Diskussion:Requalivahanus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Exzellenz-Kandidatur

Beginn der Kandidatur: 04. April 2006

Jaja, es hat schon ein wenig das Gschmäckle des "performativen Selbstwiderspruchs" gemäß Wikipedia:Bitte nicht stören, aber in der letzten Zeit gab es immer wieder Diskussionen um die Frage kurz / zu kurz / vollständig, ich erinnere nur an die Schwanenblume oder (s.u.) Santanachelys gaffneyi. Anhand dieses extrem kurzen, aber vollständigen Artikels würde ich gern eine Diskussion beginnen über die Priorität dieser Kriterien, die häufig sehr unterschiedlich gehandhabt werden, kommentarloses Voten ist hier eher kontraproduktiv. Denis Barthel aka Denisoliver 11:05, 4. Apr 2006 (CEST)

  • neutral - der Artikel ist vollständig und gibt das gesamte Wissen der Menschheit zu diesem Lemma wieder. Und er ist sehr kurz ... Denis Barthel aka Denisoliver 11:05, 4. Apr 2006 (CEST)
  • erstmal noch neutral, weil mir tatsächlich noch ein paar kleine, aber definitiv längenunabhängige Verbesserungen denken kann. Naheliegend: Foto des Steins mit der Inschrift wäre 'ne feine Sache, ist das URV-mäßig sooo schwierig? Ferner ist es mMn kein unsinniger Vollständigkeitsanspruch, wenn die lat. Abk. aufgeschl. würde – übers. wird sie ja auch, erschließt sich aber dem Stino auch mit Latinum nicht ohne weiteres. Klar, es ist nicht das Kernthema des Artikels, aber menno, vier Worte. Zur Metadiskussion soviel (im Sinne des Saint-Exupéry-Spruches über den perfekten Text): diejenigen, die auf Vollständigkeit stehen und pochen, haben argumentativ-performatorisch einen leichteren Stand als die, denen es um ein happy medium geht. Jedenfalls tendiere ich schon auch gelegentlich zu dem Verdacht, dass es nicht immer die Qualitätsansprüche der Community sind, die steigen, sondern die Gefräßigkeit. Jedenfalls werden oft Artikel für ihre Vollständigkeit gelobt, selten aber dafür kritisiert, dass sie zuwenig Prioritäten setzen. Doch ja, da ist vielleicht schon was dran, dass zurzeit wegen des Vollständigkeitswahns zuviel Irrelevantes oder Redundantes in sonst hervorragenden Artikeln steht. --Rainer Lewalter 16:39, 4. Apr 2006 (CEST)
  • noch neutral, Tendenz zu contra. Die Kürze finde ich nicht entscheidend. Was zur Exzellenz auf jeden Fall fehlt, ist die Einarbeitung solider Fachliteratur. Mindestens die Artikel im Reallexikon der germanischen Altertumskunde und im Pauly (sofern es dort einen gibt) müßten ausgewertet werden. Und ich möchte wetten, daß der Holthausen-Aufsatz nur zur Verzierung angegeben, aber nicht gelesen wurde. --Sigune 19:52, 4. Apr 2006 (CEST) Nach einer kleinen Nachrecherche: jetzt contra. Da ließe sich noch einiges sagen, insbesondere zur (hochinteressanten) Namensetymologie. Wenn jetzt die Frage kommt: warum ergänzt du das nicht selbst? Weil man die Fachliteratur dazu heranziehen muß, und die liegt mir nicht vor. --Sigune 20:33, 4. Apr 2006 (CEST)

Hm, also irgendwie bin ich jetzt etwas überrascht. Es scheint ja irgendwie kein prinzipielles Problem mit der Kürze eines Artikels zu geben ... das freut mich zwar für die Autoren des Artikels, ich hätte allerdings hitzigere Diskussionen erwartet. *Kopfkratzend*, Denis Barthel aka Denisoliver 20:16, 4. Apr 2006 (CEST)

  • contra - a) „Die Errichtung ... auf das zweite nachchristliche Jahrhundert datieren.“ Nach welcher Methode? Quelle? b) „Der erste Namensteil ... Wahrscheinlichkeit ... die Dunkelheit oder Finsternis“. Wie kommt „man“ darauf? Ist irgendein germanischer Wortstamm enthalten, wenn ja, welcher? Etymologie? c) “...zeigt der Fund doch erneut die Anpassungsfähigkeit der römischen Religiosität.“ Wieso „erneut“? Wo hat sich die „Anpassungsfähigkeit“ - in diesem Artikel - schon einmal gezeigt? d) Das Muster des do ut des möchte ich nicht etxra anklicken müssen, um es zu verstehen – das sollte an der Stelle erläutert/übersetzt/mit einem Synonym zumindest ansatzweise verdeutlicht werden. e) Ich teile den Verdacht der Vorrednerin. Aus der angegebenen Literatur dürfte sich sehr wahrscheinlich einiges Mehr an wesentlicher Information gewinnen lassen. f) ich erkenne weder sprachlich, noch inhaltlich noch illustrativ (nicht vorhanden) irgendein Element, dass diesen Beitrag über den Durchschnitt hebt – warum also sollte er „exzellent“ sein? // Zur Grundstzfrage der Länge: wir haben neulich bei den „Lesenswerten“ sehr bewußt einen Beitrag wie Ghoti gewählt, der noch einmal deutlich kürzer ist, aber mit Prägnanz bei gleichzeitig interessanter und trotz der Kürze fesselnder Darstellung brilliert. Den hier vorliegenden Beitrag würde ich aufgrund seiner Mängel auch bei den „Lesenswerten“ mit contra bewerten. --Lienhard Schulz 21:11, 4. Apr 2006 (CEST)
  • Kontra - das reicht mir einfach nicht für einen Exzellenten Artikel. Vieleicht kann ja ein Bonner ein Bild amchen, würde schon weiterhelfen. Das Problem ist - ich finde nichts dazu. Weder im DNP, noch im LFK, im Lexikon der keltischen Mythologie oder im Vollmers (das aber wohl älter sit als der Fund). Marcus Cyron TAFKA Kenwilliams 21:22, 4. Apr 2006 (CEST)
  • Da ich nicht über Stöckchen springen mag, die man mir hinhält, gebe ich keine Bewertung ab. Aber ich bin dagegen, Artikel in die Exzellenten aufzunehmen, die nicht eine gewisse Mindestrelevanz aufweisen. Und die ist imho in diesem Fall nicht gegeben. Das hat weniger mit der Länge an sich zu tun, sondern damit, dass ich eine Gottheit, für die es nur einen einzigen archäologischen Beleg gibt, schlicht für zu unwichtig halte, um den zugehörigen Artikel als exzellent einzustufen. Ähnliche Bedenken hätte ich für eine Reihe von Artikeln, unter den derzeit kandidierenden zum Beispiel bei der Geschichte Matreis und beim "König der Löwen". Es ist mir natürlich klar, dass man Relevanz kaum objektiv bewerten kann. Asdrubal 15:06, 5. Apr 2006 (CEST)
  • @Asdrubal: Ich glaube, dass auch du kein Problem mit der Relevanz hast, wenn jemand zum König der Löwen oder eben zu Requalivahanus einen tollen Artikel schreibt. Und damit meine ich nicht die Länge, sondern die Qualität. Dieser Artikel hat die Qualität nicht, die er bräuchte, um auch dich für das Thema zu begeistern. Daher contra. --ThePeter 15:30, 5. Apr 2006 (CEST)
Doch, hätte ich schon. Selbst wenn Requalivahanus alle relevanten Informationen super aufbereitet und mit Fotos versehen enthielt, könnte der Artikel für mich nice exzellent sein, weil sein Thema einfach zu unbedeutend ist. Asdrubal 16:26, 5. Apr 2006 (CEST)
  • Kontra aber nur aus dem Grunde, weil mir auch ein Bild von diesem Stein fehlt. Ob das Thema für mich bedeutend ist oder nicht hat an dieser Stelle nichts zu suchen. Das so genannte Relevanzkriterium finde ich beim Auswahlverfahren nicht. Daher sollte man die Artikel hier nach der Qualität und nicht nach der (persönlichen) Relevanz beurteilen. --Herr Schroeder 15:08, 6. Apr 2006 (CEST)
  • Contra. Recht mager, zudem vergleiche Sigune, Lienhard und M. Cyron. -- Carbidfischer Kaffee? 15:54, 6. Apr 2006 (CEST)