Diskussion:Robert M. Price
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Artikel besticht durch gähnende Leere in Bezug auf Quellenangaben und biografische Daten. Alles lieblos zusammengestoppelte Floskeln. Wo und bei wem hat er Theologie studiert, speziell biblische Sprachen, Exegese, Kirchengeschichte usw., seit wann ist er skeptisch gegen das Christentum geworden und wodurch genau, was genau schreibt er über den "Jesusmythos", wie argumentiert er und auf wessen Argumente stützt er sich: Das wäre nötig zu erfahren, statt bloß einen Namen, ein paar Buchtitel und einen POV vorgesetzt zu kriegen. Jesusfreund 18:31, 27. Apr. 2009 (CEST)
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Robert M. Price erwarb 1978 einen Master für Neues Testament am Gordon-Conwell Theological Seminary in South Hamilton (USA). 1981 promovierte er zum Dr. Phil. für Systematische Theologie und 1993 für NT. Price arbeitete als Professor für Religion am Mount Olive College, North Carolina und als Pastor an der baptistischen Gemeinde Montclair, NJ, sowie als Direktor des Metro NY Center for Inquiry. Heute (2016) arbeitet Price als Professor für Theologie und Scriptural Studies am Johnnie Colemon Theological Seminary und als Professor für Biblical Criticism am Center for Inquiry Institute in Amherst, NY. Er gehört dem sogenannten Jesus-Seminar an.
Price gilt als ein amerikanischer Vertreter der Jesus-Mythos-These. Das Grundmuster der neutestamentlichen Traditionen über Tod und Auferstehung Jesu geht nach seiner Meinung auf die Mythen der im antiken Mittelmeerraum verbreiteten Mysterienreligionen mit ihren sterbenden und auferstehenden Gottheiten (Attis, Adonis, Dionysos, Osiris u.a.) zurück. Dieses Grundmuster sei in den Evangelien um weitere volkstümliche Motive (Jungfrauengeburt, Heilungs- und Wundererzählungen u.a.) sowie um alttestamentliche Midrasch-Umarbeitungen und andere antike Literaturanleihen (Josephus, Homer) erweitert worden. Darüber hinaus könnten auch noch biografische Züge jüdischer Messiasprätendenten in das Bild Jesu eingearbeitet worden sein, wie Price in seinem Buch Deconstructing Jesus zeigen möchte. Insgesamt sei die Gestalt des neutestamentlichen Jesus eine Variante des auch in vielen anderen Mythen und Erzählungen anzutreffenden Archetyps des "mythischen Heros". Die Frage, ob ihr ein historischer Kern zugrunde liegen könnte, wird von Price nicht definitiv entschieden: "Es könnte eine reale Gestalt existiert haben, aber man kann sich dessen einfach nicht länger sicher sein."[1]
Auch in Bezug auf die Paulusbriefe vertritt Robert M. Price einen radikalkritischen Ansatz. Nach seiner Meinung stammt kein einziger Text der unter dem Namen des Apostels überlieferten Schriften aus der Feder des Mannes, den die kirchliche Tradition Paulus nennt. Die Gestalt des Paulus sei legendarisch; die Schicksale der frühen Kirche wurden von anderen Kräften und Personen bestimmt. Die paulinischen Briefe haben vielfach marcionitischen Hintergrund und gehören zeitlich in das 2. nachchristliche Jahrhundert.[2]