Diskussion:Rudolph Joseph Rummel

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Keine Kritik?

Ich kenne mich mit mit Rummel nicht wirklich aus, aber mich wundert, daß kein Wort von Kritik erwähnt wird. Laut diesem Artikel stellt er ja ziemlich folgenschwere Thesen auf und es würde mich wundern, wenn das von anderer Seite völlig unwidersprochen hingenommen werden würde. Wäre nett wenn sich jemand, der sich damit auskennt, erbarmt und Kritik ergänzt. --Sarwrik 23:29, 20. Apr. 2008 (CEST)

"In der aktuellen Genozidforschung herrscht, wie schon erwähnt, die Tendenz vor, durch Kategorisierung und Quantifizierung, d.h. Reduktion auf Quantitatives, bar jeglicher historischen Zusammenhänge und Hintergründe Ungleiches gleichsetzend zu vergleichen. Begriffe wie eben „Genozid“ führen hier oft nicht nur nicht zur genaueren theoretischen Erfassung, sondern zur Verschleierung. Rudolf J. Rummels Demozid-Konzept, das den auf ethnische Verfolgung beschränkten „Genozid“-Begriff erweitern soll, ist ein sehr gutes Beispiel für diese Tendenz, durch vor allem quantitative Methoden jegliche Differenzen auszulöschen, egal ob es sich z.B. nun um Opfer der Shoa oder eben um deutsche TäterInnen handelt, die im Zuge des Krieges getötet wurden. Bezeichnend sind die einzelnen visualisierten Statistiken in Rummels Hauptwerk „Demozid – der befohlene Tod“.(8) So subsumiert Rummel die Opfer der Shoa unter der jeweiligen Nationalität,(9) womit diese de facto unsichtbar gemacht werden und unter anderem, neben vielen anderen Nationen, als Deutsche – als deutsche Opfer und nicht eben als Opfer von Deutschen – aufscheinen. [...]" [1] --87.162.239.227 12:32, 23. Dez. 2008 (CET)

Es behauptet ja niemand, daß Rummel der Weisheit letzten Schluß gefunden hätte, oder im Besitz einer einzigen und absoluten Wahrheit wäre. Aber seine Thesen lassen sich durchaus hören, und es spricht einiges dafür, daß da viel Wahres dran ist. Auch, wenn die Thesen nicht vollkommen sind, und etwa die Eroberung Süd-, Mittel- und Nordamerikas, und die damit verbundenen Völkermorde an Inkas, Atzteken, Mayas, Lakota, und anderen indigenen Völkern, ebensowenig erklären, wie den Afrika und Asien treffenden und oft genug mörderischen Kolonialismus des 19. und frühen 20. Jahrhundert, welcher auch von Demokratien wie England (etwa in Indien, Afghanistan, Sudan) oder Frankreich (ezwa in Algerien) oder Belgien (etwa im Kongo) oder den USA (etwa auf den Philippinen) ausging. Diese Fälle zeigen lediglich, daß Rummels Thesen nicht vollkommen sind, aber diese Fälle bedeuten noch keineswegs eine Widerlegung der Thesen in ihrem Wesensgehalt und in ihrer Gesamtheit. --91.52.175.128 02:14, 10. Sep. 2012 (CEST)

Kritik an den teils fantastischen Rummel-Zahlen und seiner Methode findet man hier--Lindenschmit (Diskussion) 08:20, 7. Dez. 2015 (CET)

Obskurer Link

Der Link ht tp:// freedomspeace. blogspot. com/ führt zu einem leeren und gleichwohl obskuren Blog. -- 77.180.46.77 21:38, 9. Apr. 2012 (CEST)