Diskussion:Robert Hinz

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Einleitung

Ich habe eben den Satz "Er gehört zu den Forstleuten, die zuvor im atheistischen und totalitären SED-Staat einen geraden Weg als Christ gegangen sind." aus der Einleitung heraus genommen und statt dessen eine weltanschaulich neutralere Formulierung eingestellt. Ich hoffe, das trifft auch beim bisherigen Alleinautor (ansonsten sehr schöner Artikel!) auf Verständnis. Viele Grüße aus Göttingen, (Klarnamenfreund) jan --JanBarkmann 16:31, 5. Dez. 2008 (CET)

Nein, trifft es nicht. Ich hatte den Satz ganz bewusst in die Einleitung genommen, weil er Hinz und seine Bedeutung charakterisiert. Ohne diese Einstellung und sein berufliches Wirken im Kirchendienst wäre er nach der Wende nicht als Leiter der Landesforstverwaltung in Betracht gekommen. Die geänderte Formulierung verschleiert bzw. verwischt diesen Zusammenhang nun. Von daher scheint mir die "weltanschaulich neutralere Formulierung" eher der Versuch einer Geschichtsklitterung zu sein. Dass es Christen im atheistischen SED-Staat schwer hatten, ist jedoch eine hinlänglich bekannte Tatsache. Die ursprüngliche Formulierung war dabei jedoch so neutral gewählt, dass sie Hinz weder in die Nähe eines Märtyrers, noch in die eines Widerstandskämpfers/Dissidenten rückte, was in der Tat unangemessen gewesen wäre. Im Übrigen sei darauf verwiesen, dass auch sämtliche biographischen Artikel zu Hinz den Umstand, seine christlichen Grundüberzeugungen rund vier Jahrzehnte lang beibehalten zu haben, besonders herausstellen. Wenn gewünscht, kann ich dafür noch einen Einzelbeleg nachreichen. Vorerst restauriere ich besagte Passage wieder. --J.-H. Janßen 20:05, 7. Dez. 2008 (CET)
Lieber JHJ, mit Anspielung in Richtung Geschichtsklitterung bitte etwas vorsichtig sein.
Im Text sind leider keine besonderen Ausagen darüber, was Hinz geraden Weg ausmacht. Es gibt dort nur den Satz "Dort wurde die Verbindung zur Jungen Gemeinde und zu einem Eberswalder Pfarrhaus richtungsweisend für sein weiteres Leben" - er ging dann halt in die kirchliche Forstverwaltung statt in die DDR-staatliche. Dafür ist kein besonderer Hinweis in der Einleitung erforderlich. Falls es hier zu besonders hervorzuhebenden Auseinandersetzungen, Widerstandsleistungen, Repressionserfahrungen o.ä. kam, sollte das im Artikel auch deutlich werden. Denkbar ist das beispielsweise bei Erfahrungen mit den Repression gegen die "Jungen Gemeinden". Selbst wenn das nun eingestellt und belegt wäre, ist Dein Einleitungssatz kein enzyklopädischer Stil. "Gerader Weg als Christ" ist keine ausreichend neutrale Formulierung.
"Er gehört zu den Forstleuten, die in der nur eingeschänkte Religionsfreiheit gewährenden DDR persönliche Nachteile aus religiösen und politischen Gewissensgründen in Kauf nahmen." Falls das inhaltlich zu stark ist - Du erwähnst nur, dass er seine Grundüberzeugungen "beibehalten" hat - ginge auch "Aus religiösen und politischen Gründen war Hinz jahrzehntelang im Dienst der Evangelischen Kirche in der DDR forstlich tätig statt im DDR-Staatsdienst, um dann von 1991 bis 1994 die Landesforstverwaltung Brandenburg als Leiter wesentlich mit aufzubauen." So in der Richtung müsste sich doch eine konsensfähige Formulierug finden lassen. Viele Grüße, jan --JanBarkmann 21:45, 8. Dez. 2008 (CET)
Nachdem meinem Vorschlag nun ueber ein Jahr lang hier nichts entegengesetzt wurde, werde ich ihn umsetzen in der Form "Er gehört zu den Forstleuten, die in der nur eingeschänkte Religionsfreiheit gewährenden DDR persönliche Nachteile in Kauf nahmen." Die Noch im Text stehende Formulierung ist eindeutig POV.
  • "In jedem Fall müssen Urteile von Fakten getrennt und als solche ausgewiesen werden." - da ist nicht der Fall.
  • "Bereits ein einzelnes Wort in einem Satz kann die Sachlichkeit zerstören und den Satz zu einer tendenziösen Aussage machen". - "aufrechter Gang" ist eine unnoetige Wertung, der die Sachlichkeit der Darstellung zerstoert.

Viele Gruesse, jan --Trinitrix 19:01, 25. Feb. 2010 (CET)

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GiftBot (Diskussion) 16:21, 12. Jan. 2016 (CET)