Diskussion:SCART
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.Verbreitung
Gänzlich fehlt der Hinweis über die Verbreitung von SCART. Meines Erachtens gibt es nämlich keine SCART-Anschlüsse in den USA - SCART findet sich m.E. hauptsächlich in Europa.
Danke, --Abdull 23:24, 16. Jan 2005 (CET)
- Im c't Artikel "French Connection" (vgl. Literaturhinweis) steht, dass SCART "in der USA und Japan so gut wie unbekannt [ist] und nur in Exportgütern verbaut [wird]." (S. 210). --ocrho 14:09, 17. Feb 2005 (CET)
Maximale Länge
Kann jemand eine Angabe darüber machen, wie lang die längste SCART-Verbindung sein darf? [Vom Artikel hierherkopiert. --Eike 11:19, 30. Aug 2005 (CEST) ]
- Das kommt wie immer auf die Qualität des Kabels und die Intensität des lokalen Störfelds an. Bei einem billigen (Standard-)Kabel mit ungeschirmter Klingellitze für alle Leitg. u. einfachem Aussengeflecht würde ich in einem Ziegelbau nicht mehr als 1.5 m gehen, im Stahlbeton-"Bunker" viell. 2,5..3 m.
- Bei einem Kabel mit einzeln geschirmten HF-Leitungen (1 mm Leiter-Querschn., 75 Ohm Impedanz) für Video bzw. RGB und hochw., geschirmter Stereo-Leitg. (>0.5 mm Querschn., ~1 kOhm) sowie einem dopp. Aussenschirm (>60 dB) kann auch die 10-fache Länge gutgehen, solange der Raum nicht zu sehr HF-verseucht ist. Ist dagegen eine Fabrik mit starken Motoren in der Nähe, o. der Staubsauger, der PC etc. nicht richtig entstört, nutzt auch ein solches Kabel nicht viel.
- Sorry; wie so oft, heisst es auch hier: "Probieren geht über Studieren". --aleph.wiki 23:40, 5.5.09 (CEST) (Diskussion | Beiträge)
- Wieso probieren, wenn die Ursachen bekannt sind: Die Leitungslänge ist durch die reale Elektrische Kapazität der Koaxialkabel begründet. Wegen der HF-Übertragung müssen diese quasi-Kondensatoren auch synchron dazu umgeladen werden. Und dazu wird Leistung benötigt. Diese ist um so höher, je länger die Leitung ist. Weil die Treiberleistung begrenzt ist, erfolgt damit die Bedämpfung des Signals. Zudem werden die hohen Frequenzen mehr als die tieferen bedämpft. Der Anzahl der Schirme ist dafür unmaßgeblich. Wichtig ist der Dämpfungsgrad des Kabels. Angegeben in dB bei einer Frequenz. --1-1111 10:13, 14. Aug. 2009 (CEST)
Pro und Contra / Vor- und Nachteile
Warum werden, ähnlich dem Artikel zu Cinch, nicht auch Vor- und Nachteile beleuchtet? Ein Vorteil ist es sicherlich, daß somit ein umfangreicher genormter Anschluß zur Verfügung steht, ein Nachteil die mechanische Belastung von Leiterplatten (mit einer solchen voluminösen Steckverbindung kann man recht große Hebelkräfte auf die Lötverbindungen auf Leiterplatten ausüben) bei Scart-Buchsen in Printausführung oder oftmals schlechte Kontaktgabe bis hin zu hereingeschobenen Kontakten in Steckern. G. Grohmann
Die Entwicklung und Verbreitung von SCART kann heute, wo dieser "Standard, der nie einer war" als abgelöst betrachtet werden darf, doch erheblich kritischer beleuchtet werden: Ein immense Verschwendung von Ressourcen im Hinblick auf immer wieder zu erneuernde Leitungen, ein Rückschritt im Design z.B. ab dem Aufkommen der DVD-Player, die für Länder ohne SCART-Notwendigkeit ganz erheblich kleiner und günstiger gebaut werden konnten, Probleme bei der Kabelverlegung, weil die klobigen Stecker selten durch alle Durchbrüche in den Möbelstücken passen und die dicken Kabel entsprechende Verlegeradien bedingen... Kann man nicht auf lexikalisch akzeptable Weise artikulieren, dass diese Entwicklung einfach Mist war, und dass ähnliche protektionistische Auswüchse historisch bewiesen immer in Sackgassen führen?
-- 10:52, 24. Apr. 2010 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 109.192.243.233 (Diskussion | Beiträge) )
- Der Scart-Standard war jahrzehnte lang alles andere als Mist, gab es doch endlich einen Standard-Anschluß für die Bildausgabe an Fernsehgeräten, und das auch noch ohne die umständliche modulation/demodulation über einen HF-Anschluß. Auch die restlichen Kritikpunkte sind größtenteils sehr subjektiv. Die einzig wirklich zutreffenden Kritikpunkte sind die, die aktuell auch im Artikel erwähnt werden.--80.171.92.244 20:38, 7. Feb. 2013 (CET)
Jahreszahlen (Entwicklung)
Die Jahreszahlen im Abschnitt Entwicklung habe ich aus der französischen Wikipedia (Artikel péritel). Hab das nicht gegengeprüft, daher mit Fragezeichen versehen. --Martin 22:33, 28. Sep 2005 (CEST)
Abschnitt Entwicklung: Schwarz/Weiß-Gesetz
Ich habe Probleme beim Verständnis des Geschichtlichen Hintergrundes des SCART-Steckers. Also, so hab ich das jetzt verstanden: zuerst gab es dieses französisches Schwarz-Weiß-Gesetz, und dann wurde es Gesetz, dass statt dessen der SCART-Stecker in allen Geräten installiert wird - richtig? Warum bedeutete dies einen geringen Mehraufwand für die Hersteller, wie es im Artikel steht?
- Ich verstehe das mit dem "geringen Mehraufwand" auch nicht.
- Wie die "Entwicklung" jetzt beschrieben ist, liest es sich so, dass SCART einzig zu dem Zweck entwickelt wurde, französische Hersteller vor Importen zu schützen. Es wäre gut, wenn jemand dafür einen Beleg geben könnte (Literaturhinweis). Für mich scheint es plausibler, dass SCART zunächst (ohne Hintergedanken) für das Problem "Verbindung von AV-Geräten" entwickelt wurde. Dann, als das Schwarz/Weiß-Gesetz keinen Sinn mehr machte, suchte der französische Staat ein neues technisches Hindernis und fand SCART. --Martin 22:33, 28. Sep 2005 (CEST)
Steckerbelegung
Hier scheint was falsch zu sein. Sowohl in der englischen Wikipedia (EDIT: auch in allen anderen!) als auch in einem Service-Heft eines alten Telefunken-TVs steht es anders, und zwar:
- Falsch:
Pin 14 : RGB Umschalt-Signal Masse Pin 17 : FBAS Video- bzw. S-Video Luminanz-Ausgang Masse Pin 18 : FBAS Video- bzw. S-Video Luminanz-Eingang Masse
- Richtig:
Pin 14 : Daten Masse Pin 17 : FBAS Video- bzw. S-Video Luminanz Masse Pin 18 : RGB Umschalt (bzw. Austast)-Signal Masse
kann das jemand bestätigen? --Majoran 05:44, 15. Okt 2005 (CEST)
- Ja. Die Belegung im aktuellen Artikel ist aus dem c't-Artikel in den Literaturhinweisen. Dies entspricht der gültigen DIN EN 50049 von 1998. Aber die SCART-Kabel, die ich daheim habe, sind alle anders beschaltet, nämlich mit gemeinsamer Masse für FBAS-Video-Eingang und -Ausgang auf Pin 17. Die Belegung aus einem Elektronik-Handbuch von 1987 habe ich unten mal komplett aufgeführt. Verschieden sind nur vier Pins beschaltet: 14, 17, 18, 20. Wie ist Pin 20 bei Deinem Telefunken-TV belegt? --Martin 21:46, 15. Okt 2005 (CEST)
(1) Michael H. Tooley: Computer engineer's pocket book. London (Heinemann) 1987, p.152 (2) DIN EN 50049:1998 Pin Belegung (1) Belegung (2) [(*) add/mod.'09] --- ---------------------------------------------------------- 1 - R audio output Audio R Ausg.*) 2 - R audio input Audio R Eing.*) 3 - L audio output Audio L Ausg.*) 4 - GND (audio) Audio Masse (analog *) 5 - GND (blue input) RGB-B Masse *) 6 - L audio input Audio L Ausg.*) 7 - Blue input RGB-Blau *) 8 - Source switching SCHALTSPANNUNG (low=TV, High=AV*) Ausgang/Eingang 9 - GND (green input) RGB-G Masse *) 10 - Data bus STEUERUNG (bidirektional) 11 - Green input RGB-Grün *) 12 + Data bus keine Verbindung erlaubt (zukünftige Nutzung in Beratung) 13 - GND (red input) RGB-R Masse *) 14 + GND (data bus) AUSTASTUNG Masse (digital? *) 15 - Red input RGB-Rot *) 16 - Fast video blanking AUSTASTUNG Ein-/Ausgang (high = aktiv, dh. AV über RGB *) 17 + GND (composite video out) VIDEO Ausgang Masse 18 + GND (fast video blanking) VIDEO Eingang Masse 19 - Composite video output VIDEO Ausgang 20 - Composite video in/sync VIDEO Eingang 21 + Shield Kabelschirm*) (Gemeinsame Masse der Kontakte 8,10,12) ---^-------- Unterschiede
- Der Telefunken hat auf Pin 20 "FBAS-Eingang". Das sync in "p.20 + Composite video/sync" bezieht sich ja wohl darauf, dass bei RGB-Betrieb hier auch nur ein Sync-Signal statt eines kompletten FBAS-Signals anliegen kann. Ist das denn im Standard nicht vorgesehen? --Majoran 08:46, 16. Okt 2005 (CEST)
- Stimmt, Du hast Recht. Ich bin da kein Experte. Hab in der Norm nachgesehen und die Übersicht oben entsprechend geändert. Soweit ich das übersehe, gab es folgende Änderungen:
- 1. zweites Datensignal an Pin 12 ersatzlos gestrichen;
- 2. Masse für STEUERUNG (Pin 10) auf Pin 21 statt Pin 14;
- 3. Masse für AUSTASTUNG (Pin 16) auf Pin 14 statt Pin 18;
- 4. Masse für VIDEO Eingang (Pin 20) auf Pin 18 statt gemeinsame Masse für VIDEO auf Pin 17.
- In der Norm ist leider nicht aufgeführt, was und warum geändert wurde. Ich versuche, in der nächsten Woche in die frühere Fassung der Norm zu schauen. Vielleicht klärt sich dann was. Hast Du den Artikel aus der c't? Ich kann Dir eine Kopie emailen.--Martin 18:48, 16. Okt 2005 (CEST)
Soweit ich weiß, unterscheiden sich manche Belegungen, da manche Hersteller von der Norm abweichen (Hatte mal den Schaltpan eines Grundig-Fernsehers, bei dem die Belegung des Scart-Steckers von der Norm abwich).
Was bedeutet denn ") Brücke (nicht leitend)" in den Zeichenerklärungen? Macht für mich keinen Sinn. Und wer ist da mit wem gebrückt? --Peter 10.Nov 2005
- Hab' auch einen Grundig von Anfang '90 (P45-540) mit folg. Belegung (angebl. nach DIN 50049):
- Pin 10 & 12 - nicht belegt;
- Pin 14 - Masse (ohne Spezifikation);
- Pin 16 - RGB Schaltspannung (also wie im Artikel von Mitte Apr.'09);
- Pin 17 - (gemeins.) Video-Masse;
- Pin 18 - Masse zu Pin 16;
- Pin 21 - Abschirmung (Chassis);
- sonst. Pins wie oben.
- Die Masse unterscheidet sich also praktisch nicht von der '87-Version u. eigtl. auch nicht von der aktuellen Version, da die Massepins ja im Gerät ohnehin zusammen-geschaltet werden.
- Für bedeutender halte ich die richtige Def. von Pin 16: das Austastsignal ist eine zeilenfrequente Impulsspannung (52 µs high zur Durchschaltung des Bild(inhalt)-Signals; 12 µs low, um den Schirm während des Zeilenrücklaufs dunkel zu schalten), von der auch ein Sync-Signal abgeleitet werden kann, während eine RGB-Schaltspannung (so wie ich sie verstehe) Gleichspannung ist u. eine ähnl. Funktion wie die an Pin 8 hat (Umschaltung auf AV-Betrieb), nämlich den Video-Modus im Fernseher von FBAS auf RGB umzuschalten u. zu halten. Deshalb muss in dem Fall das FBAS-Signal zusätzl. für die Synchronisation herhalten, was eigtl. umständlich ist. Wenn die Norm jetzt tatsächlich so ist, halte ich das für einen Rückschritt: Man gewinnt eine (nicht unbedingt nötige) Masseverbindg., handelt sich aber dafür Komplikationen beim Sync ein; ein schlechter Tausch!
- Weil ich das nicht glauben kann & will, hab' ich im akt. Artikel die Belegung auf die "alte" Version geändert. –
- Eine "Brücke" verbindet - wie der Name sagt - 2 nicht-benachb. Leitungen, ohne mit der/den dazwischenliegenden Kontakt zu haben; in der Abb. sagt ein ')' in einer Leitg. also, dass der Leiter darüber nicht mit diesem, sond. erst mit dem darunter verbunden ist. --Benutzer:aleph.wiki 1:30, 6.Mai 09; neu: 1:15, 11.5.09 (Diskussion | Beiträge)
- [AB] Die Belegung der Pins 14, und 18 ist im Artikel falsch. In der Scart Norm EN 50049-1 ist schon ewig (>15 Jahre) definiert -
- Pin 14 - Austastung Masse (für Pin 16)
- Pin 18 - Video Eingang Masse (für Pin 20)
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- Warum dies immer wieder auch in Fachzeitschriften falsch beschrieben wird, ist mir ein Rätsel. Die Norm ist hier eindeutig.
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- Ein richtig belegtes Scart Kabel hat auch getrennte Schirmungen und zwar Leitung an Pin 20 geschirmt mit Pin 18, Pin 19 mit Pin 17 und Pin 16 geschirmt mit Pin 14. Auch dies ist im Artikel falsch. Wer mal Überschprachmessungen auf Scart Kabeln durchgeführt hat der weiß, die richtige Belegung laut Norm ist sehr wohl sinnvoll.
- Btw. Pin 16 soll schnell auf RGB Eingang umschalten und zwar auch z.B. mitten in einer Zeile. z.B. Eintasten von Schriften (OSD oder Teletext) ins laufende Bild. Deshalb auch eine eigene Masse. Die Beschreibung oben mit 52/12us ist falsch. 14:39, 9. Mär. 2012 (CET))
- Die meisten Videorecoder/TV/Satempfänger mit Scart Ein-/ausgang hatten auf der Platine alle Massepins zusammen auf einer Leiterbahnfläche. Mit einer solchen Beschaltung erübrigt sich ob das Massekabel hier oder dort angelötet ist. Zumal ja nicht alle Kabel voll belegt sind. 79.230.149.191 14:30, 21. Apr. 2012 (CEST)
- [AB] Auch wenn dies bei vielen der Fall war/ist, kein Hersteller misst und entwickelt mit nicht normgerechten Kabeln/Steckerbelegungen. Und selbst ein paar mm Kupfer auf der Leiterplatte können sehr wohl den Unterschied zwischen z.B. Übersprache nicht sichtbar oder eben doch bedeuten. Deshalb, es ist nicht egal ob normgerechtes Kabel oder nicht. Auch wenn es in bestimmten Anwendungsfällen keinen Unterschied macht, kann dies nicht verallgemeinert werden. 14:34, 15. Mai 2012 (CEST))
Qualitätsüberlegungen
neuer Abschnitt von Benutzer 217.186.73.110, 01:10, 29. Jan 2006
- Da Scartkabel eine analoge Verbindung sind, bei der das digitale Signal des Zuspielers(z.B.DVD-Players,Digital-Recievers) umgewandelt wird und anschließend wieder zurückgewandelt wird um digital an den Fernseher übertragen zu werden, also das Signal nicht 1:1 übertragen wird und minimale Detailverluste auftreten, kann ein gutes Kabel die Bildqualität, insbesondere gegenüber den Billig-Scartkabeln die schon ab 1.50€ verkauft werden und häufig auch DVD-Playern als Gratisbeilage beiliegen, enorm steigern, wobei das Bild mit einem guten Kabel insgesamt ruhiger und ausgewogener in manchen Fällen sogar einen Tick schärfer erscheint.
Habe den neuen Abschnitt zur Qualität zunächst mal hierhin verschoben. Qualitätsprobleme bei Kabeln und auch prinzipiell bei digitalen Anzeigegeräten sollten im Artikel auf jeden Fall behandelt werden. Die sprachliche Qualität und Verständlichkeit des Abschnitts muss aber erst noch verbessert werden. Hab jetzt keine Zeit dafür, leider. --Martin 17:12, 30. Jan 2006 (CET)
- Zwischen einem Kabel um 1,50 und einem um 4,99 kann es merkliche Unteschiede geben, aber im deutlich darüber liegenden Preisbereich kann sich so manches im "Voodoo"-Bereich abspielen (vergoldete Stecker...) oder wird in diese Ecke gerückt. Da gibt es ja teilweise 0,5 m lange Kabel um 90 oder gar 170 Euro oder so, wo der Verdacht schon sehr besteht.--Madmaxx2 23:26, 11. Jun 2006 (CEST)
"Das fällt besonders bei digitalen Signalquellen (zum Beispiel DVD-Player oder Digitalreceiver) auf, da diese eine wesentlich bessere Bildqualität liefern als zum Beispiel ein VHS-Videorecorder." Ein DVD-Player ist keine digitale Signalquelle (wenn Scart benutzt wird), sondern eine analoge. Das Medium ist digital, im Player erfolgt die Wandlung! (nicht signierter Beitrag von 79.241.210.59 (Diskussion) 17:28, 4. Dez. 2010 (CET))
SKAT
- "In der Literatur ist oft die Schreibweise Scart anzutreffen, weil die Abkürzung SCART in der Aussprache wie ein einzelnes Wort ("Skat") gesprochen wird."
Versteht irgendjemand diesen Satz? -Uwe Kessler 23:05, 15. Apr 2006 (CEST)
- Ja, was ist daran denn nicht zu verstehen ? Man schreibst Scart anstatt SCART weil die Buchstaben nicht einzeln sondern als ganzes Wort ausgesprochen werden --84.172.148.91 16:34, 21. Apr 2006 (CEST)
- Uwe bezog sich wohl auf die Angabe "Skat" statt "Skart", ich habe das mittlerweile korrigiert. Maikel 16:44, 29. Apr 2006 (CEST)
Ist SCART nur ein Stecker- oder doch eine Art Kommunikationsstandard?
Verstehe ich richtig, dass das Vorhandensein von SCART-Buchsen an zwei Geräten wie Videorekorder und Fernseher noch keine Garantie dafür sind, dass beide auch Signale austauschen können, etwa [wenn] der eine nur Component und der andere nur Composite "kann"?
Und was ist, wenn beide Geräte beispielsweise sowohl RGB-Component als auch Composite Video "können": wie wird dann entschieden, welches Signal verwendet wird?
Danke, Maikel 19:15, 29. Apr 2006 (CEST)
- Das Composite Signal wird fast immer zur Synchronisation mitgeschickt. Es hängt vom Empfänger ab, was er darstellt. Bei alten analogen Röhren "gewinnt" häufig RGB und eine Umschaltung ist nicht möglich.--84.152.138.165 03:25, 10. Aug 2006 (CEST)
- Abgesehen von einem Gebrechen o. auch einer absichtlichen o. fehlerhaften Norm-Abweichung wird bei einer Scart-Verbindung immer der Stereo-Ton u. das (FBAS/ Composite-)Videosignal übertragen. Erweiterungen wie Komponenten- o. S-Video sind nicht wirklich genormt u. können von Gerät zu Gerät abweichen u. damit die Kommunikation unmöglich machen. Aber selbst bei kompatibler Belegung muss die Signalart (z.B. FBAS o. S-Video) im Empfänger-Menu festgelegt bzw. umgeschaltet werden. In diesen Fällen liegt das "Nicht-können" also nicht am SCART-Stecker/Standard, sond. an der Geräte-Konfiguration.
- Wer bei mehrfachem Signalangebot (z.B. FBAS + RGB) "gewinnt", bestimmt wieder der Empfänger (s.ob.). Wenn er RGB nicht "versteht" (FBAS kann jeder TV), ist der Fall sowieso klar; wenn beide Arten möglich wären, wird je nach Gerät auf eine o. mehrere Weisen entschieden: a) im Menu, b) bei manchen SCART-Buchsen schaltet eine Spannung von ca. 3V auf RGB-Betrieb, c) die Empfänger-Firmware sucht sich sich das beste Signal selbst. --Benutzer:aleph.wiki, 23:15 - 10.5.09 (Diskussion | Beiträge)
-- Soweit ich weiss, gibt es den "Euro Scart"-AV Stecker nicht ausserhalb von Europa und ist eine "Steckverbindung", die mehrere andere Verbindungen in sich vereint (RGB, S-Video, Composite, Stereo-Audio). -- Die Belegung der PINs könnte grafisch noch besser aufbearbeitet werden, so dass man gleich sieht, wo und wie zum Beispiel S-Video geschaltet ist.
SCART-Hub
Gibt es Scarthubs oder Scartkabel mit >=3 Ein-/Ausgängen? Ist das technisch überhaupt möglich (z.B.: betreff Vorangregeln)?
Danke voraus!
Gruß, Ciciban 09:36, 25. Dez. 2006 (CET)
Schematische Zeichnung
Ich hab gerade eine schematische Zeichnung hinzugefügt. Ich hoffe, die gefällt euch! --AndreR 19:46, 5. Jan. 2007 (CET)
- Sie ist schön, aber leider falsch. Der Pin 18 gehört zum blauen und nicht zum gelben Bereich. --77.179.70.28 17:33, 20. Aug. 2012 (CEST)
DATA-Signal
Was sollte eigentlich auf dem DATA-Signal übertragen werden? Oder was wird darüber übertragen und welches Protokoll wird hier genutzt? Hat da jmd. Infos zu? Benutzer:anonym, Dat.?
- Bei Änderung bzw. Festlegung der Norm war die Verwendung "in Beratung", also (noch) nicht festgelegt. Prinzipiell gedacht war & ist die (dig.) Übertragung bzw. Einstellung von Geräte-Modi u./o. Informationen, zB. Sendertabelle, Favoritenliste, Modus-Umschaltung, etc. Wenn dieser Datenbus in einem Gerät überhpt. implementiert ist (m.E. noch recht selten), wird zur Übertragung meistens das serielle I²C-Protokoll (eine Philips-Entwicklung) mit einer Taktleitung (SCLK) u. einer bidirekt. Datenleitung (SDAT) mit TTL-Pegel verwendet. -- Benutzer:aleph.wiki, 0:40 - 11.5.09 (Diskussion | Beiträge) )
Beschreibung der Pin-Belegung
„Ansicht auf die Buchse von außen bzw. auf die Lötseite des Steckers“
Ist diese Anmerkung nicht überflüssig? Schließlich ist die Form des Steckers bewusst asymmetrisch gewählt, damit er nur in dieser Form eingesteckt werden kann. --217.225.25.56 09:24, 31. Jan. 2008 (CET)
YUV Belegung
Ich finde die YUV-Auflistung bei der Steckerbelegung etwas unglücklich. Habe ziemlich lange gebraucht, bis ich herausfand, dass dies nur für wenige Geräte gilt; den Hinweis weiter oben "Einige Gerätehersteller bewerben inzwischen eine hochauflösende „YUV (YPbPr) Component Video Signalausgabe“, eine solche ist derzeit beim SCART-Anschluss nicht standardisiert, deshalb derzeit noch proprietär" überliest man leicht, wenn man nur mal schnell in der Wikipedia nach der Belegung schaut. Daher würde ich den Teil ergänzen, z.B. anstatt "RGB Signal Ein-/Ausgang (Blau), bei YUV V (Pb); 0,7 V; 75 Ohm" besser "RGB Signal Ein-/Ausgang (Blau), (bei proprietärem YUV V (Pb); 0,7 V; 75 Ohm)"
- YUV wird nur TV-intern bei der Erzeugung des Chroma-Signals verwendet, und YPbPr findet auch erst seit der Verwendung als Aufzeichnungsformat (DVD!) Verbreitung. Da SCART viel älter ist, kann es vorlf. ein Komponentenformat nicht enthalten. Da wäre eine Novellierung (DIN 50049:2010 o. so) notwendig; bei zunehmender Verwendung von Komponenten-Ausg. dank TV-Digitalisierung wird's eine solche Nov. wohl schon bald geben. --Benutzer:aleph.wiki, 2:45 - 11.5.09; neu: 2:45 - 15.5.09 (Diskussion | Beiträge)
In der allgemeinen SCART-Belegung ist YUV und YPbPr nicht enthalten, diese Signale werden üblicherweise über Cinch geführt. In der Belegung sind drin, 2x Video Signal (gekreuzt Eingang an Ausgang) und einmal RGB. Alternativ kann aber auch einmal S-Video und einmal Video zurück übertragen werden. Und natürlich Ton Stereo in beide Richtungen.J-g-s 10:26, 25. Apr. 2011 (CEST)
hi, meiner bescheidenen Meinung nach sind pin 17 und 18 falsch, bei meinem SCART-Adapter ist das 1. anders angelötet, und 2. steht es hier: http://www.hifi-regler.de/scart/scart-belegung.php?SID=7110cc134046c2904225bb352a88de56 auch anders; überprüft das mal, nicht dass jemand seinen Fernseher in die Luft jagt:) --treaki
- Da kann ich beruhigen: die fragl. Pins 14, 17, 18 sind immer Masse, wenn auch mit verschiedener Fkt. Je nach Platinen-Layout unterscheidet sich zwar die "Güte" einer Masseverbindung (im digitalen Umfeld zB. ist die Masse i.d.R. mit mehr Störungen behaftet), aber der Potentialunterschied ist gering bis vernachlässigbar. Wenn also bei neueren Geräten die Masse (Rückltg.) zu Pin 16 evtl. nicht mehr auf p.18 (analog Masse), sond. auf p.14 (digit. Masse) liegt (liegen sollte), erhöht sich allenfalls der Störpegel auf p.16, "in die Luft geht" dabei aber nichts. -- Benutzer:aleph.wiki, 3:30 - 11.5.09 (Diskussion | Beiträge)
Ergänzungen & Antworten
Angeregt durch bzw. ausgehend von der lfd. Qualitätskritik hab' ich mich hier mal umgesehen u. sowohl Typos wie auch inhaltliche Mängel korrigiert (besond. Abschn.#6, aber auch ##9 & 14) bzw. mich an ausstehende Antworten auf manche Fragen (##2 & 12) gewagt, auch wenn diese tw. schon lange zurück liegen. Um den Zusammenhang deutlicher zu machen, sind diese Änderungen bzw. Ergänzungen nicht in einem neuen Abschnitt, sond. in den betreff. alten festgehalten.
Interessierte mögen also ihr geneigtes Auge auf die jeweiligen Abschnitte werfen. Eigene Beiträge zur akt. QS-Diskussion sind auf der Elektrotechnik-QS-Seite zu finden. Danke! -- Benutzer:aleph.wiki, 22:00 - 12.10.09 (muß nat."05" (Mai) heissen; *mea culpa* ;-)
- Hallo Benutzer:aleph.wiki, wie darf ich das Datum hinter deiner Unterschrift verstehen? --HubPfalz 15:22, 31. Mai 2009 (CEST)
- "Dem Glücklichen schlägt keine Stunde", heißt es irgendwo, o. "das Genie ist stets seiner Zeit voraus"... Das kommt davon, wenn man selbst unterschreibt u. nicht das System machen läßt.. Ist korrigiert! --Benutzer:aleph.wiki, 21:15 - 6.6.09
Nochmal Belegung (insbes. YUV) sowie Formatierg. & Grammatik
Norm hin o. her, auch in neuer Lit. werden verschiedene Belegungen (vgl. auch Diskuss. hier) angegeben. Ich schlage daher vor (u. werde bei nächster Gelegenheit damit anfangen), diese diff. Belegg. (bes. Pin 14, 16, 18, evt. 7, 11, 15) gleichberechtigt anzugeben. Bzg. der mom. YUV-Belegung hege ich Zweifel: wäre es nicht viel logischer, das U-Signal (also das Blau-Differenzsignal) auf RGB-Blau (Pin 7) auszugeben statt auf RBG-R, wie es jetzt der Fall ist (vice versa für V)? Meine ursprüng. Belegung hatte das reflektiert, wurde jedoch geändert.
Ein Wort zur Formatierg. Gut, Hervorhebungen sollen den Text nicht überladen, aber das Stichwort (hier: SCART) u. weitere wesentl. Bezeichnungen mind. einmal pro Kapitel fett o. anders betont darzustellen dient der Betonung & Einprägung des Begriffes, ist also durchaus angebracht (u. bei jeder Suchmaschine so). Bei einigen Wörtern wurde das Attribut "fett" in "kursiv" geändert; m.E. fällt fett mehr auf als kursiv. Letzteres hab' ich in anderem Zusammenhang verwendet, nämlich bei fremdspr. Bezeichnungen (zB. die franz. Langform für SCART); nat. kann man darüber anderer Meinung sein, ich finde meine Verwendung logischer u. deshalb angebrachter.
"Last not least" eine grammatische Bemerkung: meine Formulierg. "[das Signal wurde] durchgeschliffen" wurde in ".. durchgeschleift" geändert. Nun, ich bin kein Germanist, aber ich habe (Ende der '50er Jahre) gelernt, dass "schleifen" stark gebeugt wird, also "ich schleife, schliff, habe geschliffen"; schliessl. heißt es auch "ein Schwert mit scharf geschliffener Klinge" u. nicht geschleifter. Das "(durch-)schleifen" hat hier zwar nicht die Bedeutung einer mech. Bearbeitung, sondern hängt mit "Schleife" zusammen, eine andere Bedeutung ändert m.M. jedoch nichts an der Flektion. -- Aleph.wiki 02:19, 14. Aug. 2009 (CEST)
- Abweichende Belegung: Es ist sinnvoll, die hinzuschreiben. Ob als gleichberechtigt, das wage ich zu bezweifeln. Wenn du davon überzeugt bist, dann bitte mit Quellen belegen. Zur Formatierung: Es unnötig, überflüssig und auf Wikipedia insgesamt unüblich, immer wieder den Begriff fett darzustellen. Lass es einfach. Deine Verwendung mag deiner Logik folgen, aber nicht der von WP, die die Summe der Logik vieler unterschiedlicher Nutzer ist. Wenn du Flektion disktuieren willst, empfehle ich [1]. Es kommt vermutlich von der Stromschleife. Einfache Verbableitungen mit Suffix werden schwach konjugiert. Wenn dir das nicht gefällt, dann ersetze durchschleifen mit durchführen... --Traut 08:35, 16. Aug. 2009 (CEST)
- Die Signale YUV über die RGB-Signalleitungen des Scartsteckers sind keine Norm! Sondern Abwandlungen der Hersteller und wird nur zwischen Geräten des selben Herstellers funktionieren werden. Üblicherweise wird für YUV standartmäsig Cinch verwendet, also 3x Cinch für YUV und 2x Cinch für den Ton. Häufiger ist jedoch die Verwendung einer Farbleitung für S-Video in einer Richtung. Bei der Verwendung der RGB-Leitungen, kann man nur in einer Richtung RGB oder S-Video verwenden und zurück nur einfaches Videosignal, jeweils mit Ton. J-g-s (Diskussion) 14:42, 21. Apr. 2012 (CEST)
- Da YUV und YPbPr noch immer (oder wieder?) drin steht habe ich diese auskommentiert. Es ist grenzwertig solche Informationen zu verteilen ohne Quelle, Beleg oder Referenz. Die Nutzung wiederspricht dem Standard und sind spezifische Eigenheiten einzelner weniger Hersteller. Das als Allgemeingültig zu postulieren ist grob fahrlässig und inhaltlich falsch. -- Gunnar 💬 09:51, 13. Sep. 2020 (CEST)
Abkürzung glgt.
Einige Gerätehersteller bewerben inzwischen einen hochauflösenden, direkten „YUV Component-Video-Signalausgang“ (glgt. wird statt YUV auch YPbPr eingesetzt, was zwar auf demselben Prinzip basiert (Farbdifferenzsignale), jedoch andere Koeffizienten verwendet u. daher nicht kompatibel zu YUV ist!); ein solcher ist beim SCART-Anschluss nicht standardisiert, deshalb derzeit noch proprietär. Was heißt glgt. ausgeschrieben? In Wikipedia sollten Abkürzungen vermieden werden. --1-1111 11:38, 17. Aug. 2009 (CEST)
Protektionismus
Ist der im Artikel hervorgehoben (!) definierte Protektionismus durch irgendwelche Quellen abgesichert? Speziell im Kontext mit den anderen gemachten Aussagen (TV-Sat, einfach zu implementieren) ergeben sich schon sachliche Zweifel an der Argumentation... --80.133.102.123 13:00, 12. Dez. 2009 (CET)
Unidirektional
Hallo, ich habe nach Studium des Artikels immer noch eine unbeantwortete Frage: Besitzt die Scart-Verbindung eine "Richtungsabhängigkeit"?
Kurzes Beispiel: Wenn ich eine Signalquelle mit Componentenausgang (mechanisch mit 3 Cinch-Steckern), an ein Darstellungsgerät, welches RGB über einen SCART-Anschluss anzeigen kann anschließe, benötige ich dafür ein anderes Kabel als beim Anschließen einer Signalquelle mit RGB mit (mechanischem) SCART Anschluß an ein Anzeigegerät mit 3 Cinchsteckern am Componenteneingang? (nicht signierter Beitrag von 93.182.157.35 (Diskussion | Beiträge) 20:26, 4. Feb. 2010 (CET)) Nachtrag: So wie es aussieht war ich wohl voreilig, die detaillierte Pinbelegung sagt ja für die RGB-Signalführenden Pins "Ein- und Ausgang". Falls ich das falsch verstanden habe bitte ich um Korrektur. Danke! 93.182.157.35 21:39, 4. Feb. 2010 (CET)
Übertragungsgrenzen
Im zuge der HDMI wird in der Presse davon gesprochen, daß Scart die Bildzeilen nicht übertragen kann. Wie hoch sind denn die RGB, video etc grenzen? --Ersteinmal 22:51, 6. Mär. 2010 (CET)
SCART im Zeitalter von HD-TV
Ich bin gerade von Philips aufgeklärt worden, daß heutzutage Scart beim TV nur noch als Eingang (!) verstanden wird, weil Scart ohnehin nicht mehr zeitgemäß sei. Also könne man mit dem TV-Tuner ein Programm nicht mehr via Scart aufnehmen, sondern nur noch über den im VCR eingebauten Tuner.
Ferner fällt damit auch die Zusammenarbeit mit dem klassischen Videorecorder (=ohne HDMI) namens Easy-Link oder Q-Link usw. (Übernahme der Programmspeicherplatzverteilung, Übernahme des Befehls direct TV) ebenfalls der HDTV-Neuerung zum Opfer. Diese Easy- oder Q-Link-Eigenschaft wird dann nur über HDMI zur Verfügung gestellt. Allerdings vermeinte die charmante Dame am Telefon, daß dies bisher ohnehin nur eine Eigenschaft der VCRs sei und nichts (??) mit dem TV zu tun hätte.
Für mich persönlich, der noch (aus preislichen Gründen erwünscht) am analogen (!) Kabelnetz hängt, ist diese ganze Neuerung eine eindeutige Verschlechterung.--Wikipit 09:32, 9. Jul. 2010 (CEST)
Ich persönlich finde es trotzdem Gut. Egal wieviel Geld man in die Kabel investiert. Ein kleines Restbrummen oder Störungen sind nach wie vor gang und gäbe. Scart gehört genau so vom Markt, wie die alten VGA Anschlüsse der PCs. Auch DVI gehört langsam aber sicher verboten. HDMI ist wirklich von der Form her ein wirkliche Fortschritt für die HD-HiFi industrie. Ehrlich rechne und hoffe ich sogar damit, dass es irgendwann es auch nur für Audio Verbdinungsstandard kommt. Diese optischen/SPDIF oder Koaxialen Digital-Audio-Verbindungen sind für mich genau so ein Frickle-Werk wie auch der Scart-Stecker. -- Ursdede16 13:48, 18. Dez. 2011 (CET)
Warum nicht auch HDMI-Stecker? Ggf. mit weniger Signaladern. Wir sind mit dem Konzept "Für jedes Signal ein anderer Stecker" schon so verwöhnt (besser gesagt: verdummt worden), dass wir blind sind. (Stecker-Vereinheitlichung auf brachiale Art kenne ich von Server-Racks, wo alles, aber auch alles über RJ45 adaptiert wird, Ethernet genauso wie serielle Schnittstellen, USB, primitive Kleinspannungs-Stromversorgungen und Infrarotverlängerungen. Der Vorteil: Man kann für alles reichlich vorhandene Netzwerkkabel und deren Wandinstallationen nehmen.) --Henrik Haftmann 13:53, 30. Jan. 2012 (CET)
Die Unzufriedenheit mit Scart rührt – wie bei allen Steckverbindern! – von einer mehr oder weniger schnell schleichenden Verschlechterung der Qualität bei deren Herstellung. Es gibt keinen Grund, Stecker derart wacklig zu bauen, außer um irgendwo Geld zu sparen. Das gleiche gilt für die verwendeten Kabel (hier: ohne vorschriftsmäßigen Einzelschirm, idealerweise auch für die einzelnen Tonsignale) und deren farbliche Mantel-Unterscheidung (grau = ohne RGB usw.). Geht ohne permanente (staatliche verordnete?) Kontrolle den Bach herunter. Auch Cinch- und Klinkenstecker von heute sind Wackelkontakte gegenüber denen von vor 20 Jahren. "Abgeschirmte" Kabel bestehen heutzutage aus ein paar hauchdünnen Kupferdrähten, die in Meterstückelung aneinandergelegt sind (alles schon gesehen!), Hauptsache viel billiges PVC, damit's dick aussieht. Der Käufer (Kunde, Endverbraucher) hat keine Möglichkeit, dies zu sehen, hat ja keine Röntgenaugen.
Einigermaßen klar ist, dass Scart im Digitalzeitalter ausstirbt, aber nicht unbedingt, weil es per se ungeeignet wäre. HDMI kontaktiert auch nur ein paar koaxiale Kabel. Es wurde nur wacklig gemacht und sieht unmodern aus. Und die Steckverbinderindustrie freut sich mit jeder Markteinführung eines neuen Steckers. Kann man doch auf diese Weise einen "neuen hochqualitiativen Stecker" bewerben, der dann – richtig geraten – immer schlechter fabriziert wird. Auch die Müllindustrie hat etwas vom ständigen Steckerwechsel. --Henrik Haftmann 13:53, 30. Jan. 2012 (CET)
- Meine Antwort auf Eure Kommentare zu meinem Beitrag:
->Ursdede16: Was findet Du trotzdem (!) gut? Die Verschlechterung von Scarteigenschaften oder das Aussterben von Scart? Wenn Scart vom Markt gehörte, warum haben dann so viele Geräte noch immer einen Scartanschluß, der aber auf der anderer Seite nicht mehr das erfüllt, was früher galt?
->Henrik Haftmann: Im Prinzip hast Du Recht. Nur kann ich bei Verwirklichung von HDMI-Steckern keine Hilfe bei Scartgeräten entdecken. (Mein eines Scartgerät ist inzwischen trotz Reparatur pünktlich gestorben. Also erübrigt sich meinerseits langsam die Aufregung)
Zu Deinem zweiten Eintrag, meine Unzufriedenheit rührte nicht von einem schlechten Kabel, sondern wegen des Verlusts der funktionalen Vielfalt, so daß eine SVideo-Übertragung via Scart nicht mehr ging. Beispielsweise mußte ich nun die seitliche spezielle SVideo-Buchse nutzen, zum Einspeisen des Videorecorders, in Konkurrenz zum Einspeisen des Camcorders, was öfteres Umstecken erzwingt, auch nicht gerade zweckmäßig ist und ein Beitrag zum schnelleren Verschleiß.
Dennoch Danke an alle, die meine Diskussion beantworteten.--Wikipit (Diskussion) 10:42, 21. Aug. 2012 (CEST)
Einleitung
„In der Literatur ist oft die Schreibweise Scart anzutreffen, weil das Akronym meist als Initialwort aufgefasst und dementsprechend „Skart“ ausgesprochen wird.“
Es ist doch auch ein Initialwort!?
„Eine Erweiterung dieser Punkt-zu-Punkt-Verbindung von einem Gerät zu einem (1) anderen zu einem Bus (beispielsweise Fernsehgerät, Videorecorder, Satellitenempfänger an einer durchgehenden Leitung) stellt AV.link dar.“
Was hat „(1)“ zu bedeuten? Der Satz kommt mir komisch vor. --Seth Cohen 21:02, 13. Dez. 2012 (CET)
Entwicklung
In dem besagten Abschnitt steht : "Ab etwa 1976 wurden Fernsehgeräte mit damals neuartigen, energiesparenden Schaltnetzteilen ausgerüstet. Diese konstruktive Maßnahme ermöglichte erstmals eine kostengünstige (im Vgl. zu 50-Hz-Transformatoren in frühen Grundig-Fernsehgeräten mit Netztrennung) wirksame galvanische Trennung des Fernseh-Chassis vom Stromnetz. Es kann damit auf gefahrlosem Masse(Erd)-Potential liegen anstatt wie früher auf 110 bis 240 Volt. Peripheriegeräte wie zum Beispiel Videorecorder, Bildplattenspieler oder Videospiele konnten nun erstmals ohne weitere aufwendige Maßnahmen wie Koppeltransformatoren zur galvanischen Trennung oder einen UHF-Modulator gefahrlos per Kleinsignalanschluss mit einem Fernsehgerät verbunden werden."
Gibt es dafür Belege ? Meines Wissens nach hatte die Entwicklung von SCART nichts mit Schaltnetzteilen und galvanischer Trennung zu tun, sondern man wollte endlich einen Standard schaffen, um Bildinformationen von verschiedenen Geräten an einem Fernseher ausgeben zu können _ohne_ die aufwendige und qualitätsraubende Modulation/Demodulation über einen HF-Anschluß zu benötigen. --80.171.92.244 20:29, 7. Feb. 2013 (CET)
- Fernsehgeräte mit AV-Anschluss, aber ohne Schaltnetzteil oder voluminösen und schweren Netztrafo sind nicht betriebssicher, da man am AV-Anschluss sonst die volle Netzspannung abgreifen könnte. Deswegen ist eine Netztrennung per Schaltnetzteil oder voluminösen und schweren Netztrafo zwingend Voraussetzung. Voluminöse und schwere Netztrafos wurden aus Gewichts- und Kostengründen selten verbaut, bleibt also das Schaltnetzteil. --Rôtkæppchen₆₈ 09:58, 24. Apr. 2014 (CEST)
- Das ist eine verzerrte Darstellung. TV-Geräte wurden schon stets mit einem Wechselstromnetzteil, somit mindestens einem Netztrafo betrieben. Allströmer-TVs hat es nie gegeben. Zwar ist auch bei einem Netztrafo die gefahrlose Spannungsentkopplung nicht störfrei, aber eine galvanische Entkopplung war zwingend.--Wikipit (Diskussion) 13:59, 26. Apr. 2014 (CEST)
- @Wikipit und wozu hatten die dann Trennkondensatoren an der Antennenbuchse und in Serie geschaltete P-Röhren?--91.34.218.89 23:57, 30. Jan. 2015 (CET)
- Das ist eine verzerrte Darstellung. TV-Geräte wurden schon stets mit einem Wechselstromnetzteil, somit mindestens einem Netztrafo betrieben. Allströmer-TVs hat es nie gegeben. Zwar ist auch bei einem Netztrafo die gefahrlose Spannungsentkopplung nicht störfrei, aber eine galvanische Entkopplung war zwingend.--Wikipit (Diskussion) 13:59, 26. Apr. 2014 (CEST)
Grundig Werbung unnötig
(im Vgl. zu 50-Hz-Transformatoren in frühen Grundig-Fernsehgeräten mit Netztrennung) Es gab sehr wohl auch andere Firmen mit Netztrafos --91.34.218.89 23:54, 30. Jan. 2015 (CET)
RGB-Beschaltung
Meines Wissens hat die RGB-Fähigkeit von Scart nichts mit den TV-Sat-/TDF-Satelliten zu tun, sondern wurde mit Blick auf Heimcomputer, insbesondere die des MSX-Standards eingeführt. Zu jener Zeit wurden TV-Geräte oft als Computermonitor eingesetzt. Andere mögliche Anwendungen waren externe BTX-Terminals und Teletextdecoder - nur bei direkter RGB-Zuspielung war Schrift auf dem Bildschirm gut lesbar.
https://de.wikipedia.org/wiki/MSX#Auswahl_von_MSX-2-Rechnern
Das Aufkommen von nicht-RGB-fähigen Scartkabeln hat auch nichts mit dem Ende des TV-Sats und D2-Mac zu tun, sondern der schlichten Tatsache, dass man für Videorecorder - die damals am häufigsten per Scart mit einem Fernseher verbundene Gerätegattung - kein RGB brauchte, das Kabel also billiger wurde.
"Als Relikt von TV-SAT kann auch angesehen werden, dass die RGB-Leitungen im SCART-Stecker im Gegensatz zu allen anderen (außer den Datenleitungen) unidirektional ausgeführt sind (ein interaktiver Fernsehbetrieb, also dass ein Fernseher sein Bild an TV-Sat zurückgesendet hätte, war ja nie geplant)."
Der Satz ist kompletter Mumpitz. Die RGB-Leitungen waren Einbahnstraßen, weil es für diese Signalart und -verbindung eben nur Einbahnstraßenanwendungen gab, also vom D2-Mac-Sat-Empfänger oder Heim-PC zum Fernseher - aber kein Fernseher konnte ein RGB-Signal an ein anderes Gerät geben. Mit Zurücksenden an den Satelliten hat das nichts zu tun.