Diskussion:Reusenfallen
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.Barthlott
Also, dieser Barthlott mag sich ja in manchen Bereichen ganz gut auskennen, aber wer den Artikel im "Nature, April 1998" gelesen hat, muss zugeben, dass die Vorgehensweise ebenso wie die Darstellungsweise der Ergebnisse ziemlich unwissenschaftlich waren.
Klar, die Paramecien sind in die Falle reingegangen, aber beweist das wirklich, dass sie durch einen chemischen Lockstoff angelockt wurden? Was ist denn das für ein Lockstoff? Er konnte ja bis jetzt noch nicht nachgewiesen werden. Dann noch die Behauptung, Genlisea wäre auf Ciliaten spezialisiert, würde also gar nichts anderes fangen. Wenn man den Versuch im Labor nur mit einer Tierart durchführt, woher soll man wissen, wie das Beutespektrum wirklich aussieht und was in freier Natur so gefangen wird?(Siehe auch den Artikel von Studnicka im Carnivorous Plant Newsletter 32(2) 2003)
Ich arbeite selbst mit Genlisea und habe in meinen Pflanzen selten Ciliaten gesehen. Am häufigsten fand ich Nematoden, Rotatorien und begeisselte, einzellige Algen. Klar hängt das Beutespektrum auch vom Standort ab und sicher werden wohl auch mal Ciliaten gefangen aber von einer "Spezialisierung" auf Ciliaten kann man sicher nicht sprechen. Deswegen muss ich sagen, bei Barthlotts Aussagen ist eine gesunde Skepsis wohl angebracht und deshalb bitte ich den Autor dieses Artikels, das auch zu berücksichtigen. Botanicus 22:49, 22. Mai 2005 (signatur nachgetragen, replik erfolgt noch) Denisoliver 02:42, 23. Mai 2005 (CEST)
- botanicus, zu deiner kritik an dem betreffenden artikel kann ich dir nichts sagen, von barthlott et al. habe ich zu dem thema allein das buch "Karnivoren" von 2004 sowie die Revision der afrikanischen Arten der Gattung von 2000 konsultiert, also neuerere literatur. in letzterer gaben die autoren als ergebnis des von dir angesprochenen artikels wieder, "that Genlisea specializes in Protozoa", ebenso wird in "Karnivoren" von "unterirdischen Fallen für Protozoen" gesprochen, eine aussage zu einer spezialisierung auf Ciliaten allein kann ich darin nicht erkennen. im übrigen : dies habe ich im artikel auch bereits berücksichtigt, dort steht zum beutespektrum: "Bei der Beute handelt es sich um Ciliaten, Nematoden und andere kleine Bodenbewohner, Arten mit größeren Blasen erbeuten aber auch Turbellaria und Oligochaeta.". ich denke also, daß ich deine mahnenden worte bereits vorweggenommen habe. Denisoliver 18:18, 23. Mai 2005 (CEST)
Diskussion aus der Review
Reusenfallen, 9. Mai
Der Artikel ist ziemlich kurz für einen Exzellenten, aber mir fällt partout nichts ein, was man daran noch viel optimieren kann. Für den fremden Blick wäre ich also sehr dankbar, Denisoliver 00:04, 9. Mai 2005 (CEST)
- Gibt es zu Habitaten und Ökologie nichts zu sagen? Ist es sicher das es unter dem Lemma "Reusenfallen" nicht andere Bedeutungen geben könnte? --Saperaud [@] 02:49, 9. Mai 2005 (CEST)
- Ein direkter Vergleich mit den Wasserschläuchen drängt sich imho geradezu auf und der Hauptunterschied ist offensichtlich die Anatomiebeschreibung, die ich mir hier auch ausführlicher wünschen würde. Besonders den Aufbau und die genaue Funktion der Fallen sollte man als eigenen Abschnitt beschreiben und ruhig etwas weiter ausholen (welche Lockstoffe, warum funktionieren die? Werden die Organismen noch irgendwie eingeschlossen oder festgehalten oder handelt es sich um eine nach unten offene Blase, dann würden aber doch Enzyme nach unten ausfliessen?
- Ein weiterer Punkt (gilt auch bei den anderen Pflanzen): Kann man eigentlich was zur Evolution sagen? Die Verbreitung Afrika/Südamerika läßt ja den Schluß zu, dass die Pflanzen bereits vor der Trennung der Kontinente evolviert sind. Zu den Habitaten: Sind die einzelnen Arten eher endemisch auf einzelnen Bergen oder Inseln oder sind sie weit verbreitet, häufig oder eher selten anzutreffen (sollte ja im Fischer et al. stehen dem Titel nach). Gruß -- Achim Raschka 09:15, 9. Mai 2005 (CEST)
- Zusätzlich zu Herrn Raschka: Farbe der oberirdischen Blätter, glatt oder behaart, keine Wurzeln-> Flüssigkeitsaufnahme über Blätter?, Standfestigkeit, Ausscheidungsorgan, Chemie der Verdauungssäfte, wieviele Reusenblätter hat so eine Reusenfalle, wie breit und wie lang sind die, wie breiten sie sich im Erdboden aus (Richtung), unterirdischer Einzugsbereich, Größe der Blüte. (Dumme Fragen eines Technikers) --Thomas 14:56, 9. Mai 2005 (CEST)
- danke achim, danke thomas. ich werde schauen, dass ich v.a. zur morphologie noch was ergänze, aber ganz generell sei gesagt: das problem ist, das der sich direkt aufdrängende vergleich mit den wasserschläuchen leider nicht funktioniert, denn: die gattung ist erheblich weniger divers als die der wasserschläuche, wesentlich weniger erforscht (vor allem was details wie chemie oder lockstoffe angeht) und (das schlimmste) es gibt über die gattung wesentlich weniger an literatur als über eben die wasserschläuche, nicht eine einzige monografie. da muss es leider zwangsläufig knapper zugehen. trotzdem werde ich aber nochmal schauen, das ich die beschreibung nach bestem wissen vervollständige. Denisoliver 18:56, 9. Mai 2005 (CEST)
- Schon einmal die diversen Suchmaschinen genutzt? Lese da was von Vermehrung durch Ausläufer. Der Begriff Reusenfalle wird auch für bestimmte "Tierfallen" verwendet?--Thomas 21:24, 9. Mai 2005 (CEST)
- danke achim, danke thomas. ich werde schauen, dass ich v.a. zur morphologie noch was ergänze, aber ganz generell sei gesagt: das problem ist, das der sich direkt aufdrängende vergleich mit den wasserschläuchen leider nicht funktioniert, denn: die gattung ist erheblich weniger divers als die der wasserschläuche, wesentlich weniger erforscht (vor allem was details wie chemie oder lockstoffe angeht) und (das schlimmste) es gibt über die gattung wesentlich weniger an literatur als über eben die wasserschläuche, nicht eine einzige monografie. da muss es leider zwangsläufig knapper zugehen. trotzdem werde ich aber nochmal schauen, das ich die beschreibung nach bestem wissen vervollständige. Denisoliver 18:56, 9. Mai 2005 (CEST)
- saperaud / thomas: zu den habitaten, der oekologie, ausläufern und der vermehrung generell werde ich auf jeden fall noch etwas schreiben. zu anderen bedeutungen - und ich will das nicht als unfreundlichkeit verstanden wissen- jedoch nicht, denn: das ist mir wurscht. ich kenne mich mit reusenfallen nur als botanischem lemma aus und sehe es auch nicht als meine aufgabe an, mogliche namensverwandte lemmata mit zu berücksichtigen. es gibt derzeit kein solches lemma in der wp, auf das zu verweisen wäre oder das eine begriffsklärung rechtfertigen würde. sollten solche aber eines tages entstehen, würde ich mich einer entsprechenden markierung nicht erwehren. nicht zuletzt: gemäss den leitlinien biologie ist das lemma über diese gattung ein plural, der über eine falle jedoch wäre wohl ein singular. damit wäre das problem auch geloest ... gruss, Denisoliver 13:11, 10. Mai 2005 (CEST)
so meine lieben, jetzt hab ich einige edits daran gemacht und hoffe, daß ich eure kritikpunkte in befriedigender form umsetzen konnte. für neues feedback dankbar, Denisoliver 03:02, 20. Mai 2005 (CEST)
Biogeographie
Hi denisoliver,
zu dem Satz "Interessant ist dabei die Umgehung des eigentlichen Zentralafrika (DR Kongo, Ruanda, Burundi)." -> Ist das irgendwie klimatisch zu erklären? Gruß -- Achim Raschka 08:23, 24. Mai 2005 (CEST)
- hallo achim, fischer et al. sprechen von "avoiding the rain forests of Western and Central Africa", ich vermute also mal, das die regenwälder unbrauchbare habitate darstellen, wenn man sie mit inselbergen und ferricreten vergleicht, ausserdem sind genliseen ziemlich konkurrenzschwach. ich werde also den begriff regenwälder noch mal ergänzend einbringen, weitergehendes spekulieren möchte ich aber vermeiden. Denisoliver 11:23, 24. Mai 2005 (CEST)
- Was mich etwas stutzig macht, ist der Umstand, dass z. B. die Demokratische Republik Kongo in der Verbreitung "umgangen" wird, auf der Verbreitungskarte aber voll grün koloriert ist.--JFKCom 17:42, 30. Okt. 2006 (CET)
diskussion exzellenz
Reusenfallen 23. Mai
aus der review
selbstvorschlag, daher kein votum Denisoliver 23:07, 23. Mai 2005 (CEST)
contrajetzt pro (aus Laiensicht) - Welche Bedeutung hat die Pflanze für den Menschen? -- Manu 23:34, 23. Mai 2005 (CEST)- so gut wie keine. ich hab darüber mal drei sätze eingefügt. Denisoliver 00:23, 24. Mai 2005 (CEST)
- neutral - tja ob nun alles gesagt ist oder nicht kann man eigentlich nur sagen wenn man sehr intensiv in der Materie steckt. Schwierig zu bewerten. Als Hinweis: man könnte die Bilder vielleicht bei den Commons sammeln und auch die "unten" Verweise stoßen nicht überall auf Gegenliebe. --Saperaud [@] 01:04, 24. Mai 2005 (CEST)
- pro - Ich finde den Artikelals Gattungsartikel ausreichend und selbst als Biologe habe ich keine offensichtlichen Lücken gefunden (es sei denn, wir wollen jetzt Histologie, Genomik u.ä. bei Pflanzenartikeln etablieren). -- Achim Raschka 08:20, 24. Mai 2005 (CEST)
- pro vom Laien. --chris 論 12:36, 24. Mai 2005 (CEST)
- contra Für mich zur Zeit ein **-Artikel. Einiges aus dem Review ist eingebaut worden. Aber Details zu den unterirdischen Pflanzenteilen vermisse ich weiterhin (siehe mein Review-beitrag). Zusätzliche Frage: Wieviele Insekten vertilgt so eine Pflanze? Irgendwo stand (im Internet?), es handle sich um eine neu entdeckte Gattung bzw. es wurden in jüngster Vergangenheit neue Arten beschrieben/entdeckt. Wäre dann ein Hinweis auf den/die Entdecker angebracht? Da der Artikel nach dem zweiten Review-Aufruf relativ schnell aus dem Review genommen wurde, konnte/wurde über Stil und Formulierung noch gar nicht diskutiert. Auch hier könnte der Artikel verbessert werden.
- Alle der 21 Arten ... --> Alle 21 bekannten Arten ...
- Kräuter wikifizieren?
- rosettenförmige Kräuter, einjährig oder ausdauernd. Einjährige und ausdauernde Kräuter halte ich zur Zeit für eine unklare Aussage. Hier hilft auch Kräuter nicht weiter.
- Nervatur, was ist das? wikifizieren? Da kein Artikel existiert, macht ein Artikel Nervatur Sinn? Andererseits soll ein Exzellenter alleine stehen können.
- Die bereits von Charles Darwin vermutete Karnivorie der Pflanzen wurde erst 1998 definitiv belegt. -> Welcher Pflanzen? Ist hier die Reusenfalle gemeint?
- zum einen Afrika und Madagaskar sowie zum anderen - Kann auf zum einen, zum anderen verzichtet werden? Mir ist der Sinn nicht klar.
- Vorkommensgebiete. Warum nicht bei dem eingeführten Begriff Verbreitungsgebiet bleiben.
- Interessant ist dabei die Umgehung des eigentlichen Zentralafrika (DR Kongo, Ruanda, Burundi). - Umgehung? Gibt es auch ein uneigentliches Zentralafrika? Warum interessant? Jetzt erwarte ich auch eine Antwort.
- Diese evolutionäre Trennung ist auf die frühere Zusammengehörigkeit der Kontinente zurückzuführen. Gemeint ist sicher evolutionäre Trennung wg. frühe Trennung der Kontinente.
- Alle Arten besiedeln hauptsächlich extreme, ... Standorte. Was ist unter extremer Standort zu verstehen?
- ... seltene Lebensräume darstellen, ... -> im Sinne von seltene und vom Menschen selten genutzte Lebensräume?
- ausstrahlen Der Gebrauch des Verbs ausstrahlen erscheint mir in dem Zusammenhang Verbreitung etwas unpassend.
- darüberhinaus -> darüber hinaus --Thomas 12:38, 24. Mai 2005 (CEST)
- zu den punkten 3, 4, 10, 12: das sind alles geläufige standardbegriffe in pflanzenbeschreibungen. sie ersetzen zu wollen ist -mit verlaub- lächerlich und ihre erklärung kann nicht gegenstand eines gattungsartikels sein.
- zu 11: "seltene lebensräume" sind genau was gesagt worden ist: lebensräume, die selten sind. also zum beispiel inselberge im vergleich zu mischwäldern. hätte das mit menschen zu tun, hätte ich sie erwähnt.
- zu 1, 2, 7, 13: findest du nicht, das man solche petitessen einfach stillschweigend korrigieren sollte ?
- zu 9: das "früh" hat nichts mit dem zeitpunkt der trennung der kontinente zu tun, sondern mit dem ehemaligen zusammenhängen der kontinente (siehe Gondwana).
- zu 6: lies den ganzen satz: "..., ihre Verbreitungsgebiete sind gleichmäßig zum einen Afrika und Madagaskar sowie zum anderen Mittel- und Südamerika." wenn man "auf zum einen, zum anderen verzichtet", würde dieser satz wirklich sinnlos sein.
- zu 5: nein, birnbäume. aber für dich habe ich das dann nochmal deutlicher gemacht.
- zu deinen anderen fragen:
- Details zu den unterirdischen Pflanzenteilen ... (siehe mein Review-beitrag), dort: Standfestigkeit, Ausscheidungsorgan, Chemie der Verdauungssäfte, wieviele Reusenblätter hat so eine Reusenfalle, wie breit und wie lang sind die, wie breiten sie sich im Erdboden aus (Richtung), unterirdischer Einzugsbereich:ich habe in meiner antwort dort deutlich gemacht, das die pflanzengattung wenig erforscht ist. viele dinge wie die chemie der verdauungssäfte weiss man einfach nicht. pflanzen haben auch kein "ausscheidungsorgan", so was bedarf keiner erwähnung, ebenso die richtung, in die ein rhizophyll wächst. .
- Wieviele Insekten vertilgt so eine Pflanze? : Sie vertilgt keine Insekten. Und die Protozoenmatsche wurde bisher nicht gezählt.
- Irgendwo stand (im Internet?), es handle sich um eine neu entdeckte Gattung bzw. es wurden in jüngster Vergangenheit neue Arten beschrieben/entdeckt. Wäre dann ein Hinweis auf den/die Entdecker angebracht? : nein. relevant ist die beschreibung, hier die der gattung (denn es handelt sich um einen gattungsartikel). und wer die wann vornahm, das steht in der taxobox ganz rechts. neue arten werden ständig entdeckt, allein im letzten jahrzehnt waren es gut fünf. deren entdecker / beschreiber anzuführen, ist aufgabe der nachgeordneten, (bisher noch nicht existenten) artartikel. Denisoliver 15:26, 24. Mai 2005 (CEST)
- Unter Inhalt, Punkt 3 heisst es : Der Artikel sollte alleine dastehen können und gleichzeitig verständlich sein (wenig "Fachchinesisch"). Aber so strenge Maßstäbe lege ich gar nicht an. Ich akzeptiere Fachbegriffe ("stehende Phrasen"), erwarte dann aber eine sinnvoll verlinkte Erklärung. Deine Replik zu Punkt 3. Auch wenn es eine Standardphrase ist. Es bleibt für mich ohne Inhalt, da der Artikel Kräuter ebenso wenig aufklärt. Dito Punkt 4. Dito Punkt 10. Verstösst zusätzlich gegen das Kriterium Inhalt, Punkt 1 - Keine "Wischi-Waschi"-Aussagen , denn extrem kann alles mögliche bedeuten. Punkt 12. Nur hier habe ich geraten einen Ausdruck (ausstrahlen) zu ersetzen. Deine Replik zu meinem Punkt 11. Klar, der Lebensraum der Reusenfalle ist selten. Aber ein seltener Lebenraum ist keine Begründung für - sie sind nicht bedroht. Wäre - sie sind nicht bedroht - als eigenständiger Satz (=eigenständige Aussage), also Punkt statt Komma, getextet worden, hätte ich wahrscheinlich keine Kausalität zwischen dem seltenen Lebensraum und der nicht bedrohten Art hergestellt. Natürlich kann ich Petitessen selbst ändern. Aber der Artikel ist reviewed und vor mir mehrfach bewertet worden. Da frage ich mich, mit welcher Motivation zur Verbesserung? Und ich erlaube mir diese Schwachpunkte hier, durchaus auch als Kritik an der Qualität anderer Bewertungen zu interpretieren, aufzuzeigen. Stellt sich noch die Frage ob alle Punkte als geringfügig zu bewerten sind. Zum Beispiel ist eine Aussage - Alle der 21 Arten - eine Aussage, die einer Definition gleichkommt, also eine Gewißheit suggeriert die wohl nicht gegeben ist. Mag sein, dass ich kleinkariert bin. Zu 2. Klar, ich hätte wikifizieren können. Aber wie ich unter 3 schrieb, der Artikel Kräuter ist wenig erhellend, in diesen Zusammenhang wertlos. Auf der Disk. Seite habe ich um Überarbeitung gebeten. Punkt 13. Ja, den habe ich übersehen, eigentlich wollte ich ihn ändern. Meine Anmerkung 9, evolutionäre Trennung. Gebe zu, meine Kritik ist sehr verkürzt. Aber der Artikeltext hinterlässt, überspitzt formuliert, bei mir eine Aussage wie - "Herr X und Frau Y sind geschieden, weil sie mal verheiratet waren". Die zeitlich parallele Evolution der Gattung Reusenfalle und das Auseinanderbrechen des Kontinents Gondwana kann sicher eleganter formuliert werden. Zu Punkt 6. Hier geht es um eine einfache Aufzählung der Verbreitungsgebiete. Hierzu halte ich den Audruck zum einem und zum anderen für überflüssig oder gar irreführend. Einsetzen würde ich z.e.u.z.a. zur Aufzählung widersprüchlicher Eigenschaften eines Objektes. Wie einerseits und andererseits (Zum einen ist Rot eine wirkungsvolle Signalfarbe, zum anderen aber auch aggressionsfördernd). Zu den Details der unterirdischen Pflanzenteile. Aus deiner Aussage - das die pflanzengattung wenig erforscht ist - kann ich leider nicht schliessen, was nicht darstellbar, weil unbekannt, was unüblich und was vergessen worden ist. Es ist also verständlich, dass ich die Thematik noch einmal anspreche. Gebe zu, ich war zu faul meine "Kritik" auf die unterirdische Geometrie zu beschränken. Wenn du hierzu schreibst, es - bedarf keiner erwähnung, ebenso die richtung, in die ein rhizophyll wächst. . - dann möchte ich fragen warum Anzahl, Farbe, Beschaffenheit, Länge und unterirdische "Ausbreitungsform" keiner Erwähnung bedürfen. Die Insekten sind natürlich eine Gedankenlosigkeit von mir. Entschuldigung. Auch die Frage nach dem Entdecker ziehe ich zurück. Und vielen Dank für den Hinweis auf den Erstbeschreiber in der taxo-box. Das A.ST.-Hil. für einen Wissenschaftler oder Naturforscher oder was auch immer steht, wäre mir wahrscheinlich irgendwann nur durch Zufall aufgefallen. --Thomas 11:32, 27. Mai 2005 (CEST)
- pro habe mir gerade alle Artikel der Kategorie:Wasserschlauchgewächse angesehen daher 100% pro das ist einer von zwei Vorbildartikel nach dessen Struktur alle anderen bearbeitet werden könnten. --Ronaldo 01:16, 25. Mai 2005 (CEST)
- pro Schöner Artikel. Von den Fachbegriffen ist "obovat" IMO noch erklärungsbedürftig. -- Baldhur 18:05, 25. Mai 2005 (CEST)
- erläuterung eingefügt Denisoliver 14:36, 26. Mai 2005 (CEST)
- Contra - ist zwar eher eine Laienvoting, aber nachdem ich den Artikel über Storchschnäbel gelesen habe, kann ich diesem hier einfach kein Pro geben. Vom Inhalt her zwar gut, am Umfang hapert's (generell, nicht nur im Vergleich zum zuvor erwähnten Artikel zu sehen), zumal das letzte Drittel eine Liste darstellt. --Coldfusion 01:27, 4. Jun 2005 (CEST)
- ganz ehrlich gestanden, ist m.e. der vergleich zwischen dem (fantastischen) artikel storchschnäbel und dem der reusenfallen bzgl. des umfangs etwas, ähm, gewagt. grosse anteile des storchschnäbelartikel betreffen dessen medizinische, gärtnerische und sonstige verwendung, etwas, was es bei den reusenfallen gar nicht gibt. auch enthält die gattung der storchschnäbel satte 375 arten mit entsprechender morphologischer vielfalt, die reusenfallen grade mal 21 sehr ähnliche arten. zwangsläufig wird der artikel da kürzer. sollte es aber etwas geben, was dir konkret fehlt, lass es mich bitte wissen. Denisoliver 16:02, 4. Jun 2005 (CEST)
- pro - da hat Denisoliver einfach recht - Storchschnäbel sind einfach unendlich "ergiebiger". --BS Thurner Hof 22:34, 7. Jun 2005 (CEST)
Höhe
Unter dem Punkt "Merkmale" ist die Größe der Pflanzen mit wenigen Zentimetern angegeben. In Punkt "Blüten" steht, die Blütenstiele seine 50 cm lang. Das passt nicht ganz, sind hier vielleicht 50 mm gemeint. ... wie bei anderen Karnivoren? Drosera beispielsweise ist bei weitem keine 50 cm hoch.
- Nein, das ist korrekt. Im Ausnahmefall können die Blütenstände sogar noch erheblich höher werden, für Genlisea angolensis sind bis zu 60 cm berichtet, für G. margaretae bis zu 50, für G. subglabra gar bis 70. Auch bei den Drosera ist so etwas nicht überaus ungewöhnlich, die wohlbekannte Drosera aliciae bringt es auf bis zu 40 cm Blütenstand, D. filiformis auf 60. Vom Verhältnis her bringen kleinere Arten es auf extremere Werte. Denis Barthel 00:07, 14. Dez. 2006 (CET)
Abwahl-Diskussion
Diese Kandidatur läuft vom 10. März bis zum 30. März
Der Artikel ist deutlich unvollständig, die Beschreibung ist viel zu dünn, Botanische Geschichte fehlt komplett, mangelnde Literaturdurchdringung (he, klingt schick ...), Anfang 2005 war das so gerade okay. Als Hauptautor Veto :) . Denis Barthel 19:27, 10. Mär. 2008 (CET)
- Storchschnäbel). Griensteidl 22:55, 15. Mär. 2008 (CET) Kontra exzellent. Auch wenn dieser seit drei Jahren exzellente Artikel mit seinen Mängeln sicher nicht alleine dasteht (vgl. die fehlende Systematik im damals so hochgelobten Artikel
- TammoSeppelt 00:09, 19. Mär. 2008 (CET) Pro ich finde diesen argumentativen Ansatz albern --
- Hä? Bewerten wir hier argumentative Ansätze oder Artikel? Denis Barthel 14:50, 20. Mär. 2008 (CET)
- contra, es fehlen zu viele essentielle Dinge, die heute einfach von einem Exzellenten erwartet werden. Wenn der Hauptautor gleich dem Antragsteller ist, ist wohl davon auszugehen, dass er in näherer Zukunft keine Verbesserungsmöglichkeiten sieht. --Carstor|?|ʘ| 08:06, 19. Mär. 2008 (CET)
- SteMicha 15:54, 26. Mär. 2008 (CET) KontraExzellent. Wie konnte der Artikel damals nur ein EA werden?? Ich bin kein Fachmann, aber meiner Meinung nach ist der Artikel zu kurz, um alles zu dem Thema zu umfassen. Ein "Lesenswert" könnte ich verstehen, aber für ein excellent ist es doch zu dünn.
- Nikater 11:35, 27. Mär. 2008 (CET) Kontra excellent. Ich meine, es reicht noch nicht einmal für "Lesenswert". --
Aussage
Mich würde interessieren, woher diese Aussage kommt: "Ähnlich wie ihre Verwandten, die Wasserschläuche, führen sie in entsprechenden Sammlungen jedoch meist ein Schattendasein", Wenn es dabei um die Schwierigkeit geht, diese Arten unter "normalen" Bedingungen im Haus zu halten, sollte man diese Aussage auf Heliamphora, Cephalotus, Byblis usw. ausweiten. Ich denke, das Gegenteil ist der Fall; Fleischi-Experten spezialisieren sich immer mehr auf eine Gattung und interessieren sich weniger für die andere und umgekehrt. Aber ansonsten kann ich nicht sagen das meine Genlisea ein "Schattendasein" Fristen. Bei mir sind das eher die Venusfliegenfallen, weil ich so viele davon hab, dazu auch hier ein Link zum Schattendasein von Venusfliegenfallen andere Fleischi-Fans. Gruß -- Sag-Ich-Dir-Nicht (Diskussion) 23:58, 9. Jul. 2012 (CEST)