Diskussion:Rote Schülerfront

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Entstehung

Wann entstand die RSF?--Gonzo Greyskull 12:12, 8. Aug. 2009 (CEST)

Im Dezember 1969 laut ABG:Rechenschaftsbericht des Zentralen Komitees der Arbeiter-Basis-Gruppen, angenommen von der 3. ordentlichen Vollversammlung im Juni 1972,o.O.1972,S.17 --Juergen Schroeder 12:55, 8. Aug. 2009 (CEST)
Trägst du das in den Artikel ein?--Gonzo Greyskull 13:05, 8. Aug. 2009 (CEST)
Gerd Langguth meint allerdings, dass das Gründungsdatum „bereits im Jahre 1970“ gewesen sei. Wahrscheinlich lag ihm die Quelle bei seinem Praktikum beim Verfassungsschutz nicht vor.--Sf67 10:51, 10. Aug. 2009 (CEST)

Wir haben uns beim Mao-projekt lange an Langguths studien abgearbeitet, es sind halt Ungenauigkeiten und Fehler drinne, wie dies aber angesichts der Fülle des Materials, dessen Unzugänglichkeit und der Ungenauigkeit in der Berichterstattung über eigene Geschichte durchaus verständlich erscheint. Da ich hier gerade noch 700 Scans zur RSF habe, habe ich noch einen besseren Hinweis gefunden... den baue ich gleich mal ein. --Juergen Schroeder 13:44, 10. Aug. 2009 (CEST)

Verlinkung

"Die Rote Schülerfront (RSF) München war eine der frühesten ML-Schülerorganisationen."

Sollte man ML direkt zu Marxismus-Leninismus oder doch besser zu Maoismus verlinken?--Gonzo Greyskull 12:15, 8. Aug. 2009 (CEST)

Irgendwie zu beiden finde ich, weil ML nannten sie sich selber, Maoisten wurden sie gern von anderen genannt. --Juergen Schroeder 12:55, 8. Aug. 2009 (CEST)
Schade, ich hatte gedacht das mir jemand die Entscheidung abnimmt. :)--Gonzo Greyskull 13:05, 8. Aug. 2009 (CEST)
Mutig zu Maoismus verlinkt.--Gonzo Greyskull 13:10, 8. Aug. 2009 (CEST)
Die wahrscheinlich einzige Organisation, die nichts gegen die Bezeichnung „Maoisten“ gehabt hätte, waren die Marxisten-Leninisten Deutschland mit ihrem zeitweiligen Blättchen „Der Maoist“. --Sf67 10:51, 10. Aug. 2009 (CEST)

Aber natürlich auch die TheaterMaoisten um Bob Avakian, also RCP USA, in der BRD dann Revolutionäre Kommunisten genannt. Die sind schon eher nicht mehr genuin marxistisch-leninistisch, finde ich. --Juergen Schroeder 20:11, 10. Aug. 2009 (CEST)

Ref s

Das waren drei in eins. Sollte man das nicht besser aufspalten in drei Reftags?--Gonzo Greyskull 14:04, 8. Aug. 2009 (CEST)

Ich bin ziemlicher Anfänger, was bei wiki am besten ist mit refs und weblinks, gewünschten Artikeln und unerwünschten etc. Mach' das man, wie Du so denkst. Ich schreib zwischendrin lieber schnell nen kleinen Artikel daheim, ohne Verwaltungsaufwand --Juergen Schroeder 14:10, 8. Aug. 2009 (CEST)
Getan.
Nachfrage: Artikel über was?--Gonzo Greyskull 14:16, 8. Aug. 2009 (CEST)

Nur mehr Bildchen für meine dumme Datenbank, konkret Klöckner Düsseldorf. Ich werde auch mein RSF-Artikerl mit ca. 500 neuen Bildchen updaten, den ich nur zurückhielt, weil ich die 'MSZ' der RSF gerne noch gescant hätte, aber die ist im APO-Archiv derzeit unauffindbar und ich komme derzeit in keines der anderen einschlägigen Archive, wo ich scannen darf, was ungefähr überall ist, zum Glück. Wenigstens haben wir dann noch einige erreichbare Originalquellen als Beleg für die Legenden, die ich mir nicht als die meinen anhängen möchte. --Juergen Schroeder 18:14, 8. Aug. 2009 (CEST)

Was machen die genannten RSFler heute ?

(RSFler bzw. zwei mutmaßliche). Freiberuflicher Unternehmensberater und Vorstandsmitglied des Ortsverbandes München Ost der Partei Die Linke; Freiberufler in der Versicherungsbranche; RA. --Sf67 13:45, 10. Aug. 2009 (CEST)

Peter Seewald aus Passau ist wohl Autor --Juergen Schroeder 14:44, 10. Aug. 2009 (CEST)
Peter Seewald. Na, das ist doch eine interessante Karriere, vgl. auch Rainer Kessler. --Sf67 14:53, 10. Aug. 2009 (CEST) erg. --

Tja, Pech gehabt und per regional hegemonialen Geburtsort irgendwie die falsche K-Gruppe erwischt --> obwohl ich die Kirchenkritik der Regensburger RSF, von wo ja die Fäden gen Passau gezogen wurden, durchaus wichtig und außerordentlich beeindruckend finde.

Uns eingesessener Hamburger und auch ein bisserl norddeutscher, wie auch in - Bremerhaven-Grünhöfe autonom angepasst christlich auftretender, bekanntermaßen Konfessionelle Bund (KB) war dagegen schon immer prima pfaffenfreundlich per Fraktion im Nordelbischem Arbeitskreis Kirche (NAK), wo wir KBWler unsere Pfaffen ja (erfolgreich!) zur Selbstgeisselung zu bewegen trachteten. So wie die Berliner KPD/AO. Die wundergläubigen Antjes von der KSV-Zelle Kirchliche Hochschule dort durften immer voll mehr Gas gebend voraus predigen, solange es nur antibürokratisch genug war und auch mal wer außer der Reihe ans Kreuz oder auf die Hexenfolter durfte. --Juergen Schroeder 15:56, 17. Aug. 2009 (CEST)

kämpfende jugend

Der erste Satz im letzten Abschnitt des Artikels muss evtl. so lauten: „Der RSF des AB wurde (wann ?) in den BDP/BDJ eingegliedert, der seit 1978 eine AB beeinflusste Organisation war und die Zeitschrift kämpfende jugend herausgab. (...)“ Muss noch überprüft werden. --Sf67 20:11, 12. Aug. 2009 (CEST) Na vor allem gab es da ja wieder den Konflikt mit den Marxisten-Leninisten Deutschland im BDP. --Juergen Schroeder 23:08, 12. Aug. 2009 (CEST)

Unser mao-projekt sagt zuletzt: $761200\BAY\SMV\ Vermutlich im Dezember führt die Rote Schülerfront (RSF) des AB ihre 2.ordentliche Delegiertenkonferenz (vgl. Juli 1974) durch. Die Gründung des Landesverbandes Bayern des Bund Deutscher Pfadfinder/Bund Demokratischer Jugend (BDP/BDJ) stehe bevor. =Kommunistische Arbeiterzeitung Nr.103,München 9.1.1977

Nur der LV Bayern und die Ortsgruppe Mainz des BDJ aber können zunächst als eindeutig arbeiterbündlerisch angesehen werden. Es gab da sicherlich Ausbreitungsbewegungen wie nach Bremen, während aber wiederum dort wie wohl auch in Nürnberg und in seinen Stammregionen allgemein dann wieder der KB mitmischt, es ging hier immerhin evtl. auch um staatliche Subventionen wie einst beim Politischen Arbeitskreis Schulen bzw. Oberschulen (PAS /PAO), wo die Zusammenarbeit bereits prima klappte, oder? Ich war auch plötzich PAS-Mitglied.

Zu MLD vs. AB im LV Hessen, wobei der AB gewann: Arbeiterkampf Nr.108,Hamburg 11.7.1977, Kommunistische Arbeiterzeitung Nr.120,München 6.9.1977 --Juergen Schroeder 23:26, 12. Aug. 2009 (CEST)

Ich würde das Ende der RSF zwischen den 9.1.1977 und den Juli 1977 datieren, denn da ging es dann schon um den BDP.

Hier übrigens ein Auszug aus dem 'Arbeiterkampf'. Der KB berichtet vermutlich aus dem Juni von der Landesdelegiertenkonferenz Hessen des Bund Deutscher Pfadfinder im Bund Demokratischer Jugend (BDP/BDJ). Diese habe "die Mitglieder D. D., H. M. und W. H. ausgeschlossen" ... Unter Führung der drei Ausgeschlossenen habe zuvor etwa ein Viertel der Delegierten die Konferenz verlassen (...) daß der hessische BDP-Landesvorsitzende Rolf Hansmann (MLD-Agent) den BDP-Bundesverband als von linken Chaoten unterwandert beschimpft, und daß die MLD-Agenten vorsorglich ihren hessischen BDP-Landesverband als eigenen Verband ins Vereinsregister haben eintragen lassen. Hansmann und andere MLD-Agenten haben auch damit gedroht, sie würden den BDP öffentlich als Chaoten-Organisation diskreditieren und damit für die Streichung der staatlichen Zuschüsse (rund 2 Mio. jährlich laut 'FR') sorgen, falls der Bundesvorstand gegen sie vorgeht". Die unterlegene Minderheit in Hessen bestand damals auch aus den Gruppen, die dem AB und dem KB nahestanden. Dass der BDJ/BDP insgesamt hart umkämpft war (wie er es schon immer gewesen ist), dürfte deutlich geworden sein. --Juergen Schroeder 11:09, 13. Aug. 2009 (CEST)

VSbericht 1982, S. 85: Der AB unternahm „größere Anstrengungen (...) zum Aufbau eines eigenen Jugendverbandes. Dabei traten wiederholt AB-Mitglieder, die zugleich im LV Bayern des BDP organisiert sind, unter der Bereichnung "Kampfende Jugend" an die Öffentlichkeit“; VS 1985, S. 101 berichtet unter AB über eine Manifestation "Dank Euch Ihr Sowjetsoldaten" mit 700 Teilnehmern am 8. Mai 1985 zum 40. Jahrestag der "Befreiung vom Hitlerfaschismus", die von einer „Redaktion Kämpfende Jugend“ veranstaltet wurde. Die RSF wird hier (erstmals ?) nicht mehr erwähnt.
Lit. zum BDP:
  • Reinhard Schmoeckel: Strategie einer Unterwanderung: vom Pfadfinderbund zur revolutionären Zelle; die Umfunktionierung des Bundes Deutscher Pfadfinder als Lehrbeispiel, München: Olzog 1979 (noch nicht ausgewertet). --Sf67 09:40, 13. Aug. 2009 (CEST) erg: S. 194 Der BDP heute: Stützpunkt kommunistischer Sekten (erwähnt KB (HH), KBW (WB), MLD (Hessen))--Sf67 10:32, 14. Aug. 2009 (CEST)
Zum Ende der RSF: Die RSF wird wohl erstmals im Verfassungsschutzbericht 1985 nicht mehr erwähnt. Ab VS 1987 steht in der neuen Übersicht Linksextremistische Bestrebungen ... unter AB eine Initiative zur Vereinigung der revolutionären Jugend mit einem unregelmäßig erscheinenden Organ Kämpfende Jugend (S. 93). Sie wird bereits im Verfassungsschutzbericht Niedersachsen 1985 auf S. 106 erwähnt. Die Initiative trat später der FDJ bei (siehe Artikel über den AB). Für die Wiederzulassung der FDJ in der BRD hatte sich der AB ab etwa Mitte der 80er Jahre eingesetzt. --Sf67 11:23, 13. Aug. 2009 (CEST) erg. --Sf67 11:41, 13. Aug. 2009 (CEST)

Zum BDP/BDJ gibt es noch reichlich Material. Da hat auch der KBW (bzw. dessen Freunde vor der Gründung) von Berlin aus recht viel gemacht, zB. mit der Konferenz der Niedersachsen/NRW-Schülergruppen, vom RBJ/BDJ der dem KB nahestand, ganz zu schweigen. Das sollte aber m. E. ebenso wie die Kämpfende Jugend (da liegen mir einige Ausgaben vor) nicht unbedingt alles in den RSF-Artikel, da es dabei um allgemeine Jugendorganisationen geht, nicht um Schülerorganisationen. --Juergen Schroeder 19:10, 13. Aug. 2009 (CEST)

Kurz erwähnen muss man die KJ beim Ende der RSF schon. Wahrscheinlich gab es 1984/85 keinen (Schüler)Nachwuchs bei der RSF mehr, sodass sie mit einer Jugendorganisation zusammengeführt werden musste. --Sf67 20:05, 13. Aug. 2009 (CEST)

Ich würde da eher konzeptionelle Gründe der Gesamtjugendorganisation für massgeblich halten, das müsste evtl. anhand der Weimarer Vorbilder und der Primärquellen genauer erörtert werden. Die Kämpfende Jugend des Arbeiterbunds existierte m.E. übrigens überwiegend als Fiktion bzw. als Teil der einzelnen Betriebsgruppen und nicht als eigenständige Jugendorganisation. Mir liegen da nur ein paar Flugblätter als eigenständige KJ-Publikationen aus den Jahren 1972-74 vor. --Juergen Schroeder 21:51, 13. Aug. 2009 (CEST)

Ich meinte die Zeitschrift kämpfende jugend : für den Aufbau des BDJ/Landesverband Bayern des Bundes Deutscher Pfadfinder im Bund Demokratischer Jugend (lt. Verfassungsschutz Bayern von AB beeinflusst), erschien von [1.]1978 bis 12.1990 und Kämpfende Jugend bzw. Redaktion Kämpfende Jugend als kurzzeitiger Organisations- bzw. Veranstaltername (siehe Artikel). KJ kommt ja in der Geschichte häufiger vor.--Sf67 10:32, 14. Aug. 2009 (CEST)