Diskussion:Richard Hamann-Mac Lean
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Durch die Verwendung des "Kulturlexikons zum Dritten Reich" als Hauptquelle stehen im bisherigen Artikel zu viele unwichtige Details zur Zeit 1933-1945, die zudem ein schiefes Bild von Hamann Mac-Leans politischer Einstellung vermitteln: er war kein Nazi, sondern liberaler Pazifist. Belege: Er war nach 1945 gegen die Westbindung der BRD (weil sie mit Stationierung von Atombomen in Deutschland verbunden war), gegen die Notstandsgesetzte und für Pazifismus und Demokratie aktiv. Außerdem hat er die Wehrdienstverweigerung seines Sohnes unterstützt und mehreren mit ihm befreundeten, in der NS-Zeit verfolgten Künstlern ihre Belastungen für Behörden beglaubigt (Universitätsbibliothek Marburg, Nachlass Hamann-Mac Lean, Kartons 6 und 11). Die amerikanische Militärbehörde kannte die genannten biographischen Details (von ihm selbst) und hatte nichts gegen Lehrtätigkeit und Veröffentlichungen. Ich befürchte aber, dass die Änderungen nicht genehmigt werden, wenn ich einfach streiche, daher dieser Eintrag. (nicht signierter Beitrag von Chr. N. (Diskussion | Beiträge) 23:27, 9. Dez. 2014 (CET))
- Im Catalogus Professorum Halensis finden sich dieselben Informationen über Hamann-MacLeans Tätigkeit in der NS-Zeit, Mitgliedschaften: 1934 SA, 1938 NSKK, NSV, sowie (Zitat:) „1940 von der Universität Halle beurlaubt, war er für die für die Stiftung Ahnenerbe tätig, für die er das baltendeutsche Kunstgut inventarisierte und fotografierte. Ende 1940 wurde er zum Kriegsverwaltungsassessor in der Militärverwaltung Frankreich (Abteilung Kunstschutz) ernannt. Ende 1941 entlassen, wurde Hamann im Mai 1942 zur Flak eingezogen.“ (Zitat Ende)
- Wenn du reputable Belege für Hamann-MacLeans pazifistische Einstellung vor und nach 1945 hast, sind diese herzlich willkommen, aber es ist unzulässig, die belegte Mitgliedschaft in verschiedenen NS-Organisationen zu tilgen. Daher musste ich leider deinen Beitrag revertieren. Grüße von --Gudrun Meyer (Disk.) 00:50, 10. Dez. 2014 (CET)
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