Diskussion:Rombach-Schaltung
Warum wurde der Artikel gekürzt? (nicht signierter Beitrag von 87.122.73.86 (Diskussion | Beiträge) 14:46, 1. Dez. 2009 (CET))
- Ich habe die teilweise falsche Beschreibung der Schaltung korrigiert und die Prosa zu den Relais, die sich wohl auf die Stromerzeugung mit selbstgebaute Windrädern bezog, als in diesem Kontext unverständlich, weggelassen -- Hgfischer 15:22, 1. Dez. 2009 (CET)
Relevanz
Mit Verlaub, 250 Googletreffer, ein Rotlink auf einen „Erfinder“, der nie blau werden wird - rechtfertigt das einen WP Artikel?
Mal im Ernst: die Schaltung ist clever und ermöglicht in einigen Fällen den autonomen Start einer Drehstromlichtmaschine, insbesondere bei geringen Drehzahlen. Die einzige belegte Anwendung ist jedoch der Bau von Kleinst-WKA durch Amateure. Da einen fremderregten ineffizienten hochtourigen Generator einzusetzen, weil man nix anderes zur Hand hat, ist ausgesprochen unintelligent.
Das schrammt ganz heftig an einem LA vorbei, der Schöpfer ist leider nicht mehr aktiv, was tun wir da?--Ulf 01:35, 18. Sep. 2021 (CEST)
- Bei Rombach-Schaltung klingelt es zumindest in ganz verstaubten Ecken meines Hirns. Ich meine, ich hätte das während des Studiums oder schon während der Ausbildung mal gehört. Die Beschreibung in der Fachliteratur ist allerdings mau. Aber ich meine, es wird allgemein wenig zu Anlauf-Schaltungen von Erregerkreisen in Synchronmaschinen in Fachliteratur beschrieben. Ich habe wenig Ahnung von den Rotierenden, kenne aber Anlaufschaltungen aus der Praxis von Synchron-Großmaschinen (> 5 MW), von denen ich nichts aus Lehre/Fachliteratur kenne...was nicht heißt, dass sie nicht doch (auffindbar) beschrieben sind. Ich meine einfach nur, das mangelnde Beschreibung an der Stelle nicht gleich mangelnde Relevanz bedeuten muss. Kennst du dich mit Anlaufschaltungen aus und kannst bewerten, ob Rombach nur Bastelkram ist?--Scientia potentia est (Diskussion) 02:10, 18. Sep. 2021 (CEST)
- Hi Scientia potentia est, fein dass sich jemand meldet. Nein, ich kenne mich nicht wirklich aus. Es ist jedoch so, dass der Anker ein klein wenig magnetisiert sein muss, damit der Generator auf diese Weise anläuft. Hat er nicht diese Hilfsschaltung, muss die Magnetisierung höher sein. Oft ist jedoch eine Magnetisierung nicht vorhanden, sie kann durch Schaltvorgänge verloren gegangen sein, auch wenn der Generator vorher in Benutzung war. Das habe ich mal bei einem 30kW Dieselaggregat erlebt. Andererseits gibt es wohl Lichtmaschinen, die extra einen schwachen Dauermagnet im Anker haben zu diesem Zweck (er darf nicht zu stark sein, weil er dann bei hoher Drehzahl zu viel erregt bzw. eine zu hohe Spannung erzeugt). Kurzum: die Rombach-Schaltung ist an sich funktionsfähig, kann jedoch nicht garantieren, dass der Generator anläuft. Hinzu kommt ein weiterer elementarer Nachteil: die Feldspule kann in der umseitig angegebenen Schaltung nicht (mit einer üblichen Chopperschaltung / Pulsweitenmodulation) geregelt werden, das heißt, ein solcher Regler müsste zwischen Kondensatoren und Feldspule, kann jedoch nicht mit einer kleinen Spannung arbeiten, das heißt, er würde die Feldspule nicht mit der Spanungsverdopplerschaltung verbinden können. Natürlich könnte man das Problem lösen, indem das Relais die Feldspule direkt von den Kondensatoren an den Regler übergibt. Hieße das dann Seifert-Schaltung? Sicher beantwortet diese nicht ernst gemeinte Frage Deine Frage erschöpfend.--Ulf 23:24, 18. Sep. 2021 (CEST)
- Ich arbeite zwar (noch nicht so lange) für eine kleine Firma, die eigene Erregersysteme herstellt (Erregerströme < 7 A...> 5000 A), aber ich bin ursprünglich nur Trafobauer und kann (jedenfalls zurzeit noch) mit dem rotierenden Zauberkram nicht viel anfangen. Was ich begriffen habe, ist, dass die meisten Elektromaschinenbauer ihre eigenen Lösungen für Anfahrschaltungen haben und wenn nicht, kaufen sie z.B. sowas zu. Ich kann aber absolut nicht bewerten, ob sowas mit der Rombach-Schaltung in Bezug auf die Bedeutung und damit Relevanz vergleichbar ist.--Scientia potentia est (Diskussion) 23:58, 18. Sep. 2021 (CEST)
- Hi Scientia potentia est. dann bist du btw. auch mein kommerzieller Partner, denn ich bin in Leistugselektronik unterwegs. Das von dir verlinkte Ding ist unter Bürstenlose Erregereinrichtung, dort mit V1 bezeichnet, zu finden. Zusätzlich hat das Rosenberry Ding jedoch einen zwischenschaltbaren Dämpfungswiderstand zum asynchronen Anlauf (sonst würden dabei irre Ströme fließen), der Widerstand ist dieses um den Umfang mäandernde Ding. Wie sich das selbst steuert, wissen wir nicht. Vielleicht über den Strom. Die Quartzteq GmbH behauptet nun, dies sei state of the art, gleichzeitig sprechen sie von einer Eigenentwicklung. Es bräuchte also eine unabhängige Referenz, um bei Bürstenlose Erregereinrichtung näher beschrieben zu werden. Ich weiß nun auch, was es mit dem Bürstenfeuer auf sich hat: diese Leute meinen damit das Funken an jeder Bürste, das verhindert den Ex.-Einsatz. Bürstenfeuer ist jedoch gewöhnlicherweise das, was bei einem Kommutator auftritt, wenn etwas nicht stimmt (Wendepole fehlen, zu große Spannungsifferenz zwischen den Kollektorlamellen). Das sieht wirklich aus wie Feuer...
- NunKlartext zum Rombach: ich bin gegen Löschen, obwohl es nach WP Regeln so wäre. Vielleicht finden wir Quellen, und näher erläutern schadet ja auch nix.--Ulf 13:11, 19. Sep. 2021 (CEST)
- Ich arbeite zwar (noch nicht so lange) für eine kleine Firma, die eigene Erregersysteme herstellt (Erregerströme < 7 A...> 5000 A), aber ich bin ursprünglich nur Trafobauer und kann (jedenfalls zurzeit noch) mit dem rotierenden Zauberkram nicht viel anfangen. Was ich begriffen habe, ist, dass die meisten Elektromaschinenbauer ihre eigenen Lösungen für Anfahrschaltungen haben und wenn nicht, kaufen sie z.B. sowas zu. Ich kann aber absolut nicht bewerten, ob sowas mit der Rombach-Schaltung in Bezug auf die Bedeutung und damit Relevanz vergleichbar ist.--Scientia potentia est (Diskussion) 23:58, 18. Sep. 2021 (CEST)
- Hi Scientia potentia est, fein dass sich jemand meldet. Nein, ich kenne mich nicht wirklich aus. Es ist jedoch so, dass der Anker ein klein wenig magnetisiert sein muss, damit der Generator auf diese Weise anläuft. Hat er nicht diese Hilfsschaltung, muss die Magnetisierung höher sein. Oft ist jedoch eine Magnetisierung nicht vorhanden, sie kann durch Schaltvorgänge verloren gegangen sein, auch wenn der Generator vorher in Benutzung war. Das habe ich mal bei einem 30kW Dieselaggregat erlebt. Andererseits gibt es wohl Lichtmaschinen, die extra einen schwachen Dauermagnet im Anker haben zu diesem Zweck (er darf nicht zu stark sein, weil er dann bei hoher Drehzahl zu viel erregt bzw. eine zu hohe Spannung erzeugt). Kurzum: die Rombach-Schaltung ist an sich funktionsfähig, kann jedoch nicht garantieren, dass der Generator anläuft. Hinzu kommt ein weiterer elementarer Nachteil: die Feldspule kann in der umseitig angegebenen Schaltung nicht (mit einer üblichen Chopperschaltung / Pulsweitenmodulation) geregelt werden, das heißt, ein solcher Regler müsste zwischen Kondensatoren und Feldspule, kann jedoch nicht mit einer kleinen Spannung arbeiten, das heißt, er würde die Feldspule nicht mit der Spanungsverdopplerschaltung verbinden können. Natürlich könnte man das Problem lösen, indem das Relais die Feldspule direkt von den Kondensatoren an den Regler übergibt. Hieße das dann Seifert-Schaltung? Sicher beantwortet diese nicht ernst gemeinte Frage Deine Frage erschöpfend.--Ulf 23:24, 18. Sep. 2021 (CEST)
Satzbau und Sinn
durch die Erregerspule Feldspule Erregerwicklung
Bitte was soll das bedeuten? --46.232.229.52 09:56, 2. Mai 2022 (CEST)
- Wo hast du das gelesen? Im Text finde ich nur ...dass auch bei Stillstand stets ein Erregerstrom durch die Feldspule (Erregerwicklung) fließt,...--Scientia potentia est [Dermartinrockt] (Diskussion) 12:26, 2. Mai 2022 (CEST)