Diskussion:Renate Riemeck

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Wußte Renate Riemeck, das aus Ostdeutschland Gelder für die DFU und die Deutsche Volkszeitung flossen? Und wenn ja, ging sie offen damit um? Wer kann aus eigener Erfahrung berichten?

Bei vielen Artikeln fällt mir auf, dass von der Einflußnahme kommunistischer Kreise gesprochen wird, ohne zu erwähnen, dass dem gegenüber die ebenso manipulative Einflussnahme amerikanisch-englischer Organisationen steht. Der Kapitalismus hat gesiegt, der Sieger gibt die "gültige Wahrheit" heraus! Vom menschlichen Standpunkt aus offenbaren sich doch aber beide Richtungen und das schon aus ihrem Denken heraus, als menschenfeindlich. Der Marxismus, indem er die Individualität schändlich maßregelt, der Kapitalismus durch die Entwertung und Instrumentalisierung der Mehrzahl der Menschheit.

11:00, 19. Jul 2006 Leu68 (Diskussion | Beiträge)
Hallo Leu68, laut Angaben von Bettina Röhl wich Riemeck ihr immer bei Nachfragen zu ihrer Arbeit mit der SED bzw. westdeutschen Funktionären der KPD und DKP aus (Röhl, S. 380). Helmut Bausch, der KP-Funktionär, der die Deutsche Volkszeitung steuerte, hat in einem Interview, dass im Hamburger Institut für Sozialforschung archiviert ist, ausgesagt, dass Riemeck natürlich die Beziehungen der DVZ und der DFU zur DDR kannte. Dokumente des SAPMOs, wie auch die "verwandtschaftlichen Beziehungen" zu den beiden illegalen KP-Funktionären Klaus Rainer Röhl und Ulrike Meinhof machen ebenso deutlich, dass sich Riemeck ihrer eigenen Rolle als Fellow-Traveller der KPD bewusst gewesen sein musste. Helmut Bausch gibt allerdings in dem Interview an, dass Riemeck die konkreten Verhältnisse in der DDR abgelehnt hätte. Laut SAPMO-Dokumenten hätte sie zudem gegenüber der SED eine eigene Linie gesucht, in dem sie einen Berliner Landesverband der DFU gründen wollte. Krankheitshalber geschwächt, konnte sie sich damit aber nicht gegen den kommunistischen Apparat der DFU durchsetzen (SAPMO-BArch, DY 30 IV 2/2.2028/30 „Informationen über die DFU” vom 2.11.1962). Riemecks Artikel, in dem sie die Niederschlagung des Prager Frühlings rechtfertigt, findet man im Übrigen in der DVZ vom 6.9.1968.

Dirkm 08:48, 14. Aug 2006 (CEST)

Habe meinen letzten Diskussionsbeitrag wieder heruntergenommen, da der Artikel nunmehr NPOV-aktzeptabel scheint... Dirkm 19:08, 4. Okt 2006 (CEST)


sookie:

Um ehrlich zu sien habe ich diesen Artikel nicht soweit gelesen als das ich etwas über ihre Zeit in der DDR sagen könnte - was daran liegt das schon der erste Absatz nicht nur falsch sondern fast beleidigend ist. Renate Riemeck war nie eine wirkliche "Friedenskämpferin" und auch die Behauptung sie sei gegen die Nazis gewesen ist schlicht und ergreifend falsch. Sie war Mitglied der NSDAP sowie dem ANSt. Laut Jutta Ditfurth verschwieg sie diese Tatsache allerdings auf den Fragebögen der Alliierten während der Entnazifizierung, was Trugschlüsse wie sie sei eine "Friedenskämpferin" gewesen zuließ bzw. lässt. Auch Ihre Behauptung NS-Opfern geholfen zu haben dient zur bloßen Selbstverherrlichung und hält genaueren überprüfungen nicht stand.

So wird aus einem Verbrecher ein Heiliger. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 62.156.249.4 (DiskussionBeiträge) 8:21, 16. Nov 2007)

Unterstellungen bringen hier nicht weiter. Wenn es beim Document Center in Berlin Belege für eine NSDAP-Mitgliedschaft geben würde, ließen die sich zu Tage fördern. Hier riecht es mir aber mehr nach Rufmord. Was heißt "laut Jutta Ditfurth"? Wo hat sie das erläutert? Mit welchen Belegen? Renate R hat m.W. konkret einer Familie in Oldenburg geholfen, selbst wenn sie P.G. gewesen wäre, wäre das aus Sympathie denkbar. Ihr selbsternannten, anonymen Saubermänner (und Männer seid Ihr hier ja zumeist) denkt da (scheint mir) manchmal sehr holzschnitthaft und, wie die Nachgeborene Jutta D., nicht ganz vorurteilsfrei... - Ich kann das Gegenteil nicht beweisen, aber eine braune Vergangenheit als Mutmaßung ist nicht wikigerecht. --Sleepingbeauty 08:49, 1. Apr. 2008 (CEST)

Jutta Ditfuhrts Darstellung in ihrem Rudi und Ulrike Buch (vielleicht auch in ihrer Meinhof Biografie?).--Radh 21:56, 30. Mai 2009 (CEST)

Anti-AKW-Bewegung

Ich glaube, hier liegt eine Verwechselung vor mit der Bewegung "Gegen den Atomtod", die ja schon in den späten Fünfzigern aktiv war. --Ekkehart Baals 12:04, 22. Jun. 2009 (CEST)

Christengemeinschaft

Zitat: "... verband sie sich mit der ab 1941 verbotenen anthroposophisch orientierten Christengemeinschaft." Welche Belege gibt es eigentlich dafür, oder entstammt das ihrer antifaschistischen Legende? --Ekkehart Baals 12:50, 22. Jun. 2009 (CEST)

„entstammt das ihrer antifaschistischen Legende“? und auch noch im Kontext mit „anthroposophisch orientierten Christengemeinschaft“. ????? Osika 12:56, 22. Jun. 2009 (CEST)
Dunkel ist der Sinn dieser Worte. --Ekkehart Baals 13:14, 22. Jun. 2009 (CEST)

Wie wärs mit der Lektüre von Ich bin ein Mensch für mich? Da steht alles über R.R.s Bezug zur CG drin. -- Sleepingbeauty 11:35, 16. Nov. 2010 (CET)

Steht da auch was über die Zugehörigkeit der R.R. zur CG, denn das war die Frage, die dann in bewährter Manier umgelenkt wurde. --Ekkehart Baals 11:49, 16. Nov. 2010 (CET)

Riemeck und der Nationalsozialismus

Dieses Kapitel wird meines Erachtens bislang zu wenig in diesem Artikel beleuchtet. Die diesbezüglichen letzten Änderungen waren vielleicht nicht ganz angebracht: [1], [2]. Erwähnung finden sollte es aber schon. -- Peter Schum 21:33, 16. Jun. 2010 (CEST)

10:32, 16. Nov. 2010 Sleepingbeauty

Der erstmals 2007 von Ditfurth dargestellte Beitritt zur NSDAP ist praktisch unumstritten. Dass Riemeck selbst ihn leugnete, worauf im Artikel hingewiesen wird, rechtfertigt es nicht, von "widersprüchlichen Angaben" und "mutmaßlich" zu sprechen. Mutmaßungen und Gerüchte zu verbreiten, wäre ja auch nicht Aufgabe der Wikipedia. Die in Rede stehende Änderung ist rückgängig zu machen. --Vsop 12:51, 16. Nov. 2010 (CET)

Ihren sog. "Konsensvorschlag" vom 23. November 2010, 08:24 Uhr hätte Sleepingbeauty besser erst einmal hier zur Diskussion gestellt, statt ihn ohne weiteres in den Artikel einzufügen. "Nach Recherchen einer Biografin" ist unangebracht, weil Ditfurths Ergebnisse unumstritten sind, wie Sleepingbeauty selbst nicht in Abrede stellt. "Dem widersprach Riemeck selbst allerdings in ihrer Autobiografie" ist grob irreführend, da die Autobiographie viele Jahre früher (1992) erschien und Riemeck bei Ditfurths Recherchen und Erscheinen ihres Buches auch schon nicht mehr am Leben war. --Vsop 11:40, 23. Nov. 2010 (CET) PS: Mit ihrer Kritik: "NS-Mitgliedschaft nicht aus Primärquelle", verkennt Sleepingbeauty, dass Wikipedia sich in erster Linie auf Sekundärliteratur stützt, weil sie sich nicht als Medium zur Darstellung eigener Recherchen versteht, sondern diese als "Theoriefindung" ablehnt. --Vsop 11:47, 23. Nov. 2010 (CET)

Dass WP sich meist auf Sekundärquellen stützen muss, dem stimme ich zu. Ich muss aber nicht eine Änderung zur Diskussion stellen, die in ihrer Intention und Quellenlage nicht überraschend sein kann: Mir geht es um die Darstellung verschiedener Gesichtspunkte, die nicht a priori zu leugnen sind, also um den Primat des NPOV. Dass R.R. eine NS-Verwicklung zeitlich früher abstreitet als von Ditfurth u.a. publiziert, stimmt natürlich, da ist meine Formulierung sicher unglücklich gewesen. Von "grob irreführend" klingt mir ein wenig überhitzt, so als ob R.R. unbedingt als Nazi gebrandmarkt werden muss, ohne Rücksicht auf eventuelle Irrtümer. Sorry, ich habe sie persönlich gekannt und kann es mir sehr sehr schwer vorstellen, dass sie je dort aktiv war. Höchstens eine Pro-Forma-Mitgliedschaft, um z.B. besser studieren zu können (was sicher auch nicht sehr sympathisch wäre). --Sleepingbeauty 09:03, 25. Nov. 2010 (CET)

Mit später Geburt begnadet geht es mir bestimmt nicht darum, Riemeck zu brandmarken oder sie selbstgerecht zu verurteilten. Ich denke, das macht mein Text genügend deutlich. Ob Riemeck Opportunistin oder Aktivistin war, ist kaum zu entscheiden. Immerhin war sie schon 1932 in der Hitler-Jugend, wo sie es zum goldenen HJ-Abzeichen brachte, http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43365690.html welches sie auch trug. Weil es ihr ‚bis in die Kriegszeit Schutz vor Belästigung durch die NSDAP’ gewährte. http://www.berlinerliteraturkritik.de/detailseite/artikel/wahlverwandtschaftliches-und-die-wahre-ulrike.html . Nichts für ungut! --Vsop 13:35, 25. Nov. 2010 (CET)

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