Diskussion:Roberto Carcassés
Protest von Sílvio Rodriguez gegen Carcassés' Auftrittsverbot
Anders als im Text beschrieben, protestierte der systemtreue Liedermacher S.R. nicht gegen das Auftrittsverbot von Roberto Carcassés und seiner Band Interactivo. Dies geht auch nicht aus dem dazu angefügten Dokument (dem offenen Brief in S.R. Blog) hervor! (nicht signierter Beitrag von 84.189.14.150 (Diskussion) 00:15, 23. Sept. 2013)-- Escla ¿! 00:25, 23. Sep. 2013 (CEST)
- Wenn man nicht nach der ersten Hälfte des Blog-Beitrags aufhört zu lesen, dann schon:
- Como ciudadano cubano, Robertico tiene derecho a manifestar en su país lo que piensa. Me parece un error lamentable que lo haya hecho en el acto por nuestros héroes atiterroristas, que han sacrificado sus vidas por la seguridad del pueblo. Asimismo tampoco estoy de acuerdo con la sanción desmedida de prohibirle a un músico realizar su función.
- http://segundacita.blogspot.de/2013/09/puntualizando.html
- Übersetzung:
- Als kubanischer Staatsbürger hat Robertico jedes Recht, in seinem Land zu sagen, was er denkt. Mir erscheint es als ein bedauerlicher Irrtum, dies während einer Kundgebung für unsere antiterroristischen Helden zu tun, die ihr Leben für die Sicherheit unseres Volkes einsetzten. Genausowenig kann ich den übertriebenden Sanktionen zustimmen, einem Musiker das Musikmachen zu verbieten.
- -- Escla ¿! 00:15, 23. Sep. 2013 (CEST)
Danke für Feedback,aber kein Danke für die Unterstellung des Nicht-Richtig-Lesens..;-)... Spanisch ist meine 2. Sprache, und ich habe auch diesen wie alle anderen verfügbaren Statements zum Thema zur Gänze sowie sehr aufmerksam gelesen (und darüber hinaus auch zwischen den Zeilen - etwas, das gerade in Kuba wie früher auch in der DDR ja sehr vonnöten ist..) Es scheint mir bezeichnend (und irgendwie auch betrüblich), generell bzw. just bei jemandem wie S.Rodríguez den Hinweis auf ein menschliches Grundrecht (übrigens schrieb er nicht "jegliches" Recht.. ;-)..), nämlich das der freien Meinungsäußerung, direkt als "Protest" auszulegen. Der Mann hat sich auch ja im selben Zusammenhang - vermutlich nicht von ungefähr - auch unverzüglich davon distanziert, R.Carcassés initiativ zu seinen "Barrio-Konzerten" eingeladen zu haben, sondern vielmehr unterstrichen, dass sich dieser schon zuvor quasi selbst eingeladen hatte. Fazit: Ich halte diese Info weiterhin für nicht korrekt, zumal in einer solch ohnehin recht knappen, ansonsten umrisshaften Info wie diesem Wikipedia-Eintrag. Von einer Protesthaltung dem Thema gegenüber kann in der Tat nur bei Calle 13 die Rede sein.
- Auch ich habe die Texte aufmerksam gelesen. Silvio Rodríguez hat öffentlich und eindeutig gegen die Zwangsmaßnahme der Behörde Position bezogen, indem er sie als übertrieben bezeichnet hat. Das stellt ganz unzweifelhaft einen Protest gegen die verhängte Zensur dar, ganz unabhängig von der Tatsache, dass der von Calle 13 formulierte Protest noch drastischer formuliert war. Und Roberto Carcassés hatte sich keineswegs "selbst eingeladen", sondern seine Mitwirkung an den Konzerten schon vor dem Skandal lediglich angeboten (wie andere Künstler auch). Dass Rodríguez nach Verhängung des Auftrittsverbots aus freien Stücken den Schritt getan hat, Carcassés ausdrücklich als Gastkünstler anzukündigen, war selbstverständlich seine bewusste Initiative. Wenn du bessere Formulierungsvorschläge hast, dann immer her damit. --Hvd69 (Diskussion) 15:38, 23. Sep. 2013 (CEST)
Ich möchte darauf hinweisen, dass es u.U. irreführend wirkt, dass in der zweiten Zeile des Artikels über das Auftrittsverbot gesprochen wird, welches bald nach Verkündung aufgehoben wurde. Erst im letzten Abschnitt liest man dann, dass es wieder aufgehoben wird, doch mancher wird nicht bis dahin lesen. Es wäre sachlicher diese Informationen in den Absatz einzugliedern, wo es um den Besagten Auftritt geht, oder die Aufhebung des Verbots auch im selben Satz zu nennen. denn es ist nicht klar, warum gerade diese (unvollständige) Information für den allgemeinen Einleitungsteil so wichtig ist. Ein weiterer Hinweis für den letzten Abschnitt von Leben und Wirken: Es ist uneinheitlich die Worte regimekritisch und regierungsfreundlich zu benutzen. Regime ist ein affektiv und politisch stark aufgeladener Begriff, der unschärfer nicht sein könnte und sich in einem Wiki-Artikel meiner Meinung nach nicht schickt. Ich plädiere für die Verwendung von regierungskritisch, als neutralereren Begriff. Was sagt ihr dazu? --Laxt (Diskussion) 11:13, 12. Feb. 2014 (CET)
- Das Auftrittsverbot habe ich mal aus der Einleitung entfernt. Wenn es jemand kurz und knackig neu formulieren will, dass es sehr schnell wieder aufgehoben wurde, dafür aber mutmaßlich seiner internationalen Bekanntheit sehr förderlich war, kann er es gerne machen. Grüße -- Escla ¿! 12:13, 12. Feb. 2014 (CET)