursprung wird Anfang des 17. Jahrhunderts vermutet. Die Folge der Pächter und Eigentümer ist lang. Die letzten Papiermüller, die an diesem Ort handgeschöpftes Papier fertigten, waren Johann Heinrich Leunig und sein Schwiegersohn Theodor Schneider. Nach Leunigs Tod verkauften dessen Erben die Papiermühle an den Filztuchfabrikanten Ferdinand Waldheim aus Quedlinburg, der 1853 seinen Betrieb nach Hasserode verlegt hat. Unter Benutzung des alten Gebäudes ließ er eine neue Fabrik errichten, die er bis zu seinem Tod 1869 betrieb. Die Erben führten zunächst die Produktion weiter, verkauften das Werk jedoch 1885 an die mit ihnen verwandten Brüder Gustav und Wilhelm Marschhausen. -- Heierbo 19:25, 24. Nov. 2009 (CET)
- Nur zu, Korrekturen sind erwünscht. --Hejkal 23:40, 24. Nov. 2009 (CET)