Diskussion:Ringwall von Otzenhausen
Merkwürdige Formulierung
Der Abschnitt "Die Wallanlage und ihre Bedeutung" endet mit: "wurde die Anlage nicht mehr wirklich besiedelt." Heißt das, sie wurde unwirklich besiedelt? Ist gemeint sie wurde nicht mehr besiedelt oder nur noch sporadisch besiedelt? "Nicht wirklich" hilft nicht wirklich weiter ;-) --Berthold Werner 11:40, 6. Feb. 2011 (CET)
- Du hast recht. ;) Mea culpa. ^^ Ich habe das "wirklich" entfernt - die Anlage wurde gar nicht mehr besiedelt (bzw. es kann sein, dass es später mal kurz Flüchtlinge gab, aber da kann man schlecht von Besiedlung sprechen. --Treveros 20:00, 6. Feb. 2011 (CET)
- Danke für die Klarstellung. --Berthold Werner 14:07, 7. Feb. 2011 (CET)
Wenn die Entstehung des Hünenring (Hunnenring) auf dem Dollberg zu Otzenhausen, ein Ortsteil von Nonnweiler, in die La-Téne-Zeit datiert wird, könnte der Name auch aus der keltischen Sprache stammen, welche nachweislich bis in das 5.Jahrhundert noch als Vulgärsprache neben Latein und Germanisch (Fränkisch) hier gesprochen wurde. Das keltisch Wort hueni (hüni), bedeutet riesig, Hüne. Das keltische Wort dolwo, bedeutet herausragend - siehe Dollberg. Keltisch oxso bedeutet hoch - siehe Otzenhausen. Keltisch nantu (gesprochen nont) bedeutet Tal - siehe Nonnweiler, der Weiler im Tal. Keltisch selwa bedeutet Besitz, Bauernhof - siehe Selbach. Keltisch waria, wawera bedeutet nasses, wässriges Land (Moor, Sumpf) - siehe Wadern, Wedern, Wawern, Wawerner Bruch. Keltisch bo ist die Kuh - siehe Bosen, Bosenbach. Das waren nur einige wenige Beispiele.
Wenn sich (eventuell) viele Namen im Umfeld des Hünenring sich aus der keltischen Sprache herleiten, warum dann nicht auch der Name des Hünenrings? Das wäre zu überlegen. (nicht signierter Beitrag von 89.14.35.196 (Diskussion) 08:02, 17. Dez. 2015 (CET))
Zur Information
Donnerstag, 02.06.2022,19 Uhr: Vortrag Dr. Thomas Fritsch terrex gGmbH: „Spuren römischen Kults auf dem Hunnenring von Otzenhausen“:
Neue wissenschaftliche Erforschungen zu den römischen Befunden der Ringwall-Ausgrabungen der Terrex gGmbH 1999-2014.
Der Vortrag liefert erstmals einen umfassenden Einblick in den neusten Forschungsstand zur römischen Geschichte des Ringwalls.
Die Forschungsgrabungen der Terrex gGmbH unter Leitung des Archäologen Dr. T. Fritsch lieferten neue Fakten zur gallo-römischen Nutzung des ehemals keltischen Oppidums „Hunnenring“.
Spuren religiöser Bauten und Kulthandlungen bezeugen eine, auf der keltischen Zeit basierende, Kultstätte.
Die Existenz eines Bergheiligtums inmitten der Festungsruinen zeigt auch, dass die Geschichte des „Hunnenrings“ wesentlich länger geht, als bislang angenommen.
Der Vortrag findet am Donnerstag, 2. Junib 2022, um 19 Uhr im Backeshaus in Braunshausen statt.
(Veranstalter: Gemeinde Nonnweiler in Kooperation mit dem Verein für Heimatkunde Nonnweiler)
mfg --commander-pirx (disk beiträge) 09:25, 20. Mai 2022 (CEST)