Diskussion:Richard Lipinski
Religion?
In einer vorhergehenden Version des Textes wird eine jüdische Abstammung erwähnt. Eine solche ist nicht belegt. Von der konfessionellen Herkunft ausgehend war Lipinski katholisch. Als Dissident trat er nach der Novemberrevolution aus der Kirche aus.
- Es gibt Hinweise auf jüdische Herkunft [1]. Bei Schröder fehlt diese, da war er evangelisch und später Dissident. Von katholisch keine Spur. Solange man es nicht genau weiß, besser Konfession/Religion rauslassen. Und wenn man es weiß gehört es nicht ins Intro, es sei den für Leben superwichtig. Machahn 10:48, 31. Dez. 2008 (CET)
- Laut NDB war er zunächst katholisch. --Hozro 09:31, 10. Aug. 2010 (CEST)
Richard Lipinski war in der evangelisch-lutherischen Kirche aus der er 1892 austrat. Er war weder Jüdischer Abstammung noch war er Katholisch.--Bernd Rieke 13:02, 10. Mai 2011 (CEST)
Sinn Staatsangehörigennachweis?
Mir will sich der Sinn dieses neuen Abschnitts nicht erschließen. Es verwirrt mehr als es hilft. War L. vor 1892 kein deutscher/sächsischer Bürger? Gibt es sonst irgendwelche Besonderheiten? Dann gehört das ausformuliert in den Text. Nicht zuletzt werden hier kaum nachprüfbare Primärquellen angeführt. Da wir uns bekanntlich auf Sekundärliteratur stützen, ist das nicht unproblematisch. Ich schlage vor, den ganzen Absatz wieder zu entfernen. Machahn (Diskussion) 11:37, 26. Mär. 2013 (CET)
Stolperstein
Dies gilt als Hinweis für Interessierte.
Am 9. September wird für Lipinski in der Goldschmidtstrasse ein Stolperstein zu seinem Gedenken verlegtBernd Rieke (Diskussion) 06:53, 3. Jul. 2014 (CEST)
Auf dem Stein wird folgendes stehen:
HIER WOHNTE RICHARD LIPINSKI JG. 1867 REICHSTAGSABGEORDNETER 1920 –1933 IM WIDERSTAND / SPD VON 1933 -1935 MEHRERE „SCHUTZHAFTEN“ MISSHANDELT TOT AN FOLGEN 18.4.1936--Bernd Rieke (Diskussion) 12:37, 8. Sep. 2014 (CEST)
Der Stein wird durch den Künstler Gunter Demnig, selbst verlegt.--Bernd Rieke (Diskussion) 13:06, 8. Sep. 2014 (CEST)
Lipinski im Rat der Volksbeauftragten
Im Text steht derzeit: "[...] war Lipinski vom 15. November 1918 bis 16. Januar 1919 Volksbeauftragter und Vorsitzender des Rates der Volksbeauftragten (entspricht dem heutigen Parlament) und damit erster demokratischer Ministerpräsident in Sachsen."
Dazu sei angemerkt:
- Der "Rat der Volksbeauftragten" ist eher mit einem Kabinett zu vergleichen als mit einem Parlament.
- Der Ausdruck "entspricht dem heutigen Parlament" ist nicht nur falsch, sondern auch ahistorisch
- Im Rat der Volksbeauftragten gab es keinen Vorsitz. Lipinski war für "Inneres und Äußeres" zuständig.
- Ministerpräsident war Lipinski nie. Erster vom Parlament (Volkskammer) gewählter Ministerpräsident Sachsens war Georg Gradnauer
- hier besteht m.E. Verdacht der Mythenbildung
bitte korrigieren (nicht signierter Beitrag von Registrande19 (Diskussion | Beiträge) 19. Okt. 2015, 11:04)
- das mit dem Parlament ist in der Tat falsch. Zu den anderen Punkten kann ich nichts sagen. Allerdings wird er doch auch in durchaus seriösen Quellen (zum Beispiel) als Vorsitzender des Rates der Volksbeauftragten bezeichnet. --Machahn (Diskussion) 09:19, 20. Okt. 2015 (CEST)
- sehr problematisch halte ich den folgenden Absatz "In den Tagen des Kapp-Putsches verriet er die kämpfenden Arbeiter Leipzigs, indem er ohne deren Wissen und Einverständnis mit dem Befehlshaber der konterrevolutionären Truppen einen Waffenstillstandsvertrag (ähnlich dem „Bielefelder Abkommen Severings“) abschloss, der letzten Endes zum Abbruch der Kämpfe führte." Veraten ist eine Wertung, die nach Belegen durch Sekundärliteratur verlangen würde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die neuere Forschung das so formulieren würde. Angeführt ist hier nur eine Primärquelle. --Machahn (Diskussion) 13:24, 20. Okt. 2015 (CEST)
- Ebenso verhält es sich mit dem Satz "Während der Novemberrevolution bremste Lipinski die Aktionen des Arbeiter und Soldatenrates in Leipzig und vertrat die „verräterische“ Rolle eines Ebert, Scheidemann und Noske." Man kann ja über das Verhalten mancher SPD- (bzw. hier sogar USPD-)Politiker in der Novemberrevolution geteilter Meinung sein, aber das klingt doch alles sehr nach SED-Geschichtsschreibung. Vermutlich aus diesem Bereich kommt auch die zitierte Akte. --Koschi73 (Diskussion) 18:40, 30. Nov. 2016 (CET)
- Die Bezeichnung von Lipinski als "erster demokratischer Ministerpräsident" in Sachsen ist nicht haltbar. Lipinski ist aus keiner demokratischen Wahl als Sieger hervorgegangen. Der erste demokratisch legitimierte sächsische Regierungschef war Georg Gradnauer (SPD). (nicht signierter Beitrag von Koschi73 (Diskussion | Beiträge) 15:13, 9. Apr. 2020 (CEST))
- Ebenso verhält es sich mit dem Satz "Während der Novemberrevolution bremste Lipinski die Aktionen des Arbeiter und Soldatenrates in Leipzig und vertrat die „verräterische“ Rolle eines Ebert, Scheidemann und Noske." Man kann ja über das Verhalten mancher SPD- (bzw. hier sogar USPD-)Politiker in der Novemberrevolution geteilter Meinung sein, aber das klingt doch alles sehr nach SED-Geschichtsschreibung. Vermutlich aus diesem Bereich kommt auch die zitierte Akte. --Koschi73 (Diskussion) 18:40, 30. Nov. 2016 (CET)
- sehr problematisch halte ich den folgenden Absatz "In den Tagen des Kapp-Putsches verriet er die kämpfenden Arbeiter Leipzigs, indem er ohne deren Wissen und Einverständnis mit dem Befehlshaber der konterrevolutionären Truppen einen Waffenstillstandsvertrag (ähnlich dem „Bielefelder Abkommen Severings“) abschloss, der letzten Endes zum Abbruch der Kämpfe führte." Veraten ist eine Wertung, die nach Belegen durch Sekundärliteratur verlangen würde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die neuere Forschung das so formulieren würde. Angeführt ist hier nur eine Primärquelle. --Machahn (Diskussion) 13:24, 20. Okt. 2015 (CEST)
Bildunterschrift USPD-Vorstand
Unter dem Bild steht: „Gruppenfotografie Ende des Jahres 1919“. Weiter unten heißt es, Arthur Stadthagen sei darauf zu sehen. Der ist allerdings schon 1917 verstorben. --Pinguin99 (Diskussion) 09:37, 10. Dez. 2020 (CET)