Diskussion:Ringeltaube
Jagd
Wieso wurde der Abschnitt "Jagd in Deutschland" entfernt? Dies hat keinen Sinn, ist die Ringeltaube doch stets der Spitzenreiter in der Abschussstatistik. Ich mach das mal rückgängig. DonRolfo 23:25, 17. Feb. 2007 (CET)
Hallo Accipiter, für "völligen Unsinn, hier irrelevant, Müll" halte ich den von DonRolfo eingefügten Abschnitt nicht. Ringeltauben werden bejagt, und die Angabe vom Jagdschutzverband würde ich so erst mal nicht bezweifeln. Ob hohe Populationsdichten tatsächlich durch zu geringe Abschussraten entstehen oder nennenswerte landwirtschaftliche Schäden hervorrufen können, kann ich nicht beurteilen, halte ich aber nicht für ausgeschlossen. Die Verwertungsmethode ist auch plausibel. Also: woher kommt dein doch recht barscher Ton bei diesem Edit? --Nina 23:22, 24. Feb. 2007 (CET)
- Hi Nina, in dem gelöschten Absatz stimmte nur ein Satz: "Jährlich werden (in Deutschland Anm. von mir) etwa 900 000 Tiere (DJV 2005), meist mit Schrotschuss, erlegt." Alles andere was da stand ist Unsinn, insbesondere die Behauptung einer Kausalkette zwischen Nichtbejagung durch "einige Revierinhaber" -> "örtlich hohe Populationsdichten" (was ist das?)-> Schäden im Gemüsanbau ist aberwitzig und hätte ich gerne durch seriöse Quellen belegt. Bejagt werden in Deutschland in Herbst und Winter in erster Linie die Populationen aus Nord- und Osteuropa, die insbesondere in Westdeutschland in großen Schwärmen überwintern. Das ist also eine Jagd auf Zugvögel und hat nichts mit der "Regulation" der heimischen Population zu tun. Accipiter 00:31, 25. Feb. 2007 (CET)
--Zur besseren Vergleichbarkeit stelle ich hier den Abschnitt ein:
Jagd in Deutschland(Version vom 18:41, 27. Jan. 2007)
- Satz I Ringeltauben gehören zum jagdbaren Wild und sind in jedem Revier anzutreffen. Satz II Jährlich werden etwa 900 000 Tiere (DJV 2005), meist mit Schrotschuss, erlegt. Satz III Einige Revierinhaber bejagen den „Vogel mit der abendwolkenfarbenen Brust“ nicht, wodurch örtlich hohe Populationsdichten auftreten können. Satz IV Dies wiederum kann im Gemüsenanbau zu beträchtlichen Schäden führen (z. B. werden Ringeltauben durch Erbsen sehr stark angezogen), hier kommen dann automatische Knallgeräte zur Vergrämung zum Einsatz. Satz V Die Gründe hierfür: Zum einen ist es nicht einfach, den Vogel im Flug zu erlegen, zum anderen ist die Verwertung mit (verhältnismäßig) viel Arbeit verbunden. Satz VI Die vereinfachte Methode (besonders bei höheren Strecken) besteht darin, die Brust zu rupfen und nur die Filets zu entnehmen.
Erster und zweiter Satz sind schon mal valide. Dass ich nicht Abundanz im nächsten Satz gewählt habe, tut mir schrecklich leid. Satz drei stimmt aber trotzdem. Ich bin Jäger und kenne daher einige Jäger. Nur wenige bejagen die Ringeltaube, dies aus den Gründen in Satz fünf, welcher hiermit auch relevant wäre. In städtischen Grüngürteln und Ortsbreichen mit einem hohen Gartenanteil findet die Ringeltaube ein gutes Biotop und ist dem entsprechend in hohen Abundanzen anzutreffen. Ein Grund hierfür ist das Jagdgesetz: Die Stadtgebiete, Orte und Gärten stellen befriedete Bezirke dar, in denen die Jagd ruht (und streng verboten ist). Habicht, Sperber und Wanderfalke sind leider selten, daher hat die Ringeltaube einen geringen Prädationsdruck. Daher kann es zu örtlich hohen Abundazen kommen, welche wiederum Wildschäden vervorrufen können. Die Kausalkette ist zweimal durch Relativierung unterbrochen. Die beträchtlichen Schäden aus Satz4 kenne ich auch wieder aus erster Hand, da ich aus der Landwirtschaft stamme. Immer wieder werden die Schonzeiten der Ringeltaube unterbrochen, da der durch sie entstehende Wildschaden immens ist. Das kann jede untere Jagdbehörde bestätigen. Im Rhein-Erftkreis ist es in manchen Gebieten unmöglich, ohne Schutzmaßnahmen eine Erbsenparzelle schadenfrei zu halten. Ein Knallgerät ist hier ein Instrument, das selbst einem Jagdgegner sympathisch sein sollte. Ich hab es schon erlebt, dass eine Erbsenparzelle nach kurzer Zeit aufgegeben und neu bestellt wurde, der Grund waren extreme Schäden durch Ringeltauben. Satz Nummer fünf habe ich schon angesprochen, Satz Nummer sechs schon ein paar hundert mal angewendet: Es klappt! Ich nutze gern die ganze Taube, da ich diese schönen Tiere würdige und für ein wertvolles Nahrungsmittel halte. Bin ich aber im Sommer auf große Taubenjagden eingeladen, so sind die Strecken zu groß zur kompletten Verwertung. Nicht Herbst, nicht Winter, nein, die meisten Abschüsse verzeichne ich im Sommer. Sofern die Schonzeit aufgehoben ist, erlege ich die meisten Tauben im Frühjahr und Sommer. Wieso der Literaturhinweis zur Taubenjagd (Archie Coats: Taubenjagd. Neumann-Neudamm, Melsungen; 1989. ISBN 3-788-80704-0) entfernt wurde, kann ich nicht nachvollziehen. Nach dem Reh ist die Taube das meistgenutzte jagdbare Wild in Deutschland. Zieht man von den Werten das Fallwild ab, kommt das Reh auf den zweiten Platz und die Taube auf Platz eins der Statistik (zumal die Dunkelziffer viel höher ist, was ich bei Bedarf erläutern kann).
Nach den Inhalten möchte ich nochmal auf Metaaspekte eingehen: Der Abschnitt zur Jagd (mag er jetzt Müll sein oder nicht) stand vor ihrer Beseitigung drei Monate in der Wikipedia. Das Löschen ohne jegwede Diskussion entspricht nicht meiner Erfahrung in diesem Lexikon und auf meine Diskussion sind sie auch nicht eingegangen. Vielleicht tun sie dies jetzt, ich wäre froh, mit ihnen sachlich über diesen Artikel reden zu können.
Meine Intentionen: Die Jagd auf die Ringeltaube ist bedeutend und wird oft unterschätzt. Durch eine mangelhafte Abschussplanung (das Aufheben der Schonzeit im Sommer ist m.E. die schlechteste mögliche Lösung) kommt dieser schöne Vogel in Verruf und bekommt Beinahmen wie "Luftratte", die ich keineswegs unterstütze. Der Abschuss ohne folgende Nutzung ist leider nicht selten und mir ein Greuel: Der erlegte Vogel muss genutzt werden, alles andere hat für mich nichts mit Jagd zu tun. Die Ringeltaube ist ein schöner Vogel, den ich schätze, gerne beobachte oft erlege und mit Genuss verspeise. Verzeihen sie mir dies. --DonRolfo 02:06, 25. Feb. 2007 (CET)
- ->"örtlich hohe Populationsdichten" (was ist das?) Wörter, die man nicht kennt, kann man im Lexikon nachschlagen. DonRolfo 12:38, 25. Feb. 2007 (CET)
Hi DonRolfo, ein Abschnitt zur Bejagung gehört auf jeden Fall in den Artikel, und ich bin sehr sicher, dass ihr zu guten Formulierungen kommt. Weißt Du was über die Situation außerhalb von Deutschland? Ich weiß nicht mal, wo die Ringeltaube überall außerhalb Europas noch vorkommt. Ich baue mal einen Satz wieder ein. --Nina 13:19, 25. Feb. 2007 (CET)
- Dank Dir. Nein, außerhalb Deutschlands kann ich erstmal nichts beisteuern. Ich arbeite momentan an einer umfangreicheren Version des deutschen Absatzes.
- Und warte auf Antworten. DonRolfo 14:03, 25. Feb. 2007 (CET)
Absatz überarbeitet
Meine Ausarbeitung (inklusive der geforderten Quellen) ist fertig und sei hiermit zur Diskussion gestellt: Benutzer:DonRolfo/Ringeltaubenjagd --DonRolfo 16:12, 25. Feb. 2007 (CET)
Habe die Ausarbeitung gelesen. Leider nach wie vor in weiten Teilen unreflektierte und unbelegte Jagdpropaganda, die im Artikel nichts zu suchen hat. Nur ganz wenige Beispiele:
"Durch geringe Populationsdichten von Habicht und Wanderfalke, aber auch Sperber und Uhu in weiten Teilen Deutschlands haben die erwachsenen Tiere dort kaum natürliche Fressfeinde."
- Es gibt keine "Populationsdichten". Es gibt große Populationen oder hohe Bestandsdichten. Die Bestände von Habicht, Wanderfalke, Sperber und Uhu sind nicht gering, sondern nehmen in fast allen deutschen Bundesländern seit Jahrzehnten stark zu, was man erfahren könnte, wenn man die entsprechenden Artikel lesen würde. Die Ringeltaube hat also sehr viele Fressfeinde und diese Aufzählung ließe sich noch erheblich verlängern, der Sperber gehört allerdings nicht zu den regelmäßigen Fressfeinden. Ein Kausalzusammenhang zwischen Anzahl der Fressfeinde und Bestandsentwicklung der Ringeltaube ist bisher nicht untersucht, geschweige denn nachgewiesen worden. Derartige unbelegte Behauptungen sind jedoch fester Bestandteil der Jagdpropaganda, womit dann die "Bestandsregulierung" durch Jagd gerechtfertigt wird.
"Trotz erheblicher Jagdstrecken wuchs der Taubenbestand in den letzten Jahren. Während in 2002/2003 die Zahl der erlegten Tiere in Deutschland noch bei 850.000 Stück lag, wurden im Jahr 2004/2005 über 900.000 Ringeltauben erlegt."
- Das ist laut DJV-Handbuch von 2005 falsch. Die Jagdstrecke ist seit dem Jagdjahr 1990/91 bei starken Schwankungen weitgehend konstant. Ein Zusammenhang zwischen Jagdstrecke und positiver Bestandsentwicklung (Quelle?) kann daher garnicht bestehen. Das Handbuch weist im Übrigen keine Jagdstrecke für Ringeltauben aus, die Angaben beziehen sich auf "Wildtauben", da eine korrekte Artbestimmung durch Jagdausübungberechtigte ohnhin nicht gewährleistet ist.
"Bemerkenswert ist der Anteil NRWs: Im genannten Zeitraum stieg er von der Hälfte auf über zwei Drittel des Gesamtabschusses."
- Was ist daran bemerkenswert? Es werden, wie bereits erwähnt, größtenteils Überwinterer aus NE-Europa geschossen, nicht die heimischen Ringeltauben. In NRW wird offanbar am meisten auf Tauben geschossen.
"Der Anteil der Ringeltauben an allen erlegten Taubenarten beträgt stets über 97%. (Quelle:DJV 2005)"
- Der Anteil der Ringeltaube an der Jagdstrecke ist unbekannt (s.o.)
Die Ausarbeitung lässt keinerlei biologisches Grundwissen über die behandelten Arten und auch keine Bereitschaft erkennen, sich mit wissenschaftlichen Primärquellen auseinanderzusetzen. Beides ist für eine seriöse Artikelarbeit unverzichtbar. Accipiter 20:41, 25. Feb. 2007 (CET)
@Accipiter: WP:AGF. --Nina 20:47, 25. Feb. 2007 (CET)
- Das hat nichts AGF zu tun. Hier versucht jemand ganz schlicht, die Märchen der konservativen Jagdpresse im Artikel unterzubringen. Accipiter 12:20, 26. Feb. 2007 (CET)
Vielleicht versucht er aber auch einfach nur, neutrale Fakten in den Artikel einzuarbeiten? Wenn die nicht neutral sind, ist es wesentlich hilfreicher, Du zeigst ihm freundlich, wie man es richtig macht. --Nina 22:32, 28. Feb. 2007 (CET)
Märchenonkel
Trotz der kindischen Beschimpfungen melde ich mich nochmal zu Wort. Der einzige, der sich nicht gründlich mit Quellen auseinandersetzt, ist der Herr Accipiter. Unter dem Link des NaBu ist der Anteil der Ringeltaube an der Gesamtstrecke vermerkt, der Prozentsatz ist höher als von mir angegeben. Das Wort Populationsdichte existiert. Wenn es in Orinotologenjargon nicht genutzt wird ist das eine andere Sache. Auf der Seite des DJV und des NaBu ist zu ersehen, dass die Taubenstrecke zuletzt um ca. 50 000 Stück gestiegen ist. Mich beschleicht das Gefühl, dass sie gar nicht konstruktiv an diesem Artikel arbeiten wollen und ihre persönlichen wie emotionalen Probleme mit der Jagd hier zu verarbeiten suchen. Das ist für seriöse Artikelarbeit nicht brauchbar. Sie belegen ihre Aussagen nicht mit Quellen und beschimpfen mich auf eine inakzeptable Art und Weise, das gefällt mir nicht im Geringsten. Unterlassen Sie das bitte, ich rede auch sachlich mit Ihnen. Wenn sie anderer Ansicht sind, stellen Sie dies bitte neutral dar und nennen Sie leicht überprüfbare Quellen, dann könnten wir vielleicht mal zusammen was auf die Beine stellen, anstatt hier ein Schmierentheater aufzuführen. So nebenbei: Dass beim Sperber höchstens das Weibchen in der Lage ist, eine Taube zu schlagen, ist mir auch bewusst, daher die Nennung an zweiter Stelle "aber auch Sperber und Uhu". Ich hatte die Greife genannt, um Sie vielleicht zur konstruktiven Mitarbeit zu bringen. Wir können auch gerne einen Unterabschnitt "Kritik" hinzufügen, hier könnte der Sommerabschuss und auch Ihre Zugvogeljagdhypothese drin stehen. Vielleicht klappt das ja irgendwann, ich würd mich freuen. Bis dahin könnte vielleicht jemand den Absatz in seiner Version vom 27. Jan. 2007 wieder einstellen, da seine Aussagen alle belegt sind.--DonRolfo 18:52, 28. Feb. 2007 (CET)
- Sobald Du hier irgendeinen deiner Sätze mit einer seriösen Quelle belegst, können wir uns gerne weiterunterhalten. Die Behauptung, dass du ihn belegt hast, reicht hierzu nicht. Die einzige Quelle, die du hier anführst, ist das DJV-Handbuch von 2005 und auch daraus zitierst du noch falsch, worauf ich bereits hingewiesen habe. Grüße, Accipiter 21:29, 28. Feb. 2007 (CET)
- Habe den Fall mal hier eingetragen: Wikipedia:Vermittlungsausschuss#Laufend DonRolfo 22:28, 28. Feb. 2007 (CET)
Accipiter, ich verstehe dein Verhalten nicht. Wenn in DonRolfos Text (den ich fachlich nicht beurteilen kann) Fehler stecken oder unbelegte Behauptungen, sind die eben sachlich zu diskutieren bzw. zu korrigieren. Das ist hier eigentlich das übliche Verfahren. Ich habe nicht den Eindruck, dass Don Rolfo vorsätzlich Propaganda betreibt und selbst wenn dem so wäre, ließen sich die entsprechenden Aussagen ja quellenbasiert korrigieren bzw. kontroverse Standpunkte darstellen. Selbst wo du möglicherweise zu Recht auf eine andere Faktenlage hinweist, tust du das auf konfrontative Weise, was bekanntlich nicht zur Zusammenarbeit und Produktivität beiträgt. Don Rolfo ist hier durch seinen Entwurf, den er ausdrücklich zur Diskussion gestellt hat, klar in Vorleistung getreten. Er darf zu Recht eine freundlich formulierte, sachliche Kritik erwarten. Dann können wir weitersehen. Es macht nun mal einen Riesenunterschied, ob man jemandem mitteilt, er habe keine Ahnung und könne nicht mal Quellen zitieren, oder ob man sagt, die Aussage X beruhe vermutlich auf einem Missverständnis oder sei aus diesem oder jenem Grund wissenschaftlich nicht haltbar und bei der Interpretation der Quelle Y sei folgender Fehler passiert. Rainer Z ... 14:51, 1. Mär. 2007 (CET)
- Hallo Rainer Zenz, ich habe den von Don Rolfo eingestellten Text anhand der von DonRolfo genannten Quelle bereits auf den gesicherten Inhalt runtergebrochen. Ob dieser Inhalt den Artikelstub insgesamt in irgendeiner Weise weiterbringt, möchte ich mal dahingestellt lassen. Im übrigen sehe ich grundsätzlich die Einsteller von Inhalten in der Pflicht, diese Inhalte zu belegen, eine derartige "Vorleistung" habe ich bisher entgegen der Behauptung von Benutzer Don Rolfo nicht gesehen. Bisher hat er nur tendenziöse, unbelegte bzw. nachweislich falsche Behauptungen in den Artikel geschrieben, die man so oder in ähnlicher Form seit etwa 150 Jahren jeden Tag in der konservativen Jagdpresse lesen kann. Ich habe wenig Zeit und die möchte ich höchst ungern mit diesen Jägermärchen verschwenden, ich bitte daher um Verständnis für meine sicherlich harsche Reaktion. Grüße, Accipiter 15:29, 1. Mär. 2007 (CET)
- In der Sache magst du recht haben, in der Form nicht – und das hat nichts mit Zeit zu tun. Hättest du deine Einwände freundlich und sachlich vorgetragen, hätte DonRolfo sich nicht auf den Schlips getreten gefühlt, diese Diskussion wäre sicher kürzer oder produktiver und Nina und mir wäre die unfreiwillige Beschäftigung mit der Sache erspart geblieben. Das ist der Knackpunkt. Jetzt haben wir auch noch einen Vermitlungsausschuß obendrauf.
- Wie kriegen wir also die Kuh vom Eis? Rainer Z ... 16:25, 1. Mär. 2007 (CET)
- Wie schon gesagt: Die durch die Quelle abgesicherten Inhalte stehen nun im Artikel, damit hat sich das Problem der ungesicherten oder falschen Inhalte hoffentlich erledigt. Wir können ja abwarten, was nun passsiert. Im übrigen möchte ich doch darauf hinweisen, das sich meine Kritik ausschließlich auf den Inhalt bezogen hat. In Tonfall und Wortwahl indiskutable persönliche und diffamierende Angriffe gab es bisher nur von DonRolfo, auf die bisher von deiner Seite nicht eingegangen wurde. Ich würde mir also ein wenig mehr Neutralität von Dir wünschen. Grüße, Accipiter 17:46, 1. Mär. 2007 (CET)
Vorschlag
Ich sehe das Inhaltsproblem nicht gelöst. Einige Dinge müssten m.E. noch besprochen werden. In den vergangenen Diskussionen, Artikelversionen und meiner Ausarbeitung sind einfach zu viele Themen auf einmal behandelt, so sind Missverständnisse vorprogrammiert. Mein Vorschlag ist, einzelne Aspekte Schritt für Schritt zu klären. (s.u.)
Abschussquote, Ringeltaube#Jagd (Version von 12:49, 2. Mär. 2007)
Habe die Pressestelle des DJV angeschrieben und folgende Antwort bekommen:
"Lieber Herr Zimmermann,
auch wir gehen davon aus, dass sich die bundesweite Tauben-Jahresstrecke aus weit über 90% aus Ringeltauben zusammen setzt. Bei dem verbleibenden kleinen Rest handelt es sich im wesentlichen um Türkentauben, die in Deutschland ebenfalls eine Jagdzeit haben.
Mit den besten Grüßen,
Armin Winter"
Zudem sind Hohl- Turteltaube ganzjährig geschont, haben also keine Jagdzeit. Der DJV hat hier aktuellere Daten als das Handbuch. Vielleicht sollte man besser diesen Link in die "Einzelnachweise" setzen. --DonRolfo 00:47, 6. Mär. 2007 (CET)
- Die Angaben entsprechen dem Artikelinhalt. Das auch Hohl- und Turteltauben geschossen werden, bestätigt auch der DJV-Presseprecher, denn: "Bei dem verbleibenden kleinen Rest handelt es sich im wesentlichen um Türkentauben, ...", bei dem aus Sicht des DJV zweifellos "unwesentlichen" Rest kann es sich also nur um ganzjährig geschonte Tauben handeln.
- Dem Pressesprecher ist ansonsten sicher entfallen, das Türkentauben in Deutschland ausserhalb von Siedlungen (die als befriedete Bezirke nicht bejagt werden dürfen) nicht vorkommen; bei den als Türkentauben geschossenen Tauben dürfte es sich als fast ausschließlich um die ganzjährig geschonte Turteltaube handeln. Weiterhin hat er sicher auch vergessen, das Ringeltauben und Hohltauben ausserhalb der Brutzeit vergesellschaftet sind und beim Auffliegen nur von versierten Ornithologen sicher angesprochen werden können. Ein nicht quantifizierbarer Anteil der "Ringeltauben"-Abschüsse" dürfte also auf Hohltauben entfallen. Das DJV-Handbuch trägt diesem permanenten Rechtsbruch durch die Formulierung "Wildtauben" aber immerhin Rechnung. Der eigentliche Skandal ist dabei, das der Gesetzgeber keine artspezifische Streckenliste fordert, hier werden Straftaten duch den Gesetzgeber also toleriert. Als Fazit bleibt festzuhalten, das der Anteil der Ringeltaube am Gesamtabschuss nicht quantifizierbar ist, auch in diesem Punkt ist der Artikelinhalt in der jetzigen Form also korrekt. Accipiter 19:29, 6. Mär. 2007 (CET)
Sehr geehrter Herr "Accipiter", dass Ringeltauben nur von "versierten" Ornithologen angesprochen (jägersprachlich für : erkannt, Worterklärung für Nichtjäger) werden können, ist schlichter Unsinn. Jeder Jäger lernt im Vorbereitungslehrgang zur Jägerprüfung , die Ringeltaube im Flug an den weissen Flügelmarkierungen zu erkennen, was wirklich nicht schwierig ist (menschliche Irrtümer vorbehalten). Ich bin sowohl Jäger als auch Hobby-Vogelbeobachter (ich nehme an, dass sie solche Leute wie mich als "Ornithologe" bezeichnen, auch wenn dieses Wort eigentlich nur Fachwissenschaftlern zukommen sollte, alle anderen Menschen, welche sich neben ihrem Beruf mit Vogelbeobachten vergnügen, bezeichnet man besser, wie ich es für mich tue), und kann eine Ringeltaube sehr leicht mit blossem Auge auch aus grosser Entfernung als solche erkennen. Die normale Schrotschussweite beträgt kaum 30 Meter, da erkennt man sie allemal. Mir kommt Ihr letzter Beitrag und Ihre Einstellung daher meinungsgeprägt, befangen, nicht neutral und somit nicht wirklichkeits- und praxisnah vor (ich drücke mich vorsichtig aus).Aus diesem Grund meine Änderung des Unterpunktes "Jagd". H.-U. 17:28, 5.April 2007
- H.-U., das sehe ich genauso wie Du. Grüße und Danke für Deine Ergänzung. --Nina 22:24, 4. Apr. 2007 (CEST)
- Wenn das allen Jägern so einfach fiele, wäre es doch gar kein Problem, die Abschüsse artspezifisch zu melden, nicht wahr? Warum bestehen sie dann nicht gegenüber ihrem Verband und dem Gesetzgeber darauf? Aber sie und ich kennen die Antwort und ich will mich hier nicht wiederholen. Der Abschnitt ist sachlich so halbwegs in Ordnung und dabei wollen wir es belassen. Accipiter 00:40, 5. Apr. 2007 (CEST)
Hallo "Accipiter", niemand wird von sich aus auf noch grösserem bürokratischen Aufwand bestehen. Da sind Jäger sicherlich auch "nur Menschen". Tuen Sie bitte nicht so naiv, das sind Sie doch wahrscheinlich wirklich nicht.OK ? Schönen Gruss von H.-U. 10:47, 5.April.07 (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 91.3.141.244 (Diskussion • Beiträge) 2:48, 5. Apr 2007) — ABF — 13:39, 5. Apr. 2007 (CEST)
Name
Woher hat die Ringeltaube ihren Namen? Maikel 16:47, 4. Aug. 2009 (CEST)
Fortpflanzung
Seit ein paar Monaten schläft ein Ringeltaubenpärchen direkt vor meinem Fenster (gleiche Augenhöhe, keine 2,5 Meter Luftlinie Entfernung). Dabei ist mir aufgefallen - und das fast täglich, dass eine Taube auf die andere Taube rauffliegt, ihre "Füße" direkt in die Seiten am Flügelgelenk der unteren Taube krallt und dann mit dem ganzen Körper von links nach rechts rutscht. Das geht vielleicht 10-15 Sekunden. Danach springt sie ab und die untere Taube beginnt zu fauchen. Ich habe das jetzt schon so oft gesehen und mich immer köstlich darüber amüsiert, aber wie Geschlechtsverkehr sieht das nicht aus, da ich kein Eindringen feststellen kann. Sie sitzt auch sehr weit vorne, der Hintern ist frei sichtbar. Ist es trotzdem Fortpflanzung oder eher eine Art Rückenmassage? :-)) MfG 188.102.110.65 19:03, 13. Mai 2010 (CET)
- Tiger tigern, Dackel dackeln. Ringeltauben sind Vögel. Was wird es wohl sein? Vögel pressen bei der Begattung nur ihre Kloaken aufeinander. Das geht ziemlich schnell. Gruss, --Donkey shot 19:35, 13. Mai 2010 (CEST)
Krankheiten
Es fehlen Aussagen zu Krankheiten. So sollen 7-18 % der Ringeltauben Träger von Psittakose sein. Ebenfalls sind Taubenpocken, Salmonellen, Gelbe Knopf und Ornithose bei den Tauben zu finden.--Falkmart 17:49, 25. Nov. 2011 (CET)
- Das behauptet und belegt mit einwandfreien Quellen wer? Ansonsten: Bei Menschen soll Pest, Pocken, Aids, Cholera, Diphterie, Lepra, Masern und noch einiges andere zu finden sein, der Großteil davon soll sogar ansteckend sein. Entsprechende Aussagen fehlen im Artikel Mensch. Welche Gründe könnte es dafür geben? --Accipiter 18:14, 25. Nov. 2011 (CET)
- Quelle: Sonja Lübben & Michaela Maiwald (2009): Die Ringeltaube (Columba palumbus) - Vom Waldbewohner zum Kulturfolger. Ökoporträt 47 NVN/BSH--Falkmart 15:03, 28. Nov. 2011 (CET)
Beschreibung
Als rückwärtiger Anwohner einer kleinen Baumgruppe habe ich nun nach weit mehr als zehn Jahren die Beobachtung machen können, dass dort ansässige Vögel in hohem Alter jegliche Färbung in Gefieder, Schnabel und Iris wieder verlieren, also ganz ergrauen. (Leider konnte ich nur aus ca. 2m Abstand einfache Filme von je 30 Sekunden Länge machen, keine Fotos. Zur Identifizierung an einem grossen Monitor könnte es aber vielleicht reichen. Auf die Füsse habe ich natürlich nicht geachtet, vielleicht nächstes Mal - oder falls eine verdaute Hinterlassenschaft in getrockneter Form zur Bestimmung des Lebensalters ausreicht...) Das o.g. Exemplar (Altvogel?) ist mir anders als die Artgenossen nur sehr selten erschienen, ein weiteres Exemplar aus dem Vorjahr nun leider gar nicht mehr. So würde ich denn vermuten, dass sich unter bestimmten Umständen familiäre Strukturen unterschiedlich stark innerhalb eines Brutverbandes von diesen Standvögeln ausbilden können, z.B. die alten Vögel nicht vertrieben werden, sondern zurückgezogen im Dickicht bei ihren Nachkommen leben bleiben, aber nicht mehr täglich zum Weiden ausfliegen. -dies sollte zur bedeutung des alters im leben dem artikel in irgendeiner weise hinzugefügt werden, thomas
(und nur gudrun guckt zu) --109.90.160.239 14:08, 30. Jun. 2013 (CEST)
inwieweit die Primärcharakteristik eines "recht kleinen Kopfes" unter Vögeln tatsächlich zutreffend ist oder vielleicht doch eher "auffällig grosse augen" das hervorstechende Merkmal wären? Ausserdem sind neben den beschriebenen Lautäusserungen des mehrsilbigen Reviergesangs seltener auch einfache, leisere und wiederholende Knurr- bzw. Gurrlaute vernehmbar.
mfg, thomas (nicht signierter Beitrag von 109.90.160.239 (Diskussion) 12:04, 8. Jul 2013 (CEST))
Tonerzeugung mit Federn?
Bei Stimmkopf steht folgendes: Flügelschlag (z. B. Ringeltaube), bei manchen Arten sind spezialisierte Federn für die Lauterzeugung ausgebildet Hier im Lemma wird darüber aber kein Wort verloren, ist das überhaupt wahr? Wenn ja, wäre ein kurze Satz dazu sinnvoll.--Heebi (Diskussion) 14:09, 14. Nov. 2014 (CET)