Diskussion:Riesenwaran
Größenrangfolge der Warane?
Im Artikel steht aktuell "Der Riesenwaran kommt in Australien vor und ist nach dem Komodowaran die zweitgrößte Waranenart."
Abweichend davon steht in der englischen Wikipedia "The Perentie (Varanus giganteus) is the largest monitor lizard or goanna native to Australia, and fourth largest lizard on earth, after the Komodo Dragon, crocodile monitor and the water monitor." Der Bindenwaran (water monitor, Varanus salvator) ist in der deutschen Wikipedia mit "über drei Meter" gelistet und wäre demnach in der Tat größer als der Perentie/Riesenwaran. Der Papuawaran (crocodile monitor, Varanus salvadorii, gegenwärtig keine eigene Seite in der deutschen Wikipedia) wird in der englischen Wikipedia mit "up to 244 cm (8.0 ft)" gelistet, wäre also knapp kleiner als die für den Perentie gelisteten bis zu 2,5 m (übereinstimmend deutsch/englisch). Dementsprechend sind die Angaben der Reihenfolge (wenn die Größen denn stimmen) in beiden Sprachversionen falsch und richtig wäre "die drittgrößte Waranenart".
-- Duncan.blues 17:58, 14. Dez. 2009 (CET)
KALP vom 22.4.11bis 11.05.11
Noch ein Waran. Wie beim Bindenwaran habe ich versucht, den Artikel möglichst kompakt zu halten. --Martin-rnr 21:03, 22. Apr. 2011 (CEST)
- für mich mindestens lesenswert, sehr schön zu lesen. Bin einmal durchgegangen und hab mancherorts einige Formulierungen geändert. Folgender Satz gefällt mir noch nicht:
- und ist durch ein schwarzes Netzmuster an Kopf, Kehle und Hals sowie eine braune Rückenfärbung mit hellen Punkten gut erkennbar. – Die Formulierung macht mich etwas stutzig, denn man kann sie falsch verstehen: Sicher ist gemeint, dass die Art gut von anderen Waranen unterscheidbar ist, und nicht, dass sie im Gelände besonders auffällig ist.
Gruß, --Jens Lallensack 23:17, 23. Apr. 2011 (CEST)
- ... gut von anderen Waranen zu unterscheiden. Danke für den Hinweis und Gruß --Martin-rnr 13:25, 24. Apr. 2011 (CEST)
Schöner Artikel, der mir an den „heiklen“ Stellen gut formuliert scheint und auf guten Quellen basiert. Folgende Fragen bzw. Anregungen hätte ich noch:
- 1. Wieviele Individuen wurden in der von dir beschriebenen Feldstudie auf Barrow Island untersucht? Mit einer Zahl könnte ich mir ein besseres Bild machen...
- Wird im Paper nicht erwähnt :/.
- 2. Ernährung: fressen auch Adulte Individuen noch Insekten? Wenn möglich bitte noch besser zwischen jung und alt differenzieren.
- Die Quellen sagen nichts Konkretes.
- 3. Fortpflanzung: Sind die Längenangaben der Jungtiere bezogen auf Wachstum in der Natur? Wachsen diese Warane wirklich nur so langsam?
- In der Natur, habe ich ergänzt. Ja, die Zahlen sind korrekt.
- 4. Nach welcher Quelle wurde die Verbreitungskarte erstellt? Gehören wirklich alle vorgelagerten Inseln im Westen zu seinem Verbreitungsgebiet? In einer meiner Quellen wird nur (fälschlicheweise?) Barrow Island hervorgehoben.
- Die Karte wurde nach Thompson et al (2005, im Artikel ref 8) erstellt. Der gibt leider nur Punktverbreitungskarten. Das Verbreitungsgebiet auf den vorgelagerten Inseln habe ich mal unterstellt, da Warane nach meiner Theoriefindung a) ganz gute Schwimmer sind und b) sich der Meeresspiegel im Pleistozän vielleicht auch auf die Ausbreitung australischer Warane günstig auswirkte. Ich streiche das aber von mir aus auch wieder von der Karte.
- Bitte jegliche Art von Theoriefindung in WP vollständig unterlassen --Muscari 15:16, 24. Apr. 2011 (CEST)
- 5. Gemäss Pinka 1982 und King 1989 soll dieser Waran offenbar eine ziemlich hohe Aktivitätstemperatur von über 33 °C benötigen/anstreben. Kann da noch was ergänzt werden?
- Habe ich mal mit Daten aus Heger & Heger (2007) ergänzt.
- 6. Treffen alle Aussagen unter „Aktivität“ sowohl auf junge als auch geschlechtsreife Tiere zu? Gibt’s noch konkrete Informationen zu Jungtieren? Selbige Frage möchte ich auch beim Kapitel „Sozialverhalten und Aktionsräume“ stellen.
- Informationen zu Waran-Jungtieren sind so ne Sache. Ich wüsste nicht, dass Informationen zum Aktivitätsmuster und den Aktionsräumen von jugnen Riesenwaranen vorliegen.
- 7. „Am aktivsten sind Riesenwarane in der frühen Regenzeit zur Paarungszeit, wo sie 10 min/h Bewegungsaktivität am Morgen und 35 min/h am Nachmittag zeigen.“ Gibt es hierzu noch genauere Inforationen bezüglich der Anzahl Stunden in denen sie sich so am Morgen und Nachmittag bewegen?
- Entschuldigung, ich stehe grade total auf dem Schlauch - ich habe beim Lesen der Quelle anscheinend Frühsommer mit Spätsommer verwechselt :O. Entschuldigung, ich habe die min/h-Angaben erst mal gelöscht. Ich möchte jetzt Nancy Heger um ihre Doktorarbeit bitten, welche offenbar Quelle für die (mir jetzt lückenhaft erscheinenden Angaben) in Horn & King war.
- 8. Beim Bericht über den kannibalistischen Vorfall sind nicht zufälligerweise noch Gewichtsangaben der beiden Individuen vorhanden? Und bin ich richtig der Annahme, dass dieser Vorfall sich in der Natur ereignet hat?
- Für dieses Individuum liegen mir keine infos vor. Es heißt jedoch, dass Riesenwarane unabhängig von solchen Ausnahmefällen generell beute bis zu 30 % ihres Eigengewichts machen können. Würde dir diese Info besser im Artikel gefallen? Ja, die Beobachtung fand in der Natur statt.
- 9. Unter „Feindvermeidung“ schreibst du, dass sich die Warane teilweise aus 6 m Höhe fallen lassen. Hieraus schliesse ich, dass diese Warane auch ab und zu klettern. Gibt es hierzu noch Informationen, die unter „Aktivität“ einfliessen könnten?
- Ich habe dazu keine genaueren Infos
--Pimbura 14:25, 24. Apr. 2011 (CEST)
- Um nicht in andere Antworten rein zu editieren, habe ich meine ursprünglichen Fragen mal brav nummeriert.
- Zu 1: grottig, dass die das nicht fertig gebracht haben;( Aber Heger & Heger 2007 haben ja offenbar in ihrer riesigen Studie auch ziemlich viele Individuen untersucht und sogar den deutlichen Geschlechtsdimorphismus in Zahlen festgehalten. Hältst du es vielleicht für alternativ sinnvoll die Werte aus dieser Studie noch einzubauen? Ginge eventuell auch die Gesamtlänge bei Eintritt der Geschlechtsreife oder eine Durchschnittslänge der adulten Geschlechter aus diesem Paper hervor? Im Moment muss sich ja der Leser damit begnügen, dass es offensichtlich Riesenwaran-Schlüpflinge mit 36 cm und grosse Tiere mit Längen von 194 cm gibt.
- Zu 2 + 6: schade. Ich kann so auf die schnelle auch nicht auf Literatur zugreiffen, die vielleicht weiterhelfen könnte;( (Meine Online-Zugriffdatenbanken sind hierzu ziemlich mies) Habe da stark auf potentielle Ergebnise aus deinem Heger & Heger 2007 gehofft...
- Zu 4: ja das mit diesen Punkteverbreitungskarten ist schon recht mühsam... Würdest du es hinbekommen eine Punkteverbreitungskarte zu erstellen? Wie schon erwähnt kann ich auch nur auf die Punktekarte von Pianka 2004 und eine etwas neuere zugreifen (welche ja wie schon gesagt sichtlich von der momentanen Wikikarte abweichen). Was das Schwimmen auf Inseln anbelangt: sofern die tatsächlich rege schwimmen, sollte das noch im Artikel erwähnt werden. Bisher konnte ich aber nur in Erfahrung bringen, dass sich Riesenwarane gerne am Strand aufhalten um schlüpfende Meeresschildkröten zu fressen (wie Thompson 2005 aus anderer Quelle zitiert)
- Zu 7: Viel Erfolg bei Nancy Heger! Es wäre schön, wenn die Angaben im richtigen Kontext wieder in den Artikel kämen...
- Zu 8: nö, nur wenn es mehr Daten dazu gegeben hätte, wäre das imho erwähnenswert gewesen. Gruss, --Pimbura 21:37, 26. Apr. 2011 (CEST)
- Stand der Dinge: Frau Heger ist nicht erreichbar, da die in der Mertensiella angegebene Mail offenbar veraltet ist und ich auch ansonsten die letzten Tage keine Adresse auftreiben konnte. Das mit der Punktkarte könnte ich versuchen, aber die Karte aus Wilson & Swan mit ein paar Punkten aus der 2005-Arbeit zu ergänzen wirst du mir wohl kaum als TF auferlegen wollen. Falls ich ungenau gezeichnet habe, bitte ich um Hinweis und Verzeihung. --Martin-rnr 12:22, 1. Mai 2011 (CEST)
- Hi Martin, leider ist mir nicht bekannt, wie genau Wilson seine Verbreitungskarten zeichnet. Sofern dir Wilson unter Berücksichtigung deiner übrigen Verbreitungskarten genug seriös erscheint, halte ich es für eine gute Idee die Punkteverbreitungskarte mit der Flächenverbreitung aus Wilson zu unterlegen. Die Gesamtlängen hast du inzwischen auch schon aus Heger & Heger ergänzt... Obwohl du den Artikel knapp halten möchtest, würde ich es sehr begrüssen, wenn noch hervorgehen würde, wie viele Individuen der einzelnen Geschlechter vermessen wurden und ob hierzu nur adulte Tiere dienten. Zusätzlich wären das Durchschnittsgewicht und falls möglich auch die Länge und Masse der längsten Weibchen/Männchen und deren Grösse beim Eintritt der Geschlechtsreife interessant. Gruss, --Pimbura 21:02, 3. Mai 2011 (CEST)
- Karte nun eingefügt - die meisten Punkte decken sich ziemlich genau mit den Ausführungen von Wilson & Swan, die neuen Punkten in S-WA habe ich auch eingerahmt. Gruß --Martin-rnr 17:31, 4. Mai 2011 (CEST)
- Hi Martin, leider ist mir nicht bekannt, wie genau Wilson seine Verbreitungskarten zeichnet. Sofern dir Wilson unter Berücksichtigung deiner übrigen Verbreitungskarten genug seriös erscheint, halte ich es für eine gute Idee die Punkteverbreitungskarte mit der Flächenverbreitung aus Wilson zu unterlegen. Die Gesamtlängen hast du inzwischen auch schon aus Heger & Heger ergänzt... Obwohl du den Artikel knapp halten möchtest, würde ich es sehr begrüssen, wenn noch hervorgehen würde, wie viele Individuen der einzelnen Geschlechter vermessen wurden und ob hierzu nur adulte Tiere dienten. Zusätzlich wären das Durchschnittsgewicht und falls möglich auch die Länge und Masse der längsten Weibchen/Männchen und deren Grösse beim Eintritt der Geschlechtsreife interessant. Gruss, --Pimbura 21:02, 3. Mai 2011 (CEST)
- Stand der Dinge: Frau Heger ist nicht erreichbar, da die in der Mertensiella angegebene Mail offenbar veraltet ist und ich auch ansonsten die letzten Tage keine Adresse auftreiben konnte. Das mit der Punktkarte könnte ich versuchen, aber die Karte aus Wilson & Swan mit ein paar Punkten aus der 2005-Arbeit zu ergänzen wirst du mir wohl kaum als TF auferlegen wollen. Falls ich ungenau gezeichnet habe, bitte ich um Hinweis und Verzeihung. --Martin-rnr 12:22, 1. Mai 2011 (CEST)
Hmm, naja, das ist mir fast etwas zu kurz für so ein großes Tier. Was mir sonst noch aufgefallen ist:
- Dass das einzige Bild im Artikel ein Jungtier zeigt, ist schade. Da hat Commons bestimmt noch was parat, oder?
- Die Feldstudie kapier ich nicht: Wie wird ein zwei Meter langes Tier da plötzlich über 100 Meter lang? Sollen das "cm" sein?!
- Zahlen und Maßeinheiten sollten meist ausgeschrieben sein, vgl. WP:SVZ. Das muss ja nicht allzu streng genommen werden, aber spätestens wenn im Fließtext "~50 %", statt "etwa die Hälfte" steht, ist man übers Ziel hinaus. Auch an so manch anderer Stelle wäre mir die ausgeschriebene Variante lieber, und zwar sowohl was Zahlen als auch was Maßeinheiten angeht.
- Anmerkungen sind keine Belege. Das wird im Text durch die unterschiedlichen Fußnotenzeichen deutlich. Aber in der Gliederung wird's dann wieder vermischt.
- Diese wissenschaftliche Notation passt nicht zur Wikipedia. Autorennamen sollten nicht mit "&" verknüpft, Seitenzahlen nicht mit ":" eingeleitet werden.
Das war's fürs Erste; ich hoffe, ich finde noch etwas Zeit für eine genauere Auseinandersetzung mit dem Inhaltlichen. Grüße, Wikiroe 21:43, 3. Mai 2011 (CEST)
- Das Bild ist leider das einzige, dass ein komplettes Tier in der Natur zeigt. Und natürlich müssten es cm sein, ist jetzt korrigiert. Zur Gliederung: Ich habe mich gescheut für eine Anmerkung wegen der Korrektur eines Tippfehlers einen neuen Abschnitt anzulegen. Stattdessen habe ich durch Fettschrift abgegrenzt, was ich auch bei mindestens einem bereits ausgezeichneten Artikel gesehen haben. Zahlen als Wörter schreiben, Abkürzungen ausschreiben sowie WP:LIT finde ich sinnlos. Faktisch wird dadurch kein Gewinn erzielt, stattdessen wird den Autoren Spielraum genommen, Regelhubern Tür und Tor geöffnet, und natürlich muss die Wikipedia eigene, unnötig umständige und seltsame Formatierungsregeln haben. Zur Länge: Tatsächlich ist der Riesenwaran eher schlecht erforscht, vor den Arbeiten von Nancy Heger wahrscheinlich sogar ebenso wenig bekannt wie viele baumbewohnenden Zwergwarane. Vielen Dank für die Anmerkungen und Gruß --Martin-rnr 16:04, 4. Mai 2011 (CEST)
- Ich denke, es ist am wichtigsten, dass die Angaben nachvollziehbar bleiben. Wie genau der Autor das bewerkstelligt, sollte ihm selbst überlassen bleiben. Ich für meinen Fall finde Martins Notation sehr angenehm, weil sie weder Quelltext noch ENW-Abschnitt überfrachtet.--† Alt ♂ 17:33, 4. Mai 2011 (CEST)
Hallo nochmals,
- was die Formatierung der Belege angeht, stimme ich dem Toten Alten Mann voll und ganz zu, allzu wichtig ist sie wahrlich nicht. Ich finde die aktuelle Fassung zwar nicht vorteilhaft (s.o.), aber das letzte Wort bleibt hier natürlich - so lange alles nachvollziehbar ist - dem Hauptautor vorbehalten.
- Ähnliches gilt für die Schreibweise von Zahlen. Aber durch die vielen Nummern und Abkürzungen wirkt der Text auf mich auf den ersten Blick überaus "technisch". Gerade wenn Zahlen gerundet sind, finde ich die Ziffernschreibweise von kleinen Zahlen ("rund 4 Wochen", "nach 2 Jahren" usw.) unpassend. Dennoch auch hier: Das letzte Wort steht dem Hauptautor zu.
- Was die Anmerkung angeht: Ich hatte keine Scheu, auch für eine einzelne Anmerkung einen eigenen Abschnitt anzulegen, und hab's einfach mal getan. Zu den Gründen siehe oben.
- Man muss das Bild ja nicht austauschen, man könnte gut und gerne auch noch weitere dazu nehmen. Das könnte auch den unteren Teil des Artikels optisch ein wenig auffrischen.
Wenn's nicht mehr zu dem Tier zu sagen gibt, ist das nunmal so. 'ne Idee, warum die so schlecht erforscht sind? Wenn man der Commons-Galerie glauben darf, werden sie ja zumin. in Zoos gehalten. Grüße, Wikiroe 23:31, 4. Mai 2011 (CEST)
- Meine TF: Der Waran ist wenig erforscht, weil er die abgelegeneren Gebiete Australiens besiedelt und vergleichsweise scheu ist. Übrigens: Eine Haltung im Zoo würde ich nicht unbedingt als Anhaltspunkt für "gut erforscht" nehmen - tatsächlich gelangten bei uns eine Reihe von meist südostasiatischen Waranarten in den Handel, die noch nicht mal wissenschaftlich beschrieben waren. Der Bonner Zoologe Böhme hat sicher schon ein halbes Dutzend Arten mithilfe von Verkaufsexemplaren beschrieben, und Varanus juxtindicus wurde jahrzehntelang (bis zur Beschreibung 2002) von Privatmännern als Varanus indicus gehalten und sogar nachgezogen. Gruß --Martin-rnr 17:15, 5. Mai 2011 (CEST)
- Selbstverständlich gibt es schon besser erforschte Warane – doch nur schon ein Blick auf den genutzen Pianka 2004 zeigt, dass doch einiges über Riesenwarane erforscht worden ist und selbst mit dieser Literatur theoretisch noch Potential für interessante Ergänzungen an der einen oder anderen Stelle vorhanden wäre. Auch die anderen beiden Hauptquellen scheinen mir aus der Distanz nicht komplett ausgeschlachtet worden zu sein. Meinem oben bereits ausführlich geäussertem Wunsch nach Grössen- und Gewichtsangaben sowie der Anzahl untersuchter Tiere wurde beispielsweise bisher nicht Rechnung getragen, obwohl dies sicherlich erfüllbar wäre. Auch dass dieser stark an Trockengebiete adaptierte Waran bemerkenswerterweise die Barrow-Islands besiedelt (auf der neuen Karte übrigens nicht deutlich genug eingezeichnet -> sieht wie ein Punkt auf dem Festland aus) bleibt bisher unerwähnt. Klar schreibt der Autor oben, dass er sich bei diesem Artbeschrieb möglichst lexikalisch kurz halten wollte, doch gewisse Ergänzungen (anhand meiner weiter oben gestellten Fragen) müssten aus meiner Sicht halt doch auch noch in diesen tatsächlich sehr kurzen aber schön geschriebenen Artikel integriert werden. Bei einer kurzen Rechercheaktion zu meinen obigen Fragen und der Aussage „Riesenwarane seien schlecht erforscht“ habe ich noch ein paar imho sehr spannende Informationen gefunden: Konkret über seien für Warane einmaligen Körperbau, seine niemals arboreale Lebensweise, sein im Vergleich zu anderen australischen Echsen häufige Fressen von Agamen, seine Fähigkeit Beute von bis sicherlich 20% seiner eigenen Körpermasse verschlingen können, seine in gewissen Gebieten vermutlich mit der Kaninchenplage korrelierende Populationsgrösse, sein bis zu 8,77 km/h schnelles Rennvermögen (wodurch er die schnellste australische Echse zu sein scheint), und seine in Extremfällen bis zu 17 kg schwere Masse. Ich habe dem Autor mal die entsprechende Literatur bzw. Textstellen und Links zu möglichen weiteren Papern (aus Angst vor irgendwelchen Urheberrechsverstössen per Mail) zukommen lassen... Da ich befürchte mit meinen Wünschen etwas zu fanatisch zu sein und möglicherweise auch viel zu viel verlange, werde ich vermutlich keine abschliessende Artikelbewertung abgeben und diese Aufgabe den übrigen KALP-Lesern vorbehalten. Zugleich hoffe ich hiermit den Autor nicht weiter unter Druck zu setzen;) Pimbura 17:37, 5. Mai 2011 (CEST)
- Die vielen weiteren Infos in Varanoid Lizards of the World halte ich eher für anekdotisch, und nicht unbedingt notwendig. Außerdem: Die totale Nicht-Arborealität wurde ja anscheindend durch Kamerauntersuchungen wiederlegt - siehe Doku "Lizard Kings". Dass ist zwar keine zitierfähige Quelle, aber würde mich zumindest von einer pauschalisierenden Aussage in dem riesigen Verbreitungsgebiet abhalten. Btw: Lizard Kings ist frei verfügbar im Netz und sehr interessant (featuring Eric "The Lizard Man" Pianka ;)), unbedingt anschauen!
Fakt ist, dass ich auf keinen Fall beabsichtige, z.B. Hegers' Studie "komplett auszuschlachten" - die Echsen-Enthusiasten, die alles wissen wollen, können sich die Advances ja auch kaufen oder leihen (es lohnt sich!!!). Unsere Zielgruppe ist nicht der Waranologe sondern totale Laien bis vllt auch (wäre schön :)) Herpetologen, die sich nicht explizit auf Warane spezialisiert haben. Wir tun unseren Lesern (so meine Erfahrung aus ein paar Konversationen über Wikipedia) also keinen Dienst wenn wir den Artikeln mit allen verfügbaren Quellen maximal ausbauen, sondern alle verfügbaren Quellen auswerten und daraus einen "Artikel" (kein Buchkapitel) erstellen. Der Leser soll also nach der Lektüre wissen wo er Riesenwarane findet, wie er sie erkennt, was so ne Echse denn den ganzen Tag macht und ob die beißen. Die von dir noch geschickten Quellen sind mir teils bekannt, und teils bei der Recherche zu anderen Waranen begegnet. Ich werde sie nochmal sichten, und für die ganz neugierigen Leser vllt durch Kommunikation an die ReptileDatabase eine Bibliografie auslagern. Gruß --Martin-rnr 18:14, 5. Mai 2011 (CEST)
- Die vielen weiteren Infos in Varanoid Lizards of the World halte ich eher für anekdotisch, und nicht unbedingt notwendig. Außerdem: Die totale Nicht-Arborealität wurde ja anscheindend durch Kamerauntersuchungen wiederlegt - siehe Doku "Lizard Kings". Dass ist zwar keine zitierfähige Quelle, aber würde mich zumindest von einer pauschalisierenden Aussage in dem riesigen Verbreitungsgebiet abhalten. Btw: Lizard Kings ist frei verfügbar im Netz und sehr interessant (featuring Eric "The Lizard Man" Pianka ;)), unbedingt anschauen!
- Selbstverständlich gibt es schon besser erforschte Warane – doch nur schon ein Blick auf den genutzen Pianka 2004 zeigt, dass doch einiges über Riesenwarane erforscht worden ist und selbst mit dieser Literatur theoretisch noch Potential für interessante Ergänzungen an der einen oder anderen Stelle vorhanden wäre. Auch die anderen beiden Hauptquellen scheinen mir aus der Distanz nicht komplett ausgeschlachtet worden zu sein. Meinem oben bereits ausführlich geäussertem Wunsch nach Grössen- und Gewichtsangaben sowie der Anzahl untersuchter Tiere wurde beispielsweise bisher nicht Rechnung getragen, obwohl dies sicherlich erfüllbar wäre. Auch dass dieser stark an Trockengebiete adaptierte Waran bemerkenswerterweise die Barrow-Islands besiedelt (auf der neuen Karte übrigens nicht deutlich genug eingezeichnet -> sieht wie ein Punkt auf dem Festland aus) bleibt bisher unerwähnt. Klar schreibt der Autor oben, dass er sich bei diesem Artbeschrieb möglichst lexikalisch kurz halten wollte, doch gewisse Ergänzungen (anhand meiner weiter oben gestellten Fragen) müssten aus meiner Sicht halt doch auch noch in diesen tatsächlich sehr kurzen aber schön geschriebenen Artikel integriert werden. Bei einer kurzen Rechercheaktion zu meinen obigen Fragen und der Aussage „Riesenwarane seien schlecht erforscht“ habe ich noch ein paar imho sehr spannende Informationen gefunden: Konkret über seien für Warane einmaligen Körperbau, seine niemals arboreale Lebensweise, sein im Vergleich zu anderen australischen Echsen häufige Fressen von Agamen, seine Fähigkeit Beute von bis sicherlich 20% seiner eigenen Körpermasse verschlingen können, seine in gewissen Gebieten vermutlich mit der Kaninchenplage korrelierende Populationsgrösse, sein bis zu 8,77 km/h schnelles Rennvermögen (wodurch er die schnellste australische Echse zu sein scheint), und seine in Extremfällen bis zu 17 kg schwere Masse. Ich habe dem Autor mal die entsprechende Literatur bzw. Textstellen und Links zu möglichen weiteren Papern (aus Angst vor irgendwelchen Urheberrechsverstössen per Mail) zukommen lassen... Da ich befürchte mit meinen Wünschen etwas zu fanatisch zu sein und möglicherweise auch viel zu viel verlange, werde ich vermutlich keine abschliessende Artikelbewertung abgeben und diese Aufgabe den übrigen KALP-Lesern vorbehalten. Zugleich hoffe ich hiermit den Autor nicht weiter unter Druck zu setzen;) Pimbura 17:37, 5. Mai 2011 (CEST)
Quorum nicht erreicht. Schade, vielleicht hatten wir in letzter Zeit zu viele Waran-Artikel? schomynv unterstuetzt Grillenwaage 08:32, 10. Mai 2011 (CEST)