Diskussion:Richard Paul Wagner
Hmmm... das ist ja schon fast verharmlosend. Sicher ist der oft gelesene Titel "Vater der Einheitslokomotive" für Wagner sicher übertrieben, aber er hatte durch seine Stellung als Bauartdezernent bestimmenden Einfluß. Für manche zu bestimmend, so bezeichnete ihn Theodor Düring als "sturen Prinzipienreiter", der die Entwicklung der Deutschen Einheitslok ab einem bestimmten Zeitpunkt eher behindert habe. Aber immerhin ist schonmal etwas da. Grüße, Martin
- Der Artikel sollte tatsächlich dringend überarbeitet werden, da er vollkommen falsche Schwerpunkte setzt. Die hervorgehobenen Aspekte (Wagnerblech und die 1E1-Schmalspurlok) sind nur Randthemen. Der Mann war geprägt durch seine Erfahrungen bei den Eisenbahnregimentern im ersten Weltkrieg (Folgen mangelnder Vereinheitlichung und Bedarf für einfache Konstuktionen) und hat daraus einen teilweise sehr zielführenden, teilweise aber auch (wie oben bereits angedeutet) eher lähmenden Einfluss bei der Konzeption der Einheitslokomotiven geltend gemacht. Zudem war er Leiter der Versuchsanstalt Berlin Grunewald. Das Buch von Gottwald (Entwicklung der Einheitslokomotiven) ist hierfür eine gute Quelle. Gruß--Dieter Weißbach 08:50, 25. Apr. 2007 (CEST)
Heißdampfkessel
Vor allem in Marineartikeln werden immer wieder Wagner-Heißdampfkessel erwähnt ohne das dazu mehr zu erfahren wäre. Könnte es sein, dass dieser Wagner hier auch Namenspate für den genannten Kesseltyp war? --87.128.38.58 16:46, 21. Jun. 2008 (CEST)
05 und 45 sowie 06
Hat jemand Lust, diese Meilensteine zu ergänzen, etwa: größter Erfolg, größter Misserfolg ? (nicht signierter Beitrag von Ol hogger (Diskussion | Beiträge) 13:46, 13. Mär. 2015 (CET))Hab es schon versucht, wer kann die Hyperlinks korrigieren?
Robert Wagner
In verschiedenen Quellen, so auch in den früheren Ausgaben von Maedels "Die Deutschen Dampflokomotiven" und Mierzejewskis "The Most Valuable Asset of the Reich" wird Wagner als "Robert Wagner" angeführt. Wer weiß was? --Ol hogger (Diskussion) 19:37, 3. Jun. 2017 (CEST)
Kesselgrenze
Es war der technische Fortschritt, der den von Wagner begründeten Erfahrungswert von 57 kg/m²h ("Kesselgrenze") für einen zuverlässigen Dauerbetrieb obsolet machte. Eine Erhöhung der "Heizflächenbelastung" bedeutete einen größeren Wärmestrom, der durch verbesserte Verbrennung (sprich: mehr Kohle) erzeugt werden musste. Damit stieg auch die Beanspruchung des Kesselmaterials und somit die Reparaturanfälligkeit. Diese konnte erst durch seitherige Verbesserungen in der Fertigungs- und Werkstatttechnik beherrscht werden. Erst unter diesen Umständen konnten die Hofer Altbau-01 ihren späten Erfolg haben. Der Kessel war nunmehr dauerfest, gegenüber dem Neubaukessel schlicht größer und somit überlegen.
Dazu kam, dass die damals neuen Erkenntnisse der Strahlungsphyik noch keineswegs zur Allgemeingut im Ingenieurswesen gehörten. (Und bis heute nicht in der Allgemeinbildung angekommen sind. Wer kann schon den "Treibhauseffekt" wissenschaftlich korrekt erklären?) Auch die Idee der "Verbrennungskammer" dürfte zuerst dem Wunsch nach kürzerer Rohrlange geschuldet gewesen sein und die Bedeutung als Strahlungsoberfläche eine nachträgliche Erkenntnis. Außerdem fehlte zunächst die Schweißung als zuverlässiges Herstellverfahren. --Ol hogger (Diskussion) 11:04, 7. Jun. 2022 (CEST)