Diskussion:Rochade
Rochade
Kann die Rochade auch ausgeführt werden wenn der König schon einmal im Schach gestanden hat?
- Ja. Er darf nur nicht aus dem Schach wegrochieren. -- Euripides 15:36, 28. Nov 2003 (CET)
Aussprache
Also ganz persönlich bin ich der Meinung, daß die Aussprache Roschade völlig verfehlt ist, aber wo ich noch nicht einmal die korrekte IPA Lautschrift zur Hand habe, wollte ich nicht zu stark formulieren. -- Pjacobi 21:54, 28. Jul 2004 (CEST)
- Natürlich ist "Roschade" falsch (das ist keine persönliche Meinung). Das Wort kommt von dem persischen Wort für "turm", رخ = "Ruch", ausgesprochen wie "Buch" mit etwas kürzerem "u". Nach meiner Erfahrung wird die inkorrekte Aussprache "Roschade" auch eher selten verwendet. (Vielleicht von leuten, die das für französisch halten?). Daher sollte man es ganz rausnehmen. Reilinger 14:46, 11. Feb. 2009 (CET)
- Von inkorrekt sollte man nicht sprechen (Beleg?), es gibt eben beide Varianten. In der übertragenen Bedeutung (Orts- oder Personenwechsel,„politische Rochade“) überwiegt außerdem die angeblich „seltene“ Form. Speziell zu den Unterschieden im deutschsprachigen Raum, siehe u.a. hier. --DaQuirin 14:32, 12. Feb. 2009 (CET)
- Mein relativ neuer Duden (2006) sagt zu Aussprache: ..ch, auch ..sch Von daher würde ich nach wie vor beide Varianten auch so erwähnen. (Dass es bei einem arab-span-franz. Lehnwort zu Lautverschiebungen und Sprachvarianten kommt, etwa weil der persische Ursprung nichts mehr gilt, will ich durchaus für möglich halten.) Gruß -- Talaris 14:46, 12. Feb. 2009 (CET)
- Von inkorrekt sollte man nicht sprechen (Beleg?), es gibt eben beide Varianten. In der übertragenen Bedeutung (Orts- oder Personenwechsel,„politische Rochade“) überwiegt außerdem die angeblich „seltene“ Form. Speziell zu den Unterschieden im deutschsprachigen Raum, siehe u.a. hier. --DaQuirin 14:32, 12. Feb. 2009 (CET)
Geisterrochade ?!
Hmm das verstehe ich nicht: Ist ein Turm vorgegeben kann man trotzdem mit dem "Geist" dieses Turmes rochieren.. was heisst den hier vorgegeben?! komische Regel. Finde ich auch sonst nirgendwo. 790 15:40, 18. Feb 2005 (CET)
???: Hat eine Partei einen Turm vorgegeben, so kann ihr König dennoch mit dem 'Geist' dieses Turms rochieren, wenn der noch nicht geschlagen worden ist (sein Ausgangsfeld noch nie von einer gegnerischen Figur betreten worden ist) und sonst alle anderen Voraussetzungen einer Rochade gegeben sind. ??? Ich nehme das mal raus, wenn es doch eine übliche Regel ist wird sich schon jemand melden 790 10:06, 23. Feb 2005 (CET)
- Vorgabepartien waren im 19.Jahrhundert besonders populär. Bei Abwesenheit des Wertungssystem war es üblich, Spieler danach zu bewerten, mit welcher Vorgabe sie gegen einen Schachmeister eine Chance hatten (z.b. ein "Turmspieler" hatte gegen einen Meister eine Chance, wenn der Meister von Anfang an ohne Turm spielte. Daher kommt das englische "rookie" für einen schwachen Amateur). Bei Turmvorgabe stellt sich aber die Frage, ob diese Meister mit dem Turm, den er gar nicht besitzt, rochieren darf. Und das sagt die Regel eben aus - ja, man darf, indem man den König zwei Felder in Richtung des imaginären Turms zieht.--Alexmagnus 01:31, 18. Mai 2007 (CEST)
Es gibt zwar keine geschriebenen Regel für Vorgabepartien, aber eigentlich ist es tatsächlich üblich, dass man bei Turmvorgabe noch mit dem "Geist" dieses Turms rochieren darf, wenn alle Voraussetzungen der Rochade (könig nicht bewegt, nicht im Schach, nicht durch Schach laufend) gegeben sind.Alexmagnus 11:02, 2. Nov. 2006 (CET)
Das war nicht seine Frage, mit der Vorgabe ist gemeint, dass zum Beispiel ein sehr starker Spieler einem anderem einen Turmvorteil schenkt, damit der zweite eine Chanche hat.
bitte das Prinzip ein Lemma - ein Artikel beachten
ich habe die letzte änderung rückgängig gemacht, das heißt, den folgenden text entfernt. bitte gegebenenfalls einen gesonderten artikel Rochade (Datenbanksystem) (o.ä.) anlegen und hier eine begriffsklärung modell ii einrichten. grüße, Hoch auf einem Baum 08:09, 27. Mai 2005 (CEST)
ROCHADE ist ausserdem der Name eines Repository der Firma ASG.
Die Software ist ein Client / Server basiertes Datenbanksystem mit Implementierungen auf allen führenden UNIX Plattformen (HP-UX, SINIX, LINUX, SUNOS), z/OS, Windows und OS/2, sowie als JAVA basierter Client auf allen grafischen Systemen, die JAVA unterstützen.
Zum Produkt gehören eine große Zahl unterschiedlicher Komponenten, die verschiedene IT-relevanten Aufgabenstellungen abdecken. Dazu gehören verschiedene Scanner für Programmiersprachen (u.a. für COBOL, PLI, ASSEMBLER, C], JAVA), Scanner für z/OS basierte Systeme(u.a für CICS, JCL, IMS), für Datenbanksysteme (u.a. DB2, UDB, SYBASE, ORACLE) und viele weitere Umgebungen.
Des weiteren werden Komponenten wie ER-Modellierung oder ein Data Dictionary angeboten.
Weblinks
Rochade: "Dies ist der einzige Zug im Spiel, bei dem zwei Figuren gleichzeitig bewegt werden dürfen." ??? Falsch - bei der sog. "Französischen Eröffnung" werden die beiden äußeren Bauern um jeweils ein Feld vorgerückt ... !
Quatsch - wer hat denn diese Ente ins Leben gerufen. Man darf keine zwei Bauern gleichzeitig ziehen. Beweis: Welchen Randbauer soll ein Roboterarm zuerst ziehen? Kann jemand das Gerücht in einem Wiki bearbeiten (Herkunft, Bezeichnung (Märchenschach), Notation, ...)
Rochaderecht
Das Recht auf die (kleine/große) Rochade kann dauerhaft verloren sein, oder nur aufgrund der momentanen Figurenlage nicht erlaubt sein. Ich hab' versucht, dies zu formulieren. Es handelt sich aber nur um eine Feinheit, die für die praktische Partie kaum Anwendung findet, da eine Zugwiederholung, bei der König und Turm nach einer z.B. kleinen Rochade wieder auf e1 und h1 zurückfinden, unwahrscheinlich ist. Wie exakt soll ein Artikel tatsächlich sein?? Absolut präzise! Es ist schwieriger zu entscheiden, welche Mindestwahrscheinlichkeit des Auftretens einer solchen Situation sie zu erwähnen rechtfertigt. Wenn zum Beispiel tausende Computerschachengines über Jahrhunderte gegeneinander getestet werden, kann es da ansonsten schon öfters zu Verletzungen von Spielregeln kommen, so auch hier: "der König über kein Feld ziehen muss, das durch eine feindliche Figur bedroht wird", erstens: in der Zeichnung wären es drei überfahrene Felder (wenn man Start- und Zielfeld nicht mitzählt, ansonsten bis zu 5), zweitens, gelten Startfeld oder, exklusiv oder oder und Zielfeld auch als überfahrenes Feld?
"Kaum Anwendung" ist nucht "keine Anwendung". ich habe schon mehrere Partien gesehen, wo die Rochade "umgekehrt" wurde.Alexmagnus 11:05, 2. Nov. 2006 (CET)
Das Startfeld des Königs kann doch nicht mitgezählt werden, dann stünde er ja im Schach, was eine Rochade wieder verbietet.
Rochade (Zeitschrift)
Meines Wissens existiert eine Schachzeitschrift gleichen Namens. Sollte die nicht wenigstens nach ihr potenziellen Suchenden Erwähnung finden ? Danke. Gruß --nfu-peng Diskuss 11:39, 4. Feb 2006 (CET)
- Die heißt Rochade Europa oder Europa-Rochade und findet Erwähnung, wenn ein Artikel dazu vorhanden ist. --Gruß, Constructor 23:17, 17. Nov. 2006 (CET)
Lesenswert ?
Ich habe irgendwo gelesen, dass der Artikel eine Kandidatur zum lesenswerten Artikel anstrebt. Was mir noch an dem Artikel fehlt:
- Es fehlt ein kurzer Einleitungssatz vor dem Inhaltsverzeichnis.
- Die angegebenen Partien könnten ruhig komplett angegeben werden, so dass man sie nachspielen kann.
- Die strategischen Elemente der Rochade kommen mir noch etwas zu kurz.
- War der Artikel schon im Review?
Natürlich will ich nicht nur meckern. Einen Einleitungssatz werden ich selber einfügen.
--Thornard, Diskussion, 20:30, 7. Feb 2006 (CET)
- Ein Hindernis in meinen Augen (fehlende Literaturangabe) habe ich ausgeräumt. Die hässlichen Diagramme sollten ausgetauscht werden. Lesenswert-Kandidatur scheint mir trotzdem noch etwas verfrüht. Stefan64 22:16, 7. Feb 2006 (CET)
Etymologie
Im Artikel ist zu lesen Der Turm war damals ein Kampfwagen, genannt Rukh. Beim Sagenvogel Roch liest sich Der Turm im Schachspiel wurde im Laufe seiner Geschichte dem Vogel Roch nachempfunden. Im englischen heißt der Turm "Rook", und auch die Rochade ist ein immer noch geläufiger Begriff. Was stimmt? --Pylon 00:17, 26. Feb 2006 (CET)
Fehler in den Grafiken
Die Pfeile in den Grafiken müssen getauscht werden: Es muss immer zuerst der König bewegt werden, d.h. er "bekommt" den geraden Pfeil! Der Turm wird anschließend über den König auf dessen andere Seite gesetzt, sonst muss die Figur die angefasst wurde (z.B. wenn zuerst der Turm) gezogen werden und die Rochade nach dieser Turmseite ist nicht mehr erlaubt! (Ergibt sich auch aus der Logik, dass der König sonst nur 1 Feld ziehen darf, was man vom Turm nicht behaupten kann - somit, zieht der König 2 Felder, kann es nur die Rochade sein!) -dontworry 15:15, 30. Mär 2006 (CEST)
- Drum gekümmert. Die Bilder wurden in commons in Dez. verändert, weil das angeblich leichter zu merken wäre. Aus Richtigkeitsgründen verändert. --DaB. 16:55, 30. Mär 2006 (CEST)
Rochade in Schachprogrammen
Wie kann man die Rochade in Schachprogrammen ausführen? --84.61.37.31 17:43, 13. Okt. 2006 (CEST)
- König zwei Felder nach links oder rechts ziehen. --KnightMove 17:49, 13. Okt. 2006 (CEST)
Besonderheiten
Dort steht: "Einziger Zug, der kein Schlagzug sein kann." Was ist mit dem Vorwärtsziehen des Bauern?
- Einziger FIGURENzug. Im Schachjargon sind Bauern keine Figuren. --KnightMove 16:54, 16. Nov. 2006 (CET)
Bedingungen unter denen die Rochade möglich ist
Ich habe Punkt 5 etwas präzisiert und Punkt 6 eingefügt. Hierzu verweise ich auf Emanuel Lasker, Brettspiele der Völker (1931), Seite 23 (Die Rochade). Lasker führt dort folgendes aus: "Die Rochade ist nur gestattet, sofern König wie Turm vorher in der Partie nicht gezogen hatten, die Reihe zwischen ihnen frei ist, der König nicht im Schach steht und nach Ausführung des Zuges weder König noch Turm angegriffen sind.
Eine entgegenstehende Regel ist mir nicht bekannt, weshalb ich diesen Punkt ergänzt habe. Sollte sich Lasker in diesem Fall jedoch geirrt haben, oder diese Voraussetzung später gestrichen worden sein, bitte die Änderung rückgängig machen. --DJ 20:09, 13. Dez. 2006 (CET)
- Lasker hat sich nicht geirrt, sondern etwas ungewöhnlich formuliert. Es ist redundant zu unserem Punkt 4, da ja der Turm auf einem Feld zu stehen kommt, über das vorher der König ziehen musste. Gruß, Stefan64 20:21, 13. Dez. 2006 (CET)
Ich halte es für unschön, dass die Rochade im Text mit 0-0 notiert wird, in den Abbildungen mit O-O (pgn-Standard). Man sollte das vereinheitlichen. MfG Peter
- erledigt. -- Talaris 14:36, 7. Mai 2009 (CEST)
Habe soeben aus den Bedingungen den Punkt 6 (Turm und König müssen in derselben Reihe stehen) entfernt, , da redundant zu den Regeln 1 und 2 (Turm und König dürfen noch nicht bewegt worden sein). Gruß, Eichhorn 13:17, 7. Mai 2009 (CEST)
- Die Redundanz ist auch schwer zu verstehen, siehe aber die Erklärung dazu im Artikel: Die sechste Bedingung wurde nur hinzugefügt, um die ansonsten theoretisch mögliche Pam-Krabbé-Rochade auszuschließen. Gruß,--DaQuirin 13:28, 7. Mai 2009 (CEST)
- Das mit den "Regeln 1 bis 6" sollte man mal überarbeiten und vereinfachen. Selbst die FIDE-Regeln FIDE_Regeln 2005 lesen sich zum Thema Rochade ja viel flüssiger und verständlicher als die Erläuterungen unseres Artikels:
- „Die "Rochade" ist ein Zug des Königs und eines gleichfarbigen Turmes auf der gleichen Reihe. Sie gilt als ein Zug und wird folgendermaßen ausgeführt: Der König wird von seinem Ursprungsfeld um zwei Felder in Richtung des Turmes hin versetzt, dann wird dieser Turm auf das Feld gesetzt, das der König soeben überquert hat.
- 1) Das Recht zu rochieren ist verloren:
- a) wenn der König bereits gezogen hat, oder
- b) mit einem Turm, der bereits gezogen hat.
- a) wenn der König bereits gezogen hat, oder
- 2) Die Rochade ist vorübergehend verhindert,
- a) wenn das Standfeld des Königs oder das Feld, das er überqueren muss, oder sein Zielfeld von einer oder mehreren gegnerischen Figuren angegriffen wird,
- b) wenn sich zwischen dem König und dem Turm, mit dem rochiert werden soll, irgendeine Figur befindet.“
- a) wenn das Standfeld des Königs oder das Feld, das er überqueren muss, oder sein Zielfeld von einer oder mehreren gegnerischen Figuren angegriffen wird,
- 1) Das Recht zu rochieren ist verloren:
- Die sog. Pam-Krabbé-Rochade ist ja eher ein Running Gag der Wikipedia (bzw. eine Spitzfindigkeit) als etwas, was je in einer Turnierpartie vorkam. Was gemeint ist, wird in der FIDE-Definition seit Jahren einfach und locker im ersten Satz klargestellt. Eine "Regel Nr. 6" gibt es so also nicht. -- Talaris 14:27, 7. Mai 2009 (CEST)
- Die FIDE-Regel ist nicht gerade flüssig und geradezu verwirrend formuliert (das ist ja das Problem) und spricht eben merkwürdigerweise von auf der gleichen Reihe. Der historische Grund ist die (eigentlich fiktive) „Pam-Krabbé-Rochade“. --DaQuirin 14:54, 7. Mai 2009 (CEST)
- Was erscheint Dir in der Klarstellung „auf der gleichen Reihe“ merkwürdig? Die englische Fassung sagt „along the player’s first rank“. In beiden Fällen wird die spitzfindige Deutung, dass man auch einen auf der e-Linie umgewandelten Turm zur Rochade verwenden könnte (also die „Pam-Krabbé-Rochade“), elegant ausgeschlossen. --Talaris 15:08, 7. Mai 2009 (CEST)
- Die FIDE-Regel ist nicht gerade flüssig und geradezu verwirrend formuliert (das ist ja das Problem) und spricht eben merkwürdigerweise von auf der gleichen Reihe. Der historische Grund ist die (eigentlich fiktive) „Pam-Krabbé-Rochade“. --DaQuirin 14:54, 7. Mai 2009 (CEST)
- Das mit den "Regeln 1 bis 6" sollte man mal überarbeiten und vereinfachen. Selbst die FIDE-Regeln FIDE_Regeln 2005 lesen sich zum Thema Rochade ja viel flüssiger und verständlicher als die Erläuterungen unseres Artikels:
- Um meinen Einwand der hier explizit formulierten "Regel 6" gegenüber nochmals zu verdeutlichen: Während Regel 1-5 auf die Entwicklungen im Spielverlauf eingehen (Rochade ist temporär oder dauerhaft unmöglich), schließt die "Regel 6" eine Rochademöglichkeit aus, die es im Spielverlauf ja nie gibt oder gegeben hat. Das erscheint mir für den Leser verwirrend. -- Talaris 15:26, 7. Mai 2009 (CEST)
- Von einer "Regel 6" ist in dem Artikel ja auch nicht die Rede − nur von den Bedingungen, die sich aus dem verwirrenden (oben von Dir zitierten) Wortlaut der FIDE-Regel ergeben. In der Sache sind wir uns einig: der Weltschachbund hätte nicht Anfang der 1970er Jahre die fragwürdige Diskussion um die „Pam-Krabbé-Rochade“ in die Formulierung der Rochaderegel bzw. der Bedingungen für die Rochade einfließen lassen sollen. Sicher kann man alles besser formulieren. Im Moment ist die Passage in dem Artikel jedoch nach meiner Meinung verständlicher als die merkwürdig verschachtelte FIDE-Regel. Dass der König und der beteiligte Turm noch nicht gezogen haben dürfen, ist doch die primäre Bedingung. Zum Vergleich: Die FIDE-Regel beginnt mit dem Satz: Die "Rochade" ist ein Zug des Königs und eines gleichfarbigen Turmes auf der gleichen Reihe. Oder: Pam-Krabbé lässt grüßen! --DaQuirin 16:34, 7. Mai 2009 (CEST)
- Um meinen Einwand der hier explizit formulierten "Regel 6" gegenüber nochmals zu verdeutlichen: Während Regel 1-5 auf die Entwicklungen im Spielverlauf eingehen (Rochade ist temporär oder dauerhaft unmöglich), schließt die "Regel 6" eine Rochademöglichkeit aus, die es im Spielverlauf ja nie gibt oder gegeben hat. Das erscheint mir für den Leser verwirrend. -- Talaris 15:26, 7. Mai 2009 (CEST)
Da habe ich mich offenbar unzureichend informiert, sorry. Danke für alle Klarstellungen; die aktuelle Formulierung mit der Verlinkung zu Pam-Krabbé finde ich gelungen, da auch für Schachlegastheniker wie mich verständlich. Gruß, Eichhorn 20:10, 28. Mai 2009 (CEST)
Anmerkung
Hallo, ich habe den Artikel mal kurz überflogen. Im ersten Abschnitt lautet es: Spiel "höchstens einmal" wäre "nur einmal" nicht passender?! Wieso werden die Figuren auch Steine genannt? Gruß --AphexTwin 09:23, 10. Jan. 2008 (CET)
- Das hat damit zu tun, dass - in Fällen in denen die Rochade nicht oder nichtmehr ausgeführt werden kann - es eben auch "nullmal" sein kann! Und die Bezeichnung Steine kann mit dem allgemeinen Begriff "Spielstein" für alle möglichen Spielfiguren (auch bei anderen Spielen wie z.B. Dame oder Mühle) zusammenhängen oder auch aus dem vielfach verwendeten Spielmaterial für die Figuren aus Stein. dontworry 09:35, 10. Jan. 2008 (CET)
Höchstens - nur -> ok. Den König mal als Figur und mal als (Spiel-) Sein zu bezeichnen finde ich einfach nur unschön. Wenn es die Rochade nur bei Schach gibt, ist doch die Verallgemeinerung als Spielstein nicht notwendig. Gruß --AphexTwin 09:55, 10. Jan. 2008 (CET)
- Nach "Schönheit" des Ausdruckes fragt doch dabei keiner (ist sozusagen - steinalt!) - das ist halt Gewohnheitsrecht (außerdem was sollte am Begriff "Stein" unschön sein - ist doch völlig neutral?). ;-) dontworry 10:22, 10. Jan. 2008 (CET)
Ok ok. Vielleicht bin ich nicht ausgelastet. Ich meine nur.. es geht hier um Schach und da spielt man nicht mit Steinen sondern mit Figuren. Gruß --AphexTwin 15:50, 10. Jan. 2008 (CET)
- Da fragst Du am besten mal einen Blindschachspieler ob ihn das auch "juckt" oder ob nicht die wahren Abenteuer im Kopf passieren!? ;-) dontworry 16:11, 10. Jan. 2008 (CET)
- Zur Problematik Stein <--> Figur "siehe auch:" Schachfigur, Versionsgeschichte Schachfigur, 7. Jänner und Diskussion:Schachfigur ;) rorkhete 16:17, 10. Jan. 2008 (CET)
Ok, wieder was gelernt. Danke! Aber Bauern bleiben für mich dennoch Figuren :-) Dafür lob ich mir den Bauersmann, daß er alle Welt ernähren kann. Drum rat ich dir Ritter gut, halte den Bauern in deiner Hut! --AphexTwin 21:23, 10. Jan. 2008 (CET)
Historisches zur Rochade
Das erste für das moderne Spiel bedeutende Werk des spanischen Meisters Juan Ramirez Lucena (* ~ 1465 - 1530) `Repetición de amores y arte de ajedrez´, erschienen 1497 in Salamanca, führt schon die Dame und die Rochade auf. Also rund 70 Jahre früher als bei Wiki bisher angegeben.
Das Schachbuch des Portugiesen Damiano de Odemira `Questo libro e da imparare giocare a scachi et de le partite´, 1512 in Rom erschienen, kennt ebenfalls Dame + Rochade schon.
Vgl. z.B. Paul Rudolph von Bilguer, Tassilo von Heydebrand und der Lasa : Handbuch des Schachspiels. (Berlin 1858, Seite 25)
"Die ersten um 1500 gedruckten Werke eines Lucena und Damiano erscheinen für den Theoretiker ... durch Einführung der Rochade mehr Lebendigkeit verschaffte." (Bei Google Books vollständig einsehbar)
Gruß. Tedin 03:18, 30. Sept. 2008 (CEST)
- Entschuldigung für eine späte Antwort. Das angeführte Zitat ist nicht korrekt. Im Handbuch des Schachspiels (1858) steht dort wörtlich: „... sehen wir bei dem Italiener Gianutio, welcher seinen Spielen, besonders der Springerpartie, durch Einführung der Rochade mehr Lebendigkeit verschaffte.“ Gemeint ist Horatio Gianutio, der sein Libro nel Quale si tratta della Maniera di Giuocar' à Scacchi 1597 in Turin veröffentlichte. Die Entstehung der Rochade wird in der modernen Forschung noch etwas zurückverlegt, eben in die Mitte des 16. Jahrhunderts. Das müsste nochmals überprüft werden. Was Damiano angeht, schreiben Robert Franz und von der Lasa in ihrem Damiano-Buch: „Für die Anfänge (= Eröffnungen) ist aber zu bemerken, dass statt der Rochade, welche erst gegen das Jahr 1600 aufkam, jedem der beiden Könige einmal in der Partie ein eigenthümlicher Sprung ins dritte Feld, nach jeder beliebigen Richtung, frei stand.“ --DaQuirin 17:20, 13. Feb. 2009 (CET)
„Alte italienische Regel“
Doch noch der amerikanische Großmeister Reuben Fine berichtete, in seiner Kindheit eine alte italienische Regel kennengelernt zu haben, dass die Rochade erst erlaubt sei, wenn alle anderen Figuren die Grundreihe verlassen hätten. Das scheint mir etwas deplatziert und eine inneritalienische Abweichung zu sein, denn für die „freie Rochade“ war das meines Wissens keine Bedingung. Ich schlage deswegen vor, dieses Detail wegzulassen. --DaQuirin 16:34, 13. Feb. 2009 (CET)
„derselben Farbe“
Zur Einfügung: „Die Rochade meint einen gemeinsamen Doppelzug von König und Turm derselben Farbe.“ Im ersten Satz ist das bereits festgehalten, und die Wiederholung ist endgültig redundant. Merkregel: Man kann im Schach niemals mit den Figuren des Gegners ziehen... Es sind solche Formulierungen, die geeignet sind, bei Anfängern eher unnötig Verwirrung hervorzurufen („Muss man also auf die Farbe achten?“). --DaQuirin 20:20, 7. Mai 2009 (CEST)
*hust* Ist nur für Schachkomposition interessant --Constructor 20:33, 7. Mai 2009 (CEST)
- „neutrale Steine“ − verstehe... Wie davon abgesehen der Ke1 mit dem Th8 oder Ta8 rochieren könnte, erschließt sich mir nicht. Man muss schon sagen, dass die „Schachjuristen“ der FIDE bei der Formulierung der Rochaderegel keine glückliche Hand gehabt haben. --DaQuirin 20:47, 7. Mai 2009 (CEST)
Einleitung verbessern
Momentan lautet die Einleitung wie folgt:
Die Rochade ist der Spielzug im Schach, bei dem König und Turm einer Farbe bewegt werden, sie stellt eine standardisierte Abkürzung für eine Reihe von Einzelzügen dar. Indem ein Spieler die Rochade ausführt (rochiert), verfolgt er das Doppelziel, den König in eine sichere Position zu bringen und die Türme zu verbinden. Die Rochade darf von jedem Spieler pro Spiel höchstens einmal ausgeführt werden. Ihre Zulässigkeit ist an eine Reihe von Bedingungen geknüpft.
Frage 1: „standardisierte Abkürzung für eine Reihe von Einzelzügen“. Ist das nicht eine schiefe Erklärung (und die Quelle dafür)? Historisch stimmt das zwar, aber die gemeinten beiden (nicht „eine Reihe“) Einzelzüge waren (bei der kurzen Rochade) Th1-f1 und der Königssprung von e1 nach g1. Was ist nun der Königssprung, auch wieder „eine standardisierte Abkürzung“? − wohl kaum. Ich würde die Stelle etwas umformulieren und die „standardisierte Abkürzung“ weglassen.
Frage 2: „und die Türme zu verbinden“. Dies ist ja nicht immer der Fall. Genauso könnte man sagen, den beteiligten Turm zu zentralisieren. Ich schlage vor, dies (Türme) wegzulassen oder zu schreiben: „den beteiligten Turm zu entwickeln“. Was meinen die anderen? --DaQuirin 23:56, 7. Mai 2009 (CEST)
- Manchmal verfolgt er auch ganz andere Ziele, wie einen Turmgewinn. Siehe Feuer gegen O'Kelly. --Constructor 08:48, 8. Mai 2009 (CEST)
Klein, Groß
Ich habe bislang immer von der kleinen oder großen Rochade geredet. In dem Artikel ist aber von einer langen oder kurzen die Rede. Ist die Bezeichnung groß/klein inkorrekt oder ist beides erlaubt? --Jobu0101 18:22, 17. Jun. 2009 (CEST)
- Ist beides erlaubt, wie es im Artikel auch erklärt wird. --DaQuirin 18:46, 17. Jun. 2009 (CEST)
Doppelzug
„Sie stellt den einzigen Doppelzug dar, der nach den Schachregeln erlaubt ist.“ – Ich weiß nicht, ob das in der Einleitung wirklich gut erklärt. Jetzt müsste man zuerst dem Leser erklären, was ein Doppelzug ist. Und dann bliebe die Frage, ob die Rochade ein Doppelzug ist oder ihn nur darstellt.
Vorschlag: „Sie ist der einzige Zug einer Schachpartie, der aus der gleichzeitigen Bewegung zweier Figuren besteht.“ -- Talaris 19:35, 17. Jun. 2009 (CEST)
- Ich sehe keinen großen Unterschied. Doppelzug finde ich klarer als „gleichzeitig“, was in praktischer Anschauung etwas verwirrend klingt − man muss nicht beide Hände benutzen :) --DaQuirin 20:15, 17. Jun. 2009 (CEST)
Abschnitt „Verlust des Rochaderechts“
Übersehe ich da etwas oder ist der Abschnitt „Verlust des Rochaderechts“ eine (überflüssige) Wiederholung dessen, was genau so schon im Absatz darüber steht? Falls der Begriff „Verlust des Rochaderechts“ untergebracht werden soll, wäre das im direkten Anschluss an die Aufzählung der Voraussetzungen möglich. --Lowenthusio 06:44, 23. Nov. 2011 (CET)
Widerspruch ?
2 Zitate aus dem Artikel ...
"Falls ein Spieler eine illegale Rochade ausführt und sein Gegner dies reklamiert, muss er einen anderen Königszug (dies kann auch die Rochade mit dem anderen Turm sein) ausführen. Ist kein legaler Königszug möglich, so kann er einen beliebigen legalen Zug ausführen (er muss also nicht den Turm ziehen, der an der illegalen Rochade beteiligt war)."
"Nigel Short rochierte in einer Partie gegen William N. Watson mit Schwarz lang, obwohl die weiße Dame auf a5 das Feld d8 beherrschte. Dieser Lapsus führte zum sofortigen Verlust der Partie."
Diese 2 Aussagen widersprechen sich (zumindest scheinbar). Es mag sein, daß Mr. Shorts Stellung ohne die Rochade so schlecht war, daß er direkt aufgab, aber dann sollte das auch so da stehen. Denn nach der oben zitierten Regel, daß ein alternativer Zug ausgeführt werden kann, kommt es eben nicht zum sofortigen Partieverlust, wenn man eine illegale Rochade macht. Es sei denn, wir haben den Sonderfall, daß Short überhaupt keinen anderen Zug machen konnte - was aber keinen Sinn macht, da zumindest der Turm ja ziehen kann ... Irgendwas sollte hier umformuliert werden, denke ich. JB --92.195.45.106 09:36, 1. Jun. 2015 (CEST)
- Habe die zweite Formulierung korrigiert.--Wikiraven65 (Diskussion) 23:25, 27. Mär. 2017 (CEST)