Diskussion:Rot-Grün-Sehschwäche/Archiv
Sehtest-Beispielbild
Als Unterschrift zu dem Bild oben rechts steht: Rot/Grün- Sehschwache sehen hier eine 12 -- toll, aber mich als Betroffenen würde viel eher interessieren, was Normalsichtige dort sehen. Aus dem Dateinamen lässt sich vermuten, dass es eine 47 ist?
Uebrigens erkenne ich in dem Bild zwar einigermaszen vorne die 1, aber die 2 ist nicht als solche erkennbar -- es fehlt die Basislinie. So sieht es eher aus wie so ein Haken, mit dem in billigen Horror-Filmen junge Maedchen abgeschlachtet werden. ;-) Oder anders ausgedrueckt wie ein Fragezeichen ohne den Punkt unten. Mit viel Phantasie laesst sich vielleicht auch eine 7 nach englischer Schreibweise (also ohne Querstrich in der Mitte wie im Deutschen) erkennen.
Noch was, ist das Copyright fuer das Bild geklaert? Sowas malen ja die wenigsten einfach selbst, daher nehme ich an, dass es von irgendwo kopiert ist.
-- 141.30.230.88 17:35, 5. Sep 2004 (CEST)
- ich bin m.E. Normalsichtig, und ich sehe eine 47... die 4 ist ein wenig "präpariert", der linke Winkel hat eine moderig-grüne Farbe, werden der Rest der vier eine wiesen-grüne Farbe hat. Die 7 hat auch hauptsächlich wiesen-grüne Farbe. Je nachdem, welche Farbe man also betrachtet, kann man auch als Normalsichtiger eine 17 lesen... deine Aussage Rot/Grün- Sehschwache sehen hier eine 12 verstehe ich nicht ganz, der untertitel ist mit einer 17, nicht mit einer 12. --Abdull 22:00, 13. Mär 2005 (CET)
- ich bin auch Normalsichtig, und kann auch die 47 erkennen, die 17 sticht jedoch mehr ins Auge. Bei den Testbildern vom King's College habe ich keinerlei Probleme, die "richtigen" Zahlen zu erkennen. Wenn es möglich ist, wäre ein anderes Bild wohl besser geeignet. --Joghurt42 12:34, 4. Mai 2005 (CEST)
- Ich kann einigermaßen eine 17 erkennen. Die rot/grünlichen Schräg- und Querstriche einer angeblichen 4 auf diesem Bild unterscheiden sich klar von dem Blaugrün der 1. Toll, daß diese Testbilder auch auf Monitoren zu benutzen sind.
--MS 2005-06-29 19:25 (EST5EDT)
- Ich kann die 47 auch sehen wenn ich möchte, allerdings sehe ich sie erst bei genauerem hingucken, ich bin damals bei der Schuluntersuchung durch den Test gerasselt und denke seit dem ich habe eine rot/grün-sehschwäche, allerdings würde mich vielmehr interessieren wie normalsichtige die 47 sehen, fällt ihnen die sofort ins auge oder auch erst bei aufmerksamen studieren des bildes? Also das angebotene Bild könnte vielleicht nochmal durch eine bessere version ersetzt werden. Auf diesem Bild zum Beispiel erkenne ich einfach absolut gar nicht, dagegen auf diesem die 45 "ohne" Mühe.
-- Tomber 00:09, 26. Sep 2005 (CEST)
- Auf dem ersten Bild sehe ich auch nichts, obwohl ich (glaub ich) normalsichtig bin und auch auf beiden Bildern dieses Artikels die 47 sofort gesehen habe... ist da überhaupt etwas drauf? Danke, --Jafaito 16:58, 13. Mär. 2007 (CET)
Antwort: Also eigentlich ist die sogenannte 12 eine 17 deswegen der Haken-Effekt. Guck doch bitte bei www.wikipedia.de unter Rot-Grün-Sehschwäche nach, da is das Bild deutlich zu sehen. Und auserdem hast du recht die 47 fällt einem er später ins Auge. Das bedeutet jedoch noch lange nicht, dass man eine Rot-Grün-Sehschwäche hat. Am Besten solltest du zum Arzt gehen und einen Test machen lassen um mehr Gewissheit zubekommen. :)
Die Tafeln heißen Ishihara-Tafeln - ich habe die Bildunterschrift dementsprechend ergänzt. --84.161.231.239 22:45, 19. Apr. 2007 (CEST)
Weblinks
Habe den Link zu http://www.ichbinfarbenblind.de entfernt. Bitte nicht wieder aufnehmen – die Site besteht zu 99% aus Nonsens! Die Beispiele in der Galerie sind voellig unsinnig (die Bilder unterscheiden sich auch für einen R/G-Schwachen sehr deutlich). Der einzige sinnvolle Link auf der Site ist der zu http://www.kcl.ac.uk/teares/gktvc/vc/lt/colourblindness/plate1.htm, und den habe ich jetzt in den Artikel aufgenommen. -- 141.30.230.88 19:14, 6. Sep 2004 (CEST)
Farbenfehlsichtigkeit
Hi, habe den Artikel Farbenfehlsichtigkeit erstellt. Hatte im Internet gelesen, dass Menschen mit defekten L-Zapfen die Rot/Grün-Sehschwäche haben. Gilt auch der Umkehrschluss: haben alle Menschen mit Rot/Grün-Sehschwäche defekte L-Zapfen?
- Nein. Meist ist entweder der L- oder der M-Zapfen beschädigt oder fehlt. Ruru 13:26, 10. Aug 2005 (CEST)
Außerdem: bezeichnet man Menschen mit R/S-Sehschwäche als Protanope? Habe dies auf der Seite http://www.farbe.com/farben10.htm gelesen.
- Protanope sind Menschen, denen der L-Zapfen fehlt. Deutanopen fehlt der M-Zapfen. Bei Schädigungen des L-Zapfens spricht man von Protanomalie, bei Schädigung des M-Zapfens von Deutanomalie. Blauzapfenmonochromasie bezeichnet das völlige Fehlen der M- und L-Zapfen. Am häufigsten findet man beim Menschen die Deutanomalie. Ruru 13:26, 10. Aug 2005 (CEST)
Ich brauch eure Hilfe :) Danke, --Abdull 21:57, 13. Mär 2005 (CET)
"Fehler" oder genetische Variante ?
Aufgrund der Entstehung durch eine genetisch vererbte Pigmantvariante und der weiten Verbreitung in der männlichen Bevölkerung in der Regel ohne jede praktische Auswirkung, mal abgesehen dass
- Farbsehtests nicht bestanden werden können
- eine geänderte Wahrnehmung bestimmter Farbtöne gegenüber der Mehrheit der Bevölkerung besteht.
Mit gleichem Recht müssten in Deutschland rote Haare, Mongolenfältchen an den Augen oder eine Körpergröße von Männern >2m auch als "Fehler" angesehen und behandelt werden.
Es ist zu diskutieren, ob es sich nicht um eine Diskriminierung ohne wissenschaftliche Grundlage handelt, wenn die "Rot-Grün-Schwäche" als Ausschlusskriterium für Berufe, wie den Polizeidienst herangezogen wird.
- Schlimmer noch: Das Blau-Gelb-Farbensehen (was Rot-Grün-Blindheit bedeutet) ist bei *allen* Säugetieren verbreitet, das Rot-Grün-Farbensehen ist eine entwicklungsgeschichtlich junge Errungenschaft, die alle Affen (einschließlich Mensch) gemeinsam haben. Quelle: http://www.mpibpc.gwdg.de/groups/pr/PR/01_07/retina.html und Martin, Lee, White, Solomon, & Rüttiger, Nature 410, 933-936 (2001) Dort ist auch nochmal ein kurzer Abriss Physiologie des Farbensehens insgesamt aufgeführt. W.ewert 15:17, 1. Apr. 2007 (CEST)
Nee, das ist Blödsinn. Es ist ein FEHLER, denn der Farbfehlsichtige kann etwas NICHT, was die Mehrheit der Menschen kann: einen bestimmten Frequenzbereich des Lichtes von einem anderen Frequenzbereich eindeutig unterscheiden.
"Normalsichtige" können keine Khakitöne unterscheiden, also eindeutig ein FEHLER. Außerdem sind "Normalsichtige" nachts fast blind, also muss ihnen der Ausgang nachts grundsätzlich verwehrt werden. Selten so einen Blödsinn gelesen.
Klar gibt es Leute, die kein Grün und Rot sehen können, aber es gibt auch Leute, die grüne und rote Ampeln locker voneinander unterscheiden können. Mit locker meine ich total verblasste Ampeln. Hauptsache jemand anders finden, den man diskriminieren kann, Juden darf man ja nimmer, gell? (die wurden zum Teil wegen langer Nasen diskriminiert)
Ich seh z. B. problemlos die 47, auch wenn ich eine durch spezielle Test nachweisbare kleine Grünsehschwäche hab (Kann bis jetzt nur die Bundeswehr mit Computern nachweisen, die meisten Tests sind ohne Probleme oder unschlüssig) Diese Papierscheible sind gerade mal so nützlich wie eine Gehirnschädelmessung, verstehste?
Political Correctness als 'Diskriminierung mit freundlichem Gesicht'
Ich halte die ganze Diskussion über die Frage, ob Farbfehlsichtigkeit Fehler oder einfach Variante ist, für Klinkefiesterei. Eine Variante im weiteren Sinne ist sie auf jeden Fall, wie alle genetischen Besonderheiten, von harmlosen bis zu tödlichen. Grundsätzlich ist davor zu warnen, dass man sich mit Händen und Füßen gegen die Bezeichnung "fehl-" verwahrt und "Farbanderssichtig" bevorzugt. Sehr PC-beflissene sollen ja sogar für völlig Blinde das Wort "anders Sehende" vorgeschlagen haben, was die Frage aufwirft, was dann ein "Andersdenkender" sein soll. Auch dieses "Menschen mit Behinderung" statt "Behinderter" ist eher verkrampft und eigentlich ein Zurückweichen vor denen, die letzteres Wort als Schimpfwort benutzen. Wer partout nicht als Behinderter gelten will, weil er das für eine Diskriminierung hält, rüttelt nicht an der grundsätzlichen Bereitschaft seiner Gesellschaft, Behinderte zu diskriminieren, sondern nimmt daran teil.
Natürlich gibt es bei der Farbwahrnehmung kein objektives "Richtig" oder "Falsch" (objektiv, also Beobachterunabhängig, können Farben gar nicht sein, nur Wellenlängen) und sieht Jeder die Farben etwas anders, und der so genannte Normalbeobachter bei Farbmetrik (wobei sogar der 2°- vom 10°- N.-B. unterschieden wird) ist eine dem Objektivierungsbestreben geschuldete Hilfskonstruktion, bestenfalls eine Art Durchschnitt. Aber die meisten Menschen "knubbeln" sich eben bei diesem Durchschnitt, und eine wesentliche Abweichung davon ist dann, wenn sie dem Betroffenen zum Nachteil gereicht, erst einmal ein Fehler bzw. eine Behinderung. Das hat weder etwas mit Minderwertigkeit noch auch nur mit verringerter Lebenstüchtigkeit zu tun, denn man kann sie ganz oder zumindest teilweise kompensieren, teliweise, indem man Stärken für sich entdeckt, die andere nicht haben oder nicht entwickelt haben. In Sachen Sport könnte kein "Normalo" einem paralympischen Athleten das Wasser reichen, und, je nach Disziplin, wird ein Paralympionike gar manchen Olympioniken vielleicht übertreffen.--Slow Phil 15:08, 14. Feb. 2008 (CET)
Tjo, das hatten wir ja auch schon mal. Schiefe Nase-->Behinderung, da nicht normal. Bei manchen Menschen ist der einzige Nachteil, dass sie eben diese Zahlen in den Kreisen nicht auf anhieb erkennen (was auch bei vielen "Normalsichtigen" der Fall ist). Bevor bessere Methoden entwickelt werden um festzustellen, wie stark die Fehlsichtigkeit ist, sind Berufsausschlüsse schlicht und einfach Diskriminierung. Jemanden, der Rot und Grün sehr leicht unterscheiden kann gleich mit jemanden ohne Beine zu vergleichen ist schon sehr drastisch... 84.56.126.136
Ahäm, es gibt bereits nahezu perfekte Methoden um das festzustellen Hier ein schöner Link aus der englischen Wiki: http://www.iamcal.com/toys/colors/
Mag zwar nicht perfekt darstellen, was jemand mit dieser oder jener Farbsehschwäche bzw. Farbenblindheit sehen kann, aber es trifft das ganze recht gut. Ich zumindest würde die Anomalien ganz und gar nicht als Behinderung bezeichnen. Rot ist gut sichtbar, Grün ist gut sichtbar, Blau ist gut sichtbar (bis auf Zwischenbereiche).
Im englischen Artikel stehen übrigens auch mehrere Vorteile solcher "Schwächen" die durchaus schon als Stärken im Krieg und auf der Jagd genutzt wurden. Ich finde, man sollte das ganze nicht zu eng sehen. --Shadondriel 01:18, 15. Mär. 2008 (CET)
Tach auch; ich finde den Artikel sowohl für Voll- als auch für Teilseher gut erklärend beschrieben; das im ersten Absatz verwendete Wort "Behinderung", über das ich direkt gestolpert bin, finde ich jedoch ebenfalls absolut unpassend. Wie weiter unten anhand der Simulationsbilder für Trichromaten "ersichtlich" ist, kommt die Welt "Farbsehschwacher" ja nicht als Schwarz-Weiß-Fernsehen daher, sondern ist in Farbnuancen unterschiedlich. Man(n) sieht in Farbe! Eben nur anders, je nach Anomaloskop-Grad different. Es kann auch eine "Einschränkung" in der Berufswahl sein, weil man nicht als kreativer Mediengestalter oder Pilot arbeiten kann, aber das ist es auch schon. Nur weil ich mir von meiner Frau die zum Hemd passenden Krawatten aussuchen lassen muß ;-), sehe ich mich als Betroffener (Protanomalier) definitiv nicht "behindert". J; --193.158.71.6 13:59, 17. Jun. 2008 (CEST)
Ich hab da andere Erfahrungen: auch beim Erwerb eines Sportbootführerscheins ist ein ärztl. Attest, das die korrekte Farbsichtigkeit bescheinigt, erforderlich. Auch elektrotechnische Berufe können nicht ergriffen werden, wenn eine Farbfehlsichtigkeit vorhanden ist. Übrigens: seit einigen Jahren werden die grünen Scheiben der Verkehrsampeln mit etwas Blau unterlegt, damit Rot-/Grün-Fehlsichtige das Grünlicht aus der Ferne besser von den Straßenlampen unterscheiden können.
Lesenswert-Diskussion, Oktober 2005
Ich fand den Artikel ausgesprochen lesenswert, anschaulich und ausreichend illustriert. Mein Kompliment. Solche Artikel würde ich gerne häufiger lesen. Deshalb von mir ein
- urbach Pro
- norro 13:07, 13. Okt 2005 (CEST) Pro
- Andreas Werle 13:38, 13. Okt 2005 (CEST) Kontra Für einen Medizin-Artikel nicht ausreichend wikifiziert (Gliederung, Literaturangaben, Anpassung an wenigstens ein paar Wiki-Med-Standarts). Irgendwelche Internet-Links ersetzen keine solide Quelle. Gruß --
Göttinger Physiker entwickelt Korrekturbrille für Farbenblinde
Hat jemand hierzu vielleicht mehr Informationen?
http://idw-online.de/pages/de/news99651
- WhiteShark 22:54, 17. Mai 2006 (CEST)
- Das ist eine Presseinformation der Herstellerfirma, also Werbung. Mehr nicht. --Pjacobi 22:59, 17. Mai 2006 (CEST)
- Eigentlich hatte ich vor längerer Zeit woanders darüber gelesen. Den oben angegeben Link habe ich lediglich angegeben, damit ich nicht alles groß und breit erklären muss. Vielleicht findest du folgenden Link, da er keine Werbung enthält, ja besser: http://www.journalmed.de/newsview.php?id=7728 - WhiteShark 15:34, 18. Mai 2006 (CEST)
- Google hilft in der Tat: http://www.google.com/search?q=%22brille+gegen+farbenblindheit%22
- Aber wenn ich diese Behauptung lese:
- Es ist vielleicht bekannt, dass Farbfehlsichtige ja nicht farbenblind sind. Da heißt, sie sehen im Prinzip jede Farbe. Nur sie sind in gewissen Bereichen farbschwächer. Das bedeutet, dass sie Farben schlechter unterscheiden können. Und jetzt ist die Kunst, dass man durch eine Korrekturkurve, beispielsweise einen Transmissionsfilter, der speziell angepasst ist, den Unterschied im Vergleich zum Normalsichtigen ausgleicht
- Dann würde ich erstmal auf Humbug plädieren. Bei einem speziellem Test beim Augenarzt werden nämlich zwei aneinandergrenzede Halbkreise verschiedene Farben in der Helligkeit variert, bis sie dem Rot-Grün-Blindem wie ein einfarbiger Kreis erscheinen. Dient auch zur Aufdeckung von Simulanten (Musterung), da ein Normalsichtiger nie reproduzierbar bei an der gleichen Stelle "Jetzt" sagen könnte.
- Wenn Du jetzt einen beliebigen Farbfilter dazwischensetzt, verschiebt sicht nur die Stelle der scheinbarem Farbgleichheit.
- Es würde funktionieren, mit zwei verschiedenen Farbfiltern (abwechselnd, oder einer links einer rechts), aber damit könntest Du docj nicht mehr normal rumlaufen.
- Pjacobi
- Hmm, ja danke für die Informationen. Ich kenne mich mit solchen Sachen nämlich nicht wirklich aus. - WhiteShark 03:34, 20. Mai 2006 (CEST)
Babel-Baustein
Für alle Betroffenen jetzt neu:
Datei:47-rg12.jpg | Diese Person hat eine Rot-Grün- Sehschwäche. | Datei:47-rg17 lösung.jpg |
{{Benutzer:FGodard/Vorlage_Rot-Grün-Sehschwäche}}
--FGodard ✉ 22:33, 15. Jul 2006 (CEST)
Tjo, nur ist der Baustein irreführend. Der rote Text auf grünem Hintergrund ist für Leute mit Farbsehschwäche gut lesbar, nur der Farbkreis nicht. Hier ist einmal wirklich Farbenblindheit gemeint 84.56.98.227
- Nana, die rote Schrift auf grünen Grund ist mitnichten so gemeint, dass ich sie nicht lesen könne, sondern zur Verdeutlichung der Farben rot und grün... und natürlich als auffällig. --FGodard ✉ Bewertung 18:11, 24. Feb. 2008 (CET)
Lemma
Das alte Lemme war doch richtig. Farbblindheit (Anopie) ist was anderes als Farbschwäche (Anomalie). Bei der Blindheit fehlen die entsprehenden Zapfentypen, bei der Schwäche sind sie vorhanden, haben aber andere Absorptionsmaxima. - Der Artikel sollte mit Farbenfehlsichtigkeit abgeglichen werden und dahingehend dringend überarbeitet werden, vielleicht lohnt sich eine Aufteilung in zwei Lemmata. -Hati 10:06, 31. Aug 2006 (CEST)
Bilder?
Sind die Bilder jetzt irgendwie sabotiert worden?
Zu den Bildern noch was: Ich habe eine (leichte) RG-Schwäche und für mich sehen die beiden Obstbilder grundverschieden aus. Die wurden durch Modellieren beider (!) Kanäle auf einmal nämlich so dargestellt, wie sie jemand mit Protanomalie UND Deuteranomalie vll. sehen würde. Man dürfte eig. nur einen Kanal leicht abschwächen, nicht beide gleichzeitig.
Ich habe die Bilder mehreren Männern vorgelegt, die eine komplette Rot-Grün-Sehschwäche haben, und die praktisch keinen Unterschied zwischen den beiden linken Spalten der Bildtabelle erkennen konnten. Es gilt zu bedenken, dass Farbrezeptoren in der Regel nicht monochromatisch arbeiten, sondern einen großen Frequenzbereich (respektive Farbbereich) abdecken. Die spektralen Empfindlichkeitskurven der roten und grünen Farbzäpfchen liegen beim menschlichen Auge ausgesprochen dicht beieinander (siehe Bergmann-Schäfer - Band Optik - Kapitel Wirkungsweise des Auges). Bautsch 11:03, 7. Mai 2007 (CEST)
Vielleicht hat er nur eine Grünsehschwäche oder eine Rotsehschwäche. Ich hab eine leichte Grünsehschwäche und die Bilder sind bei mir auch ein unterschied wie Tag und Nacht.
Geschichte und Entdeckung von Farbfehlsichtigkeit
Mir fehlt bislang ein Teilartikel über die Farbfehlsichtigkeit, in dem es um deren Geschichte/Entdeckung geht. Ich habe nämlich gelesen, dass der Entdecker dieser Besonderheit selbst betroffen war. Er soll beim Sammeln von Früchten (so weit ich weiß Kirschen) bemerkt haben, dass Andere viel besser und schneller unterscheiden konnten, welche Früchte reif waren und welche nicht. Das veranlasste ihn zum Nachdenken und schließlich auch zu der Untersuchung, was diese konnten und er nicht. Wenn ich diese Geschichte recherchiert haben werde, so werde ich sie dem Artikel hinzufügen - es sei denn, jemand komme mir zuvor.--Slow Phil 14:35, 14. Feb. 2008 (CET)
- Hat sich da inzwischen was ergeben? Ich halte das nämlich eher für eine Anekdote. Die Farbfehlsichtigkeit musste man sicherlich nicht "entdecken": Gerade zu Zeiten, als Obst pflücken noch gang und gäbe war, merkte jede Mutter respektive jeder Vater sicherlich sofort (je nach Ausprägung), wenn das Kind unreife Beeren pflückte. Eine Nachfrage wird nicht ausgeblieben sein, und so hat garantiert jeder "Medizinmann" davon gewusst. Eine neuzeitliche "Entdeckung" halte ich für unwahrscheinlich. Trotzdem: Wenn sich was ergibt - her damit! ;) - Kexter 21:12, 25. Mär. 2008 (CET)
- Habe den "Entdecker" von John Call Dalton (1825 - 1889) auf John Dalton (1766 - 1844) geändert. Andere Meinungen? -- Adsp 09:55, 7. Dez. 2009 (CET)
- Als selbst Betroffener kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Eigenheit erst im 18. Jahrhundert entdeckt worden ist. Aufgrund der weiten Verbreitung müsste es doch schon in der Antike Hinweise darauf geben, denke ich. Interessant wäre jedoch ein historischer Abschnitt im Artikel. --GT1976 10:02, 7. Dez. 2009 (CET)
- Mach mal ;)
- Aber ich denke, das wird schwierig. Das Phänomen wird sicher schon so lange Bekannt sein wie es Menschen gibt (einige konnten eben die Walderdbeeren nicht finden, dafür waren sie aber die besseren Jäger v.a. in der Dämmerung), nur mit den Belegen wird das vmtl. schwierig. -- Adsp 14:29, 7. Dez. 2009 (CET)
- Bzgl. der Änderung des Entdeckers: Dalton, der für selbiges Atommodell verantwortlich zeichnet war übrigens bis März 2009 schon als Entdecker der Farbsehschwäche in diesem Artikel vermerkt, dann hat es jemand geändert, und niemand scheint es gemerkt zu haben. Komisch, muss doch wer außer mir auf der Beobachtungsliste haben... -- Adsp 14:29, 7. Dez. 2009 (CET)
Testbilder
bei dem oberen testbild "ishihara" erkenne ich, wie beschrieben für betroffene der r/g-schwäche nur eine 17, die konturen der 47 sind für mich nicht ersichtlich...problem: laut meines opthalmologen bin ich in keinster weise farbfehlsichtig... woran kann der fehler liegen? - Ickle 23:24, 7. Jun. 2008 (CEST)
- Die Darstellung von Farben auf Monitoren ist etwas problematisch. Du müsstest Deinen Monitor kalibrieren, zumindest die xgamma-Einstellungen. --ohno ¡¿?! 13:09, 13. Jun. 2008 (CEST)
Blau-Gelb-Sehschwäche
Die Blau-Gelb-Sehschwäche gibt es auch, ist nur noch seltener als Rot-Grün, sollte aber möglichst trotzdem irgendwie erwähnt werden. --81.210.237.165 21:39, 18. Jan. 2009 (CET)
Prozentanteil
Wieviel Prozent der Bevölkerung hat diese Rot-Grün-Sehschwäche? --134.155.99.41 04:09, 24. Okt. 2006 (CEST)
Artikelname
Müsste es nicht "Rot-Grün-Sehschwäche" heißen? Stern 14:12, 14. Mär 2004 (CET)
Geschlechterverhältnis Rot-Grün-Geschädigter
Wie können etwa 20mal mehr Männer betroffen sein, wenn 8% der Männer und 0,8% der Frauen betroffen sind? Das sollte doch eher auf ein Verhältnis 10:1 hindeuten.
LG Mutfried (nicht signierter Beitrag von 87.175.106.88 (Diskussion | Beiträge) 10:42, 22. Jul. 2007 (CEST))
- Steht im Artikel! (nicht signierter Beitrag von 80.143.101.198 (Diskussion | Beiträge) 17:51, 10. Jan. 2008 (CET))
- Gibt es für diese Prozentangaben auch eine Quelle? (nicht signierter Beitrag von 132.195.220.199 (Diskussion | Beiträge) 15:39, 11. Apr. 2008 (CET))
Regionale Verbreitung???
Gibt es geografisch verbreitete Häufungen von Dyschromatopsie? (nicht signierter Beitrag von 217.253.20.61 (Diskussion) 15:43, 26. Dez. 2011 (CET))
- Mit Verlaub, aber das ist eine bescheuerte Frage!--79.236.53.41 13:03, 14. Jan. 2012 (CET)
Ich kann nur bestätigen was hier über Militär und Sehschwäche steht. Anscheinend wurden diese mit Sehschwäch als Himmelfahrtskommando als einzelarme mitten ins Krieggebiet gestellt, möglicher weise als Manipuliertes Geschlechtsdasein. Ich mein das ernst, nicht ironisch, das ist wirklich so. das ist Menschenjagt, Schande über den Gerichtshof. (nicht signierter Beitrag von 84.72.132.172 (Diskussion) 21:49, 5. Jan. 2012 (CET))
Berufe die nicht mit Rot-Grün-Sehschwäche ausgeübt werden können
Dazu gehört z.B. auch der Sicherungsposten im Bahnverkehr wegen der Unterscheidung von farbigen Signalen. --217.7.219.194 15:20, 13. Feb. 2012 (CET)
- Auch Lokführer und LKW-Fahrer. Ich erhielt deswegen zumindest 1994 in Österreich keine Fahrerlaubnis für LKW über 3,5 t Gesamtmasse. Heute ist es für mich ein Vorteil, weil ich ihn privat eh nicht gebraucht hätte und mit die Kosten erspart habe. :-) --GT1976 15:39, 13. Feb. 2012 (CET)
Abänderung
Ich als Betroffener habe noch nie daran gelitten, ebenso sagt das ja auch der Artikel selbst, daß die Betroffenen in der Regel nicht darunter leiden. Michael --77.20.125.41 15:34, 2. Mai 2012 (CEST)
Nicht nur angeboren
Ein Freund besitzt eine Rot-Grün-Blindheit, welche er erst in der Jugendzeit erwarb. Es kann also nicht die Rede davon sein, dass die Rot-Grün-Blindheit immer angeboren ist.
Der Satz „Rot-Grün-Sehschwäche oder -Blindheit ist immer angeboren und verstärkt oder vermindert sich nicht im Laufe der Zeit.“ hat keinerlei Quellenbeleg. --91.65.72.20 21:55, 23. Jul. 2012 (CEST)
Höheres Kontrastsehen
Sollte man in den Simulationen nicht auch berücksichtigen, dass Rot-Grün-Blinde besseres Kontrastsehen haben, und den Kontrast hochschrauben? (Wobei das eigentlich immer nur verzerrt, da man mehr als das Volle Helligkeitsspektrum nicht benutzen kann. Das wird das Bild aber vermutlich nicht machen.) --Fabiwanne (Diskussion) 15:52, 3. Nov. 2013 (CET)
Meist Grün-Schwäche
Hallo, ich wollte nur anregen ev. schon in der Einleitung kurz zu erwähnen, dass es sich meist um eine Schwäche des Grün-Sehens handelt (es aber verschiedene Varianten gibt und die Sache im Detail etwas kompliziert ist). Mir scheint diese grundlegende und einfache Information ist doch etwas zu stark versteckt im Artikel.
Auch ein Abschnitt zur "Epidemiologie" wäre interessant. Ist die Häufigkeit verschieden in verschiedenen Populationen? Weiss man etwas über die geschichtliche Entwicklung etc. ? Gruss, 83.79.3.77 14:20, 29. Mär. 2014 (CET)
Gibt es dafür Literatur? Ich meine, wenn man ein rot-Gen und drei grün-Gene hat, ist doch ein Defekt des roten Opsins viel wahrscheinlicher die Ursache einer Sehschwäche. --Sunrider (Diskussion) 08:59, 27. Jun. 2014 (CEST)
Probleme im Alltag und Lösungen
Erst einmal vielen Dank für diesen informativen Artikel! Zu den Problemen im Alltag gehört ja auch das Erkennen von Verkehrsampeln. Hatten nicht einige Städte überlegt, die Ampeln (besonders Rot und Grün) mit Balkensignalen (Querstrich bei Rot und Längsstrich bei Grün) nachzurüsten? Weiß da jemand was Genaues? --93.134.193.172 10:18, 18. Aug. 2014 (CEST)
Korrekturbrillen?
Laut englischem Artikel gibt es Brillen, die die Unterscheidbarkeit von Rot & Grün verbessern (indem beide Rezeptoren triggernde Frequenzen rausgefiltert werden), und so die Rot-Grün-Schwäche (teilweise) korrigieren sollen. Anders als die im Archiv diskutierte Werbung ist das wohl kein Humbug, mag jemand den Artikel hier ergänzen? --Azaël (Diskussion) 21:12, 30. Mai 2017 (CEST)
- @Azaël: Es handelt sich hierbei um die sog. "Enchroma-Brille" aus den USA, die seit 2015 auf dem Markt erhältlich ist. Sie "funktioniert" lediglich bei Sonnenlicht und soll unterschiedlichen Mitteilungen und Beiträgen zufolge "Rot-Grün-Blindheit", "Rot-Grün-Schwäche", komplette "Farbenblindheit" oder allgemein "Farbsinnstörungen" korrigieren können. Eine wissenschaftlich nachvollziehbare Quelle bzw. Erläuterung des Verfahrens und der propagierten Ergebnisse ist bislang offenbar nicht zu finden. Die angeblichen Resultate ("Farbenblinder Mann sieht zum ersten Mal in seinem Leben die Farbe Lila...") sind eher eine laienhafte Beurteilung unspezifischer Empfindungen, als valide Untersuchungsergebnisse und Testreihen einer wirksamen Korrekturmethode. Jedenfalls kann ich die erfolgreiche Korrektur von Rot-Grün-Schwäche im Sinne einer korrekten Erkennbarkeit der Farben Rot und Grün in keinerlei Hinsicht ausmachen. Insofern würde ich von der Erwähnung dieser "Korrektur"-Gläser hier vorerst Abstand nehmen, um nicht jeder scheinbaren medizinischen Entwicklung hinterherzurennen, die de facto keine ist. Im Übrigen wäre der Nachweis einer funktionierenden Korrektur leicht zu erbringen. Man müsste einen nachgewiesenermaßen deuter- oder protanomalen Probanten bspw. den Ishihara-Test durchführen lassen - einmal mit, einmal ohne diese Brille. Es würde sich sofort zeigen, ob die Gläser das halten, was sie versprechen: diese Form der Farbsinnstörungen tatsächlich zu korrigieren. Solche oder vergleichbare Nachweise habe ich leider nirgends gefunden. --CV ∆ 09:16, 31. Mai 2017 (CEST)
Immer angeboren?
Im Artikel steht, eine Rot-Grün-Sehschwäche sei stets angeboren und über die Lebenszeit hinweg konstant. Gemäß anderer Quellen gibt es aber auch erworbene Formen, die - je nach Ursache - in manchen Fällen sogar reversibel sind. Ein Beispiel dafür ist eine (oft reversible) Rot-Grün-Sehschwäche als Nebenwirkung von Ethambutol. Zugegeben, erworbene Formen scheinen sehr selten zu sein im Vergleich mit den angeborenen Formen, und oft vergesellschaftet mit anderen Sehstörungen, wie etwa eine verschwommene Sicht (was bei angeborenem Defekt normalerweise nicht der Fall ist). Trotzdem kann man nicht sagen, dass Rot-Grün-Sehschwächen immer erblich und damit unveränderlich sind.
Als Quelle kann ich beispielhaft https://books.google.de/books?id=fbf3l5E9bq8C&pg=PA1543&lpg=PA1543&dq=acquired+color+deficiency+ethambutol&source=bl&ots=eFHptljv_Z&sig=GWJ-b-s7jIHjAKQBY1qO2TXf0qU&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiF-b_EzcTXAhUMbBoKHYJNASsQ6AEIZzAJ#v=onepage&q=acquired%20color%20deficiency%20ethambutol&f=false nennen (habe jetzt einfach die URL kopiert, ist so noch nicht enzyklopädie-tauglich). --79.243.246.216 04:23, 17. Nov. 2017 (CET)
Rot-Grün-Schwäche: Andere Farben
Ich finde, dass zu wenig darauf hingewiesen wird, dass die "Rot-Grün-Blinden" meist Blau überdimensional stark wahrnehmen. Das sollte in der Verkehrszeichenerstellung berücksichtigt werden. Ampeln sind kein Problem aufgrund ihrer Anordnung (oben-Mitte-unten) aber bei Zeichenkombinationen wie "P" für Parken und darunter ein rotes Verbotsschild wird letzteres oft nicht wahrgenommen, da vom Blau überblendet. ---Dieter Börner (Diskussion) 11:53, 28. Sep. 2019 (CEST)