Diskussion:Rolf Clement
Löschung kritischer Positionen
Hallo Miltrak
In den letzten Tagen wurde der Artikel (wohl aufgrund der Rezeption hinsichtlich der journalistischen Fehlleistung bei der Darstellung zur Ermittlungen wegen des Verdachts des Landesverrats von Netzpolitik.org) um eine Aufstellung von Positionen, Ansichten (und weiteren Fehlleistungen) von Clement erweitert. Die Darstellung war vermutlich motiviert durch die Darstellung des Medienjournalisten Stefan Niggemeier (siehe hier und hier - deckten sich inhaltlich zumindest mit der dortigen Darstellung. Die Darstellung war durchgängig belegt - möglicherweise zum Teil auch mit nicht erstklassigen Quellen, was sich aber wohl hätte verbessern lassen.
Wieso wurden alle diese Angaben aus dem Artikel gelöscht?
Artikel zu Journalisten enthalten neben Angaben zur Person, zum Leben und Werdegang der Person sehr oft auch Angaben zu Ansichten, Positionen und auch zu deren (Fehl-)Leistungen. Warum sollen solche Angaben zu Rolf Clement nicht relevant sein? - Zumal er diese Ansichten ja offenbar recht ungefiltert in seine journalistische Arbeit einfließen läßt.--Katzmárek2 (Diskussion) 10:50, 5. Aug. 2015 (CEST)
- Wikipedia ist nicht dazu da, Leute anzuk..., sondern möglichst ausgewogen, am besten mit Referenzen, Dinge sachlich darzustellen. Seine „journalistische Fehlleistung“, wie du sagst, kann nur - wenn überhaupt - wegen der Rezeption in der FAS, einen kleinen Teil des Artikels ausmachen. Dazu ist seine sonstige Tätigkeit und Publizistik einfach zu umfangreich. Mit Blogs und irgendwelchem ad personam von Medienkritikern sollte stets behutsam umgegangen werden.--Miltrak (Diskussion) 20:51, 5. Aug. 2015 (CEST)
- Ausgewogenen meint eben auch die andere Wagschale... Auch von einem Journalisten beim ÖRR erwartet der Unvoreingenommene eine gewisses Maß an Ausgewogenheit - fehlt dies (in diesem Fall wohl überaus deutlich), ist dies durchaus erwähnenswert und wohl auch enzykl. relevant. Da geht es nicht ums anschmieren...
- Mit Blogs ist das sicher so eine Sache - und die Belege waren teils nicht optimal (wobei sich andere sicher hätten finden lassen). Stefan Niggemeier ist aber (so sagt jemand beim DLF) der bekannteste Blogger Deutschlands. Zudem ist er aber eben nicht nur Blogger, sondern wohl ein durchaus ernstgenommener (Medien-)Journalist.
- Daß Clement z.B. von massiven Luftraumverletzungen spricht (obwohl solche lt. Nato nicht stattgefunden hatten - und was gerade er als Sicherheitskorrespondent und -Experte wohl unzweifelhaft wußte) um dann zu verkünden, es wäre langsam mal an der Zeit für einen Abschuß - ist keine persönliche Meinung, sondern eine belegbarer Fakt. (Meine Kritik an Deinem Vorgehen muß ich aber in sofern etwas abschwächen, als daß sie etwas voreilig war...)--Katzmárek2 (Diskussion) 00:38, 6. Aug. 2015 (CEST)
- Für diese alarmistische Fehlmeldung („28 russische Kampfflugzeuge haben gestern und vorgestern den Luftraum europäischer <sic!> Staaten verletzt. Eine solche umfangreiche Verletzung sprengt alles, was die NATO bisher erlebt hat...“) musste sich der Intendant sogar entschuldigen, was im ÖRR selten vorkommt. Ein Versprecher ist bei so einem kompetenten und erfahrenen Journalisten kaum anzunehmen. Siehe [1]--Hnsjrgnweis (Diskussion) 10:30, 6. Aug. 2015 (CEST)
- Also bei der Quelle steht ja, der Intendant hätte sich in einem privaten Brief entschuldigt - an eine Offizielle (etwa im Programm) kann ich mich nicht erinnern. Auch die Suche auf der Webseite liefert solches nicht (- sogar nicht mal mehr der fraglichen Beitrag...). Das ist diesmal bei Netzpolitik.org (noch?) anders.
- Nein, ein Versehen könnte sein, wenn statt 26 Flugzeugen 28 gemeldet werden. Das Fazit, "noch hat die NATO diese Maschinen nicht abgeschossen ...[doch]... die hier eklatante Verletzung des Luftraums würde auch schärfere Maßnahmen erlauben", kann wohl von Intendant Steul kaum damit ausgeräumt werden, er hätte "„...selbstverständlich nicht bewusst wider besseres Wissen gehandelt“". (Sofern er dies wirklich denkt, wäre meiner Meinung nach eigentlich auch dessen Eignung zu hinterfragen...)--Katzmárek2 (Diskussion) 14:35, 6. Aug. 2015 (CEST)
- Mir ist es relativ gleich, was auf irgendwelchen Blogs steht -wir sind kein Diss- oder Verschwörungswiki. Internet"quellen" rangieren in der Wissenschaft und auch hier in der Wikipedia weit hinten, auch wenn sie immer wieder gerne benutzt werden. Durch den inflationären Gebrauch kommen diverse unausgewogene, skandalhaschende Artikel zustande. Es gilt, bei lebenden öffentlichen Personen umso mehr, ein ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen und zwar möglichst sachlich und referenziert. Ob sich ein Journalist "mal versprochen" hat, und das dann ein anderer (ehemaliger) Journalist unter dem Label "Journalismus" auf seinem Privatblog ausschlachtet oder nicht, kann nicht Maßstab dieser Enzyklopädie sein. Es sind zwei Zeitungsartikel in die Einzelnachweise eingeflossen, das muss dafür reichen. Bei einem produktiven Publizisten wie Herrn Clement ist gar fraglich, ob derartige gewollte oder nicht gewollte Patzer überhaupt relevant für seine Bio sein können. Es geht eher um handfeste, niedergeschriebene Positionen zu sicherheitspolitischen Vorgängen (siehe Schriften).--Miltrak (Diskussion) 17:15, 6. Aug. 2015 (CEST)
- Nur, daß wir da nicht aneinander vorbeireden:
Obiges Zitat stammt nicht aus irgendwelchen Blogs oder Verschwörungstheoretikerforen! Das stammt vom DLF - der hat diesen Kommentar von Herr Clement gesendet; und ich habe es selbst gehört (und auch nachgelesen). Daß dies in der Chronik des DLF (die ansonsten bis ins Jahr 1998 zurückreicht) irgendwie unauffindbar ist, wäre nicht den Blogs, sondern, wenn, dem DLF anzulasten. Das Zitat von Intendant Steul stammt aus dessen Feder und ist eine glaubwürdige Quelle. (Es könnte gefälscht sein; dies trifft für andere Quellen ebenso zu...) - Fakt ist, daß es extrem unglaubwürdig ist, daß sich Herr Clement sozusagen in ganzen Sätzen, zusammenhängenden Absätzen, ja im kompletten Beitrag verspricht und sich dies (jedesmal) als klar verständliche, eindeutige Aussage niederschlägt. Ähnliche Erklärungsansätze würde man sonst (zurecht) als grotesk, als vollkommen lächerlich ablehnen. Und selbst wenn es so wäre: wer zu viele Fehler macht, muß sich den Vorwurf, er mache zu viele Fehler, eben gefallen lassen - zumal wenn sie so auffällig sind wie hier.
- "Bei einem produktiven Publizisten wie Herrn Clement ist gar fraglich, ob derartige gewollte oder nicht gewollte Patzer überhaupt relevant für seine Bio sein können." Nein, daß ist es eben nicht - denn das ist nicht die Frage. Die Frage, um die es (auch hier) geht, ist, ob jemand der soviel an klarer, unmißverständlicher Einstellung publiziert, dem (verankerten) Auftrag und Anspruch des Öffentlich Rechtlichen Rundfunks überhaupt genügen kann.--Katzmárek2 (Diskussion) 21:57, 6. Aug. 2015 (CEST)
- Wikipedia ist doch kein Lauterkeitsausschuss. Wir spekulieren hier nicht unnötig über mögliche Beweggründe von Herrn Clement oder des Öff.-rechtl., das geht wirklich zu weit. Offenbar gab es zutage getretene Kommunikations"probleme", die erkannt worden sind und zeitnah durch eine Entschuldigung abgegolten wurden. Dass den Sonderkorrespondenten nicht alle Hörer mögen, insbesondere die immer wieder ins Feld geführten "Medienkritiker", darf keinesfalls die sachlich enzyklopädische Auseinandersetzung mit der Thematik überdecken. Wenn der Osteuropa-Beitrag irgendwo seriös durch zwei, drei Journalisten rezipiert wurde, kann es rein, ansonsten bleiben vermeintliche kleinere Falschmeldungen und Gerüchte, und erst recht Hetze und Verleumdung draußen. Gruß.--Miltrak (Diskussion) 22:24, 6. Aug. 2015 (CEST)
- Nur, daß wir da nicht aneinander vorbeireden:
- Mir ist es relativ gleich, was auf irgendwelchen Blogs steht -wir sind kein Diss- oder Verschwörungswiki. Internet"quellen" rangieren in der Wissenschaft und auch hier in der Wikipedia weit hinten, auch wenn sie immer wieder gerne benutzt werden. Durch den inflationären Gebrauch kommen diverse unausgewogene, skandalhaschende Artikel zustande. Es gilt, bei lebenden öffentlichen Personen umso mehr, ein ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen und zwar möglichst sachlich und referenziert. Ob sich ein Journalist "mal versprochen" hat, und das dann ein anderer (ehemaliger) Journalist unter dem Label "Journalismus" auf seinem Privatblog ausschlachtet oder nicht, kann nicht Maßstab dieser Enzyklopädie sein. Es sind zwei Zeitungsartikel in die Einzelnachweise eingeflossen, das muss dafür reichen. Bei einem produktiven Publizisten wie Herrn Clement ist gar fraglich, ob derartige gewollte oder nicht gewollte Patzer überhaupt relevant für seine Bio sein können. Es geht eher um handfeste, niedergeschriebene Positionen zu sicherheitspolitischen Vorgängen (siehe Schriften).--Miltrak (Diskussion) 17:15, 6. Aug. 2015 (CEST)
- Für diese alarmistische Fehlmeldung („28 russische Kampfflugzeuge haben gestern und vorgestern den Luftraum europäischer <sic!> Staaten verletzt. Eine solche umfangreiche Verletzung sprengt alles, was die NATO bisher erlebt hat...“) musste sich der Intendant sogar entschuldigen, was im ÖRR selten vorkommt. Ein Versprecher ist bei so einem kompetenten und erfahrenen Journalisten kaum anzunehmen. Siehe [1]--Hnsjrgnweis (Diskussion) 10:30, 6. Aug. 2015 (CEST)
Mitglied der Chefredaktion des DLF?
Meines Wissens ist er das schon lange nicht mehr.--Hnsjrgnweis (Diskussion) 19:31, 5. Aug. 2015 (CEST)
- @Hnsjrgnweis: Was heißt „schon lange nicht mehr“, gibt es dazu einen Nachweis?--Miltrak (Diskussion) 20:41, 5. Aug. 2015 (CEST)
- Er war bis ca. 2007 Leiter der Abt. Hintergrund und in dieser Funktion Mitglied der Chefredaktion. Diese Abt. wurde aufgeteilt. Seither bezeichnet der DLF ihn nur noch als sicherheitspolit. Korrespondenten Zu der Umbesetzung Magie Diskussion um seine große Staatsnähe beigetragen haben.(Diskussion) 07:33, 6. Aug. 2015 (CEST)
gemeint war: mag die Diskussion... --Hnsjrgnweis (Diskussion) 07:36, 6. Aug. 2 015 (CEST)
- Nach den im Internet auffindbaren Kurzlebensläufen war er es deutlich länger bzw. ist es noch. Also nochmal die Frage, wo steht, dass er wegen einer vermeintlichen „große[n] Staatsnähe“ sein Amt verloren hat?--Miltrak (Diskussion) 17:03, 6. Aug. 2015 (CEST)
- Die Internet-Kurzlebensläufe haben aus einer alten WP-Version abgeschrieben. 2007 hieß es beim DLF, er wolle seine Arbeit in Zukunft "fokussieren". 2009 wurde er m.W. zuletzt als Mitglieder der Chefredaktion bezeichnet [2] Seit 2011 nur noch als Experte [3] Zeit ist er aber nicht mehr im Organigramm [4] und auch nicht mehr in der Liste der Einzelredaktionen ("Wir über uns") aufgeführt. Hier auch nicht mehr: [5] Transparenz ist was anderes. Man muss wohl beim DLF selbst nachfragen. --Hnsjrgnweis (Diskussion) 18:12, 6. Aug. 2015 (CEST)
- Nach den im Internet auffindbaren Kurzlebensläufen war er es deutlich länger bzw. ist es noch. Also nochmal die Frage, wo steht, dass er wegen einer vermeintlichen „große[n] Staatsnähe“ sein Amt verloren hat?--Miltrak (Diskussion) 17:03, 6. Aug. 2015 (CEST)
Reserveoffizier
Es ist immer wieder zu lesen, dass Herr Clement Reserveoffizier sei. Ist dem wirklich so? Und welchen Dienstgrad führt er?--Miltrak (Diskussion) 21:01, 5. Aug. 2015 (CEST)