Diskussion:Rheingauviertel (Berlin)

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schlangenbader straße:

ich stelle einmal zur Diskussion, ob die im Artikel fotografisch abgebildete "die Schlage" - der Hochhauskomplex über die Autobahn überhaupt zum Rheingauviertel gehört. Ich bezweifle es stark, einerseits aufgrund der geografischen Entfernung, aber auch hinsichtlich der Stadtentwicklung. Die Straßennamen in dieser Gegend tragen beispielsweise keinesfalls mehr die Ortsnamen des Rheingau, die Gegend gehört außerdem nicht mehr zum Bezirk Wilmersdorf.

Ich denke, man sollte dies einmal überprüfen und gegebenenfalls das Hochhaus-Foto löschen, da es wohl sachlich hier nicht hin gehört und aus anderweitigen Interessen in den Rheingauviertel Artikel hineingeraten ist ("hineinschummeln in den besseren Stadtteil um hochhauswohnungen lukrativer vermieten zu können")

Auch die Grafik ist falsch. Das Rheingau-Viertel umfaßt danach nur die Straßenzüge westlich das Rüdesheimer Platzes, was faktisch nicht zutrifft. Angeblich soll es ausgerechnet an der Autobahn weiter gehen...

Tatsächlich erstreckt sich das Rheingau-Viertel um den Rüdesheimer Platz herum, südlich davon, entlang bis zum Ende der Rüdesheimer Straße bis zum Breitenbachplatz. Auch der U-Bahnhof des Breitenbach Platzes ist von Weinmotiven geziert. Insbesondere gehört auch die berühmte Künstlerkolonie Wilmersdorf (siehe wikipedia artikel Künstlerkolonie Berlin) zum Rheingauviertel.

Der Artikel ist sachlich völlig falsch. Insbesondere sollte die falsche Stadtplan-Grafik entfernt werden, sowie das Bild der Hochhäuser an der Schlangenbader Straße, die sich überhaupt nicht im Rheingauviertel befinden. (nicht signierter Beitrag von 178.0.33.26 (Diskussion) 03:03, 1. Feb. 2013 (CET))

Für Deine Anmerkungen solltest Du entsprechende Belege beibringen. Die Karte umfasst die im Artikel benannte Umgrenzung des Rheingauviertels:
Insofern ist die Lagekarte korrekt. --Detlef Emmridet (Diskussion) 14:16, 1. Feb. 2013 (CET)


  • Die Abgrenzung des Gebiets geht auf die private Bebauungsentwicklung 1905 zurück; die damals als Grenzen festgelegten späteren Hauptverkehrsstraßen umschließen das Viertel.
  • Die Autobahn spielte damals keine Rolle.
  • Der private Investor musste auch die Anlage der königlichen Straßen auf den Feldern und Wiesen bezahlen, im Gegenzug durfte er sich deren Namen weitgehend frei aussuchen. Dass Haberland auch im Gemeinderat saß, war nur Verfilzung und keine Demokratie im heutigen Sinn.
  • Man wählte Straßennamen, die mit positiven Eindrücken konnotiert waren, damit möglichst viele potentielle Vermieter Häuser kauften; die restlichen Wohnungen sich gut und teuer vermieten ließen.
  • In diesem Viertel sollte es um Wein gehen; das erinnert an Winzerdörfer und Land. Vorrangig war es das Rheingau, mit der größeren Ortschaft Rüdesheim im Zentrum. An den Rüdesheimer Platz grenzt die Ahrweilerstraße; Ahrweiler liegt nun nicht grad im Rheingau. Der Brunnen auf dem Platz zeigt die Weinlagen Rhein und Mosel; die Mosel auch nicht im Rheingau, Schlangenbad dagegen schon. Der östliche Bereich im angrenzenden Friedenau ist Wiesbaden-Taunus-dominiert; waren die gleichen Terraingesellschaften. Deshalb auch die Rheingau-Schule bereits in Friedenau. Alles nur Immobilien-Marketing.
  • Diese von den bekannten Winzerdörfern ländlich assoziierte Gegend wurde bewusst im Landhausstil bebaut; gleichzeitig kam man mit der neuen U-Bahn schnell in die Großstadt.
  • Angrenzend lag ein Entwicklungsgebiet ähnlicher Investoren, bei dem man die Namen von bekannten ostdeutschen Kurorten wählte; von der Ostsee bis zum Riesengebirge. Also: Wohnen wie im Kurort.
  • Zum Bezirk und sogar zum Ortsteil Wilmersdorf gehört das Viertel ohnehin.
  • Die spätere Künstlerkolonie wurde erst ab Mitte der 1920er Jahre entwickelt und gehörte nicht zum damaligen Privatbesitz.
Das stimmt schon so. Gruß --Herr Lehrer, ich weiß was! (Diskussion) 18:38, 1. Feb. 2013 (CET)