Diskussion:Sachsenwald
Name Hat jemand Informationen seit wann der Name "Sachsenwald" verwendet wurde? 85.177.192.217 12:59, 28. Sep. 2013 (CEST)
Zitate aus der entsorgten Infobox des Waldartikels:
- Führt kein Wappen
- Bevölkerungsdichte: 0 Einwohner je km²
- gemeindefreies Gebietgliederung
- Adresse der gemeindefreies Gebietverwaltung
Schönen Abend noch Rauenstein 22:55, 20. Sep. 2009 (CEST)
Zaun?
Große Teile des Sachsenwaldes im Nordosten sind mit einem riesigen Wildzaun abgesperrt, die Wege mit Toren verschlossen, Schilder suggerieren, man dürfe sie nicht betreten. Was hat es damit auf sich? --87.141.21.18 19:24, 28. Jul. 2011 (CEST)
- Vielleicht ist dies hier die Erklärung: Hochsitze und Futterplätze dienen der Wildhege und sind keine offentlichen Plätze. Diese dürfen nicht betreten werden. Oder hier:...in einem Erholungsgebiet, welches aber auch Naturschutzgebiete umfasst. Die deutlich ausgewiesenen Naturschutzgebiete dürfen nicht betreten werden. Wahrscheinlich ist auch das Gebiet der Fürst-Bismarck-Quelle zu ihrem Schutz eingezäunt.--Ratzer 07:16, 29. Jul. 2011 (CEST)
- Das Problem ist nur, dass man so auch gar nicht mehr zu den östlichen vorgeschichtlichen Denkmälern kommt, zumindest fand ich da keinen Weg mehr. Und Naturschutzgebiete kann man üblicherweise sehr wohl betreten, solange man die dortigen Regeln einhält u. auf den Wegen bleibt. Kann ja nicht sein, dass da nun der halbe Sachsenwald abgesperrt ist, und noch nicht einmal irgendwie begründet oder kommuniziert. Oder kann man doch einfach durch die entspr. Tore gehen? Verschlossen schienen sie ja nicht zu sein. Zumindest Wirtschaftsfahrzeuge schienen da auch häufig ein- und auszufahren - aber die Wanderer gefährden dort die Natur?! Schwer vorstellbar. Wer weiß mehr? --87.141.29.4 13:00, 31. Jul. 2011 (CEST)
- "Zum Schutze von Wald und Wild". Steht zumindest hier . (nicht signierter Beitrag von 213.55.176.68 (Diskussion) 21:45, 25. Okt. 2011 (CEST))
- Das Problem ist nur, dass man so auch gar nicht mehr zu den östlichen vorgeschichtlichen Denkmälern kommt, zumindest fand ich da keinen Weg mehr. Und Naturschutzgebiete kann man üblicherweise sehr wohl betreten, solange man die dortigen Regeln einhält u. auf den Wegen bleibt. Kann ja nicht sein, dass da nun der halbe Sachsenwald abgesperrt ist, und noch nicht einmal irgendwie begründet oder kommuniziert. Oder kann man doch einfach durch die entspr. Tore gehen? Verschlossen schienen sie ja nicht zu sein. Zumindest Wirtschaftsfahrzeuge schienen da auch häufig ein- und auszufahren - aber die Wanderer gefährden dort die Natur?! Schwer vorstellbar. Wer weiß mehr? --87.141.29.4 13:00, 31. Jul. 2011 (CEST)
Mittelbereich/Mittelzentrum
Wer kann in diesen überaus wichtigen Hinweis Ordnung reinbringen? Es steht im Artikel „Er gehört zum Mittelbereich Geesthacht und entspricht der Gemarkung Sachsenwald.“ Dort wird also auf Mittelzentrum verlinkt, obwohl das Lemma Mittelbereich auch existiert. --Horst bei Wiki (Diskussion) 13:53, 1. Apr. 2012 (CEST)
Fußnoten
Hier ist - meine ich - einiges im Argen. Unter "Fußnoten" - die eigentlich "Einzelnachweise" heißen soillen - sind nicht so ganz korrekt bzw. fehlen Hinweise zur Herkunft:
2) Bodenflächen in Schleswig-Holstein und Hamburg 2005 nach Art der tatsächlichen Nutzung = kaputt
3) map24.com = kaputt
4) Umweltatlas Hamburg, Stadt und Landschaft, Kapitel 1.1 (Der Naturraum – Geographische Charakteristik), Dezember 1991 = private Seite
5) [1] = Herkunfts-Angabe fehlt
6) Verkauf 2003 = private Seite
8) E-Mail-Auskunft von http://gemeindeverzeichnis.de am 25. September 2009 = private Seite
--Horst bei Wiki (Diskussion) 12:40, 21. Dez. 2012 (CET)
Fontane-Gedicht
Es gibt auch ein Gedicht von Theodor Fontane über den Sachsenwald. Vielleicht könnte man das irgendwie einfügen? 93.219.174.83 21:28, 27. Mär. 2013 (CET)
- Ob das hübsche Trauer-Gedicht "Wo Bismarck liegen soll" heute noch etwas mit dem Sachsenwald zu tun hat? Wer wird es wissen. --Hvs50 (Diskussion) 12:42, 18. Apr. 2022 (CEST)
Defekter Weblink
Der folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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– GiftBot (Diskussion) 00:00, 30. Nov. 2015 (CET)
Woher stammt der Name "Sachsenwald" bei Aumühle? (Übertrag aus der Auskunft)
Hallo, ich möchte wissen, wie der Name "Sachsenwald" für den Gleichnamigen bei Aumühle zustande kam?
--78.54.139.83 19:36, 19. Apr. 2016 (CEST)
- Welches Aumühle hätten's denn gerne? Ist es dieser Sachsenwald und dieses Aumühle? --Mauerquadrant (Diskussion) 19:57, 19. Apr. 20
Ja, genau, diesen Sachsenwald, in der Nähe von Hamburg.
- Die kurze Antwort ist: Von den früher dort lebenden Sachsen. Warum nun genau dieser Wald so heißt und nicht irgendein anderer, entzieht sich meiner Kenntnis. --j.budissin+/- 21:14, 19. Apr. 2016 (CEST)
- "Sachsen" - so einfach ohne weiters und ohne weiteren Hintergund, dies ist in der Geschichte Mitteleuropas dann doch wirklich ein weites Feld! :-) --80.187.98.242 21:21, 19. Apr. 2016 (CEST)
- Franken gab's ja auch nicht nur im Frankenwald. Wie gesagt, kurze Antwort auf die Frage: Weil dort mal Sachsen wohnten (östlich davon dann nicht mehr so wirklich), heißt der Wald so. Vielleicht kann ja noch jemand ein paar Details beisteuern. --j.budissin+/- 21:29, 19. Apr. 2016 (CEST)
- Im WP-Artikel fehlt leider eine Auskunft zur ersten Verwendung dieses Namens, das könnte Einiges klären. Im Übrigen noch: Bayerischer Wald, Pfälzerwald, Böhmerwald. --84.135.139.77 21:52, 19. Apr. 2016 (CEST)
- Franken gab's ja auch nicht nur im Frankenwald. Wie gesagt, kurze Antwort auf die Frage: Weil dort mal Sachsen wohnten (östlich davon dann nicht mehr so wirklich), heißt der Wald so. Vielleicht kann ja noch jemand ein paar Details beisteuern. --j.budissin+/- 21:29, 19. Apr. 2016 (CEST)
- [1]: Im Jahre 1228 sicherten sich die Herzöge von Sachsen-Lauenburg den Wald als Jagdrevier. Damals kam der Name Sachsenwald auf. Auch in der englischen Wikipedia gibt es einen Hinweis zum Namen [2].--Salino01 (Diskussion) 22:05, 19. Apr. 2016 (CEST)
- Hier lag das Stammesherzogtum Sachsen,. Siehe auch Sachsen (Volk)#Historische Namensverschiebung.--Optimum (Diskussion) 22:08, 19. Apr. 2016 (CEST)
- ...war ein frühmittelalterliches Herzogtum Frohes Schaffen :-) --80.187.102.21 23:31, 19. Apr. 2016 (CEST)
- Ernsthaft: Derartige Bezeichnungen haben i.d.R. nichts mit den deutschen Stammesentwicklungen zu tun, sondern mit örtlichen Gegebenheiten/Vorgängen - nicht nur aber auch schlicht mit jemand (Fiktives Beispiel), der in jenem Wald ermordet, verunglückt oder so ist und einen ähnlichen oder örtlich auf uns gekommenen Namen trug. Vgl. hierzu Ortsgeschichte. --80.187.102.21 23:39, 19. Apr. 2016 (CEST)
- Nun hatte Karl der Große ja eben da seinen Sachsen-Limes... --j.budissin+/- 00:03, 20. Apr. 2016 (CEST)
- Wenn man Einhard folgt, so hatte Karl der Große nichts, da er ständig unterwegs war! :-) Beste Grüße --80.187.102.21 00:15, 20. Apr. 2016 (CEST)
- Die Zuschreibung dürfte erst später erfolgt sein, dann aber wohl mit Bezug auf die Sachsen. Im Perleberger Vertrag hieß das Gebiet noch "des hertogen wold" (also Wald des Herzogs), womit die Herzöge von Sachsen-Lauenburg gemeint sein dürften: "Wy Erik, Albrecht, Magnus, Bernd vnde Otto, brodere, van Godes gnaden hertogen to Sassen, to Engheren vnde to Westfalen etc." Diese traten u. a. die Schlösser Bergedorf und Riepenburg damals an Hamburg und Lübeck ab, und zwar "mid deme haluen wolde ghenant des hertogen wold vnde siner thobehoringe, to brukende mid aller rechtlicheid nichtes vtghenomen, doch hebbe wy vtghenomen de jacht, de schal vnse bliuen." (kurz: mit dem halben Walde, genannt des Herzogs Wald, und seinem Zubehör, den sie mit allen Rechten nutzen durften außer dem der Jagd, das bei den Herzögen verblieb). 1561 heißt es im ersten Urteil des darauf entbrannten Streits über das Nutzungsrecht, daß die Fürsten den "Clägern in ihrer possession des halben Waldes, Sachsenwald genannt", Unrecht getan hätten, sie an der Nutzung zu hindern.--IP-Los (Diskussion) 14:46, 20. Apr. 2016 (CEST)
- Wenn man Einhard folgt, so hatte Karl der Große nichts, da er ständig unterwegs war! :-) Beste Grüße --80.187.102.21 00:15, 20. Apr. 2016 (CEST)
- Nun hatte Karl der Große ja eben da seinen Sachsen-Limes... --j.budissin+/- 00:03, 20. Apr. 2016 (CEST)
- Ernsthaft: Derartige Bezeichnungen haben i.d.R. nichts mit den deutschen Stammesentwicklungen zu tun, sondern mit örtlichen Gegebenheiten/Vorgängen - nicht nur aber auch schlicht mit jemand (Fiktives Beispiel), der in jenem Wald ermordet, verunglückt oder so ist und einen ähnlichen oder örtlich auf uns gekommenen Namen trug. Vgl. hierzu Ortsgeschichte. --80.187.102.21 23:39, 19. Apr. 2016 (CEST)
- ...war ein frühmittelalterliches Herzogtum Frohes Schaffen :-) --80.187.102.21 23:31, 19. Apr. 2016 (CEST)
In "Die älteste Geschichte des Herzogthums Lauenburg" von Peter Kobbe heißt es: Der Sachsenwald, welcher den südlichen Theil des Herzogthums Lauenburg einnimmt, hieß zu Anfang des neunten Jahrhunderts Delvundez und erstreckte sich bis an die Delvenau, den südlichen Theil des Steckenitzflusses. Diese Gegend hieß Delbende, der sowohl wie dem Namen Delvundez die Bezeichnung als Sächsisch später vorgesetzt wurde, woher die zu Heinrich des Löwen Zeit allgemeine Benennung Sadelbande und der nachherige Name Sachsenwald. Die Gegend war noch in der Mitte des zwölften Jahrhunderts wenig bebaut, wie öftere Erwähnungen in den Urkunden des Bisthums erweisen, welche hier mehr als blos gewöhnliche Formel sind. Die Unzugänglichkeit dieses Theils des Landes hat lange eine glückliche Gränze gegen die Nordalbingischen Sachsen gebildet und weiteres Vordringen Slavischer Stämme verhindert. Wir hören deshalb in frühern Zeiten wenig von Kämpfen unter diesen beiden so verschiedenen Nationen, welche erst zu Carl des Großen Zeit politische Gründe und Bewegungen von außen zu der Heftigkeit gedeihen ließen, welche den entschiedensten Haß zwischen Slaven und Sachsen entzündete.--Salino01 (Diskussion) 20:57, 20. Apr. 2016 (CEST)
Allgemeine Forstzeitschrift - Band 37,Ausgaben 26-52 - Seite 1386, Bayerischer Landwirtschaftsverlag., 1982: Im Zusammenhang dieser Streitigkeit läßt sich der Name „Sachsenwald“ etwas näher erklären: Er gehört um 1200 zum Erzbistum Hamburg-Bremen. Erster urkundlicher Nachweis ist wohl die Belehnungsurkunde des Erzbischofs Gerhard II. für den Herzog Albrecht I. von Sachsen-Lauenburg vor 1228. Dieser erhält den „nemus ducis“ (Wa. des Herzogs) südlich der Bille als Dank für seine Unterstützung in der siegreicher Schlacht von Bornhöved (südlich Kiel) gegen die Dänen 1227. 1343 bezeichnet man Wohltorf als „in de Herren Herzöge von Sachsen Wald belegen. Die Friedensurkunde von Perleberg spricht 1420 vom „hertoghe wolde“. Um 1550 taucht dafür auch die Bezeichnung Wiedenort auf, von den Sächsisch aber der Herzogenwald genanndt. Während des genannten Prozesses reichen beide Seiten mehrere Sachsenwaldkarten beim Gericht ein. Die Herzöge betonen, daß der Herzogenwald nicht den ganze Sachsenwald, sondern nur den Waldteil, wie den Ort oder „Lüttes Vierth“ zwischen Kröpelshagen und Wohltorf umfaßt. Die Städte halten den Herzogenwald für kleiner als der ganzen Sachsenwald, daher 1660 ihre Kartenbezeichnung „Gründlicher Abriß der Sachsen Waldes wie auch des Wieden Ort sonst Herzogenwald genanndt“--Salino01 (Diskussion) 21:23, 20. Apr. 2016 (CEST)
Unlogischer + ungenauer Satz
"Der Sachsenwald besteht überwiegend aus Laubwald, jedoch nimmt die forstwirtschaftliche Prägung zu."
Dieser Satz ist unlogisch, weil: - Was genau ist 'forstwirtschaftliche Prägung'? - was hat diese mit 'Der Sachsenwald besteht überwiegend aus Laubwald'zu tun?
Dieser Satz ist ungenau, weil: 'Der Sachsenwald besteht überwiegend aus Laubwald,' - bedeutet überwiegend 51% oder 99% Laubanteil?
--92.73.8.59 23:39, 9. Jul. 2018 (CEST)
- Nach Oldekop (1908) hatte der Bismarck'sche Gutsbezirk Schwarzenbek (auf über 7500 ha) u. a. 6568 ha Wald, von denen etwa 3371 ha mit Laubholz und 3073 ha mit Nadelholz besetzt waren. Zum heutigen Anteil der Holzarten scheinen sich alle Beteiligten (Eigentümer, Landkreis und Umwelzministerium) schamhaft ausschweigen zu wollen. Genauere Zahlen sind jedenfalls selbst im Management-Plan für das FFH-Gebiet nicht zu finden, siehe dort die Darstellung der Vegetationsstruktur, S. 7 bis 11. Dort wird jedenfalls auch berichtet, dass noch zu Anfang des 19. Jahrhunderts nur 4% der Fläche mit Nadelholz besetzt waren. 1927 war der Nadelholzanteil schon auf ca. 50% gestiegen. Nach dem 2. WK wurden ca. 700 ha (also etwa 15% der Restfläche des gemeindefreien Gebiets Sachsenwald) "überwiegend mit Laubholz" aufgeforstet. Daraus könnte man vielleicht folgern, dass heute jedenfalls der Laubholzbesatz wieder auf mehr als 50% angestiegen ist. Vielleicht findet sich ja ein Forstwirt oder sonst Kundiger, der hier ein bisschen mehr Licht in die Frage bringt. Dass "die forstwirtschaftliche Prägung" zunehme, scheint mir aber nicht mehr ganz zutreffend. --Hvs50 (Diskussion) 13:38, 18. Apr. 2022 (CEST)