Diskussion:Rostor

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Koordinaten

Ich konnte leider nicht die Koordinaten für dieses Stadttor ermitteln. Der Autor Lerho beschreibt in der zitierten Quelle die Lage folgendermaßen: „Das Rostor befand sich am Ende der Rosgasse und der Mörgensgasse, die hier zusammenkamen. Letztere war damals viel länger, und der Verlauf dieser Gasse lag zum Teil im Bereich der heutigen Hubertusstraße.“ Wo das im modernen Aachen sein soll - keine Ahnung. Vielleicht hat einer von euch eine Idee. Gruß --~~ BBKurt 23:26, 9. Apr. 2009 (CEST)

Genau sagen kann ich es nicht, aber der Beschreibung nach und aus der Tatsache, das zum Jakobstor hin nur der Lavenstein lag, zum Marschiertor aber drei Türme, würde ich es am Hubertusplatz vermuten. Aber vielleicht hat jemand noch konkretere Hinweise. Falls du Lust hast, kannst du ja mal im Stadtarchiv vorbeischauen und nach alten Stadtplänen fragen. Grüße --Bjs (Diskussion) 09:26, 10. Apr. 2009 (CEST)
Würde ich ja gerne aber vergiss nicht, dass meine Zeit bei Wikipedia zu Ende geht. Mir bleiben nur noch wenige Tage. Sobald der gelöscht ist, und dort sehe ich kaum eine Möglichkeit, dies zu verhindern, bin ich als Benutzer hier verschwunden. Türme hin, Türme her! --~~ BBKurt 06:59, 11. Apr. 2009 (CEST)
Hubertusplatz -etwas vom Graben entfernt- scheint mir eine ganz gute Vermutung zu sein. Anschließend an die heutige Stromgasse, von der Lerho (67 unten) schreibt, daß sie früher Rosgasse hieß und ans Tor führte. Es paßt auch zur heutigen Hubertusstraße (wie Lerho, 67 oben, bereits zitiert). Weiter schreibt Lerho, vom Rostor aus habe ein Feldweg zu einigen Höfen der Aachener Heide und zur Gebrannten Mühle geführt, die gegenüber der heutigen Kirche Heilig Geist am heutigen Barbarossaplatz gelegen habe. Auch das paßt, der beschriebene Feldweg entspricht wohl der heutigen Weberstraße. Hinzu kommt, daß an der heutigen Krakaustraße bereits der Karlsturm (Krakauturm, Mareelenturm) stand.
Um es genau zu haben, sollte man nach dem historischen Lauf der (heute kanalisierten) Pau suchen, die nach Lerho 10 m westlich des Tors die Mauer querte. Das wiederum macht mich gerade stutzig. Die Pau fließt _heute_ unter anderem durch den Hangeweiher, bevor sie kanalisiert zum Johannisbach weitergeführt wird. Um von dort zum Hubertusplatz zu kommen, müßte sie wieder bergauf fließen. Gute Nacht Carolus Ludovicus 22:43, 10. Apr. 2009 (CEST)
Kleiner Nachtrag: Hab im Artikel Marschiertor ein Schätzchen wiederentdeckt, Walter Holtzhausen, Jochen Richard, Die Südstraße und das Reumontviertel - Geschichte und Geschichten, 7. Aufl., Aachen, 2007. (PDF, ca. 18mb). Außerdem: Am Hangeweiher sickert sie ab. Gute Nacht Carolus Ludovicus 23:05, 10. Apr. 2009 (CEST)

Ja, das scheint also zu passen! --~~ BBKurt 06:56, 11. Apr. 2009 (CEST)

Boxgraben

Hat der Busen- oder Bosengraben etwas mit dem heutigen Namen Boxgraben zu tun, die Richtung stimmt ja. -- Gödeke 00:19, 10. Apr. 2009 (CEST)

Ja, lt. Lerho ist der Rosengraben der heutige Boxgraben. --~~ BBKurt 00:44, 10. Apr. 2009 (CEST)
Bosen oder Rosen? -- Gödeke 00:55, 10. Apr. 2009 (CEST)
Lt. Lerho, 67: hieß der in Terassen angelegte Wassergraben außerhalb der Stadtmauer, von dem sich der Name des heute dort liegenden Boxgrabens ableitet "Busen-" oder "Bosengraben", hergeleitet von Busen (Binsen, Röhricht). Das Rostor hat seinen Namen wohl wie auch die Rosstraße, das Rosviertel und das Roskapellchen (das einen Artikel vertragen könnte) von Rues/Rose. Gemeint ist Maria, die Schutzheilige der Stadt, deren Verehrung an der Stelle der im 18 Jh errichteten Marienkapelle (Roskapelle) bereits ältere Tradition hatte: Das Roskapellchen, "Open Rues - Das Rosviertel im Wandel" (Buchvorstellung mit Leseproben). Bereits aus 1219 stammt eine urkundliche Erwähnung der Rosstraße ([1]). Gruß Carolus Ludovicus 11:32, 10. Apr. 2009 (CEST)

Sorry, aber ich habe deine Frage gerade erst gelesen. Gruß und "Schöne Ostern"! --~~ BBKurt 14:08, 10. Apr. 2009 (CEST)