Diskussion:Risiko
Definition
Die Definition für Risiko, die hier gleich am Anfang steht, ist m.E. hanebüchener Unfug und bedarf dringend der Qualitätssicherung. Zitat: "Ein Risiko ist die Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines negativen Ereignisses (mathematisch) oder die Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines negativen Ereignisses multipliziert mit dem finanziellen Ausmaß (BWL)."
- was soll das in Klammern gesetzte "mathematisch" heißen? In der Mathematik gibt es keine "negativen Ereignisse"! Diese Defintion ist schlicht und einfach eine Erindung, die durch keinerlei Fundstelle belegbar ist. - die der "BWL" angedichtete Definition ist genauso falsch. Dort gibt es auch keine "negativen Ereignisse"; dort wird das viel präziser mit dem Wort "Verlust" beschrieben.
Abschnitt Allgemeines/Chines. Schriftzeichen:
Der Seite http://www.chinalink.de/sprache/zeichenwunsch/faq.html#Namen%20und%20Schreibungen entnehme ich:
1. Das fragliche Zeichen kommt zwar sowohl für den Begriff "Chance" (=Gelegenheit), als auch in "Krise" (=Risiko, Gefahr etc.) vor; diese sind jedoch zusammengesetzte Zeichen.
2. Einzeln wird das Zeichen selten benutzt und wenn, dann bedeutet es "Chance". Das Zeichen selbst ist also *nicht* ambivalent.
3. Die "Krise" ist - wörtlich aus dem Chinesischen rückübersetzt - eine "gefahrvolle Gelegenheit".
Illustrationen: http://www.chinalink.de/sprache/zeichenwunsch/Chance_731053.html http://www.chinalink.de/sprache/zeichenwunsch/Krise_731051.html
Eine versöhnliche Interpretation bietet http://www.zeit.de/2003/36/Stimmts_Chin__Schriftzeichen?page=all
Toll, dann handelt es sich hier um eine vielfach zitierte, aber falsche Weisheit. Die Deutung ist so beliebt, dass sie wohl nie ernsthaft hinterfragt wurde... --Beschloss 22:36, 21. Aug 2005 (CEST)
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Moin.
Ich wollte grade im Artikel Erwartungstreue auf das Risiko eines Schätzers verweisen und hätte das eigentlich hier unter "Risiko in der Statistik" erwartet. (Das wäre also das Integral über die Verlustfunktion.)
Da ich keine Ahnung habe, was der Text bedeutet, der da jetzt steht, will ich da eigentlich nicht drin rumschreiben. Auf jeden Fall ist das, was jetzt da steht keine Definition. -- 1of3 12:10, 31. Mai 2006 (CEST)
- Eine radikale Änderung der Definition sollte nicht ohne vorhergehende Diskussion erfolgen. Zudem wird der Begriff Risiko nicht nur in der Versicherungswelt benutzt... Bei der Gelegenheit sollten wir auch gleich mal darüber diskutieren, dass "Risiko" per se nicht ausschließlich negativ definiert ist, auch wenn es meist negativ verwendet wird. -- ~ğħŵ ₫ 17:35, 6. Jan. 2009 (CET)
- Ok, wenn es Spaß macht, dann erst mal hier zur Diskussion stellen:
Ein Risiko besteht in der Möglichkeit, dass ein Vorgang zufällig einen als günstig oder einen als ungünstig gesehenen Ausgang nehmen kann. Umgangssprachlich wird auch oft nur die Möglichkeit der ungünstigen Abweichung vom erwarteten Ausgang als Risiko verstanden. Ein Risiko grenzt sich von der Ungewissheit dadurch ab, dass beim Risiko gewisse Kenntnisse über die möglichen Ausgänge vorliegen, also bekannt ist, welche Ausgänge möglich sind oder dass sie zufällig eintreten und demzufolge statistisch fassbar sind, soweit genügend Beobachtungen des Vorgangs vorliegen. Sicherheit eines Ausgangs liegt vor, wenn es kein Risiko gibt.
Macht damit was, Jungs. Vielleicht habe ich in ein paar Wochen noch mal Zeit, ... --Autograf 17:45, 6. Jan. 2009 (CET)
Meines Erachtens ist der Start des Artikels sehr unglücklich. Die zuerst genannte Einschränkung sollte später kommen.
Für mich ist Risiko die Bewertung des Eintritts einer Bedrohung (z.B. Verletzung beim Inline Skaten -> Bruch) mit der entsprechenden Verknüpfung des damit verbundenen Schadens (z.B. Gips, Krankenhausaufenthalt). Dieses Risiko kann ich dann kalkulieren und mit verschiedenen Strategien "bearbeiten": Risikovermeidung (nicht Inline Skaten), Risikominimierung (z.B. Schutzkleidung anlegen), Risiko transferieren (z.B. Zusatzversicherung abschließen um finanzielle Schäden durch Arbeitsausfall zu vermeiden) oder einfach akzeptieren ("no risk no fun"). In dieser Betrachtung wird Risiko kalkulierbar und angewandt. Etwas umgangssprachlich gesprochen: Was kostets <-> was bringts? Trifft das die Mehrheitsmeinung? Kann das in diese Richtung angepasst werden? -- Armin Pollak 22:24, 5. Dez. 2010 (CET)
FALSCHES ZITAT
"The distinction between risk and uncertainty: If you don't know for sure what will happen, but you know the odds, that's risk. If you don't even know the odds, that's uncertainty"
Obwohl dieses schöne Zitat schon seit längerem durch wissenschaftliche Arbeiten geistert, steht es so nicht in seinem Buch. Selbst in einem Lehrbuch über Risikotheorie steht es als wörtliches Zitat. Danach kopiert jeder von jedem, ohne den Klassiker auch nur in der Hand gehabt zu haben.
Mögliche Alternative:
"The practical difference between the two categories, risk and uncertainty, is that in the former the distribution of the outcome in a group of instances is known (either through calculation a priori or from statistics of past experience), while in the case of uncertainty this is not true, the reason being in general that it is impossible to form a group of instances, because the situation dealt with is in a high degree unique."
(Knight 1921, Nachdruck von 1971, Teil III Kapitel 4, S.233)
-- Marcus
- danke für den hinweis, habe es erstmal komplett entfernt; wenn ergänzungsbedarf besteht; Sei mutig ;) ...Sicherlich Post 21:34, 17. Jun 2006 (CEST)
Seltsamer Absatz
Moin, "Gemäß dem englischen Mathematiker und Philosophen John G. Bennett macht erst die Möglichkeit des Versagens die Dinge wirklich. Ob man ein Spiel spielt oder versucht, seine Lebens- und Seinsqualität zu verbessern – das vorhandene Risiko ist "das Opfer", das man geben muss, um "im Spiel zu bleiben". Nur unter Bedingungen, die Hasard enthalten, kann man "frei" sein. Alle Dinge, die wir als wertvoll ansehen, wie Freundschaft, Schönheit und Liebe, sind ohne Hasard unmöglich. Das ist so, weil das Universum so geartet ist. Das ist keine bloße menschliche Abweichung, und es gibt keinen perfekten Zustand, der von diesem Zusammenspiel von Unsicherheit und Wille frei wäre." klingt erstens ein bißchen nach Gelaber, zweitens zeigt die Verlinkung von "Hasard" auf einen Artikel über "die mögliche temporäre Verfälschung einer Booleschen Funktion in der Digitaltechnik während eines Schaltvorganges". Ein Abschnitt über eine philosophische Auffassung von "No Risk - no Fun" ist ja sicherlich sinnvoll, aber den derzeitigen Text sollte IMHO jemand überarbeiten, der sich mit der Auffassung dieses Bennett oder anderen Ansätzen zu dem Thema gut auskennt. Viele Grüße--Thomas Roessing 23:08, 23. Jul 2006 (CEST)
Habe den Artikel vollständig überarbeitet. Sollte jetzt etwas klarer sein.Alois Alexander 10:37, 24. Jul 2006 (CEST)
Hier irrte Luhmann!
Das nette Beispiel aus Luhmanns Risikobuch geht leider voll daneben! Auch bevor es Regenschirme gab, gab es schon das Risiko, nass zu werden, das eben so zu ermitteln war, dass der eintretende Schaden aus dem Nasswerden bestand, der mit der Häufigkeit, dass es regnet, multipliziert eben das Risiko ergibt (Risiko = Schaden aus dem Ereignis x Häufigkeit des Ereignisses). Der Regenschirm ist eine Maßnahme, die dieses Risiko nur reduziert, denn er kann zu Hause vergessen werden oder z.B. unterwegs kaputt gehen (weil es neben dem Regen auch noch stürmt und der Strum den Schirm zu Kleinholz verarbeitet), d.h. der Regenschirm verändert lediglich die Häufigkeit. Der Schaden bleibt dergleiche, aber das Risiko wird dadurch kleiner. Um es noch weiter zu reduzieren, kann man z.B. einen zweiten Regenschirm mitnehmen (eine sog. Redundanz), aber auch der kann kaputt gehen. Risikoaverse Menschen laufen dann mit einem ganzen Arsenal an Regenschirmen rum (aber wer ist schon so dämlich?). Also alles in allem hat Luhmann den Unterschied zwischen Gefahr und Risiko nicht auf Reihe gebracht.
Da das Ganze nur verwirrt, schlage ich vor den Text zu verändern oder das Beispiel ganz heraus zu nehmen.
Was den Beitrag zu Bennett betrifft, schlage ich vor Bennetts Begriff "Hazard" (=Gefahr) beizubehalten, denn die deutsch-französische Übersetzung "Hasard" hat eine ganz andere Konnotation (nämlich die des Spielens, und damit hat Bennetts Hazard nun wirklich nichts am Hut).
- Luhmanns Abhandlung zum Thema Risiko erachte ich als sehr gut. Über Beispiele können wir streiten. Zudem sollte man den Begriff Hazard nicht mit "Gefahr" sondern mit "Gefährdung" übersetzen. Auch hierzu schriebt Luhmann ausführlich. Ich denke, der Abschnitt könnte im Artikel besser formuliert werden. -- ~ğħŵ ₫ 13:28, 2. Jul. 2008 (CEST)
Das Antonym zu "Risiko" ist "Sicherheit".
Ist das so? Für mich wäre das Antonym von Sicherheut spontan die Unsicherheit was jedoch einen Unterschied zu Risiko darstellt. Bahnemann 13:39, 4. Dez. 2006 (CET)
Ein Risiko ist die kalkulierte Prognose eines möglichen Schadens bzw. Verlustes im negativen Fall (Gefahr).
Ein Risiko ist die Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines negativen Ereignisses (mathematisch) oder die Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines negativen Ereignisses multipliziert mit dem finanziellen Ausmaß (BWL). Man kann Risiken aber auch aus dem Weg gehen. Hierfür existieren anspruchsvolle Konzepte in der Güntherlogik. Das Antonym zu „Risiko“ ist „Sicherheit“. (Sicherheit ist das nichtvorhandensein eines unzulässigen Risikos)
In der Umgangssprache erscheint „Risiko“ oft gleich bedeutend mit Gefahr ('gefühlte Gefahr'). Oft gibt es mehrere Risiken gleichzeitig, und ein Problem bei der Bewertung eines Risikos ist, dass es sich nicht nur um ein mögliches Ereignis handelt. Oft auch besteht die Tendenz, wesentliche Risiken zu vernachlässigen und nur das nächstliegende zu betrachten. Ist das Risiko so klein, dass es als vernachlässigbar betrachtet wird, so wird es oft „Restrisiko“ genannt. Fehleinschätzungen von Risiken können jedoch immer auch zu sehr negativen Folgen (Katastrophen) führen. Zitat: „Wer wagt, gewinnt – außer er verliert“.
Schon der erste Absatz ist ne Katastrophe und so absolut nicht korrekt! Ein Risiko ist definitiv nicht negativ! Die Natur des Risikos ist sowohl negativ (Gefahr [Eintrittswahrscheinlichkeit und Schaden]) als auch positiv (Chance [Erfolgsaussicht und Nutzen]). Der Begriff des Risikos wird nur oftmals mit dem Begriff Gefahr gleichgesetzt, was so aber definitiv nicht stimmt unbedingt richtig gestellt werden sollte!
Und ob Fehleinschätzungen zu Katastrophen führen ist doch sehr gewagt. Schließlich obliegt es der jeweiligen Organisation, was für Kriterien sie festlegt, damit eine Gefahr im Eintrittsfall zur Katastrophe wird. Die Subjektivität des Ganzen bleibt hier völlig auf der Strecke.
- Gefahr ist nicht gleich Gefährdung, und gerade in der soziologischen Betrachtung wird zwischen Geafhr und Risiko unterschieden: Letzteres steht im Einfluss dessen, der etwas riskiert, die Gefahr besteht jedoch unabhängig von eigenen Entscheidungen. -- ~ğħŵ ₫ 11:53, 25. Aug. 2008 (CEST)
Entscheidungstheorie und Wirtschaftswissenschaften
Die beiden Abschnitte überschneiden sich stark. Tatsächlich kommt Entscheidungstheorie in den Wirtschaftswissenschaften zum Einsatz und bringt dabei - sozusagen - das Risikothema mit. Sollte man auf jeden Fall noch einarbeiten.
Qualitätsicherung
Nach einem abenteuerlichen Einleitungsabschnitt (der schon vor über 2 Jahren moniert wurde), kommt eine Folge von recht beliebigen, teilweise überschneidenden Definitionen nach verschiedenen Disziplinen. Es wäre schön, wenn sich mal jemand diesen Artikels annehmen könnte. Meiner Meinung ist hier viel Krempel, Geblubber und Falsches drinnnen, das ohne Verlust gestrichen werden kann. --Stauffen 18:04, 27. Okt. 2008 (CET)
- Ist es nicht, das Risiko Unsicherheit bedeutet, d.h. sowohl negative als auch positive Abweichung von einem Erwartungswert. So ist es mir jedenfalls aus der Portfoliotheorie bekannt, und so ist es auch im Artikel CAPM beschrieben. --Stauffen 18:15, 27. Okt. 2008 (CET)
Ein grausiger Artikel
Wenn man den Begriff "Risiko" definieren möchte, so sollte man zuerst mit dessen sprachlicher Herkunft und Bedeutung anfangen. Risiko heißt übersetzt erst einmal nichts anderes als "Wagnis" oder "Gefahr" und soll aus dem Italienischen kommen. Dass kann man auch dem Duden entnehmen. Die Anwendung des Begriffs mit dieser Bedeutung war im täglichen Leben zur "Warnung vor einer Gefahr" anzutreffen, im kaufmännischen Bereich seit etwa dem 15. Jh, also lange bevor es Ökonomie als eigenständige Wissenschaft gab. Auf dem Gebiet der Volks-, Betriebs- oder Finanzwissenschaften nach heutigem Verständnis dürfte der Begriff wohl frühestens mit den mathematischen Anfängen zur Spieltheorie auftauchen, der dort mit den Bezeichnungen "Risikokriterium" und "Risikofunktion" eingeführt wurde. Dies dürfte auf das entwickelte Minimax-Risikokriterium der Herren John von Neumann und Abraham Wald aus dem Publikationszeitraum 1944 - 1950 zurückzuführen sein. Da kann ein Fachmann mal die entsprechenden primären Literaturquellen (Erstveröffentlichungen) zusammensuchen. Die Risikofunktion selbst wurde bereits im wiki-Artikel "Allgemeiner Test" erwähnt, dort leider auch ohne jeglichen Quellennachweis auf die Erfinder - grausig, grausig. Hier fehlen seriöse, wissenschaftliche Quellenangaben.
Anhaltinus
Neue Definition
Die neue Definition ist auch nicht korrekt. Satz 1 mag noch stimmen, doch definiert die Mathematik das Risko nicht als negative Auswirkung sondern Abweichungsmöglichkeit im Allgemeinen. Was negativ ist oder nicht ist keine Eigenschaft des Ereignisses sondern des davon Betroffenen, also sehr subjektiv. In der Mathematik umfasst das Risiko Abweichungen vom Erwartungswert in beide Richtungen.
Das Beispiel am Ende beschreibt nicht das Risiko sondern den Erwartungswert des Schadens. Das Risiko besteht nicht darin, dass 3000 Menschen zu evakuieren wären - damit könnte man ggf. noch leben - sondern dass Millionen sterben. Die Chance ist, dass gar nichts passiert.
Risiko und Chance beschreiben nicht die Auswirkungen eines Ereignisses (also z.B. einem Durchschmelzen des Kernbehälters), sondern sie bestehen darin, welches Ereignis eintritt, eines mit positiven oder eines mit negativen Folgen.
Bei der begrifflichen Abgrenzung wird ausschließlich die juristische Abgrenzung betrachtet. Dies würde aber in die entsprechende Abteilung, nicht an den Anfang gehören. In der Versicherungswirtschaft wird qualitativ nicht quantitativ zwischen Risiko und Gefahr unterschieden, Gefahr ist das Feuer, Risiko die Möglichkeit, dass es brennt.
In dem Abschnitt Risiko in der Mathematik wird nicht der Risikobegriff der Mathematik beschrieben, sondern die mathematischen Disziplinen, die sich mit Risiken beschäftigen.
In Risiko in der Entscheidungstheorie wird auch nicht der Risikobegriff dort beschrieben, sondern wie man die Auswirkungen des Risikos auf Entscheidungen beschreibt.
Dass die Ingenieure Risiko mit dem Erwartungswert des Schadens gleichsetzen, sollte man vielleicht mal überprüfen, auch, wenn es zutrifft. Es würde zumindest vieles erklären.
Risikomanagement ist nicht ein Unterbegriff der Ingenieur- und Umweltwissenschaften sondern vor allem ein Begriff aus den Wirtschaftswissenschaften. Er sollte ein eigenständiger Punkt sein, dies gilt auch für den Unterpunkt unter Wirtschaftswissenschaften. Dort sollte man nicht sofort mit Versicherung beginnen, sondern erst einmal Risikomanagment erklären. Versicherung ist ein Werkzeug des Risikomanagements.
Bei Risiko im Gesundheitswesen steht wiederum keine Definition, was man dort darunter versteht, sondern ein statistisches Beispiel für Risiken in Krankenhäusern.
Risiko in der Philosophie ist ziemlich einseitig Bennet-lastig.
Fazit: Der Artikel ist weiter dringend überarbeitungsbedürftig. --Autograf 15:05, 11. Aug. 2009 (CEST)
Die Version von IP 62.206.82.233 sollte IMHO allgemeinverständlicher gehalten werden und die vollständige Quellenangabe enthalten. --Aeranthropos 20:18, 14. Apr. 2010 (CEST)
Risikomanagement
Der Abschnitt Risikomanagement bedurfte nach meiner Einschätzung einer weiteren Überarbeitung. Weder wurde das RM als ein Zyklus dargestellt, noch wurden die einzelnen Phasen zumindest kurz vorgestellt. Im Bereich der Risikosteuerung war der Teil der Risikominimierung als Einziges dargestellt. Aus meiner Bewertung fehlt auch jetzt noch ein Hinweis auf 1. die Tatsache, dass Risikovermeidung und -übernahme Extrempositionen darstellen sowie 2. ein kurzer Hinweis auf möglich Instrumente des RM, wie die FMEA oder das Punktwertverfahren. -- Connor0308 (19:37, 16. Nov. 2010 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Risiko in der Informationstechnik
Dieser Abschnitt fehlt mir in der Darstellung noch. In der Informationstechnik werden zwar in der Regel/zunehmend die Methoden der Ingenieurwissenschaften eingesetzt, aber man sollte dies eigens ausführen. -- Armin Pollak 22:30, 5. Dez. 2010 (CET)
Auf Wunsch können Sie die Reiseschutzoption unten löschen. (nicht signierter Beitrag von 149.201.248.149 (Diskussion) 21:29, 6. Mai 2011 (CEST))
Schiefe Implikation
Im Abschnitt "Risiko in den Ingenieur- und Umweltwissenschaften" steht
Die Eintrittshäufigkeit bezeichnet dabei die Häufigkeit, mit der ein Ereignis innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls eintritt. So bedeutet z. B. 0,01 Ereignisse pro Jahr, dass im Mittel mit einem Schadensereignis einmal in 100 Jahren zu rechnen ist. Solche Einschätzungen sind abhängig von den verfügbaren statistischen Daten und Erfahrungen aus der Vergangenheit.
Das ist irreführend. "im Mittel" ist eine statistische Aussage, die nur für viele Beobachtungen gilt (Gesetz der großen Zahlen). Um auf 0,01 zu kommen, hätte man die Ereignisse mind. 10.000 Jahre zählen müssen. Und schon gar nicht ist "damit zu rechnen", dass es alle 100 Jahre auftritt. Der Zufall kann wollen, dass es im nächsten Monat wieder kracht! Ist ja nicht der Halleyscher Komet, der alle 76 Jahre mal vorbeischaut, weil er auf einer halbwegs regelmäßigen Bahn läuft!!!
Habe es mal umformuliert und bitte um Kommentare. --Cami de Son Duc 10:50, 15. Jul. 2011 (CEST)
Zu viel Literatur
In dem Bereich Literatur werden viel zu viele Werke gezählt.--Michelle Hohenstein 15:13, 30. Jun. 2013 (CEST)
Entscheidungstheorie - unklare Wortwahl
Risiko wurde so definiert, dass Risiko synonym mit dem in diesem Abschnitt definierten Erwartungswert ist. Risikoaffinität und Risikoaversion wird aber als Präferenz über Alternativen mit gleichem Erwartungswert aber unterschiedlichen Risiken definiert. Das geht nicht. Mir scheint es treffender, die korrekte alltagssprachliche Formulierung, die ebenso verwendet wird (Präferenz für die Option mit dem "geringstmöglichen Verlust") als Präferenz bei Alternativen mit dem gleichen Erwartungswert (bzw. Risiko) für die Option mit der geringeren Schadenshöhe. In dem Produkt aus Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe wird also die Schadenshöhe stärker gewichtet bzw. ist alleine ausschlaggebend. (nicht signierter Beitrag von 92.200.66.10 (Diskussion) 14:40, 15. Dez. 2014 (CET))
Quellenangaben
Immer wieder fallen mir scheinbar ordentliche Quellenangaben auf, die hoffnungslos danebenliegen. Im vorliegenden Fall stoße ich auf:
- Kluge (1999) diskutiert dagegen eine vorromanische Form riscare, die als Ableitung...
Im Literaturverzeichnis taucht Kluge nicht mehr auf, weder 1999 noch mit anderen Jahren. Und da das so sinnlos ist, lösche ich die Aussagen von Kluge mal vorsorglich aus dem Text. Yotwen (Diskussion) 08:32, 3. Jun. 2015 (CEST)
Medizin
Wenn ein Mediziner schreibt, das Risiko eines Rezidivs ist 46%, so ist eine solches Aussage durch den Artikel nicht erklärt. Damit operieren aber Mediziner dauernd. Nein, der Abschnitt "Gesundheitswesen" liegt völlig daneben und erklärt nichts -> Streichen! Oder eine saubere Erklärung bringen. May, 8.12.2015 (nicht signierter Beitrag von 84.128.70.192 (Diskussion) 01:41, 10. Dez. 2015 (CET))
Bundesinstitut für Risikobewertung
"Die deutsche staatliche Behörde Bundesinstitut für Risikobewertung, BfR, die für den Chemikalieneinsatz wirbt" Im Ernst? Eine Bundesbehörde als Werbeagentur?
Risikoarten
Der Abschnitt Risikoarten schwadroniert frei und mischt Risiken mit Gefahren - zumindest, wenn man den vorigen Absatz ernst nimmt, in dem Risiken, Wagnis, Gefahren usw. voneinander unterschieden werden. Müssten wir das nicht etwas differenzierter betrachten? Oder bleiben wir beim Missverständnisrisiko? Yotwen (Diskussion) 11:44, 19. Apr. 2021 (CEST)
- In dem Abschnitt herrscht in der Tat ein ziemliches Chaos klar unterscheidbarer Begriffe. Geh mutig ran und differenziere!--Aeranthropos (Diskussion) 12:53, 19. Apr. 2021 (CEST)
Hallo @Yotwen: da hast Du etwas nicht verstanden. Risiko ist eine Kombination aus Wahrscheinlichkeit und Gefahr (steht so richtig im Text), so dass es sich tatsächlich um Risikoarten handelt. Alle erwähnten Risikoarten besitzen eine bestimmte Eintrittswahrscheinlichkeit und stellen deshalb für den Risikoträger eine potenzielle Gefahr dar. Es ist deshalb legitim, etwa zu definieren „Gesundheitsrisiken sind eine Gefahr…“. In der BWL liegt eine Gefahr vor, wenn das vorhandene Risiko größer als das Grenzrisiko ist (siehe Gefahr#Betriebswirtschaftslehre). Dabei spielt es keine Rolle, ob der Risikoträger die Gefahr beherrschen oder vermeiden kann (Tiger im Käfig) oder nicht (Meteoriteneinschlag). Eine Gefahr besitzt eine Situation aus sich heraus und kann deshalb zum Schadensereignis werden. Außerdem hast Du übersehen, dass auch die Literatur das so sieht (siehe Fußnote 24). Alles klar?--Wowo2008 (Diskussion) 14:39, 20. Apr. 2021 (CEST)
- @Wowo2008: Meinst du die Riskikoart Grenzrisiko? Yotwen (Diskussion) 20:02, 20. Apr. 2021 (CEST)
Die mehrfache Gleichsetzung von Risiko und Gefahr („Gesundheitsrisiken sind eine Gefahr“, „Lebensrisiken sind alle Gefahren“, „Unfallrisiken sind die Gefahr“ etc.) ist sachlogisch unsinnig. Sie sind keine Synonyme, die Bedeutungsunterschiede wurden vorher im Beitrag definiert und belegt. Fußnote 24 sagt dazu nichts. Ich schlage vor, die kritisierten Passagen, die ja keine wörtlichen Zitate sind, einfach so umzuformulieren, dass keine Widersprüche und Irritationen im Artikel verbleiben.--Aeranthropos (Diskussion) 00:14, 21. Apr. 2021 (CEST)
- Sollte niemand das bis dahin angehen nehme ich mir den Absatz am Wochenende vor. Ich wollte aber vermeiden, "das Kind mit dem Bad auszuschütten". Gruppierungen können ja durchaus Sinn machen, auch wenn ich das eher im Bereich des Risikomanagements sehen würde, als im Zusammenhang mit dem Risiko selbst. Wir müssen ja nicht wirklich alles überall schreiben. Yotwen (Diskussion) 07:12, 21. Apr. 2021 (CEST)
Risikoarten gehören eindeutig zum Lemma Risiko, nicht zum Risikomanagement. Die Quelle in Fußnote 24 bestätigt dies und beschreibt zudem unter dem Begriff „Risiko“ die Risikoarten, die sich im Artikeltext wiederfinden. Nochmal: Alles, was über das Grenzrisiko hinausgeht, ist eine Gefahr. Risiko kann also zur Gefahr werden. Diese Unterscheidung wird in der Versicherungsbetriebslehre überwiegend vertreten. Das hat mit „Sachlogik“ nichts zu tun, hier geht es um Begriffsinhalte. Deshalb ist es legitim, wenn die Aufzählung der Risikoarten so erfolgt wie im Text. Es gibt nun mal keine „Lebensgefahr“, sondern ein „Lebensrisiko“, dessen Risiko auch über das Grenzrisiko hinausgehen kann und dann zur Gefahr wird. Ich werde mich der Sache annehmen, dauert aber über das Wochenende hinaus. Yotwen traue ich das nach den bisherigen Erfahrungen mit ihm nicht zu. Grüße:--Wowo2008 (Diskussion) 09:59, 22. Apr. 2021 (CEST)
- Ja, es geht um "Begriffsinhalte" und klare Begrifflichkeit. Deshalb wäre es vielleicht sinnvoll, wenn wir bei der Überarbeitung des Textes, der ja ansonsten nicht zu beanstanden ist, die schlichte (und so falsche) Gleichsetzung der Begriffe 'Risiko' und 'Gefahr' vermeiden würden, um einen Konflikt mit den Definitionen im selben Lemma auszuschließen. Das lässt sich IMHO ganz gut machen. Ich habe das bei dem Begriff "Risikosport" mal angesetzt. Vielleicht sollten die Formulierungen in der Auflistung auch nicht zu kompliziert werden, um lesbar zu bleiben. -Gruß --Aeranthropos (Diskussion) 14:03, 22. Apr. 2021 (CEST)
- Ach, schade Wowo2008, wir waren doch schon so weit in unserer Beziehungsarbeit. Yotwen (Diskussion) 17:11, 22. Apr. 2021 (CEST) PS: Möchtest du nicht die Anteile löschen, die ich schon im Artikel verbrochen habe?
- Nett, Kollege - und deutlich besser als zuvor. Würden wir bitte
- „Grenzrisiko ist das größte, gerade noch vertretbare Risiko eines Risikoträgers.“
- ändern in
- „Grenzrisiko ist das größte Risiko, dass ein Risikoträger einzugehen bereit ist.“
- Denn das Grenzrisiko ist ja schon das "grösste vertrebare Risiko" (wenn man dem Wikipediaartikel Grenzrisiko glauben möchte) und wäre so seine eigene Definition.
- Ich täte das auch selbst. Aber man hat mir schon Unfähigkeit bescheinigt. Da müssen dann fähigere Leute ran, sonst gibt es Streit. Yotwen (Diskussion) 20:05, 24. Apr. 2021 (CEST)
- Die Argumentation scheint mir stimmig. Die Formulierung ist eine Nuance genauer. Was sollte gegen eine Überarbeitung sprechen? ---Aeranthropos (Diskussion) 13:12, 25. Apr. 2021 (CEST)
- Nett, Kollege - und deutlich besser als zuvor. Würden wir bitte
- Ach, schade Wowo2008, wir waren doch schon so weit in unserer Beziehungsarbeit. Yotwen (Diskussion) 17:11, 22. Apr. 2021 (CEST) PS: Möchtest du nicht die Anteile löschen, die ich schon im Artikel verbrochen habe?
Risikoarten / Listenverschlankung
Der letzte Listenpunkt "Wirtschaftsrisiken" ist ein bisschen sehr ausführlich geraten und fällt damit aus dem Schema einer Aufzählung. Er sollte m.E. -wie die anderen Aufreihungen- auf ein bis zwei Sätze "verschlankt" werden. Eine umfangreichere Darstellung wäre vielleicht besser in einem eigenen Lemma aufgehoben, wie es sie ja auch schon für mehrere der anderen Risikoarten gibt. Würdest du das übernehmen,Wowo2008 ? Die wertvollen Infos sollten ja nicht verlorengehen.--- Aeranthropos (Diskussion) 13:26, 25. Apr. 2021 (CEST)