Diskussion:Remington 51
verzögerter Masseverschluß
verzögerter Masseverschluß: so etwas gibt es nicht! Sobald sich das Geschoß vorwärts zu bewegen beginnt, bewegt sich der Lauf/Verschluß/ggf. das Griffstück zurück. Beim reinen Masseverschluß geht der Verschluß gemäß Impulssatz mit der im Verhältnis der Massen von Geschoß und Verschluß geringeren Geschwindigkeit vom patronenlagerseitigen Ende zurück und zwar sofort! Allerdings muß die Patronenhülse so stabil gebaut sein, das sie bei einem Zurückgleiten um die sog. Sicherheitsstrecke den Gasdruck so lange alleine aushalten kann, bis das Geschoss den Lauf verlassen hat und der Gasdruck im Rohr auf ein sicheres Maß abgesunken ist. Vorsicht, in der Literatur wird unendlich oft falsches abgekupfert! Meines Wissens gibt es nur ein deutschsprachliches Buch, in dem es richtig dargestellt ist! Gruß Peter (nicht signierter Beitrag von 87.145.190.35 (Diskussion) 12:34, 27. Jan. 2013 (CET))
- Was du beschreibst, ist der sogenannte Feder-Masse-Verschluss (zum Begriff siehe auch Masseverschluss und verzögerter Masseverschluss). So funktioniert beispielsweise die Walther PPK. Die Remington 51 arbeitet, wie im Artikel beschrieben, völlig anders. Ihr Prinzip wurde auf englisch als hesitation lock bezeichnet, was nicht gänzlich deckungsgleich mit "verzögertem Masseverschluss" ist, aber ich habe keine bessere Übersetzung gefunden, außerdem sollen wir hier ja keine Begriffsbildung betreiben. Grüße, ♦ The Great Zaganza ♦ 18:55, 27. Jan. 2013 (CET)