Diskussion:Richard Rebmann

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Politische Beeinflussung durch die Medien-Holding

Im bisherigen Wikipedia-Artikel wird erwähnt, dass Richard Rebmann Kritik an anderen Medien übt (hier am öffentlich-rechtlichen Fernsehen), nicht jedoch, dass er selbst in der Kritik steht. Hier sollte eine ausgewogene Darstellung in Wikipedia stattfinden, damit nicht der Eindruck entsteht, die Autoren des Artikels stammen aus dem Pressehaus Rebmanns selbst.

Im Artikel fehlt der Hinweis, dass Richard Rebmann und seine Medien-Holding immer wieder in Kritik stehen, die großen süddeutschen Tageszeitungen zu dominieren und tendenziell politisch beeinflusste Blattlinien zu halten, die bei politischen Projekten wie S21 ernorme Tragweite haben - siehe u.a. Bericht im Stern vom 7.10.10 (unten) und den Aussagen von ehemaligem Chefredaktuer Vorkötter und Ressortleiter Zielke der Stuttgarter Zeitung, einem führenden Blatt der Medien-Holding, die auch im Stern-Artikel zitiert werden. Der ehemalige Ressortleiter Zielke geht dabei so weit, deutlich zu machen, dass ein Milliarden-Projekt wie S21 ohne diese gezielte, parteinehmende Unterstützung der Stuttgarter Zeitung gar nicht realisiert werden könnte. Das Konkurrenzblatt "Stuttgarter Nachrichten" ist ebenfalls Eigentum der Medien-Holding und vertritt dazu gleiche Positionen. Dabei gewinnt die CDU-Landesregierung u.a. über ihre Landesbank mit großen Krediten erheblichen Einfluss auf das Medienhaus, das tendenziell einseitig für Milliardenprojekte wie S21 berichtet, wie selbst ein ehemaliger Chefredarktuer Vorkötter einräumt (siehe Artikel-Ausschnitt). Da Rebmanns Medienholding SWMH, beide Zeitungen in der Landeshauptstadt Stuttgart besitzt, ohne weitere Konkurrenz im lokalen Zeitungsmarkt Stuttgarts, entsteht eine einseitige Monopolstellung in der Berichterstattung, die sich bei Großprojekten wie S21 negativ auswirkt. Neben der Süddeutschen Medienholding gibt es in vergleichbarer Größe unter Zeitungsverlagen nur den Springer Verlag (der ebenfalls immer wieder in der Kritik manipulativer Berichterstattung steht) und die WAZ-Gruppe (die hier Süddeutschland keine weitere Bedeutung hat).Unabhängige Berichterstattung organisiert sich daher zunehmend wie in den USA und Russland im Internet. Rebmanns Kritik an der Konkurrenz durch das Internet hat bereits Eingang in den Wikipedia-Artikel gefunden, nicht jedoch die Kritik an ihm selbst.Das sollte zur Ausgewogenheit jedoch geschehen - die Quellenbelege liegen vor (siehe unten). Diese Entwicklungen auf dem Medienmarkt sind hier sicher auch ein wichtiger Testfall für die Unabhängigkeit von Wikipedia. Joachim Peter

(7.10.2010 Stern-Magazin und Stern-Online, hier mit Link:) http://www.stern.de/politik/deutschland/2-medien-und-stuttgart-21-fahrt-auf-schwaebischem-filz-1611232.html

Ausschnitt des oben genannten Stern-Artikels:

Landesbank sprang mit Schuldscheindarlehen ein

Auch die Zeitungen der Region marschieren an dieser Front. Federführend ist die Südwestdeutsche Medien Holding (SWMH), zu der unter anderem die "Stuttgarter Zeitung", die "Stuttgarter Nachrichten", der "Schwarzwälder Bote" und die "Süddeutsche Zeitung" gehören. Die SWMH brauchte dringend Geld, als sie ihre Beteiligung am Süddeutschen Verlag 2008 um 62,5 Prozent auf 81,25 Prozent aufstockte. Bei der Finanzierung sprang auch die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ein, mit Schuldscheindarlehen über 300 Millionen Euro bei fünfjähriger Laufzeit.(...) Die LBBW war hierfür ein idealer Partner. Vorsitzender ihrer Trägerversammlung ist Ministerpräsident Mappus. In ihrem Verwaltungsrat hat die Politik das Sagen. Vorsitzender ist der CDU-Landtagsabgeordnete Peter Schneider, Präsident des baden-württembergischen Sparkassenverbands. Mitglieder des Verwaltungsrats sind unter anderem der Stuttgarter OB Wolfgang Schuster, die CDU-Landesminister Wolfgang Reinhart (Berlin/Europa) und Willi Stächele (Finanzen), die Unternehmer Heinz Dürr und Dieter Hundt (...) Was auffällt: Die seither auffallend positiven Berichterstattung der Stuttgarter Medien über Stuttgart 21(...) Der einstige Chefredakteur des Blatts, Uwe Vorkötter, heute bei der "Berliner Zeitung", räumt inzwischen aufrecht ein, es sei ein "Fehler gewesen S21 zu StZ 21 zu machen". StZ steht für "Stuttgarter Zeitung". Von ihrem außenpolitischen Ressortleiter Adrian Zielke stammt immerhin der kurz vor seinem Rückzug in den Ruhestand geschrieben Satz: "Ohne die Zustimmung der 'Stuttgarter Zeitung' zu diesem Großprojekt würde, so vermute ich einfach mal, Stuttgart 21 nie gebaut werden."

Falschdarstellung

Die Mediengruppe Süd besteht nicht aus SWMH und SBM, sondern aus der Zeitungsgruppe Stuttgart (ZGS) und der SBM. ZGS und SBM sind Teil der SWMH. (nicht signierter Beitrag von 80.239.243.33 (Diskussion) 05:50, 25. Nov. 2011 (CET))

Richard Rebmann ist meines Wissens nmit Kurt Rebmann sowie Frank Rebmann, dem Leiter der Heilbronner Staatsanwaltschaft verwandt, aber wie die Verwandtschaft genau läuft, weiß ich nicht. Gibt es dazu weitere Informationen? (nicht signierter Beitrag von 84.157.244.159 (Diskussion) 16:12, 12. Jan. 2013 (CET))

Defekter Weblink

GiftBot (Diskussion) 11:46, 17. Jan. 2016 (CET)