Diskussion:Rheinlust (Bonn)

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Eigentum

In Die Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn (Hrsg.); Friedrich Busmann: Vom Parlaments- und Regierungsviertel zum Bundesviertel. Eine Bonner Entwicklungsmaßnahme 1974–2004. Bonn, Juni 2004 ist auf S. 26 ein Plan mit den Eigentumsverhältnissen im früheren Parlaments- und Regierungsviertel mit Stand von 1978 abgedruckt. Das heutige Grundstück des Hauses der Geschichte und damit auch der früheren „Rheinlust“ war demnach damals vollständig LEG-Treuhandvermögen – also zu einem Zeitpunkt, an dem (wenn ich es richtig verstanden habe) die Gaststätte noch in Betrieb war.--Leit (Diskussion) 19:54, 8. Dez. 2015 (CET)

Unklarheiten

  • Der Zeitpunkt des Umzugs der Kanalarbeiter in den Kessenicher Hof. Dies dürfte bis 1985 erfolgt sein, denn in dem im Artikel von mir als Nachweis eingebauten Bildband zur Geschichte der SPD-Bundestagsfraktion heißt es u.a.: Anlässlich des 65. Geburtstags ihres Mitglieds Georg Leber [* 1920] gaben die Kanalarbeiter im Kessenicher Hof ein Abendessen. --Leit (Diskussion) 20:11, 8. Dez. 2015 (CET)
...es war kein umzug im sinne einer adressänderung des kanaler-stammtischs - der Kessenicher Hof wurde von denen bereits seit anfang der 70er jahre parallel dazu genutzt. und zwar vor allem für die grösseren, offiziellen treffen (oft mit geladenen gästen). dort war einfach mehr platz im inneren der gaststätte, die war dann auch komplett gemietet ("geschlossene gesellschaft"). im winter stand in der rheinlust nur ein kleiner gastraum zur verfügung mit kaum 20 sitzplätzen, man konnte den übrigen hotelgästen auch nicht einfach den zugang sperren. da die (vor dem gebäude längs des Rheinwegs in Richtung bahnübergang liegende) sommer-terasse auch nur ein paar längere tische bot, können es alles in allem zu keinem zeitpunkt "Hunderte Abgeordnete" gewesen sein - diese übertreibung hab ich mal umformuliert. lg, --NBarchiv (Diskussion) 01:24, 9. Dez. 2015 (CET)
  • Zur Frage, wann das Lokal denn abgebrochen wurde, geben historische Karten und Luftaufnahme Hinweise. Einige finden sich in Karl Heinz van Kaldenkerken, Oberstadtdirektor Bonn (Hrsg.): Ausbau der Bundeshauptstadt. 10 Jahre Hauptstadtvereinbarung 1975 – 1985. Bonn 1986. Auf S. 33 ist eine Karte mit dem Bestand Flächennutzung 1983 im damaligen Parlaments- und Regierungsviertel abgebildet. Auf dem späteren Baugrundstück des Hauses der Geschichte ist mit Ausnahme wohl des Autohauses Volvo an der Ecke Coburger Straße (ein Foto gibt es auf S. 72) keine Bebauung mehr eingezeichnet, ebenfalls auf Plänen auf S. 21, 22 und 23. Auf einer Luftaufnahme auf S. 45 erkenne ich an der heutigen Ecke Willy-Brandt-Allee/Rheinweg ebenfalls kein Gebäude mehr. Es ist schon ein wenig verrückt, dass sich (unter anderem in dem genannten Buch) von zahlreichen Bauten, die für die geplante Neuordnung des Parlaments- und Regierungsviertels abgebrochen wurden, Fotos abgedruckt sind, jedoch nicht von der Rheinlust.--Leit (Diskussion) 21:15, 8. Dez. 2015 (CET)
  • Im Artikel heißt es, das Ausflugslokal sei um 1900 gegründet worden. Bereits im Adreßbuch von 1877 ist an der Coblenzer Straße 260 eine Restauration verzeichnet, auch 1941/42 noch. Jedenfalls müsste man wohl auf um 1875 korrigieren.--Leit (Diskussion) 21:37, 8. Dez. 2015 (CET) Da ich noch frühere Adressbücher gefunden habe, lässt sich nun mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass das Haus zwischen 1873 und 1875 erbaut wurde (zwischen diesen beiden Jahren kam die Hausnummer 260 hinzu) und von Beginn an als Restauration diente.--Leit (Diskussion) 21:54, 8. Dez. 2015 (CET)